DE563381C - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE563381C
DE563381C DEM116587D DEM0116587D DE563381C DE 563381 C DE563381 C DE 563381C DE M116587 D DEM116587 D DE M116587D DE M0116587 D DEM0116587 D DE M0116587D DE 563381 C DE563381 C DE 563381C
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DE
Germany
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roll
bearing
axis
roll stand
rolls
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Expired
Application number
DEM116587D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B33/00Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzgerüst Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst, das bei Bruch von Walzen gegen Beschädigung gesichert sein soll. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Lagerung für wenigstens einen der Walzenzapfen dessen Ausweichbewegung sowohl in Richtung seiner Achse wie auch in waagerechter Ebene schräg dazu gestattet.
  • Walzgerüste, deren Walzen so gelagert sind, daß bei Bruch einer Walze ihre Stümpfe ausweichen können, sind bekannt. Die bisherigen Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß das Ausweichen stets nur in einer Richtung erfolgen kann. Außerdem ist die Ausweichbewegung unzulänglich, da die Bruchflächen der Walzen nicht in solcher Weise voneinander entfernt werden, daß ihre gegenseitige Berührung mit Sicherheit vermieden ist. Infolgedessen werden, insbesondere bei schräg verlaufenden Brüchen, die Walzenstümpfe meist bis zum Stillstand des getriebenen Teiles der Walze mehr oder weniger heftig aneinander vorbeiwürgen, und die dadurch auftretenden Stöße und Spannungen können nach wie vor sehr leicht eine Zerstörung der Lagerteile oder, einen Bruch der Walzenständer herbeiführen.
  • Die Erfindung beseitigt die 'Mängel der bekannten Einrichtungen, indem die Lagerung für die Walzen derart eingerichtet ist, daß die Walzenstümpfe sowohl waagerecht aus-. schwingen als auch in Richtung der Walzenachse ausweichen können. Die Lagerkörper und Lager sowohl als auch die Walzenständer sind datier in zuverlässiger Weise gegen Zerstörung oder Beschädigungen bei Walzenbruch geschützt, gleichgültig, ob die obere oder untere oder bei Trio- oder Vierwalzgerüsten eine mittlere Walze zu Bruch geht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i die Einbaustücke nebst Walzen eines Vierwalzgerüstes in Seitenansicht, Abb. a die Grundrißanordnung der Streckwalzen mit den Einbauten im Walzgerüst. Letzere Darstellung gilt naturgemäß audh für Duo- oder Triowalzwerke.
  • Die Walzen a besitzen Lagerzapfen b, die durch Ansätze c der Walzen und Bunde d der Zapfen beiderseits als sogenannte Festkagerzapfen ausgebildet sind. Die vorgenannten Ansätze c und Bunde d schließen die Lagerstücke e beiderseitig ein. Die Außenflächen der Lagerstücke sind zylinderförmig. Die Mittelachsen diescr Zvlinderflächen schneiden die Zapfenmitten, so daß, wie dies die strichpunktierte Stellung andeutet, bei einem Bruch der Walzen die Walzenteile a1 und a= frei um die betreffenden Zapfenmitten schwingen können. Die Lagerstücke e ruhen in den Einbaustücken t, die in der Darstellung der Zeichnung Teile der Einbaustücke g der Stützwalzen sind.
  • Bei Vierwalzwerken wird erfindungsgemäß das Schwenken der Lagerstücke e unter Aufrechterhaltung der nötigen Pressung zwischen Stütz- und Streckwalzen ermöglicht durch federbelastete Druckbügel h. Die Spannung der Federn i erzeugt das Reibungsmoment zum Drehen der nicht angetriebenen Stützwalzen k, ohne das Ausschwenken der Lagerstücke e zu hindern. Antriebsseitig sind die Lagerkörper e von sphärischen Flächen t des Einbaustückes umschlossen, während an der freien Seite des Gerüstes die Lagerstücke e sich zwischen ebenen Flächen m der Einbaustücke f, g frei verschieben, können. An der Antriebsseite kann also bei einem etwaigen schrägen Walzenbruch. wie strichpunktiert in Abb. 2 angedeutet ist, das Walzenende a1 nach beiden Seiten frei ausschwenken, bleibt aber in axialer Richtung unverschiebbar gehalten.
  • An der anderen Seite kann das Walzenende a; sowohl Schwenkbewegungen als auch axiale Verschiebungen ausführen. Diese Möglichkeiten sind bei allen Walzwerken gegeben durch Ausbildung der Einbauten in der vorgeschriebenen Weise, und es wird hierdurch erhndungsgernäß die Beschädigung wertvoller Lager, Lagereinbauten und Ständer .mit Sicherheit vermieden. Es kann auch genügen, nur die Lagerkörper eines der Ständer des Walzgerüstes mit Ausweichmöglichkeit zu versehen. Die Ausführungen sind auch nicht auf zylindrische Führungsflächen der Lagerkörper beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzgerüst mit einer bei Walzenbrüchen Ausweichbewegungen der Walzenstümpfe gestattenden Lagerung der Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagerzapfen umschließende Schale in. dem Lagerkörper sowohl in Richtung der Walzenachse wie auch in der waagerechten Ebene schräg dazu verstellbar eingerichtet ist, so daß bei Walzenbruch wenigstens einer der Walzenstümpfe sowohl waagerecht wie auch in Richtung seiner Achse aus seiner Arbeitslage ausweichen kann.
  2. 2. Walzgerüst nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die den Walzenzapfen umschließende Lagerschale äußerlich Zylinderform besitzt, deren Achse das Zapfenmittel lotrecht schneidet, und dieser Zylinderkörper seitlich zwischen senkrechten Wänden geführt ist, welche den Schalenzylinder parallel zur Walzenachse einschließen.
  3. 3. Walzgerüst nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (e) mit den Einbaustücken benachbarter Walzen bei Trio- oder Vierwalzgerüsten durch federnde Druck-oder Klemmstücke verbunden sind.
DEM116587D 1931-08-20 1931-08-20 Walzgeruest Expired DE563381C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106427C1 (de) * 1991-02-26 1992-02-20 Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De
AT403034B (de) * 1995-03-15 1997-10-27 Helmut Ing Berger Walze für maschinen zur führung von bahnenförmigem flächigen material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106427C1 (de) * 1991-02-26 1992-02-20 Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De
EP0501600A1 (de) * 1991-02-26 1992-09-02 MANNESMANN Aktiengesellschaft Walzgerüst
AT403034B (de) * 1995-03-15 1997-10-27 Helmut Ing Berger Walze für maschinen zur führung von bahnenförmigem flächigen material

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