DE1216194B - Abstreifervorrichtung fuer endlose Foerderbaender - Google Patents

Abstreifervorrichtung fuer endlose Foerderbaender

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Publication number
DE1216194B
DE1216194B DET27175A DET0027175A DE1216194B DE 1216194 B DE1216194 B DE 1216194B DE T27175 A DET27175 A DE T27175A DE T0027175 A DET0027175 A DE T0027175A DE 1216194 B DE1216194 B DE 1216194B
Authority
DE
Germany
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conveyor belt
pin
spring
carrier
support
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET27175A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Loos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRANSPORTTECHNIK GmbH
Original Assignee
TRANSPORTTECHNIK GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by TRANSPORTTECHNIK GmbH filed Critical TRANSPORTTECHNIK GmbH
Priority to DET27175A priority Critical patent/DE1216194B/de
Publication of DE1216194B publication Critical patent/DE1216194B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/16Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Abstreifervorrichtung für endlose Förderbänder Die Erfindung geht aus von einer Abstreifervorrichtung für endlose Förderbänder mit wenigstens einem sich über die gesamte Breite des Förderbandes erstreckenden, aus elastischem Material bestehenden Abstreifer, der in einem um einen Zapfen schwenkbaren Träger befestigt ist, wobei der Träger mit seinem Zapfen über eine Lasche mit einem festen Drehpunkt schwenkbar verbunden ist, an dem zugleich ein Schwenkarm angreift, dessen freies Ende mit einem unter Federdruck stehenden Federbolzen verbunden ist.
  • Bei Förderbändern mit glatter Oberfläche zum Fördern von klebrigem oder ähnlichem Gut ist es erforderlich, nach dem Abwerfen des Fördergutes die Oberfläche des Förderbandes von Verunreinigungen zu befreien. Hierzu verwendet man beispielsweise eine Gummileiste, die mittels einer senkrecht zum Untertrum stehenden Feder von unten gegen das Untertrum des Förderbandes gedrückt wird und somit die Verunreinigungen auf der Förderbandoberfläche abstreift. Diese Gummileiste nutzt sich jedoch mit der Zeit ab, so daß sie ständig nachgestellt werden muß, wenn eine annähernd gleichmäßige Arbeitsweise gewährleistet werden soll. Ohne eine annähernd stets gleichbleibende Anpreßkraft ist aber eine gleichförmige Reinigung des Förderbandes nicht gewährleistet.
  • Es sind die verschiedensten Vorrichtungen zum Haltern und Nachstellen der Oummiabstreiferleisten bekannt, die beispielsweise an einem Träger sitzen, der mit vier Leisten versehen ist, wobei durch Schwenken des Trägers um 1800 jeweils zwei verschiedene Leisten zum Einsatz kommen können. Es ist auch bekannt, die Abstreiferleisten von Hand gegen das Förderband entsprechend ihrer Abnutzung ständig nachzustellen, was eine erhebliche Belastung für die Bedienungsperson bedingt. Ferner ist es bekannt, die Abstreiferleisten mittels senkrecht zum Förderband verlaufenden Druckfedern gegen das Band anzustellen. Hierdurch ist eine selbsttätige Nachstellung entsprechend der Leistenabnutzung gegeben. Jedoch besteht hier der Nachteil, daß die Anpreßkraft mit fortschreitender Abnutzung der Abstreiferleisten entsprechend der Federcharakteristik immer geringer wird, so daß ein gleichmäßiger Anpreßdruck nur dann gewährleistet ist, wenn die Federn von Zeit zu Zeit nachgestellt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine Abstreifervorrichtung für Förderbänder zu schaffen, deren Abstreiferleisten praktisch vom ersten bis zum letzten Augenblick bei selbsttätiger Nachstellung mit gleicher An- preßkraft gegen das Förderband gedrückt werden, so daß bis zur vollständigen Abnutzung der Leisten diese das Förderband gleichmäßig reinigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Federbolzen mit der Druckfeder parallel und der am festen Drehpunkt bewegliche Schwenkarm etwa senkrecht zum Förderband verläuft und am Federbolzen neben dem Schwenkarm ein zusätzlicher schräg verlaufender Lenkerarm schwenkbar angeordnet ist, der mit seinem freien Ende am Zapfen des Abstreiferträgers gelenkig angreift. Durch diese besondere Anordnung wirkt stets nur ein Teil der Federkraft senkrecht nach oben gegen das Förderband, wobei diese senkrechte Kraftkomponente entsprechend der Schrägstellung der Lenkerarme vergrößert oder verkleinert wird. Je mehr sich die Druckfeder dehnt, desto steiler stellen sich die die Federkraft auf den Träger übertragenden Lenkerarme ein. Dadurch wird die senkrecht nach oben gerichtete Krafikomponente immer größer. Da jedoch bei Verlängerung der Druckfeder deren Kraft nachläßt, nimmt der tatsächliche Wert der senkrecht nach oben gerichteten Anpreßkraft praktisch nicht zu. Somit ist also eine gleichmäßige Anpreßkraft bei ständiger Nachstellung des Abstreiferleistenträgers entsprechend der Abnutzung der Abstreiferleisten mit einfachen Mitteln gewährleistet.
  • Statt der Gummileisten kann man auch andere Abstreifer vorsehen, beispielsweise rotierende Bürsten, deren Abnutzung in gleich vorteilhafter Weise ausgeglichen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie C-D in GF i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt nach Linie E-F in Fig. 1.
  • Gegen das Untertrum eines endlosen Förderbandes 1 sind zwei aus Hartgummi oder einem ähnlichen Material bestehenden Abstreiferleisten 2 und 3 senkrecht angestellt. Diese Abstreiferleisten sind in den beiden Enden eines Trägers 4 derart angeordnet, daß sie mit ihren beiden Seiten aus dem Träger herausragen. An Stelle der aus elastischem Werkstoff bestehenden Abstreiferleisten können auch eine oder mehrere rotierende Bürsten am Träger 4 angeordnet sein, die gegen das Transportband 1 wirken.
  • Der Träger weist in seiner Mitte einen Zapfen 5 auf, an dem Lenkerarme 6 und 7 drehbar gelagert sind. Der in der Mitte gelagerte obere Lenkerarm 6 ist mit seinem anderen Ende auf einem Zapfen 8 gelagert, der in Halteplatten 9 steckt. Die Halteplatten 9 sind auf einen mit einer Paßfeder od. dgl. versehenen Zapfen 10 aufgesteckt, welcher sich an einer aus einem Winkelprofil hergestellten Trägerplatte 11 befindet, die in beliebiger Weise an einem Gestell od. dgl. befestigt, beispielsweise angeschweißt ist. Die Halteplatten 9 sind also gegenüber der Trägerplatte 11 nicht verdrehbar.
  • Am Zapfen 8 sind Schwenkarme 12 angeordnet, deren untere Enden über einen Zapfen 13 mit dem vorderen Ende eines Bolzens 14 gelenkig verbunden sind. Das hintere Ende des Bolzens 14 ragt durch eine Bohrung 15 eines mit den Trägerplatten 9 verbundenen Haltebügel 16 und kann aus dieser Bohrung auf Grund einer Anschlagscheibe 17 nicht herausgezogen werden. Im vorderen Bereich des Bolzens 14 ist dieser mit einem Gewindestück 14 a versehen, auf welchem sich eine Stellmutterl8 mit einer Anlegscheibe befindet, die mittels einer Kontermutter 19 an einer gewünschten Stelle auf dem Bolzenteill4a festgelegt werden kann. Zwischen der Stellmutter 18 und der Bohrung 15 des Bügels 16 ist auf den Bolzen 14 eine Druckfeder 20 in Form einer Schraubenfeder angeordnet. Je nach Stellung der Stellmutter 18 läßt sich die Federspannung bei der Montage einstellen, woraufhin sie nicht mehr nachgestellt zu werden braucht.
  • Die mit einem Ende am Träger 4 angelenkten Lenkerarme 7 verlaufen schräg nach unten und sind dort mittels eines Zapfens 21 am vorderen Ende des Federbolzens 14 gelenkig gehalten. Unter Wirkung der Druckfeder 20 drücken die Lenkerarme 7 den Träger 4 mit den Abstreifern 2 und 3 gegen die Unterseite des Förderbandes 1. Bei Abnutzung der Abstreiferleisten 2 und 3 bewirkt die Druckfeder 20 ein ständiges Nachstellen des Trägers 4. Durch die Nachstellbewegungen verlängert sich die Feder 20 fort- laufend. Hierdurch wird die Federkraft geringer. Dafür stellen sich jedoch die Lenkerarme 7 immer steiler ein, so daß die durch die Lenkerarme 7 übertragene senkrechte Kraftkomponente immer größer wird. Die Vergrößerung der senkrechten, die Anpreßkraft bewirkenden Kraftkomponente gleicht das Nachlassen der Federkraft aus. Dadurch bleibt die Anpreßkraft der Abstreiferleisten 2 und 3 stets konstant.
  • Wenn die Abstreiferleisten 2 und 3 bis auf die Oberseite des Trägers 4 abgenutzt sind, nimmt man die gesamte Vorrichtung heraus, was auf Grund der Lagerung auf dem Zapfen 10 in einfacher Weise möglich ist, und dreht den Träger 4 um, so daß die unteren Enden der Abstreiferleisten 2 und 3 nunmehr gegen das Förderband 1 angedrückt werden.
  • Dabei wird die Druckfeder 20 wieder in ihre Ausgangsstellung gedrückt, ohne daß eine Verstellung der Stellmutter 18 notwendig wäre.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Hebelsystem mit der Druckfeder 20 kann auf einer Seite des Trägers 4 und damit des Förderbandes vorgesehen sein. Es ist aber ebenso möglich, ein derartiges Hebelsystem auf beiden Seiten des Trägers 4 und damit des Förderbandes 1 anzubringen, um den Träger 4 beidseitig aufzuhängen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abstreifervorrichtung für endlose Förderbänder mit wenigstens einem sich über die gesamte Breite des Förderbandes erstreckenden, aus elastischem Material bestehenden Abstreifer, der in einem um einen Zapfen schwenkbaren Träger befestigt ist, wobei der Träger mit seinem Zapfen über eine Lasche mit einem festen Drehpunkt schwenkbar verbunden ist, an dem zugleich ein Schwenkarm angreift, dessen freies Ende mit einem unter Federdruck stehenden Federbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbolzen (14) mit der Druckfeder (20) parallel und der am festen Drehpunkt (8) bewegliche Schwenkarm (12) etwa senkrecht zum Förderband (1) verläuft und am Federbolzen neben dem Schwenkarm ein zusätzlicher schräg verlaufender Lenkerarm (7) schwenkbar angeordnet ist, der mit seinem freien Ende am Zapfen (5) des Abstreiferträgers (4) gelenkig angreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 072 190, 942497.
DET27175A 1964-10-09 1964-10-09 Abstreifervorrichtung fuer endlose Foerderbaender Pending DE1216194B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0377071A1 (de) * 1988-12-23 1990-07-11 Müller GmbH Herne Förderbandkopfabstreifer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942497C (de) * 1953-08-28 1956-05-03 Bayerische Braunkohlen Ind Ag Abstreifer zum Reinigen von Foerderbaendern

Patent Citations (1)

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