DE948771C - Mehrwalzengerüst - Google Patents
MehrwalzengerüstInfo
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- DE948771C DE948771C DESCH14183A DESC014183A DE948771C DE 948771 C DE948771 C DE 948771C DE SCH14183 A DESCH14183 A DE SCH14183A DE SC014183 A DESC014183 A DE SC014183A DE 948771 C DE948771 C DE 948771C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
- B21B13/145—Lateral support devices for rolls acting mainly in a direction parallel to the movement of the product
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
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- Tires In General (AREA)
Description
- Mehrwalzengerüst Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwalzengeräst mit zwei angetriebenen Stützwalzen. und zwei von den Stützwalzen durch Reibungsschluß mitgenommenen Arbeitswalzen, bei welchem sich die Arbeitswalzen über ihre Ballenlänge auch senkrecht zu der durch die Achsen der Stützrollen gegebenen Ebene in einer Richtung durch ihre Verlagerung aus dieser Ebene an den Stützwalzen abstützen, Nach dem Hauptpatent 941 186 stützen sich die Arbeitswalzen in der anderen Richtung senkrecht zu der durch die Achsen der Stützwalzen gegebenen Ebene über die Gallenlänge oder einem Teil derselben gegen Stützrollen ab, welche in einem biegungssteifen Stützbalken gelagert sind, Die an sich bekannte Abstützung der Arbeitswalzen senkrecht. zu der durch die Achsen der Stützwalzen gegebenen Ebene ist jedoch bei angetriebenen. Stützwalzen und durch ReibungsschluB von den Stützwalzen mitgenommenen Arbeits-. walzen nur bei Verwendung von Stützrollen möglich, denn. die Abstützung der Arbeitswalzen in Gleitlagerschalen, die an sich in Anbetracht der hohen, durch die reibungsschlüssige Mitnahme der Arbeitswalzen durch die angetriebenen Stützwalzer hervorgerufenen Seitenkräfte naheliegt, verbietet sich, da sonst ein erheblicher Teil der den Arbeitswalzen durch den Reibungsschluß mit den. Stützwalzen zugeführten Drehkraft in den Gleitlagern wieder verzehrt wird. Andererseits lassen. die Stützrollen aber auch wieder nicht eine so gedrängte Bauweise der Arbeitswalzenabstützung zu, so daß unter Umständen der Durchmesser der Arbeitswalzen nicht frei gewählt werden. kann., sondern ihr Mindestdurchmesser durch den. Durchmesser der Stützrollen gegeben ist. Um bei möglichst kleinem Durchmesser der Arbeitswalzen kräftige, insbesondere gut gelagerte Stützrollen unterbringen zu können, empfiehlt es sich in besonderem Maße, die Abstützung solcher durch Reibungsschluß von den Stützwalzen angetriebener Arbeitswalzen in an sich bekannter Weise über je eine zwischen den Arbeitswalzen und den Stützrollen angeordnete nicht angetriebene Zwischenwalze vorzunehmen, wie in dem Hauptpatent vorgesehen ist: Eine weitere Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auch die die Arbeitswalzen über Zwischenwalzen. abstützenden Stützrollen zur reibungsschlüssigen Anlage an die Stützwalzen gebracht werden. Um dies zu erreichen, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Stützrollen in senkrechter Richtung beweglich gelagert. Der Reibungsschluß zwischen den Stützrollen und den Stützwalzen soll durch hydraulisch beaufschlagte Kolben durch Federn oder Gewichte aufrechterhalten werden, die, wie gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen ist, so an die Lagerböcke der Stützrollen angreifen, daß die Stützrollen mit ihren Lagerböcken in den aus der Abstützfläche der Lagerböcke und die durch die Berührungslinie der Stützrollen und Stützwalzen gegebenen Tangentenebene gebildeten Keilspalt hineingezogen werden. Dadurch werden die Stützroller, in ständiger reibungsschlüssiger Anlage an die Stützwalzen und zugleich die Lagerböcke der Stützrollen. in ständiger Anlage an ihre Abstützflächen gehalten.
- Durch den Reibungsschluß der Stützrollen mit der Stützwalze läßt sich in die Stützrollen ein Drehmoment einleiten, welches das von den Arbeitswalzen über die Zwischenwalzen in die Stützrollen einleitbare Drehmoment bei weitem übersteigt und zudem nicht von den Arbeitswalzen. abgezogen wird. Im Gegenteil können die Stützrollen unter Umständen sogar über die Zwischenwalzen treibend auf die Arbeitswalzen einwirken. Auf jeden Fall ist es aber möglich, die Stützrollen nunmehr mit Gleitlagern zu versehen, oder, wie es an sich bekannt ist, anstatt der Stützrollen über die ganze Ballenlänge durchgehende und über ihre ganze Länge in Gleitschalen abgestützte Walzen zu verwenden. Derartige Gleitlager lassen höhere Geschwindigkeiten und Stützkräfte bei gleichzeitiger Durchmesserverringerung der Stützrollen zu. Die Vorteile, die die in dem Hauptpatent unter Schutz gestellte Einrichtung besitzt, lassen' sich erst bei den durch die vorliegende Erfindung erreichten Verbesserungen voll ausnutzen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i in Seitenansicht und in Fig. z in teilweise geschnittener Aufsicht.
- Mit i sind die Arbeitswalzen bezeichnet. In senkrechter Richtung stützen sich diese an den Stützwalzen a ab, die in nicht gezeichneten Einbaustücken gelagert sind und im Walzenständer 3 höhenverstellbar geführt sind. Senkrecht zu der durch die Achsen der Stützwalzen :2 gegehenen Ebene sind die Arbeitswalzen i nach der einen Seite hin durch die Stützwalzen z abgestützt, indem ihre Achsen nach der entgegengesetzten Seite hin aus der durch die Achsen der Stützwalzen z gegebenen Ebene heraus versetzt sind. Nach der anderen Seite hin stützen sich die Arbeitswalzen i über je eine Zwischenwalze ¢ gegen die Stützrollen 5. ab. Diese Zwischenwalzen sind aus - gegenüber den: sehr harten Arbeitswalzen und Stützrollen- weicherem Stahl hergestellt, damit sich nicht etwa Walzgntsplitter in die Arbeitswalze einarbeiten können und sich nicht etwa die Laufbahnen der StützrolIen auf den Arbeitswalzen abzeichnen. Die Lebensdauer der hochwertigen Arbeitswalzen wird damit erhöht und die Oberflächengüte und Maßhaltigkeit des, Walzproduktes erheblich verbessert.
- Die Stützrollen 5 sind in Lagerböcken 6. gelagert, die ihrerseits in senkrechter Richtung beweglich an den Stützbalken 7 abgestützt sind. Ferner sind von Druckflüssigkeit beaufschlagte und in Zylindern & geführte Kolben 9 vorgesehen, deren Kraft über die drehfest mit den Wellen fo verbundenen Hebel i i und 1z und über die mit den Lagerböcken 6. verbundenen Zuglaschen 13 die reibungsschlüssige Anlage der Stützrollen 5 an den Stützwalzen 2 gewährleistet. Die Wellen fo sind drehbar in den Stützbalken 7 gelagert, an denen sich auch die Zylinder 8 abstützen.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden. So können zum Beispiel andere Mittel zur Bewirkung der reibungsschlüssigen Anlage der Stützrollen an den Stützbalken vorgesehen sein. Auch läßt sich die Ausbildung der Stützrollen und deren Lagerung im Rahmen der Erfindung ändern. Ferner kann eine andere Art der Abstützung der Arbeitswalze nach der einen Seite hin, insbesondere eine gleiche Abstützung, wie sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, vorgesehen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrwalzengerüst mit zwei angetriebenen Stützwalzen und zwei von den Stützwalzen durch Reibungsschluß mitgenommenen Arbeitswalzen, bei welchem sich die Arbeitswalzen über ihre Ballenlänge senkrecht zu der durch die Achsen der Stützwalzen gegebenen Ebene in einer Richtung durdh ihre Verlagerung aus dieser Ebene an den Stützwalzen selbst und in der anderen Richtung über je eine nicht angetriebene Zwischenwalze gegen in biegungssteifen Stützbrücken gelagerte Stützrollen abstützen, nach Patent 941 186, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen reibungsschlüssig an den Stützwalzen anliegen. a. Mehrwalzengerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung beweglich gelagert sind. 3. Mehrwalzengerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB an die Lagerböcke der Stützrollen hydraulisch beaufschlagte Kolben, Federn oder Gewichte so angreifen, daB die Stützrollen mit ihren Lagerböcken in den aus der Abstützfläche der Lagerböcke und die durch die Berührungslinie der Stützrollen und Stützwalzen. gegebene Tangentenebene gebildeten Keilspalt hineingezogen werden. 4. Mehrwalzengerüst nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB in an sich bekannter Weise anstatt einzelner Stützrollen über die ganze Ballenlänge durchgehende und über ihre ganze Länge in Gleitlagern abgestützte Walzen zur Anwendung kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 513 989, 878 184; britische Patentschriften Nr. 419 426, 4o6 245; »Stahl und Eisen«, 1939, S. i197 bis 12o4.
Priority Applications (3)
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1953
- 1953-01-21 DE DESCH11542A patent/DE941186C/de not_active Expired
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- 1956-08-10 ES ES0230314A patent/ES230314A3/es not_active Expired
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Also Published As
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