AT282517B - Mehrwalzengerüst - Google Patents

Mehrwalzengerüst

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AT282517B
AT282517B AT951367A AT951367A AT282517B AT 282517 B AT282517 B AT 282517B AT 951367 A AT951367 A AT 951367A AT 951367 A AT951367 A AT 951367A AT 282517 B AT282517 B AT 282517B
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AT
Austria
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roll
support
support roller
rolls
work
Prior art date
Application number
AT951367A
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English (en)
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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/145Lateral support devices for rolls acting mainly in a direction parallel to the movement of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrwalzengerüst 
Die Erfindung betrifft ein Mehrwalzengerüst zum Walzen von Bändern mit zwei angetriebenen Stützwalzen und zwei von den Stützwalzen durch Reibungsschluss mitgenommenen Arbeitswalzen, bei dem die Achsmitten der Arbeitswalzen ausserhalb der durch die Achsmitten der Stützwalzen gehenden Senkrechten liegen und für die seitliche Abstützung der Arbeitswalzen mechanisch oder hydraulisch beaufschlagt Zwischenstützwalzen unter Einschaltung nicht angetriebener Zwischenwalzen vorgesehen sind. 



   Von der die Metallbänder kalt verarbeitenden Industrie werden hohe Anforderungen an die Toleranzhaltigkeit des Walzgutes gestellt. Ein Weg ging in die Richtung, bei mittig angeordneten Arbeitswalzen und Stützwalzenantrieb die Walzgerüste als vorgespannte Einheiten auszubilden, die es gestatten, Einfluss auf die Walzenständerdehnung bei Belastung zu nehmen und die auftretenden elastischen Verformungen herabzusetzen. Die Ausführung dieser Walzgerüste erfolgt in ständerloser Bauweise, d. h., dass die Einbaustücke gegeneinander verspannt werden. Die Einstellung des erforderlichen Walzspaltes wird über Exzenteranstellungen vorgenommen. Auch bei dieser Ausführung muss ab einem bestimmten Durchmesser eine horizontale Abstützung der Arbeitswalzen gewährleistet sein. 



   Mit der zweiten Richtung wurde das Ziel verfolgt, den Arbeitswalzendurchmesser möglichst gering zu halten, um daraus über die entstehende Länge die Walzkraft verringern zu können. Grenzen für die Verringerung der Arbeitswalzendurchmesser ergeben sich aus den Greif-und Durchziehbedingungen sowie insbesondere aus den zu übertragenden Momenten. Man ging deshalb vom herkömmlichen Arbeitswalzenantrieb ab und treibt die Arbeitswalzen über die   Stützwalzen   durch Reibungsschluss an. 



   Aus den Stützwalzenantrieb heraus resultieren jedoch Umfangskräfte, die eine starke horizontale Durchbiegung der Arbeitswalzen verursachen. Um die Durchbiegung verringern bzw. aufheben zu können, wurden Konstruktionen in der Weise geschaffen, dass die Arbeitswalzen in seitlicher Richtung versetzt wurden und sich so in einer Richtung horizontal gegen die Stützwalzen abstützen können. Die Abstützung in der andern Richtung erfolgt in der Weise, dass die Durchbiegung der Arbeitswalzen durch eine in einem biegesteifen Stützbalken gelagerte Zwischenstützwalze, unter Einschaltung einer nicht angetriebenen Zwischenwalze, verhindert wird. 



   Diese Anordnung reicht nicht aus, um mit extrem kleinen Arbeitswalzen walzen zu können, weil im Bereich der Abstützeinrichtung durch die zu grossen Stützwalzen der erforderliche Raum für tragfähige Zwischenstützwalzen nicht zur Verfügung steht. Ein in Abstützrichtung wirkender Bandzug bedeutet eine zusätzliche Zwischenstützwalzenlagerbelastung, die von den verhältnismässig kleinen Zwischenstützwalzen bei extrem kleinen Arbeitswalzen nicht mehr aufgenommen werden kann, insbesondere dann, wenn infolge höherer Walzgeschwindigkeiten die grossen Zwischenstützwalzendrehzahlen die Tragfähigkeit der Zwischenstützwalzenlager unzulässig hoch beeinflussen. 



   Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst mit aussermittigen Arbeitswalzen zum Walzen von Bändern zu schaffen, das die Verwendung von Arbeitswalzen mit extrem kleinem Durchmesser ermöglicht und eine zusätzliche Belastung der Zwischenstützwalzenlager beim Walzen ausschliesst. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass je eine Stützrolle über Stützrollenlagerarme, Langbolzen, Verstellgelenke, Bolzen, Aufhängetraverse, Halterung, Gleitsteine und Zapfen gelenkig an den Stützwalzeneinbaustücken so angeordnet ist, dass die durch die Achsmitten der Arbeitswalze, Zwischenwalze und Zwischenstützwalze einerseits und die durch die Achsmitten der Stützrolle und Zwischenstützwalze anderseits gehenden Ebenen einen Winkel a bilden, der mittels an prismatischen Anschlagflächen der Stützrollenlagerarme und an Anschlagflächen von Anschlägen angreifenden Messrollen unterschiedlichen Durchmessers veränderbar ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass Arbeitswalzentraverse, ArbeitswalzenAxiallagergehäuse und deren Lagerarme durch Gelenkbolzen und Schrauben einen starren Rahmen bilden, der um Lagerbuchsen schwenkbar und an Führungsstücken über nicht selbsthemmende Keile, die die Arbeitswalze mit der Zwischenwalze und der Zwischenstützwalze zur Anlage bringen, verschiebbar angeordnet ist. Ausserdem besteht ein erfindungsgemässes Merkmal darin, dass die Stützrollenlagerarme schwenkbar um die Stützrollenachse und verschiebbar auf Gleitstücken dieser Achse angeordnet sind. 



   Gemäss der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Stützrollen reibungsschlüssig an den Zwischenstützwalzen anliegen. Schliesslich sollen die der Aufhängung der Stützrollenlagerarme dienenden Zapfen mittig zur Stützwalzenradiallagerung angeordnet sein. 



   Durch die Anwendung der erfindungsgemässen Lösung kann das Durchmesserverhältnis Arbeitswalzen zu Stützwalzen grösser werden, da räumlich grössere Stützrollen untergebracht werden können, die grössere Walzgeschwindigkeiten ermöglichen. 



   Anderseits ergibt sich durch kleine Arbeitswalzen ein geringerer Walzdruck und damit eine geringere Ständerdehnung. Das bedeutet eine minimale Stützwalzendurchbiegung und den Erhalt eines genauen Walzbandes. Die durch die Achsen der Arbeitswalze, Zwischenwalze und Zwischenstützwalze entstandene Ebene bildet mit der Ebene zwischen den Achsen der Zwischenstützwalze und der Stützrolle einen   Winkel &alpha;,   der eine Zerlegung der horizontalen Abstützkräfte in zwei Komponenten gestattet, was eine sichere Anlage der Zwischenstützwalze an der Stützwalze ohne zusätzliche Belastung der Zwischenstützwalzenlagerung bedeutet. Der Zapfen ist mittig angeordnet, damit eine Kantenpressung in der Stützwalzenbewegung verhindert wird und die Stützrolle auch bei Schrägstellung der Stützwalze in achsparalleler Lage zu dieser bleibt. 



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen : 
 EMI2.1 
 eine Seitenansicht der Arbeitswalzenabstützvorrichtung in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt B-B nach Fig. 3. 
 EMI2.2 
 Achsen nach der entgegengesetzten Seite hin aus der durch die Achsen der   Stützwalzen--5-   gegebenen Ebene heraus versetzt sind. Nach der andern Seite hin stützen sich die Arbeitswalzen   --l-- über   je eine   Zwischenwalze--2--und   eine Zwischenstützwalze --3-- gegen eine Stützrolle 
 EMI2.3 
 ab. JeZwischenstützwalzen --3-- zugeordnet.

   Die Arbeitswalzen--l--werden zwischen der Arbeitswalzentraverse --7-- und den   Lagerarmen--14--aufgenommen.   Die Arbeitswalzentraverse   - -7--,   die   Axialgehäuse--8--und   die   Lagerarme --14-- bilden,   verbunden durch die   Gelenkbolzen --35-- und   die Schrauben-29-, einen starren Rahmen, der um die Lagerbuchsen   --20--   drehbar und an den   Führungsstücken--21--verschiebbar   gelagert ist. Die Anschläge 
 EMI2.4 
 Druckfederbohrungen in den   Lagerarmen--14--.   Die   Distanzstücke --25-- werden   der erforderlichen Federkraft entsprechend angepasst.

   Die Zwischenstützwalze --3-- wird durch die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hydraulisch beaufschlagten   Kolben--27--an   den Stützrollen --4-- zur Anlage gebracht. Die Stützrollenlagerarme--15--sind drehbeweglich um die Stützrollenachse --19-- und verschiebbar auf den Gleiststücken --22-- gelagert. Die gabelförmigen vorderen Enden der Stützrollenlagerarme - nehmen die   Lagerbuchsen --20-- auf   und bilden mit den   Lagerarmen-14-ein   Gelenk. Die durch   Bolzen --35'-- an   den   Stützrollenlagerarmen-15-angeordneten   hydraulisch beaufschlagten Zugzylinder--28--bewirken infolge der Drehbeweglichkeit der Stützrollenlagerarme - die Anlage der   Zwischenstützwalze --3-- an   der Stützwalze --5--.

   Die in der Arbeitswalzentraverse --7-- hydraulisch beaufschlagten   Druckkolben --26-- drücken   die Arbeitswalzen-l-an die Stützwalzen Durch den Austausch verschieden hoher Passstücke - kann die Aussermittigkeit der   Arbeitswalzen--l--verändert   bzw. der unzulässig grosse 
 EMI3.1 
 Verstellung der   Stützbalken --6-- zu   erreichen, sind sie mit Langlöchern für die Schraubenverbindungen--30--versehen.

   Die   Prismenleisten--33--halten   die Lager--17--und damit die aufgehängte   Stützrolle --4-- in   gleitender vertikaler Anlage mit dem   Stützbalken-6--.   Durch   Messrollen --18-- zwischen   den prismatischen Anschlagflächen der Stützrollenlagerarme - und den Anschlagflächen der   Anschläge--16'--wird   über die mittige Anordnung der   Zapfen --42-- zu   den Stützwalzenradiallagern --44-- die Achsparallelität zwischen den Stützrollen - und den   Stützwalzen --5-- gemessen   und eingestellt.

   Durch Messrollen --18-unterschiedlichen Durchmessers kann der   Winkel ader Stützrollenlagerarme --15-- über   die 
 EMI3.2 
 --11-- eingestelltdargestellte Laschen verbundene obere und untere starre Rahmen mit den Stützrollenlagerarmen   --15--,   nachdem die Schraubenverbindungen--30'--der Halterung--10--von der 
 EMI3.3 
 angehobenPATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Mehrwalzengerüst zum Walzen von Bändern mit zwei angetriebenen Stützwalzen und zwei von den Stützwalzen durch Reibungsschluss mitgenommenen Arbeitswalzen, bei dem die Achsmitten der Arbeitswalzen ausserhalb der durch die Achsmitten der Stützwalzen gehenden Senkrechten liegen und für die seitliche Abstützung der Arbeitswalzen mechanisch oder hydraulisch beaufschlagte Zwischenstützwalzen unter Einschaltung nicht angetriebener Zwischenwalzen vorgesehen sind, 
 EMI3.4 
 Langbolzen (34), Verstellgelenke (11), Bolzen (35), Aufhängetraverse (9), Halterung (10), Gleitsteine (41) und Zapfen (42) gelenkig an den Stützwalzeneinbaustücken (32) so angeordnet ist, dass die durch die Achsmitten der Arbeitswalze (1), Zwischenwalze (2) und Zwischenstützwalze (3) einerseits und die durch die Achsmitten der Stützrolle (4) und Zwischenstützwalze (3)

   anderseits gehenden Ebenen einen   Winkel &alpha;   bilden, der im Einstellfall mittels an prismatischen Anschlagflächen der Stützrollenlagerarme (15) und an Anschlagflächen von Anschlägen (16') angreifenden Messrollen (18) unterschiedlichen Durchmessers veränderbar ist. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. die Stützrollenlagerarme (15) schwenkbar um die Stützrollenachse (19) und verschiebbar auf Gleitstücken (22) dieser Achse angeordnet sind. EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT951367A 1967-05-06 1967-10-20 Mehrwalzengerüst AT282517B (de)

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AT951367A AT282517B (de) 1967-05-06 1967-10-20 Mehrwalzengerüst

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2229686A1 (de) * 1972-06-19 1974-01-10 Schloemann Ag Axiallager fuer arbeitswalzen von mehrwalzengeruesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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