DE2043683B2 - Lagerung fur ein Drehrohr, insbesondere für ein Mahlrohr - Google Patents
Lagerung fur ein Drehrohr, insbesondere für ein MahlrohrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung für ein Drehrohr, insbesondere für ein Mahlrohr, das auf der
Außenseite des Drehrohrmantels Laufringe aufweist, durch welche das Drehrohr im Bereich unterhalb der
Drehrohrachse auf Lagerelementen drehbar abgestützt ist, wobei für jeden Laufring mindestens drei Lagerelemente vorgesehen und sowohl um eine Achse parallel
zur Drehrohrachse als auch um eine Achse quer zur Drehrohrachse schwenkbar gelagert sind und wobei
jedes Lagerelement auf einer Lastausgleichsvorrichtung, insbesondere auf einer Stützbrücke gelagert ist,
die sich jeweils mit einem Ende auf einer benachbarte Lagerelemente verbindenden Übertragungsbrücke absi'jtzt, die ihrerseits mit dem Fundament gelenkig
verbunden ist.
Es ist bei Drehofen und bei großen Rohrmühlen bekannt, die auf dem Außcnmantel des Drehrohres
befestigten Laufringe auf jeweils zwei Tragrollen abrollen zu lassen, die unterhalb der Drehrohrachse auf
einem Fundament befestigt sind. Mit Rücksicht auf eine etwaige Ausmauerung oder Panzerung des Drehrohres
darf sich der Drehrohrmantel unter dem Einfluß der Lagerung nur geringfügig verformen. Man hat versucht,
dies durch eine möglichst steife Ausbildung der Laufringe zu erreichen. Bei großen Drehrohrdurchrriesscrn ist es jedoch mit vertretbarem Aufwand nicht mehr
möglich, die Laufringe so auszubilden, daß an der Beröhrungsstelle mit den Tragrollen praktisch keine
Verformungen auftreten. Es ist daher versucht worden, unter Beibehaltung der herkömmlichen Laufringformen
die Lagerung so zu gestalten, daß jeder Laufring an mehr als nur zwei Stellen mit entsprechenden
Lagerelementen in Berührung steht, so daß die durch die Lagerung bewirkte Verformung des Laufringes und
damit des Drehrohrmantels vermieden wird.
to Aus der französischen Patentschrift 11 05 937 ist es
bekannt, unterhalb der Drehrohres als Lagerelemente mehrere Gleitschuhe anzuordnen, die untereinander mit
einer zu beiden Seiten der Gleitschuhe angeordneten Laschenkette verbunden sind Die Laschenketten sind
mit ihren beiden Enden zwischen zwei Fundamentbökken aufgehängt Gemäß dieser Patentschrift können
anstelle der Gleitschuhe auch Laufrollen angeordnet werden. Durch diese Ausbildung wird zwar die
Auflagefläche des Laufringes auf den Lagerelementen
erheblich vergrößert und somit die Verformung von
Laufringen und Drehrohrmantel entsprechend vermindert Der Nachteil der bekannten Lagerung besteht
jedoch darin, daß die Verbindung der beiden Enden der Laschenketten mit dem Fundament, da diese infolge der
Neigung der Kettenenden gegenüber der Vertikalen ein Mehrfaches der durch das Drehrohr aufgebrachten
Belastung aufnehe >en muß, derart stabil ausgebildet sein
muß, daß bei Drehrohren mit größeren Durchmessern, insbesondere bei Mühlen diese Art von Lagerung
wegen der hohen aufzunehmenden Belastungen nicht mehr realisierbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die Drehrohrachse räumlich nicht festgelegt ist, so daß für den Antrieb des Drehrohres erhebliche
Schwierigkeiten bestehen.
Aus der US-Patentschrift 34 66 936 ist eine Lagerung
für ein Drehrohr bekannt, für dessen Laufring vier Lagerelemente vorgesehen sind. Diese Lagerelemente
sind jeweils paarweise auf eine Stützbrücke gelagert, die ihrerseits mit dem Fundament gelenkig verbunden ist.
Ferner ist aus der DE-PS 2 58 621 ein Radiallager für schwere Drehstücke bekannt, bei dem mehrere im
Bereich unterhalb der Achse des gelagerten Teiles vorgesehene Lagerelemente auf gelenkig miteinander
verbundenen, die Last waagebalkenartig ausgleichen
den Teilen angeordnet sind. Für die Lagerung von
Drehrohren größeren Durchmessers sind diese Konstruktionen jedoch nicht geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Lagerung für ein Drehrohr,
insbesondere für ein Mahlrohr zu schaffen, wobei mit Rücksicht auf die Ausmauerung oder Panzerung des
Drehrohres die Verformungen von Drehrohrmantel und Laufring so gering wie möglich sein sollen. Auch soll
infolge einer sich frei einstellbaren Lagerung sowohl ein
verformungsarmer Zustand für das Drehrohr gewährleistet als auch alle vom Betrieb herrührenden Kräfte,
die vom Eigengewicht und den Bewegungen der Mahlkörper bestimmt werden, sicher und ohne Kantenpressung in das Fundament abgeleitet werden.
M) Die Lösung der Aufgabe geschieht gemäß der
Erfindung dadurch, daß die Stützbrücken und die Übertragungsbrücken in einem Gehäuse gelagert sind,
wobei sich die Lagerelemente oberhalb des Gehäuses befinden und daß zwischen jedem Lagerelement und
der zugehörigen Stützbrücke in einer Bohrung des Gehäuses je ein Übertragungskörper geführt ist.
Hierdurch wird ein sicherer Schutz dieser wichtigen Lagerteile vor Verschmutzung und mechanischer
Beschädigung erzielt. Dßr Übertragungskörper als
Verbindungsglied zwischen dem Lastverteilungssystem und den Lagerelementen hat zugleich zwei Funktionen:
Er gewährleistet die Schwenkmöglichkeit der Lagerelemente um zwei Achsen, sowohl zur Einstellung des
Schmierspaltes als auch zur Anpassung an veränderte Durchbiegungen des Mahlrohres. Auf diese Weise wird
eine funktionsgerecht kai danische Lagerung der Lagerelemente
erreicht, die verdrehsicher eine zuverlässige Führung des Laufringes bewirkt Durch diese Befestigung
besteht außerdem die Möglichkeit, Lagerelemente beispielsweise Gleitschuhe in großem Abstand voneinander
anzuordnen, um einen möglichst großen Teil des Rohrumfanges zu erfassen. Der Übertragungskörper
stellt darüber hinaus ein Kraftübertragungselement dar, dessen radiale Kräfte von den sich anschließenden
Stütz- und Übertragungsbrücken und dessen Querkräfte sowohl in Umfangsrichtung (Reibungskräfte) als auch in
axialer Richtung direkt vom Gehäuse aufgenommen und in das Fundament geleitet werden.
Es sind zwar aus der US-Pattntschrift 16 66 521 Elemente eines Axiallagers bekannt, rfie mittels
Übertragungskörper mittig auf Stützbrücken gelagert sind, welche sich ihrerseits auf Übertragungsbrücken
abstützen. Die Fixierung des Lagerelementes in Umfangsrichtung gegenüber dem Gehäuse übernimmt
jedoch ein zusätzliches Element Auf diese Weise ist das Lagerelement nicht ausschließlich durch einen Übertragungskörper
gehalten, so daß diese Ausführung der Lagerung verhältnismäßig kompliziert wird und außerdem
eine kardanische Lagerung nicht möglich ist Die US-Patentschrift 26 06 081 zeigt ein andersgeartetes
Radiallager mit zwei lediglich um eine Achse parallel zur Drehrohrachse schwenkbaren Lagereiementen, die
jedoch keine Vorrichtung zur gleichmäßigen Lastaufnähme aufweisen. Bei der Lagerung eines Drehrohres
entsprechend dieser vorbekannten Ausführung würde bei schiefer Lagerlast ein Lagerelement einen größeren
Lastanteil tragen müssen. Darüber hinaus wurden zusätzliche Spannungen durch mangelnde Nachgiebigkeit
gegenüber sich ändernden Rohrdurchbiegungen auftreten. Schließlich ist in der US-Patentschrift
26 21 090 ein Axiallager beschrieben, dessen Lagerelemente zwar kippbeweglich jedoch nicht kardanisch
gelagert sind. Eine exakte Führung ohne Verdrehung der einzelnen Lagerelemente ist c-imit auch hier nicht
möglich.
Diese an sich bekannte Lagerkonstruktionen sind gegenüber der erfindungsgemäßen Lagerung für ein
Drehrohr mit größe/^m Durchmesser kompliziert, müssen eine ungleiche Lagerlast aufnehmen und
ermöglichen keine kardanische Führung der einzelnen Lagerelemente.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teil der Oberfläche des Übertragungskörpers, der
mit der Wandung der Gehäusebohrung in Berührung steht, eine ballige Fläche, vorzugsweise eine Kugelfläche
aufweist. Diese Ausbildung gestattet es in vorteilhafter Weise, unterhalb des Übertragungskörpers
ein Gelenk vorzusehen, durch das eine Anpassung des Lagerelementes an die Kontur des Laufringes
erfolgt, ohne daß in das Gelenk selbst Querkräfte eingeleitet werden. Auf diese Weise werden Reibung
und Verschleiß vermindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß von den Schwenkachsen, um die das Lagerelement gegenüNr dem Fundament schwenkbar
gelagert ist, die eine oberhalb des Übertragungskörpers und die andere unterhalb des Übertragungskörpers
angeordnet ist Hierdurch ist gewährleistet, daß die betrieblich auftretenden Kräfte sicher aufgenommen
werden und gleichzeitig in zweckmäßiger Weise die Beweglichkeit der Lagerelemente sichergestellt wird.
Vorteilhaft wird hierbei die quer zur Drehrohrachse liegende Schwenkachse oberhalb des Übertragungskörpers
angeordnet, da hiermit die durch die Reibungskräfte in Drehrichtung des Mühlenrohres auf das Lagerelement
einwirkenden Querkräfte bei der Verwendung von Wälzkörpern als Gelenke in einfacher Weise durch
deren Stirnseiten auf den Übertragungskörper und damit über das Gehäuse auf das Fundament übertragen
werden können.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der Lagerung,
Fig.2 eine Ausführungsform mit Gleitschuhen als Lagerelemente,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Lide III-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-1V in F i g. 2, der
das Gleitlager zur Aufnahme der Axialkräfte zeigt.
Wie die Prinzipdarstellung in F i g. 1 zeigt, ist ein
Laufring 1 eines Drehrohres auf drei Lagerelementen 2, 3 und 4, beispielsweise Gleitschuhen drehbar gelagert
Um die Verformung des Laufringes durch eine entsprechend große Auflagefläche zu vermindern und
für alle drei Lagerelemente den gle-chen Lagerdruck zu
erzielen, sind die Lagerelemente 2, 3 und 4 jeweils auf der Mitte je einer Stützbrücke 6, 7 und 8 abgestützt. Zur
Anpassung an mögliche Formungenauigkeiten des Laufringes, die sich bei großen Durchmessern nicht
immer vermeiden lassen, ist zwischen jedem Lagerelement und jeder Stützbrücke jeweils ein Gelenk,
vorzugsweise ein Wälzkörper 5 angeordnet, der eine entsprechende Schwenkbewegung eines jeden Lagerelementes
zuläßt Um nun für jedes Lagerelement den gleichen Lagerdruck zu erzielen, sind die Stützorücken
6, 7 und 8 über die gelenkig mit dem Fundament verbundenen Übertragungsbrücken 10 und 11 untereinander
verbunden. Auch hier sind die Gelenke zwischen den Stützbrücken und den Übertragungsbrücken sowie
zwischen den Stützbrücken und dem Fund: ment bzw. den Übertragungsbrücken und dem Fundament als
Wälzkörper 9 bzw. 12 ausgebildet.
Die Anordnung hat nun die Wirkung, daß eine Belastung in Richtung des Pfeiles 13 senkrecht auf das
Lagerelement 3 durch die gelenkige Verbindung über die Stütz- und Übertragungsbrücken an die beiden
seitlichen Lagerebmente 2 und 4 weitergegeben wird und zwar in der Weise, daß auch in den beiden
außenliegenden Lagei elementen der gleiche Lager-■JrucK
herrscht wie im Lagerelement 3, so daß sich für den Laufring eine gleichmäßig verteilte Belastung und
damit eine entsprechend geringe Verformung ergibt.
F i g. 2 zeigt eine praktische Ausfünrungsform der erfindungsgemäßen Lagerung für eine große Rohrmühle.
Da bei Robrmühlen infolge der Drehung des
Mühlenrohres sich die Mahlkörperfüllung im Innern des Rohres derart verlagert, daß die aus dem Eigengewicht
und den dynamischen Kräften gebildete resultierende unter einem Winkel zur Vertikalen auf die Lagerung
wirken, sind im vorliegenden Fall für jeden Laufring je zwei Lagereinheiti η vorgesehen, die jeweils aus drei
durch Übertragungsbrücken miteinander verbundenen Gleitschuhen gebildet sind, um der durch die dynamischen
Kräfte hervorgerufenen unsymmetrischen IkIa-
stungsrichtung Rechnung zu tragen. Je nach Art des
Antriebs, beispielsweise bei der Verwendung eines Sattelmotors, ist es sogar erforderlich, vier Lagerelemente
je Lagereinheit vorzusehen, um eine bessere Fixierung der Drehachse zu erreichen.
In der Fig.2 ist nur eine der beiden Lagereinheiten
teilweise im Schnitt dargestellt. Auf einem Fundamentrahmen 35 ist ein aus drei Teilen zusammengesetztes
Gehäuse 14 befestigt. In dem Gehäuse sind die StUtzbrücken 6', T und 8' und die Übertragungsbrücken
10' und 11' angeordnet. Die Gelenke zwischen den
einzelnen Stütz- und Übertragungsbrücken bzw. /wischen den Übertragungsbrücken und dem Gehäuseboden
werden durch Wälzkörper 9' bzw. 12' gebildet.
In Richtung auf das Drehrohr ist das Gehäuse auf seiner Oberseite jeweils mit einer Bohrung versehen, in
der sich ein Übertragungskörper 15 befindet. Die Fläche des Übertragungskörpers, die mit der Wandung der
Bohrung in Berührung steht, ist ais Kugelfläche ausgebildet. Zwischen dem Übertragungskörper 15 und
der darunterliegenden Stützbrücke ist ein Wälzkörper 5' angeordnet, und zwar in der Weise, daß der
Übertragungskörper um eine Achse parallel zur Drehrohrachse schwenken kann. Auf der Oberseite des
Übertragungskörpers ist ein weiterer Wälzkörper 16 angeordnet, der eine Bewegung des Gleitschuhes 2' um
eine Achse quer zur Drehrohrachse gestattet. Hierdurch können die durch die Lagerreibung erzeugten Querkräfte
ohne Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Gelenkes über die Stirnseite des Wälzkörpers 16 und
die Kugelfläche des Übertragungskörpers 15 in das Fundament abgeleitet werden. Die Gleitschuhe 3' und 4'
sind in gleicher Weise auf den Stützbrücken T bzw. 8' abgestützt.
Jeder Gleitschuh ist mit einer Lauffläche 17 aus Lagermetall versehen. In Bezug auf die Mittelachse des
Übertragungskörpers 15 ist jeder Gleitschuh in der Weise außermittig angeordnet, daß in Drehrichtung 36
des Drehrohres gesehen der kürzere Teil des Gleitschuhes zur Ablaufkante hin liegt. Im Zusammenwirken mit
dem Wälzkörper 5' kann sich der Gleitschuh gegenüber der Lauffläche des Laufringes selbsttätig so einstellen,
daß sich ein in etwa keilförmiger Schmierspalt bildet, der die Zufuhr und Verteilung des Schmieröls
wesentlich verbessert.
Die Widerlager 18 und 19 für die beiden Übertragungsbrücken 10' und 11' sind so ausgestaltet, daß sie in
ihrer Höhe gegenüber dem Fundament einstellbar sind. Hierbei ist das Widerlager 18 nur so ausgestaltet, daß
bei der Montage durch Distanzbleche 19 die Höhe der Übertragungsbrueke 10' genau eingestellt werden kann.
Das Widerlager der Übertragungsbrücke W besteht dahingegen aus zwei Keilen 20 und 21, die gegeneinander
verschieblich sind, wobei die genannte Anordnung so ausgebildet ist, daß auch später noch, wenn die Mühle
bereits vollständig montiert ist, eine Höhenverstellung der Übertragungsbrücke 11' vorgenommen werden
kann. Da über die Wälzkörper 9' alle Übertragungsbrücken und Stützbrücken hintereinander in Verbindung
stehen, reicht dies aus, weil durch die Hebelwirkung alle drei Gleitschuhe gleichmäßig in ihrer Höhe
verstellt werden, auch wenn nur die Übertragungsbrükke 11 über die beiden Stellkeile 20 und 21 angehoben
wird.
Ein Ausführungsbeispiel für die Verstellung der beiden Keile 20 und 21 ist aus der Schnittdarstellung in
Fig.3 zu ersehen. Diese besteht jeweils aus einer
Druckschraube 22, die am stumpfen Ende jeweils des Keiles 20 bzw. 21 angreift und die in einem Gewindeloch
des Gehäuses 14 geführt ist. An der spitzen Seite eines jeden Keiles ist jeweils eine schwächere Gegenschraube
23 vorgesehen, mit deren Hilfe die beiden Keile wieder
s zurückgestellt werden können, da der Keilwinkel so
flach ausgewählt werden muß, daß Selbsthemmung auftritt. Bei einer gleichmäßigen Verschiebung beider
Keile gegeneinander verändert sich die Auflagefläche gegenüber dem Fundament nicht.
ίο Zum Schutz der Laufflächen 17 der Gleitschuhe ist es
erforderlich, daß auch beim Anfahren aus dem Stillstand sofort genügend Schmiermittel zwischen dem Laufring
und der Lauffläche eines jeden Gleitschuhes vorhanden ist. Zu diesem Zweck ist in der Mitte der Lauffläche
eines jeden Gleitschuhes eine flache Tasche 24 angeordnet, in die von unten durch den Gleitschuhkörper
eine Rohrleitung mündet. Durch diese Rohrleitungen kann bei Stillstand der Mühle Ol mit hohem Druck
eingepreßt werden, daß sich auf der gaii/cn Läuniäcnc
des Gleitschuhes verteilt und somit bereits vor dem Anfahren einen Schmierfilm bildet.
Für die Zufuhr von Schmieröl während des Betriebes ist an der Auflaufkante eines jeden Gleitschuhes eine
ölverteilungskammer 25 vorgesehen, deren Oberkante bis dicht an die Lauffläche des Laufringes heranreicht. In
diese ölverteilungskammer wird während des Betriebes ständig öl gefördert. Da sich zwischen der Lauffläche
eines ,«Jen Gleitschuhes und der Lauffläche des
Laufringes ein keilförmiger Schmierspalt ausbildet, wird
jo vom Laufring aus der ölverteilungskammer ständig öl
mitgezogen, so daß die gesamte Lauffläche eines jeden Gleitschuhes ständig mit frischem Öl versorgt wird.
Jede ölverteilungskammer ist außerdem an ihrer Stirnseite mit einem ölabstreifer 26 versehen, der
J5 unmittelbar an der Lauffläche des Laufringes anliegt und das von der davor liegenden Lagerstelle noch
mitgenommene Schmieröl von der L^ufringfläche weitgehend beseitigt. Hierdurch steht immer frisches
und üblicherweise auch gereinigtes Schmieröl für jede Lagerung zur Verfügung. Lagermetallpartikel, die aus
einem davorliegenden Gleitschuh ausgebrochen oder ausgerissen sind, werden durch den ölabstreifer jeweils
vor jedem nachfolgenden Gleitschuh entfernt, so daß Beschädigungen der Laufflächen der Gleitschuhe
vermieden werden. Zum Schutz gegen Verschmutzungen ist auf dem Fundament außerdem ein Schutzgehäuse
27 befestigt, daß den Laufring auf seinem ganzen Umfang umgibt
Das an den Rändern eines jeden Gleitschuhes heraustretende Schmieröl kann nach unten ablaufen und übernimmt gleichzeitig die Schmierung der Wälzgelenke und der Übertragungskörper und wird an der tiefsten Stelle des Gehäuses abgesaugt und nach Reinigung und gegebenenfalls nach Kühlung über eine Pumpe den Olverteilungskammern der Gleitschuhe wieder zugeführt
Das an den Rändern eines jeden Gleitschuhes heraustretende Schmieröl kann nach unten ablaufen und übernimmt gleichzeitig die Schmierung der Wälzgelenke und der Übertragungskörper und wird an der tiefsten Stelle des Gehäuses abgesaugt und nach Reinigung und gegebenenfalls nach Kühlung über eine Pumpe den Olverteilungskammern der Gleitschuhe wieder zugeführt
Aus der Schnittdarstellung in F i g. 3 ist die Anordnung der ölverteilungskammer 25 und des ölabstreifer
26 sowie die Anordnung der Zuführleitung 28 für das Schmieröl zu ersehen.
In dem Schnitt gemäß der Fig.4 ist die Ausbildung
eines sogenannten Festlagers zu ersehen, mit dem das Drehrohr gegenüber Längsverschiebungen festgelegt
ist Hierzu sind im oberen Bereich des Gehäuses 14 in einer Führung 32 auf beiden Seiten Gleitklötze 33 und
34 angeordnet, die sich mit ihren Rückseiten gegen das Gehäuse abstützen. Die Rückseiten der Gleitklötze sind
kugelig ausgebildet Die Seitenflächen der Gleitklötze,
die mit der FQhrung 32 in Berührung stehen, sind mit
einem balligen Wulst versehen, so daB die Gleitklötze in
der Führung 32 beweglich sind und mit ihrer Gleitfläche immer voll an den Seitenflächen des Laufringes
anliegen.
Hierzu 4 DIaK Zeichnungen
Claims (3)
1. Lagerung für ein Drehrohr, insbesondere für ein Mahlrohr, das auf der Außenseite des Drehrohrmantels Laufringe aufweist, durch welche das Drehrohr
im Bereich unterhalb der Drehrohrachse auf Lagerelementen drehbar abgestützt ist, wobei für
jeden Laufring mindestens drei Lagerelemente vorgesehen und sowohl an eine Achse parallel zur
Drehrohrachse als auch um eine Achse quer zur Drehrohrachse schwenkbar gelagert sind und wobei
jedes Lagerelement auf einer Lastausgleichsvorrichtung, insbesondere auf einer Stützbrücke, gelagert
ist, die sich jeweils mit einem Ende auf einer benachbarte Lagerelemente miteinander verbindenden Übertragungsbrücke abstützt, die ihrerseits mit
dem Fundament gelenkig verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützbrücken (6', 7', 8') und di° Übertragungsbrücken (10', 11') in einem
Gehäuse Ü4) gelagert sind, wobei sich die Lagerelemente (2', 3', 4') oberhalb des Gehäuses (14)
befinden, und daß zwischen jedem Lagerelement (2', 3', 4') und der zugehörigen Stützbrücke (6\ 7', 8') in
einer Bohrung des Gehäuses (14) je ein Übertragungskörper (15) geführt ist
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Oberfläche des Übertragungskörpers (15), der mit der Wandung der
Gehäusebohrung in Berührung steht, eine ballige Fläche, vorzugsweise eine Kugelfläche aufweist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daE von c-.n Schwenkachsen, um
die das Lagerelement gegenüber dem Fundament schwenkbar gelagert ist, dk eine oberhalb des
Übertragungskörpers (15) und die andere unterhalb des Übertragungskörpers (15) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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GB (1) | GB1338918A (de) |
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RS52399B (en) * | 2008-08-13 | 2013-02-28 | Milorad prof. dr. GRUJIĆ | BALL MILL FOR MILLING MINERAL RAW MATERIALS |
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1971
- 1971-08-12 CA CA120,480A patent/CA952890A/en not_active Expired
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