DE686575C - Selbsttaetig einstellbares Lager, insbesondere fuer Walzwerke - Google Patents

Selbsttaetig einstellbares Lager, insbesondere fuer Walzwerke

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DE686575C
DE686575C DE1934U0012814 DEU0012814D DE686575C DE 686575 C DE686575 C DE 686575C DE 1934U0012814 DE1934U0012814 DE 1934U0012814 DE U0012814 D DEU0012814 D DE U0012814D DE 686575 C DE686575 C DE 686575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Selbsttätig einstellbares Lager, insbesondere für Walzwerke Die Erfindung betrifft einen Lagereinbau zur Aufnahme des Längs- und Querdruckes, insbesondere für die Walzen von Walzwerken, welche sich bekanntlich zur richtigen Einstellung des Walzenspaltes in den zwei Fenstern des Walzenständers in senkrechter Richtung, und zwar je nach Bedarf in dem rechten oder linken Ständerfenster, mehr oder weniger einseitig verschieben müssen.
  • Die beiderseitige axiale Feststellung der Lager im Walzenständer erfolgte bisher nur durch besondere Hilfsmittel, z. B. durch Spannlaschen, Gleitnuten oder bei der Oberwalze an der Druckspindel selbst, wobei in jedem Fall der an den Walzen wirkende Axialdruck zwangsläufig einen zusätzlichen statischen, durch mehr oder weniger einseitiges Anstützen der axialen Haltekörper verursachten radialen, sog. Kippdruck hervorrufen kann, wenn die Wälzlager selbst nicht einstellbar sind oder wenn deren zwei auf einem Walzenzapfen zur Verwendung kommen. Müssen dabei Längslager aus Gründen der Raumersparnis ohne Einstellscheiben verwendet werden, soerfahren ferner auch diese eine nicht gleichmäßige Beanspruchung, derart, daß sie nur einem Teil ihres Umfanges oder nur mit einem -Teil ihrer Kugelanzahl zum Tragen kommen, so daß also die Tragfähigkeit nicht voll ausgenutzt werden kann. Im Hinblick auf das bei Walz-Werkslagern erstrebte Höchstmaß an Tragfähigkeit sollte das Auftreten solcher zusätzlicher statisch bedingter Drücke vermieden werden.
  • In erster Linie wurden bisher Lagereinbauteile mit Kugelflächen vorgeschlagen, die zwar eine allseitig zwangfreie Einstellung des Lagers ermöglichen, jedoch nur verhältnismäßig umfangreich und nicht einfach herzustellen sind und die nur in Verbindung mit in den Ständerfenstern in senkrechter Richtung verschiebbaren, die achsigen Walzdrücke aufnehmenden Einbaustücken zur Verwendung kommen, die, vielfach aus mehreren Einzelteilen zusammengeschraubt, seitlich um die Fensterrahmen herumgreifen oder in Führungsnuten dieser Rahmen gleiten.
  • Daneben ist auch eine Einbauweise bekannt, bei der unter Vermeidung von Kugelflächen das die Walzenzapfenlagerung auf= nehmende Lagergehäuse mit zwei seitlichen gleichachsigen, quer zur Walzenachse liegenden waagerechten, zylindrischen Schwenkzapfen versehen ist, die je in die Bohrung eines Einbaustückes eingreifen, das im Ständerfenster in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und zur Aufnahme der achsigen Walzdrücke den Fensterrahmen seitlich umgreift. Bei diesem Einbau ist ein Zwängen in der Lagerung möglich, da das Lagergehäuse sich nicht allseitig frei einstellen, sondern nur um seine waagerechten Lagerzapfen schwenken kann.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Die waagerechten, zylindrischen Schwenkzapfen des Lagergehäuses greifen beim Gegenstand der Erfindung ebenfalls je in ein Einbaustück ein. das jedoch, abweichend vom Bekannten, folgendermaßen aüs,gebildet ist: Das Einbaustück ist an seiner Außenseite, die gegen den Walzenständer anliegt, nach einer Zylinderfläche gekrümmt, mit der es sich in senkrechter Richtung frei beweglich an der entsprechend gekrümmten Gleitfläche des Ständerfensters führt. Diese Bauart erlaubt in einfachster Weise die Übertragung achsiger Walzendrücke auf die Ständer und gestattet auch ein seitliches Verschwenken der Einbaustücke um eine senkrechte Achse, so daß sich das Walzenlager zwangfrei einstellen kann. Diese zylindrischen Führungsflächen sind verhältnismäßig einfach herzustellen. jede Schraubenverbindung kommt in Fortfall. Der Ein- und Ausbau des neuen schloßartigen Einbaustückes in das Walzengerüst wird dadurch noch besonders erleichtert, daß die Schwenkzapfen der Lagergehäuse nicht in geschlossenen Bohrungen liegen, sondern daß die Zapfenlager der Einbaustücke in senkrechte Aussparungen übergehen, die ein einfaches Einschieben der Einbaustücke zwischen NValzenständer und Zapfen der Lagergehäuse gestatten.
  • Diese vereinfachte Lagerung der Gehäusezapfen, die von ihren Lagerschalen nur teilweise umfaßt erden, ist unbedenklich anzuwenden. Sie ist beispielsweise auch bei hochbelasteten Lagern an Eisenbahnfahrzeugen üblich.
  • Abb. r zeigt einen senkrechten Querschnitt durch ein entsprechend ausgebildetes Lager eines Walzenzapfens, Abb. 2 links im waagerechten Längsschnitt, rechts in Ansicht von oben gesehen das Lager eines Walzenzapfens.
  • Der W alzenzapfen a ruht in einem Lagergehäuse b, welches beiderseits zylindrische Zapfen c besitzt, deren Länge so bemessen ist, daß das Lagergehäuse oder die Walze mit ihren zwei Lagergehäusen seitlich in das Fenster des Walzenständers d eingeschoben werden können. Die Wand e des Ständerfensters ist nicht eben, sondern zylindrisch gestaltet. Entsprechend zylindrisch gewölbte Schloßstücke f mit einer Einschebenut f' für die Lagergehäusezapfen c sind in senkrechter Richtung über die Zapfen des in die Ständerfenster eingesetzten Lagergehäuses geschoben. Die Schloßstücke f umgreifen dabei die Lagergehäusezapfen c beiderseits in der Einbaurichtung des Gehäuses, so daß sich nach dem Aufschieben dieser Stücke das Lager nicht mehr axial zum Ständer d verschieben kann. Die Längsdrücke werden also über das Lagergehäuse durch die einstellbaren Schloßstücke auf den Ständer übertragen und unmittelbar von dessen Flächen e aufgenommen.
  • Unter unveränderter Wahrung dieser Längsdruckaufnahme vermag sich das Lagergehäuse b mit den Schloßstücken f um die in Abb:2 senkrecht gedachte Zylinderachse der Ständerfenster an den Wänden e entlang durch Drehen nach Bedarf einzustellen. Ferner können sich die Schloßstückef senkrecht zur Bildebene in Abb.2 an den zylindrischen Wänden e entlang nach Bedarf verschieben, und außerdem vermag sich das Lagergehäuse in an sich bekannter Weise durch Drehung um die Achse seiner Zapfen in bezug auf die Schloßstücke einzustellen. Die Lagerung ist dadurch also räumlich einstellbar oder statisch bestimmt. Die Aufnahme des Ouerdruckes (Walzendruckes) erfolgt in bekannter Weise z. B. mittels kugelig einstellbarer Übertragungsflächen unter der Druckspindel oder auf der Fenstersohle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätig einstellbares Lager, insbesondere für Walzwerke, mit gekrümmten Stützflächen und unter Verwendung von zur Übertragung des achsigen Walzendruckes auf den Walzenständer dienenden und in senkrechter Richtung quer zur Walzenachse verschiebbaren, paares eise an-t geordneten Druckstücken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckstück als ein einen waagerechten, zylindrischen Zapfen (c) des Lagergehäuses (b) umgreifendes, gegen die nach einer Zylinderfläche gekrümmte Fensterwand (c) des Walzenständers (d) sich abstützendes Schloßstück (f) ausgebildet ist.
DE1934U0012814 1934-12-08 1934-12-08 Selbsttaetig einstellbares Lager, insbesondere fuer Walzwerke Expired DE686575C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967763C (de) * 1943-08-25 1957-12-12 Mannesmann Ag Anstellvorrichtung fuer die Walzen in Schraegwalzwerken
DE1198774B (de) * 1960-11-21 1965-08-19 Schloemann Ag Walzenlager fuer Walzwerke, insbesondere Duo-Walzwerke
DE1218386B (de) * 1960-06-11 1966-06-08 Morgan Construction Co Walzgeruest
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