DE293690C

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Info

Publication number: DE293690C
Application number: DENDAT293690D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

K PATENTAMT

Bei der Herstellung von Formeisen, insbesondere breitflanschiger Profileisen in Universalwalzwerken müssen sowohl die seitlichen Führungslineale als auch die sogenannten WaI-zenhunde, d. h. die oberen und unteren Einführungsvorrichtungen für den Walzstab, in der einmal angestellten Lage zwangläufig bei jedem Stich mit den Walzen unveränderlich mitbewegt werden, damit ein sauberes Profil

ίο erhalten wird.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine dem genannten Zweck dienende Vorrichtung zur Aufhängung der Walzenhunde, und zwar sind dieselben zwecks zwangläufiger gleichzeitiger Bewegung mit den Walzen an in Schlitzen des Walzenständers laufenden, mit den Einbaustücken der Walzen fest verbundenen Traversen aufgehängt. Die den oberen Walzenhund tragende Traverse ist an zwei seitlich nach innen ausladenden Knaggen des Einbaustückes der oberen Horizontalwalze befestigt. Beim Auf- und Abgehen der Walze machen die Hunde infolge der starren Verbindung mit der Traverse die Bewegung gleichfalls mit. Die der Befestigung der Traverse in den Knaggen dienenden Aufhängeschrauben vermitteln außer der starren Verbindung zwischen Einbaustück und Traverse auch die Einstellung der Hunde und deren an der Walze schleifenden Spitzen.

Die unteren Walzenhunde sind gleichfalls von den in Schlitzen des Walzenständers laufenden Traversen getragen.

Die Erfindung ist in Fig. 1 in einem senkrechten Querschnitt, in Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt, in Fig. 3 und 4 in zwei Grundrissen dargestellt.

Die oberen Walzenhunde α sind an einer Traverse b aufgehängt, welche in den vertikalen Schlitzen c des Walzenständers läuft. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Hundes erfolgt zwangläufig mit dem Heben und Senken der oberen Walze. Das Einbaustück g der Oberwalze hat zu diesem Zwecke zwei seitlich nach innen ausladende Knaggen d, durch welche die Aufhängeschrauben f der Traverse b gehen und gleichzeitig die Traverse mit dem Einbaustück der Oberwalze starr verbinden. Mittels der Aufhängeschrauben f wird auch die Einstellung der Walzenhunde vorgenommen.

Die unteren Hunde h werden durch Traversen i, welche gleichfalls in Schlitzen des Walzenständers laufen, getragen. Die Einstellung dieser Hunde geschieht mittels der Vierkantschrauben n, deren Muttern in einem Nocken m des Walzenständers sitzen. Die beiden äußeren Enden der Hunde ruhen lose auf einer an die Walzenständer angeschraubten Querleiste 0.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Vorrichtung zur Befestigung der Walzenhunde an Universalwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zwangläufiger gleichzeitiger Bewegung mit den Walzen die oberen Walzenhunde (a) an mit den Einbaustücken (g) der Walzen fest verbundenen, in Schlitzen (c) an den Innenseiten des Walzenständers laufenden Tra-

versen (δ) aufgehängt sind, während die unteren Hunde (h) auf in den gleichen Schlitzen laufenden, an Nocken (m) des Walzenständers verstellbaren Traversen (i) ruhen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzeneinbaustücke (g) nach innen ausladende Knaggen (d) besitzen, durch welche die gleichzeitig der Einstellung der oberen Hunde («) dienenden Aufhängeschrauben (f) der Traverse (δ) gehen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.