DE942497C - Abstreifer zum Reinigen von Foerderbaendern - Google Patents

Abstreifer zum Reinigen von Foerderbaendern

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DE942497C
DE942497C DEB27216A DEB0027216A DE942497C DE 942497 C DE942497 C DE 942497C DE B27216 A DEB27216 A DE B27216A DE B0027216 A DEB0027216 A DE B0027216A DE 942497 C DE942497 C DE 942497C
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DE
Germany
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wiper
scraper
carrier
support
compression spring
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Expired
Application number
DEB27216A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Donath
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BAYERISCHE BRAUNKOHLEN IND AG
Original Assignee
BAYERISCHE BRAUNKOHLEN IND AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/16Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Abstreifer zum Reinigen von Förderbändern Bei den insbesondere im Tagebaubetrieb eingesetzten Bandstraßen tritt ein erheblicher Verschleiß der Gummistreifen in den Abstreiferträgern auf, was zur Folge hat, daß diese des öfteren ausgewechselt werden müssen. Letzteres erfordert eine Stillstandzeit des Bandes von etwa 15 bis 20 Minuten und somit einen entsprechenden Förderausfall.
  • Es sind bereits Abstreifeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen an Gestängen bzw. Abstreiferträgern mit waagerechter Schwenkachse ein oder mehrere Gummi streifen befestigt und mittels eines Gegengewichtes oder einer einstellbaren Druckfeder angepreßt werden können. Auch diese Abstreifer bedingen aber eine Stillstandzeit des Bandes beim Auswechseln der verschlissenen Gummistreifen. Der gleiche Nachteil haftet auch einer anderen Ausführung an; bei welcher der vom Förderband angetriebene Abstreiferträger um eine waagerechte, quer zur Förderrichtung liegende Achse drehbar ist und welcher im gleichen Winkel angeordnete Gummistreifen trägt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Abstreifer zum -Reinigen von Förderbändern in Vorschlag gebracht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abstreiferträger um eine waagerechte, quer zur Förderrichtung liegende Achse absatzweise drehbar, in der jeweiligen Stellung feststellbar und mit mehreren, leicht lösbar angebrachten Gummistreifen versehen ist, so daß abwechselnd verschiedene Streifen nach Absenken eines Traggestänges zum Eingriff gebracht werden. Ohne Störung der Förderung kann somit durch Drehen des Abstresfers um I800 schnell ein neuer Abstreifer bzw. ein zweites Abstreiferpaar in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist der Abstreiferträger I-förmig durchgebildet und auf den vier Flanschen mit je einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung versehen, in welche eine den Gummistreifen tragende Schwalbenschwanzschiene einsteckbar ist. Diese Durchbildung gestattet die Anbringung von vier Abstreifergummis, von denen je zwei zur Wirksamkeit gebracht werden können; ferner ist ein leichtes und schnelles Auswechseln der Einsteckschienen auf dem Abstreiferträger gewährleistet.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist der Abstreiferträger auf zwei unterhalb des Förderbandes angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Gestängen verschiebbar und feststellbar gelagert, um hierdurch den Abstreiferträger frei drehen zu können. Mit besonderem Vorteil trägt eine der verschiebbaren Halterungen der Abstreiferträger ein Feststellschild mit Lochungen für einen Einsteckbolzen, während auf einem der Achsstummel des Abstreiferträgers ein Wendehebel mit entspreche-nden Lochungen fest aufsitzt.
  • Diese Durchbildung gestattet ein Festlegen des Abstreiferträgers vorzugsweise beim Auswechseln der Einsteckschienen.
  • Ferner wirkt auf das freie Ende der Gestänge erfindungsgemäß eine Druckfeder ein, um die Abstreifergummi an das Förderband anzudrücken.
  • Dabei ist dieDruckfeder einstell- bzw. nachstellbar, was zur Folge hat, daß man dem Verschleiß der Abstreifergummis Rechnung tragen kann. Um den Abstreiferträger bequem vom Förderband zu entfernen, ruht die Druckfeder erfindungsgemäß in einer Federkonsole auf einer seitlich herausziehbaren Grundplatte auf. Schließlich wird noch vorgeschlagen, das freie Ende der Gestänge beim Drehen der Abstreifer auf einen Anschlag aufruhen zu lassen.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Abstreifers in Arbeitsstellung, Fig. 2 eine vergrößerte Stirnansicht des Abstreiferträgers und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. I.
  • -Seitlich des Förderband-Traggerüstes ist je eine Konsole I mit einem Lager 2 für ein -schwenkbares Traggestänge 3 vorgesehen, auf welchem verschitbbar und verriegelbar eine Büchse 4 mit Tragarm 5 lagert. Am Ende der Tragarme ist ein Feststellschild 6 sowie ein Lager 7 für den Ächsstummel 9 eines Abstreiferträgers 8 vorgesehen. Auf einem oder beiden Achsstummeln sitzt fest aufgekeilt ein Wendehebel 10 mit Offnungen ii für einen Stecker I2, der auch in Bohrungen I3 am Feststellschild 6 eingreifen und dadurch den Abstreiferträger 8 feststellen kann. Der Abstreiferträger (Fig. 2) ist I-förmig durchgebildet und weist an den vier Flanschen je eine schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 14 für Einsteckschienen 15 auf, auf welchen je ein Abstreifergummi I6, I6', I6", I6"' mittels Druckplatte 17 und Schrauber8 befestigt ist: Die Flansche sind. durch Streben ausgesteift..
  • Auf dem Gestänge 3 sitzt ferner eine feststellbare Schiebebüchse I9, an welche ein gelenkig gelagerter Federbolzeno mit Druckfeder 21 angreift, die in einer Federkonsole 22 auf einer seitlich herausnehmbaren Grundplatte 23 abgestützt ist. Die Spannung der Feder 2I ist einstell- bzw. nachstellbar. Die Feder ist ferner durch eine Öse 24 über Führungen 25 und Tragplatte 26 von der - Grundplatte 23 abhebbar, so daß nach Herausziehen der Grundplatte die Feder durch die Federkonsole nach unten heraustreten und das im Lager 2 gehaltene Gestänge auf einen Anschlag 27 nach unten abgesenkt werden kann.
  • Der Wechsel des abgenutzten Abstreiferpaares I6, 16'- gegen ein neues Abstreiferpaar I6" und I6"' wird in folgender Weise durchgeführt: Die Feder 2I wird mittels der Öse 24, der Führungsstangen 25 und. der Tragplatte-26 angehoben und die Grundplatte 23 seitlich herausgeschoben.
  • Hierdurch kann die Feder nach unten durch die Federkonsole 22 heraustreten und das Gestänge 3 bis zum Anschlag 27 abgesenkt werden. Um hierbei Unfälle zu verhüten, wird der Abstreiferträger 8 durch Einstecken des Steckers I2 in die Bohrungen 11 des Weudehebels und die Bohrungen 13 des Feststellschildes festgelegt. Nunmehr wird die Büchse 4 nach Entfernen des Steckers 28 mit den Tragarmen 5 und somit auch dem Abstreiferträger 8 nach links verschoben, so daß letzterer frei um 1800 -gedreht werden kann und somit ein neues Abstreifergummipaar zur Verfügung steht. Die Inbetriebsetzung der Abstreifervorrichtung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Dieser Umstellvorgang dauert nach im Betrieb durchgeführten- Versuchen 10 bis 15 Sekunden.
  • Nach Durchführung des Wechsels werden die Tragschienen I5, an denen die verschlissenen Abstreifergummi I6, I6' befestigt sind, seitlich herausgezogen und können dann in Ruhe wieder einsatzberèit gemacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Abstreifer zum Reinigen von Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreiferträger (8) um eine waagerechte, quer zur Förderrichtung liegende Achse (7) absatzweise drehbar, in der jeweiligen Stellung feststellbar und mit mehreren, leicht lösbar angebrachten Gummistreifen (I6, I6', 16", I6"s) versehen ist, so daß abwechselnd verschiedene Streifen nach Absenken des Traggestänges (3) zum Eingriff gebracht werden können.
  2. 2. Abstreifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreiferträger I-förmig durchgebildet und auf den vier Flanschen mit je einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung (I4) versehen ist, in welche eine den Gummistreifen tragende Schwalbenschwanzschiene (I5) eingesteckt wird.
  3. 3. Abstreifer nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreiferträger auf zwei unterhalb des Förderbandes angeordneten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren Gestängen - (3) verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
  4. 4. Abstreifer nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare HalterutDg (4, 5) der Abstreiferträger ein Feststellschild (6) mit Lochungen (I3) für einen Einsteckbolzen (I2) trägt, und daß auf den Achsstummeln des Abstreiferträgers ein Wende hebel (Io) mit entsprechender Lochung (11) fest aufsitzt.
  5. 5. Abstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende der Gestänge (3) eine einstellbare Druckfeder (2I) einwirkt.
  6. 6. Abstreifer nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (2I) in einer Federkonsole (22) auf einer seitlich herausziehbaren Grundplatte (23) auf ruht.
  7. 7. Abstreifer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Gestänge (3) beim Wechseln der Gummistreifen auf einem Anschlag (27) aufruht.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826 420; britische Patentschrift Nr. 509 311; USA.-Patentschriften Nr. I 239 o66, 2 393 724.
DEB27216A 1953-08-28 1953-08-28 Abstreifer zum Reinigen von Foerderbaendern Expired DE942497C (de)

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