DE2017831B2 - Auflager fuer einen drehrohrofen - Google Patents
Auflager fuer einen drehrohrofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/22—Rotary drums; Supports therefor
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- F27B7/22—Rotary drums; Supports therefor
- F27B2007/2246—Support rollers
- F27B2007/2253—Support rollers mounted movable, e.g. resiliently on the ground
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf die Auflager für wand und hoher Betriebssicherheit eine gleichmäßige
Drehrohröfen, die insbesondere in der Zementfabri- Lastaufnahme der Rollen und eine linienförmige Ankation,
zur Kalzinierung von mineralischen Stoffen lage der Rollenoberflächen an dem Laufring sicherund
für ähnliche Zwecke verwendet werden. Solche stellt, selbst wenn dieser Verformungen erleidet oder
Drehrohröfen bestehen im wesentlichen aus einem 5 nicht genau in einer zur Längsachse des Drehrohrs
erhebliche Längenabmessungen aufweisenden Dreh- senkrechten Ebene angeordnet ist.
rohr, das an seinem Außenumfang mehrere, über die Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin-Rohrlänge verteilte Lauf ringe aufweist, welche je- dungsgemäß die Rollenpaare jeweils an den Enden weils in senkrecht zur Rohrachse stehenden Quer- eines Schwenkhebels angeordnet sind, der um eine ebenen angeordnet sind und in der Regel jeweils auf io zu den Rollenachsen parallele Schwenkachse an einem einem Laufrollenpaar aufliegen. Bei großen Dreh- Zwischenstück schwenkbar gelagert ist, das eine zylinrohröf en, bei denen, das jedem Laufring zugeordnete drische Gleitfläche besitzt, deren Achse zum Drehrohr Auflager eine Last von 1000 Tonnen und mehr auf- verläuft und das auf einer komplementär ausgebildenehmen muß, ergibt kich aber das Erfordernis, mehr ten Gleitfläche des feststehenden Trägers aufruht,
als zwei Laufrollen je Laufring vorzusehen, um die 15 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sorgt der Überschreitung einer zulässigen Flächenpressung am Schwinghebel für einen Lastausgleich der zu einem Laufring und dessen" ovale Verformung zu vermei- Paar gehörigen Rollen, während beide Rollen sich den. Hierdurch tritt aber als neues Problem die gleich- durch eine Schwenkung um die zum Drehrohr vermäßige Lastverteilung auf die einem Laufring zu- laufende Achse so einstellen können, daß ihre Obergeordneten Rollen auf, begleitet von dem Erforder- 20 flächen immer in Linienberührung mit dem Laufring nis, die Rollen in ihrer ganzen Breite in Berührung bleiben. Die Achse der zylindrischen Gleitfläche des mit dem Laufring zu halten, der seinerseits Ände- Zwischenstücks, die auf einer entsprechenden Gleitrungen seiner Form und auch seiner Anordnung am fläche des feststehenden Trägers auf ruht, liegt zweck-Drehrohr unterworfen sein kann, sei es durch eine mäßig auf oder in der Nähe der Ebene, die die BeVerformung des Drehrohrs oder einer ungenauen 25 rührungslinien des Laufrings mit den beiden auf dem Montage oder Lockerung des Laufringes. Ein bekann- Schwinghebel gelagerten Rollen enthält. Der Schwingter Vorschlag (französische Patentschrift 1 557 066) . hebel kann zwei Gleitstücke mit zylindrischer Oberzur Lösung dieses Problems geht dahin, jedes der fläche aufweisen, deren Achse die Schwenkachse des beiden Lager der vier an einem Laufring anliegenden Schwinghebels bildet und die auf komplementär aus-Rollen über hydraulische-Druckkissen abzustützen, 30 gebildeten zylindrischen Oberflächen und Zwischenwobei die vier Druckkissen der beiden beiderseits der stück aufliegen. Dieses Zwischenstück kann aus zwei vertikalen Längsmittelebene des Drehrohres angeord- Gleitbacken bestehen, von denen jede eines der Gleitneten Rollenpaare miteinander in Verbindung stehen stücke unterstützt und die miteinander durch eine und an eine getrennte, hydraulische Druckpumpe an- Verstrebung verbunden sind.
rohr, das an seinem Außenumfang mehrere, über die Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfin-Rohrlänge verteilte Lauf ringe aufweist, welche je- dungsgemäß die Rollenpaare jeweils an den Enden weils in senkrecht zur Rohrachse stehenden Quer- eines Schwenkhebels angeordnet sind, der um eine ebenen angeordnet sind und in der Regel jeweils auf io zu den Rollenachsen parallele Schwenkachse an einem einem Laufrollenpaar aufliegen. Bei großen Dreh- Zwischenstück schwenkbar gelagert ist, das eine zylinrohröf en, bei denen, das jedem Laufring zugeordnete drische Gleitfläche besitzt, deren Achse zum Drehrohr Auflager eine Last von 1000 Tonnen und mehr auf- verläuft und das auf einer komplementär ausgebildenehmen muß, ergibt kich aber das Erfordernis, mehr ten Gleitfläche des feststehenden Trägers aufruht,
als zwei Laufrollen je Laufring vorzusehen, um die 15 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sorgt der Überschreitung einer zulässigen Flächenpressung am Schwinghebel für einen Lastausgleich der zu einem Laufring und dessen" ovale Verformung zu vermei- Paar gehörigen Rollen, während beide Rollen sich den. Hierdurch tritt aber als neues Problem die gleich- durch eine Schwenkung um die zum Drehrohr vermäßige Lastverteilung auf die einem Laufring zu- laufende Achse so einstellen können, daß ihre Obergeordneten Rollen auf, begleitet von dem Erforder- 20 flächen immer in Linienberührung mit dem Laufring nis, die Rollen in ihrer ganzen Breite in Berührung bleiben. Die Achse der zylindrischen Gleitfläche des mit dem Laufring zu halten, der seinerseits Ände- Zwischenstücks, die auf einer entsprechenden Gleitrungen seiner Form und auch seiner Anordnung am fläche des feststehenden Trägers auf ruht, liegt zweck-Drehrohr unterworfen sein kann, sei es durch eine mäßig auf oder in der Nähe der Ebene, die die BeVerformung des Drehrohrs oder einer ungenauen 25 rührungslinien des Laufrings mit den beiden auf dem Montage oder Lockerung des Laufringes. Ein bekann- Schwinghebel gelagerten Rollen enthält. Der Schwingter Vorschlag (französische Patentschrift 1 557 066) . hebel kann zwei Gleitstücke mit zylindrischer Oberzur Lösung dieses Problems geht dahin, jedes der fläche aufweisen, deren Achse die Schwenkachse des beiden Lager der vier an einem Laufring anliegenden Schwinghebels bildet und die auf komplementär aus-Rollen über hydraulische-Druckkissen abzustützen, 30 gebildeten zylindrischen Oberflächen und Zwischenwobei die vier Druckkissen der beiden beiderseits der stück aufliegen. Dieses Zwischenstück kann aus zwei vertikalen Längsmittelebene des Drehrohres angeord- Gleitbacken bestehen, von denen jede eines der Gleitneten Rollenpaare miteinander in Verbindung stehen stücke unterstützt und die miteinander durch eine und an eine getrennte, hydraulische Druckpumpe an- Verstrebung verbunden sind.
geschlossen sind. Nachteilig ist bei diesem bekannten 35 Nachstehend wird eine Ausführungsform der Er-
Vorschlag, daß die für eine Belastung von jeweils findung an Hand der. Zeichnungen beispielsweise
100 bis 200 Tonnen zu bemessenden hydraulischen näher erläutert, in denen zeigt
Druckkissen schwierig auszubilden sind und daß un- Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittabhängig
von diesen Druckkissen für jedes Lager darstellung eines Schwinghebels mit zwei Rollen, auf
noch eine weitere Mechanik vorgesehen werden muß, 40 denen der Laufring eines Drehofens aufliegt, und
welche die in zwei senkrecht zueinanderstehenden Fi g. 2 eine Hälfte einer Schnittansicht entspre-Horizontalrichtungen auftretenden Kräfte aufnimmt chend der Linie ABCD in F i g. 1.
und eine Drehung um. eine Vertikalachse verhindert. Die in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrich-Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß bei einem tung trägt in Zusammenarbeit mit einer symmetrisch zufolge des rauhen Betriebes immer zu befürchten- 45 angeordneten, identischen Vorrichtung einen Laufden Lecks im Hydrauliksystem ein Rollenpaar von ring eines Drehrohrofens, dessen Wälzfläche in Fig. 1 der Lastaufnahme ausscheidet und hierdurch, ein schematisch durch einen Kreisbogen 10 dargestellt ist. Defekt bei anderen Kollenpaaren wegen deren Über- Der Laufring liegt somit auf vier Rollen auf.
lastung auftritt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei
welche die in zwei senkrecht zueinanderstehenden Fi g. 2 eine Hälfte einer Schnittansicht entspre-Horizontalrichtungen auftretenden Kräfte aufnimmt chend der Linie ABCD in F i g. 1.
und eine Drehung um. eine Vertikalachse verhindert. Die in den Zeichnungen veranschaulichte Vorrich-Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß bei einem tung trägt in Zusammenarbeit mit einer symmetrisch zufolge des rauhen Betriebes immer zu befürchten- 45 angeordneten, identischen Vorrichtung einen Laufden Lecks im Hydrauliksystem ein Rollenpaar von ring eines Drehrohrofens, dessen Wälzfläche in Fig. 1 der Lastaufnahme ausscheidet und hierdurch, ein schematisch durch einen Kreisbogen 10 dargestellt ist. Defekt bei anderen Kollenpaaren wegen deren Über- Der Laufring liegt somit auf vier Rollen auf.
lastung auftritt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei
Es ist weiterhin bekannt (österreichische Patent- 50 Rollen 12, die an den beiden Enden eines Schwingschrift
41663), bei .einem jeweils in der Querebene hebeis 14 drehbar gelagert sind, der seinerseits auf
eines Drehrohres angeordneten Rollenpaar die Achs- einem Träger 16 aufliegt, welcher an einem Rahmen
richtung der Rollen inbezug auf die Längsachse des 18 befestigt ist. Der Schwinghebel 14 wird von zwei
Drehrohres verstellbar auszubilden, indem jede Rolle Gleitstücken 20 getragen, die jeweils zylindrische
auf einem Gleitstück angeordnet wird, dessen zylin- 55 Oberflächen aufweisen, deren gemeinsame Achse zu
drische Gleitfläche auf einem komplementär hierzu denjenigen der beiderseits der Mittelebene des
ausgebildeten feststehenden Träger schwenkbar auf- Schwinghebels angebrachten Rollen parallel verläuft,
ruht, wobei die Achse der Gleitfläche senkrecht zur Jedes Gleitstück 20 ruht auf einer komplementär
Längsachse des Drehrohrs verläuft. Es ist hierdurch ausgebildeten Gleitfläche einer Gleitbacke 24 auf, die
möglich, die Achsen der Rollen parallel zur Längs- 60 an ihrer Unterseite eine zylindrische Fläche besitzt,
achse des Drehrohrs einzustellen. deren Achse 26 senkrecht zu der Ebene steht, die die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Auflager für Achse des Laufrings und die Achse 22 der zylindrieinen
Drehrohrofen, bestehend aus mindestens vier sehen Fläche der Gleitstücke enthält. Die Achse 26
paarweise an einem feststehenden Träger angeordne- liegt in der Ebene 27, welche die Berührungslinien
ten Rollen, die um eine in Querrichtung des Dreh- 65 der Rollen mit dem Laufring enthält. Die Anordnung
rohrs verlaufende Achse schwenkbar sind, auf denen erfolgt vorzugsweise deshalb in der Ebene oder beder
am Drehrohr befestigte Laufring aufruht, zu nachbart hierzu, da auf diese Weise eine axiale Verschaffen,
welches bei geringem konstruktiven Auf- Schiebung der Rollen bezüglich des Laufrings vermie-
den wird, wenn die Lagen der Achsen des Laufrings und der Rollen eine Änderung erfahren.
Die beiden Gleitbacken 24 sind miteinander durch eine Querverstrebung 28 verbunden. Jede Gleitbacke
ruht auf einer zylindrischen Gleitfläche mit der Achse 26 auf, die am Träger 16 ausgebildet ist. Mit einem
Anschlagstück 30 kann die richtige Lage der Rollen bei der Montage eingestellt werden.
Die Gleitflächen der Gleitstücke 20, der Gleitbacken 24 und des Trägers 16 sind durch ein Blechgehäuse
32 geschützt, das am Träger befestigt ist und über Balgen 34 mit dem Schwinghebel verbunden ist.
Durch geeignete Behandlung der genannten Gleitflächen können die bei der Gleitbewegung entstehenden
Reibungskräfte vermindert werden. Es kann auch eine Schmierung, mittels einer geeigneten Schmiervorrichtung
vorgesehen werden.
Bei der beschriebenen Konstruktion kann der Schwinghebel um die Achse 22 schwenken, wodurch
ein Lastausgleich für die beiden Rollen eintritt. Weiterhin kann die aus dem Schwinghebel und den
Rollen bestehende Gesamtheit um die Achse 26 schwenken, wodurch sich die Lage der Rollenachsen
ändern kann. Hierdurch wird auch bewirkt, daß die Rollenachsen immer zur Wälzoberfläche des Laufrings
parallel verlaufen, so daß letzterer immer richtig auf den Rollen aufliegt.
Der Schwinghebel kann an Stelle auf zwei Gleitstücken auch auf einer Achse montiert werden, die
ihrerseits mit ihren Enden in Lagern gehalten ist, die an den Gleitbacken 24 ausgebildet sind. Es ist weiterhin
möglich, die aus den beiden Gegen-Gleitstücken 24 und der Verstrebung 28 bestehende Gesamtheit
durch ein einziges Bauteil zu ersetzen.
35
Claims (5)
1. Auflager für einen Drehrohrofen, bestehend aus mindestens vier paarweise an einem feststehenden
Träger angeordneten Rollen, die um eine in Querrichtung des Drehrohrs verlaufende Achse
schwenkbar sind, auf denen der am Drehrohr befestigte Laufring auf ruht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenpaare jeweils an den Enden eines Schwinghebels (14) angeordnet sind,
der um eine zu den Rollenachsen parallele Schwenkachse (22) an einem Zwischenstück (24,
28) schwenkbar gelagert ist, das eine zylindrische Gleitfläche besitzt, deren Achse (26) quer zum
Drehrohr verläuft und das auf einer komplementär ausgebildeten Gleitfläche des feststehenden
Trägers (16) aufruht.
2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) der zylindrischen
Gleitfläche des Zwischenstücks (24, 28) auf oder in der Nähe der Ebene (27) liegt, die die Berührungslinien
des Laufrings (10) mit den beiden auf dem Schwinghebel (14) gelagerten Rollen (12)
enthält.
3. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (14) zwei
Gleitstücke (20) mit zylindrischer Oberfläche aufweist, deren Achse die Schwenkachse des
Schwinghebels bildet und die auf komplementär ausgebildeten zylindrischen Oberflächen am
Zwischenstück (24, 28) aufliegen.
4. Auflager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus zwei
Gleitbacken (24) besteht, von denen jede eines der Gleitstücke (20) unterstützt und die miteinander
durch Verstrebung (28) verbunden sind.
5. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel mittels
einer Achse schwenkbar ist, die in Lagern drehbar ist, welche am Zwischenstück angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6911386A FR2040790A5 (de) | 1969-04-14 | 1969-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017831A1 DE2017831A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2017831B2 true DE2017831B2 (de) | 1971-09-30 |
DE2017831C2 DE2017831C2 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=9032317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2017831A Expired DE2017831C2 (de) | 1969-04-14 | 1970-04-14 | Auflager für einen Drehrohrofen |
Country Status (9)
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BE (1) | BE748075A (de) |
CH (1) | CH506763A (de) |
DE (1) | DE2017831C2 (de) |
DK (1) | DK123262B (de) |
FR (1) | FR2040790A5 (de) |
GB (1) | GB1260647A (de) |
LU (1) | LU60691A1 (de) |
SE (1) | SE350118B (de) |
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CH506763A (fr) | 1971-04-30 |
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