DE455383C - Rollager mit mehreren, insbesondere mit zwei Rollkraenzen fuer Walzwerke - Google Patents

Rollager mit mehreren, insbesondere mit zwei Rollkraenzen fuer Walzwerke

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DE455383C
DE455383C DER60046D DER0060046D DE455383C DE 455383 C DE455383 C DE 455383C DE R60046 D DER60046 D DE R60046D DE R0060046 D DER0060046 D DE R0060046D DE 455383 C DE455383 C DE 455383C
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bearings
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ROECHLING SCHE EISEN U STAHLWE
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ROECHLING SCHE EISEN U STAHLWE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Rollager mit mehreren, insbesondere mit zwei Rollkränzen für Walzwerke. Gegenstand der Erfindung ist ein Rollager mit mehreren, insbesondere zwei Rollkränzen für Walzwerke.
  • Man kennt Rollager für Walzwerke, die bei Ausnutzung der ganzen Länge des Walzenzapfens aus mehreren Teillagern bestehen, deren Radialdruck auf alle Rollen oder Kugeln gleichmäßig wirkt. Der Durchmesser der Lager darf den Ballendurchmesser nicht übersteigen. Die Lager sind für schwere Stöße nicht geeignet.
  • Ferner sind Lager bekannt, die bei Ausnutzung nur der halben Zapfenlänge den Einbau von Traglagern ermöglichen, die bis an den Zapfen der anliegenden Walzen heranreichen. Sie sind aber so schmal, daß ein Drucklager im Zapfen nicht untergebracht werden kann. Die Lager sind deshalb nur dort anwendbar, wo kleine Achsialdrücke auftreten.
  • Man hat auch schon dem Zapfen eine bedeutend größere Länge gegeben, um breite Lager auf halber Zapfenlänge unterzubringen. Diese Ausführung führt zu hohen Anlagekosten, weil neue Walzen und Walzenständer beschafft werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei nebeneinanderliegenden Walzgerüsten eine Verlegung der Rollgänge nötig wird, die in vielen Fällen nicht durchführbar ist. Endlich ist eine Walzenlagerung geschützt, derart, daß die Lager der übereinanderliegenden Walzenzapfen zueinander versetzt sind. Auch hierbei fallen die Lager so schmal aus, daß ein Drucklager zur Aufnahme der Achsialdrücke nicht eingebaut werden kann.
  • Diese bekannten Rollager für Walzenzapfen sind durchweg so abgestützt, daß sich der Radialdruck auf jedes Lager oder Teillager gleichmäßig verteilt. Die Erfindung beseitigt die angeführten Mängel dadurch, daß das Lager in einer seitlich der Mitte zwischen den beiden Rollkränzen gelegenen Ebene unterstützt wird und dementsprechend die Rollkränze verschiedenen Durchmesser und verschiedene Tragfähigkeit erhalten. Die verschiedene Ausbildung der Rollkränze zieht die kreuzweise Versetzung der gleichen Rollkränze nach sich, derart, daß jedesmal dem größeren Rollkranz des einen Lagers der kleinere Rollkranz des anderen Lagers gegenübersteht. Infolgedessen wird bei Ausnutzung der ganzen Zapfenlänge normaler Walzen bei hohen Walzdrücken und Stößen das große Traglager am meisten belastet, das kleine Traglager aber wegen seines längeren Abstandes von dem Stützpunkt entlastet.
  • Die Abstützung der Lager im Gerüst erfolgt in bekannter Weise durch Pendelsitz. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Lagers dargestellt. Nach Abb. r ist das Lager der Unterwalze so ausgebildet, daß der große Rollkranz a dem Ballen der Walze am nächsten liegt und der kleine Rollkranz b auf der Seite des Kupplungszapfens sitzt. Zwischen den Rollkränzen a und b sitzt ein Drucklager c. Der Stützpunkt des Lagers im Gerüst liegt dem Rollkranz a am nächsten. Bei der Oberwalze liegt der kleine Rollkranz d denn Ballen am nächsten über dem großen Rollkranz a der Unterwalze, und der große Rollkranz e der Oberwalze sitzt auf der Seite des Kupplungszapfens über dem kleinen Rollkranz b der Unterwalze. Zwischen beiden Rollkränzen ist auch hier ein Drucklager f eingebaut. Die Abstützung dieses Lagers liegt ebenfalls dem großen Rollkranz e am nächsten.
  • Abb.2 zeigt die Seitenansicht der Lager. Abb.3 zeigt die Verteilung des Zapfendrukkes auf beide Rollkränze für das obere Lager nach Abb. i. Der Druck verteilt sich auf die beiden Lager umgekehrt proportional den Entfernungen A und B von der Pendelabstützung. Die Abstützung kann starr oder seitlich beweglich sein. Die neue Einrichtung kann an Duo-, Trio- und Doppelduoiwalzwerken angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollager mit mehreren, insbesonr dere mit zwei Rollkränzen für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager in einer seitlich der Mitte zwischen den beiden Rollkränzen gelegenen Ebene unterstützt wird und dementsprechend die Rollkränze verschiedenen Durchmesser und. verschiedene Tragfähigkeit besitzen.
  2. 2. Rollager .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem oberen und dem unteren Lager die Rollkränze von gleichem Durchmesser gegeneinander versetzt sind und jedesmal dem größeren Rollkranz des einen Lagers der kleinere Rollkranz des anderen Lagers gegenübersteht.
  3. 3. Rollager nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Rollkränzen ein Drucklager angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198774B (de) * 1960-11-21 1965-08-19 Schloemann Ag Walzenlager fuer Walzwerke, insbesondere Duo-Walzwerke
DE1218386B (de) * 1960-06-11 1966-06-08 Morgan Construction Co Walzgeruest

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218386B (de) * 1960-06-11 1966-06-08 Morgan Construction Co Walzgeruest
DE1198774B (de) * 1960-11-21 1965-08-19 Schloemann Ag Walzenlager fuer Walzwerke, insbesondere Duo-Walzwerke

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