DE2320518B2 - Kalander - Google Patents
KalanderInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Lrfindung betrifft einen Kalander für Papierbahnen
mit mehreren, übereinander angeordneten Walzen, deren Zapfen in Lagergehäusen gelagert sind, und mit
einer gemeinsamen Führung für die Lagergehäuse.
Bei Kalandern dieser Art, die z. B. aus den DT-AS 10 54 953 und 20 10 322 bekannt sind, müssen die Walzen
möglichst rasch derart voneinander entfernt werden können, daß z-vischen jeder ein Spalt besteht. Zu
diesem Zweck sind die Zapfen der Kalander in Lagergehäusen gelagert, die entlang eines Ständers beweglich
sind. Die Lagergehäuse stoßen am Ende ihrer mögliehst
raschen Öffnungsbewegung gegen Anschläge, was die Entstehung großer Stoßkräfte in den Lagern
zur Folge hat. Die hohen Stoßkräfte erfordern verhältnismäßig große Lager und schwere Lagergehäuse.
Dabei besteht der Nachteil, daß im Betrieb bei geschlossenem Kalander die Lagergehäuse mit den Lagerungen
die Zapfen der Kalanderwalzen belasten, was Deformationen der Walzen zur Folge hat, welche zu
Kantenpressungen an den Enden der Walzen führen.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Kalanders zum Ziel, bei welchem diese nachteiligen Kantenpressungen
vermieden bzw. stark vermindert werden, bei gleichzeitiger Vereinfachung des Kalanders.
Der erfindungsgemäße Kalander, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagergehäuse parallel in Bewegungsrichtung der Walzen verlaufende Führungsflächen enthalten, in welchen
Lagerblöcke mit den Lagern für die Zapfen beweglich geführt sind.
Durch die Trennung der im Betrieb befestigten Lagergehäuse und der darin befindlichen Lagerblöcke
wird eine bedeutende Verminderung der die Lagerzapfen belastenden Massen erhalten, so daß die Kanten-
pressung praktisch vermieden wird.
Vorzugsweise können die Lagergehäuse mit verstellbaren Anschlagteilen zur Begrenzung der Öffnungsbewegung
der betreffenden Walze verschen sein. Vorzugsweise können die Anschlagteile als Gewindezapfen
ausgebildet sein, die in der Bewegungsrichtung der "Lagerblöcke verstellbar sind. Auf diese Weise vird eine
einfache konstruktive Ausführungsform erhalten, die zuverlässig ist und allen Anforderungen des Betriebes
ίο genügt. ,
Es ist auch möglich, den Lagerblock gleichzeitig als Außenring eines Wälzlagers für die Lagerung des Walzenzapfens
auszubilden. Dadurch wird die den Waizenzapfen im Betrieb auf Biegung belastende Masse, wel-
ehe die Kantenpressung verursacht, minimal gehalten.
Schließlich ist es möglich, die Lagerblöcke mit Rollen zu versehen, die sich entlang der Führungsflächen abwälzen.
Auf diese Weise wird eine Ausführungsform erhalten, die eine besonders niedrige Reibung zwischen
Lagergehäuse und Führungsfläche aufweist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung treten insbesondere bei einem vertikalen Kalander hervor,
bei welchem die Führung, an welcher die Lagergehäuse verstellbar befestigt sind, vertikal ausgebildet ist und
die Führungen der Lagergehäuse ebenfalls vertikal verlaufen. Die Erfindung ist jedoch auch bei Kalandern
anderer Ausführungsformen, die z. B. schräg angeordnet sind, verwendbar.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht mit Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Kalanders,
F i g. 2 ein Sche/na mit der Darstellung der Spalte
zwischen den einzelnen Walzen bei offenem Kalander,
F i g. 3 einen Schnitt eines Lagergehäuses mit der Lagerung des Walzenendes einer der Walzen,
F i g. 3 einen Schnitt eines Lagergehäuses mit der Lagerung des Walzenendes einer der Walzen,
Fig. 4 einen Schnitt der Linie IV-IV in der F i g. 3,
die
F i g. 5 und 6 weitere Ausführungsformen des Lagerblocks und des Lagers für den Walzenzapfen.
Der in der F i g. I dargestellte Kalander enthält einen Ständer 1, der z. B. rahmenartig ausgebildet sein
kann und zwei vertikale Seitenteile Γ enthält. Jeder Seitenteil ist mit einer Führung 2 versehen, an welcher
Lagergehäuse 3, 4, 5, 6 von Walzen 7, 8, 9, 10 befestigt sind. Die Lagergehäuse 3 bis 6 sind entlang der Führung
2 verstellbar. Die Lagergehäuse selbst sind mit Führungen 11 versehen, in welchen Lagerblöcke 12 der
einzelnen Walzen geführt sind. Die Lagerblöcke 12 enthalten Lager 13, in welchen Zapfen 14 der einzelnen
Walzen drehbar gelagert sind. Die Bewegung der Lagerblöcke 12 nach unten ist durch Anschlagschrauben
15 begrenzt. Die Anschlagschrauben 15 werden so eingestellt, daß sich bei offenem Kalander die erforderlichen
Spalte zwischen den einzelnen Walzen, wie sie an Hand der F i g. 2 erläutert werden, ergeben.
Die unterste Walze 16 ist an ihren Enden auf Hebeln 17 gelagert, welche sich jeweils an einem Ende auf Zapfen
18 abstützen und am anderen Ende mit einer Kolbenstange 20 eines Zylinders 21 verbunden sind. Durch
entsprechende Betätigung des Zylinders 21 kann die Walze 16 gegen die unterste Walze 10 angepreßt werden,
oder so gesenkt werden, daß die Walzen 8, 9 und
&5 10 auf ihre Anschläge 15 fallen. Dadurch entstehen zwischen
den einzelnen Walzen die in der Fig.2 dargestellten Spalte S.
Die F i g. 3 und 4 zeigen in Schnitten die Ausbildung
eines der Lagergehäuse, z. B. des Lagergehäuses 4 mit
einem Lagerblock 12. Das Lagergehäuse 4 ist rahmenartig ausgebildet und enthält zwei Führungsteile 30,31,
auf welchen parallele Führungsflächen 32 ausgebildet sind. Die Führungsteile 30 und 31 sir.d miteinander
durch Querteile 33 und 34 verbunden. Im unteren Führungsteil 33 ist ein Gewinde ausgebildet, in welchem
ein Anschlagteil in der Form eines Gewindezapfens 35 eingeschraubt ist Zur Erleichterung eines rascher Ausbaues
der betreffenden Walze ist der Führungsteil 31 ausschwenkbar und ist zu diesem Zweck mit dem Rest
des Lagergehäuses 4 durch einen Zapfen 36 und eine schwenkbare Schraube 37 verbunden. Wie aus der
F i g. 4 ersichtlich ist, ist das Lagergehäuse 4 zur Führung des Lagerblocks 12 in axialer Richtung der Walze
8 mit Seitenteilen 38 und 40 versehen.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 ist das im Lagerblock 12 befestigte Lager 13 ein Wälzlager,
welches im Zapfen 41 der Walze 8 befestigt ist.
Im Betriebszusfand, welcher in der F i g. 4 dargestellt
ist, sind die Lagerblöcke 12 von ihren Anschlagteilen 35 abgehoben. Man sieht aus dieser Figur, daß die den
Zapfen 41 auf Biegung belastenden Massen, welche eine Kantenpressung an der Krane 42 der betreffenden
Walze 8 hervorrufen wurden, minimal sind Da auch das Gewicht des Zapfens 41 einen Einfluß auf die Deformation
der Walze 8 hat, ist dieser durch eine Bohrung 43 entlastet.
Die F i g. 5 zeigt eine Ausbildung des Lagers und des Lagerblocks, bei welcher die Belastung des Zapfens 41
auf ein Minimum gesenkt werden kann. Nach der F i g. 5 bildet der rechteckige Block 12' gleichzeitig den
Außenring eines Wälzlagers 13' mit einem Innenring 50. Die Außenmaße des Lagerblocks 12' können bei
dieser Ausführungsform wesentlich kleiner gehalten werden als wenn das Lager nach den F i g. 3 und 4
einen Außenring aufweist, der in einem besonderen Lagerblock 12 befestigt ist.
Die F i g. 6 zeigt schließlich eine Ausführungsform des Lagerblocks, bei welcher die Reibung im Lagergehäuse
4 vermindert und die Gefahr des Verkantens beseitigt ist. Der in F i g. 6 dargestellte Führungsblock 12"
ist in seinen Ecken mit Rollen 60 versehen, die sich entlang der Führungsflächen 32 abwälzen können. Die
Rollen 60 können z. B. kleine Kugellager sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kalander für Papierbahnen mit mehreren, übereinander angeordneten Walzen, deren Zapfen
in Lagergehäusen gelagert sind, und mit einer gemeinsamen Führung für die Lagergehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagergehäuse (3, 4,5, 6) parallel in Bewegungsrichtung der
Walzen (8. 9, 10) verlaufende Führungsflächen enthalten, in welchen Lagerblöcke (12, Ϊ2', 12") mit den
Lagern (13, 13') für die Zapfen (14, 41) beweglich geführt sind.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagergehäuse (3, 4, 5, 6) mit verstellbaren Anschlagteilen (35) zur Begrenzung der
Öffnungsbewegung der betreffenden Walze (8, 9, 10) versehen sind.
3. Kalander nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagteile (35) als Gewindezapfen ausgebildet sind, die in der Bewegungsrichtung
der Lagerblöcke (12) verstellbar sind.
4. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke (12')
gleichzeitig den Außenring eines Wälzlagers (13') für die Lagerung des Walzenzapfens bilden.
5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke (12")
mit Rollen (60) versehen sind, die sich entlang der Führungsflächen (32) abwälzen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH541273A CH564644A5 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE2320518A1 DE2320518A1 (de) | 1974-11-14 |
| DE2320518B2 true DE2320518B2 (de) | 1975-03-06 |
| DE2320518C3 DE2320518C3 (de) | 1975-10-16 |
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (9)
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| CH (1) | CH564644A5 (de) |
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| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |