DE510559C - Einbaustueck fuer das Lager der Stuetzwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken - Google Patents

Einbaustueck fuer das Lager der Stuetzwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken

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DE510559C
DE510559C DEK113071D DEK0113071D DE510559C DE 510559 C DE510559 C DE 510559C DE K113071 D DEK113071 D DE K113071D DE K0113071 D DEK0113071 D DE K0113071D DE 510559 C DE510559 C DE 510559C
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chock
rolls
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roll
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DEK113071D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Einbaustück für das Lager der Stützwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken Zum Auswalzen dünner Bleche und Bänder werden vorwiegend Sechswalzen-Walzwerke mit Stützwalzen für die Arbeitswalzen benutzt. Bei diesen ruhen die Stützwalzen in mehrreihigen Rollenlagern, um die Lagerreibung dieser als Schleppwalzen laufenden Stützwalzen möglichst zu verringern.
  • Bei den allgemein üblichen, mit Stützwalzen ausgerüsteten Walzwerken, bei denen jeder Arbeitswalze nur eine Stützwalze zugeordnet ist, wirkt bekanntlich der Walzendruck in der Hauptsache vertikal und wird von den Anstellspindeln aufgenommen. Es genügt daher, wenn die Einbaustücke mit den Lagern der Walzen an den seitlichen Ständerwänden gleitend geführt werden. Im Gegensatz dazu wird bei Sechswalzen-Walzwerken, bei denen jede Arbeitswalze zwei Stützwalzen besitzt, auf die Stützwalzen ein schräger Druck ausgeübt. Es muß daher jedes Lager bei Durchbiegung der Stützwalzen sowohl in senkrechter wie auch in waagerechter Ebene nachgeben können, d. h. in beiden Ebenen um einen gemeinsamen, in der Walzenachse liegenden Punkt schwingen können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl die den senkrechten Druck gegen die Anstellspindel als auch den seitlichen Druck gegen den Walzenständer übertragenden Flächen des Einbaustückes als Kugelkalotten ausgebildet sind und daß der Mittelpunkt der waagerechten und senkrechten kugeligen Lagerflächen jedes Einbaustückes in der Achse der Stützwalze und innerhalb des Einbaustückes liegt. Es ist bereits bei Kaltwalzwerken vorgeschlagen worden, die Zapfenlager der oberen Walze abzustützen, wobei die Abstützung der Druckspindel auf dem Einbaustrick vermittels eines nach einer Kugelkalotte geformten Zwischenstückes bewirkt wird. Diese Anordnung ermöglicht in den in Betracht kommenden Grenzen in senkrechter Ebene eine gewisse Winkelbewegung der Lagerkörper, so daß sich diese bei vorkommender Schrägstellung der Walzenachse entsprechend einzustellen vermögen. Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Unterschied auf, daß sowohl die den senkrechten Druck gegen die Anstellspindel als auch den seitlichen Druck gegen den Walzenständer übertragenden Flächen des Einbaustückes als Kugelkalotten ausgebildet sind, was bei Walzwerken der vorliegenden Art besonders vorteilhaft ist, da dann jedes der beiden Einbaustücke der Durchbiegung der Stützwalzen in Richtung der resultierenden Druckkraft nachgeben kann. Ferner ist bei mit Stützwalzen versehenen Walzwerken vorgeschlagen worden, die Einbaustücke der Stützwalzen an ihrer Längsseite konvex auszubilden, zu dem Zwecke, die Arbeitswalzen bzw. die Stützwalzen in der waagerechten Ebene so schräg gegeneinander einstellen zu können, daß sich die Arbeitswalzen kreuzen, um dadurch das Arbeitsstück in der Mitte stärker abzuwalzen als an den Enden. Die Einstellung der Einbaustücke muß aber dabei besonders von Hand bewirkt werden, und die Lage der Einbaustücke ist während des Betriebes festgelegt. Beim Erfindungsgegenstand dagegen können die Einbaustücke der Stützwalzen der auftretenden Durchbiegung der Stützwalzen ohne weiteres folgen; sie können sowohl in senkrechter wie auch in waagerechter Ebene nachgeben, d. h. in beiden Ebenen um einen gemeinsamen, in der Walzenachse liegenden Punkt jederzeit während des Walzvorganges selbsttätig schwingen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt diese die Seitenansicht eines Walzenständers.
  • i und a sind die beiden Arbeitswalzen. 3, 4, 5 und 6 bezeichnen die Zapfen der Stützwalzen. 7, 8 sind die Anstellspindeln, g, io die Einbaustücke. Der auf die Stützwalzen etwa in Pfeilrichtung P ausgeübte schräge Druck wird in die beiden Komponenten Pv und Pla zerlegt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stützflächen der Einbaustücke kann jedes Lager, der Durchbiegung der Stützwalzen entsprechend, den beiden Komponenten sowohl in senkrechter wie auch in waagerechter Ebene nachgeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Einbaustück für das Lager der StÜtzwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken, bei denen jede Arbeitswalze zwei Stützwalzen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die den senkrechten Druck gegen die Anstellspindel als auch den seitlichen Druck gegen den Walzenständer übertragenden Flächen des Einbaustückes als Kugelkalotten ausgebildet sind und der Mittelpunkt der waagerechten und senkrechten kugeligen Lagerflächen jedes Einbaustückes in der Achse der Stützwalze und innerhalb des Einbaustückes liegt.
DEK113071D 1929-01-19 1929-01-19 Einbaustueck fuer das Lager der Stuetzwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken Expired DE510559C (de)

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