DE3143937C2 - - Google Patents
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- DE3143937C2 DE3143937C2 DE19813143937 DE3143937A DE3143937C2 DE 3143937 C2 DE3143937 C2 DE 3143937C2 DE 19813143937 DE19813143937 DE 19813143937 DE 3143937 A DE3143937 A DE 3143937A DE 3143937 C2 DE3143937 C2 DE 3143937C2
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- support
- belt conveyor
- support frame
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/44—Belt or chain tensioning arrangements
Description
Die Erfindung betrifft einen Bandförderer gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Die exakte Führung von über Trommeln laufenden endlosen
Bändern ist ein in der Praxis bisher nicht befriedigend
gelöstes Problem. Dieses tritt besonders dann auf, wenn
die Bänder im Verhältnis zu ihrer Länge bzw. zur Länge
des Trums verhältnismäßig breit sind, insbesondere wenn
sie breiter als lang dimensioniert sind.
Bekannt sind aus der DE-AS 10 57 016, dem DE-GM
19 72 473 und der DE-OS 28 38 463 Bandlaufregelungsvor
richtungen für Bandförderer, die über wenigstens eine
zusätzliche Steuerwalze zur das Band umlenkenden An
triebs- bzw. Umlenktrommel verfügen. Durch diese zusätz
liche Steuerwalze bzw. Steuerwalzen wird der konstruk
tive Aufwand eines derartigen Bandförderers erhöht. Auch
wird durch die Steuerwalze bzw. die Steuerwalzen dieser
bekannten Bandlaufregelvorrichtungen die Gefahr von
Betriebsstörungen größer.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist aus der US-PS
40 61 222 ein Bandförderer der gattungsgemäßen Art
bekanntgeworden, bei dem die Bandlaufregelung ohne eine
zusätzliche Steuerwalze durch die Umlenktrommeln er
folgt. Diese ist dazu um eine mittige, quer zur Trommel
achse sich erstreckende Drehachse verschwenk- bzw. kipp
bar an einem Traggestell gelagert. Die Abtastung des
Bandlaufs erfolgt an einem Rand des Bandes durch einen
elektronischen Meßwertumwandler, der elektrisch mit
einem Schrittmotor verbunden ist. Verstellbewegungen des
Schrittmotors werden auf ein Ende der Achse der Umlenk
trommel übertragen, wodurch diese um ihre Schwenkachse
gegenüber der Tragvorrichtung verschwenkt wird. Die Band
laufsteuerung bei diesem bekannten Bandförderer erfolgt
somit voll elektronisch. Dieses hat den Nachteil, daß
die elektronische Bandlaufsteuerung zum einen sehr
aufwendig ist und zum anderen aufgrund der notwendigen
elektronischen Bauteile die Gefahr besteht, daß gerade
bei schwierigen Einsatzverhältnissen, beispielsweise in
schmutzreicher Umgebung, Betriebsstörungen entstehen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Bandförderer zu schaffen, bei dem in
einfacher zuverlässiger Weise eine Bandlaufsteuerung und
-justierung mechanisch erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße
Bandförderer die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die
Ausbildung der Stellvorrichtung als drehbaren Hebel
zwischen einer Seitenkante des Bandes und dem Tragorgan
wird nach Maßgabe der Stellung dieses Hebels die
erforderliche Relativstellung der Trommel herbeigeführt.
Durch das der entsprechenden Seitenkante des Bandes zuge
ordnete Ende des Steuerhebels werden Stellbewegungen auf
die schwenkbar gelagerte Trommel übertragen, sobald sich
das Band der zentrierten (Soll-)Stellung herausbewegt.
Abweichungen des Bandlaufs von der (Soll-)Stellung
werden somit in Schwenkbewegungen der Trommel umgesetzt.
Durch die mechanische Ausbildung arbeitet die Stellvor
richtung zuverlässig und wenig störanfällig.
Im Bereich des Kipplagers greift nach einem weiteren Vor
schlag der Erfindung eine Spannvorrichtung an, mit der
zentral über die somit als Spanntrommel ausgebildete
Trommel das Band gespannt werden kann. Das Kipplager ist
zu diesem Zweck in besonderer Weise ausgebildet, so daß
Drehbewegungen um eine Achse quer zur Achse der Spann
trommel und Längsverschiebungen zum Spannen durchführbar
sind. Die Tragvorrichtung für die Spanntrommel ist zu
diesem Zweck (mittig) mit einem kräftigen Drehbolzen
versehen, der in Lagerbuchsen gehalten ist. Durch diese
Lagerung ist sowohl eine Drehung als auch eine Längsver
schiebung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel des Bandförderers
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Bandförderer mit Bandlaufsteuerung in
schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teil beziehungsweise einen seitlichen
Bereich des Bandförderers gemäß Fig. 1 im
schematischen Grundriß,
Fig. 3 die Einzelheit gemäß Fig. 2 in Vorderansicht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein
verhältnismäßig breites Band 10 über eine als Spann
trommel 11 ausgebildete erste Umlenktrommel und über
eine zweite Umlenktrommel beziehungsweise Gegentrommel
12 geführt. Letztere kann zugleich Antriebstrommel
für den Bandförderer sein. Ein Obertrum 13 des Bandes 10
ist hier über eine Mehrzahl von Stützwalzen 14 geführt,
die aber nicht von Bedeutung sind. Ein Untertrum 15
ist eben verlaufend.
Der so ausgebildete Bandförderer ist in einem rahmenartigen
Traggestell 16 gelagert. Auf Längstraversen 17 desselben
ist die Gegentrommel 12 in geeigneter Weise, zum
Beispiel mit Lagerböcken 18, befestigt.
Die gegenüberliegende Trommel, nämlich die Spann
trommel 11, ist "schwimmend" beziehungsweise bewegbar
gelagert, um durch Bewegungen der Spanntrommel 11 die
Relativstellung und damit den Lauf des Bandes 10 zu
beeinflussen und zu korrigieren. Zu diesem Zweck ist
die Spanntrommel 11 an einer besonderen Tragvorrichtung
19 gelagert, die ihrerseits (mit der Spanntrommel 11)
bewegbar, nämlich kippbar ist. Die Tragvorrichtung 19
besteht aus einem Querträger 20 unterhalb des Bandes
10 beziehungsweise unterhalb des Untertrums 15. An den
Enden des Querträgers 20 sind aufrechte beziehungsweise
quer gerichtete Traglaschen 21 angebracht, an denen
die Enden der Spanntrommel 11 beziehungsweise
Achsen derselben in Lagerböcken 22 gelagert sind.
Die Tragvorrichtung 19 beziehungsweise deren Querträger
20 wird durch ein Drehlager beziehungsweise Kipplager
23 gehalten, das ebenfalls unterhalb des Bandes 10
beziehungsweise des Untertrums 15 gebildet ist unter
Verbindung mit dem Traggestell 16. Zu diesem Zweck
sind zwischen den beiderseitigen Längstraversen 17
desselben Querstreben 24 und 25 angeordnet, an denen
wiederum (unterseitig oder oberseitig) Lagerbuchsen 26
und 27 befestigt sind, insbesondere aus Rotguß. In
diesem findet ein kräftiger Drehbolzen 28 Aufnahme, der
sich somit in Laufrichtung des Bandes 10 beziehungs
weise quer zur Spanntrommel 11 erstreckt. Der Drehbolzen
28 ist in den Lagerbuchsen 26, 27 so geführt, daß
sowohl Drehungen um die Längsachse als auch Verschie
bungen in Längsrichtung durchgeführt werden können.
Das der Spanntrommel 11 zugekehrte Ende des Drehbolzens
28 ist über ein Zwischenstück 29 fest und belastbar
mit der Tragvorrichtung 19 beziehungsweise dem Quer
träger 20 desselben verbunden. Eine Drehbewegung des
Drehbolzens 28 um die eigene Achse bewirkt dadurch ein
Verschwenken beziehungsweise Kippen der Tragvorrichtung
19 mit der Spanntrommel 11 um die durch den Drehbolzen
28 gebildete Achse. Des weiteren kann durch Verschieben
des Drehbolzens 28 in Längsrichtung die Spanntrommel 11
in spannendem oder entlastendem Sinne verstellt werden.
Zur Durchführung von Spannbewegungen ist das von der
Spanntrommel 11 abliegende Ende des Drehbolzens 28
mit einer Stellvorrichtung verbunden, im vorliegenden
Fall mit einem Stellbolzen 30, der in einer ortsfesten
Mutter 31 geführt ist und mit dem freien Ende an den
Drehbolzen 28 anschließt. Drehungen des Stellbolzens
30 bewirken deshalb Verschiebungen des Drehbolzens 28
in der einen oder anderen Richtung.
Die Kippbewegungen der Spanntrommel 11 um eine Horizon
tale beziehungsweise um eine zum Untertrum 15 parallele
Kippachse erfolgen zum Zwecke der Justierung des Laufs
des Bandes 10. Derartige Kippbewegungen beziehungs
weise dadurch bedingte zeitweilige Schrägstellungen
der Spanntrommel 11 in der einen oder anderen Richtung
bewirken eine Verschiebung des Bandes 10 auf der
Spanntrommel 11.
Die vorstehenden Stellbewegungen werden von der
aktuellen Laufbewegung des Bandes 10 abgetastet.
Hierzu ist eine besondere Bandüberwachungsvorrichtung
32 vorgesehen, die mechanisch den Bandlauf abtastet
und zwangsläufig, nämlich ebenfalls mechanisch,
Verstellungen der Spanntrommel 11 durchführt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an einer
Seite des Bandes 10 beziehungsweise der Spanntrommel 11
die Bandüberwachungsvorrichtung 32 gelagert, und zwar
an der Tragvorrichtung 19 für die Spanntrommel 11
beziehungsweise an dem Querträger 20 derselben. Ein
zweiarmiger Steuerhebel 33 dient zur Abtastung des
Bandlaufes und zur eventuellen Verstellung der Spann
trommel 11. Zu diesem Zweck ist am einen (abgewinkelten)
Ende des Steuerhebels 33 eine Tastrolle 34 drehbar
angeordnet. Diese hat ständig Anlage am zugekehrten,
seitlichen Rand des Bandes 10, und zwar im Bereich
der Spanntrommel 11. Der Steuerhebel 33 ist um ein
Schwenklager 35 schwenkbar gelagert. Das zur Tastrolle
34 gegenüberliegende Ende des Steuerhebels 33 erhält
Anlage an einer Stützfläche 36, die hier als schräg
gerichtete Stützrampe ausgebildet ist. Die Stützrampe
mit der schrägen Stützfläche 36 ist an der Längstraverse
17 des Traggestells 16 befestigt, und zwar schräg
ansteigend in Richtung zur Spanntrommel 11. Das zuge
kehrte Ende des Steuerhebels 33 liegt mit einer
Stützrolle 37 an der Stützfläche 36 an.
Die Spanntrommel 11 ist zur Durchführung von Justier
bewegungen in vertikaler Ebene beziehungsweise in einer
Ebene senkrecht zur Achse des Drehbolzens kippbar
(siehe Fig. 3). Wird der Steuerhebel 33 durch eine Ver
schiebung des Bandes 10 auf der Spanntrommel 11 zum
Rand derselben hin verschwenkt - in Fig. 2 im
Uhrzeigersinn - , läuft die Stützrolle 37 zwangsläufig
auf der Stützfläche 36 in Aufwärtsrichtung. Dadurch
wird die Tragvorrichtung 19 beziehungsweise deren
Querträger 20 (mit der Spanntrommel 11) entsprechend
gekippt - bei der Darstellung in Fig. 3 ebenfalls im
Uhrzeigersinn. Eine dadurch ausgelöste Korrektur im
Bandlauf führt zu einer gegenläufigen Bewegung des
Steuerhebels 33, so daß die Bandüberwachungsvorrichtung
32 in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Die schräge
Stützfläche 36 wirkt dabei wie eine selbsttätige
Rückholeinrichtung.
Claims (5)
1. Bandförderer mit einer Antriebstrommel und wenig
stens einer vorzugsweise als Spanntrommel ausgebildeten
Umlenktrommel, wobei eine der Trommeln an einer Tragvor
richtung angeordnet ist, die um ein vorzugsweise mittiges, sich
quer zur Trommelachse erstreckendes
Kipplager schwenkbar an einem Traggestell gelagert ist,
und wobei die Schwenklage der Trommel in Abhängigkeit
von einer seitlichen Abtastung des umlaufenden Bandes
durch wenigstens eine Stellvorrichtung veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Seitenkante des Bandes (10) eine Stellvorrichtung zuge
ordnet ist, die einen um wenigstens ein mit der Tragvor
richtung (19) verbundenes Schwenklager (35) drehbaren
Steuerhebel (33) aufweist, dessen eines Ende zur Ab
tastung der jeweiligen Seitenkante des Bandes (10) und
dessen gegenüberliegendes Ende zur Abstützung am Trag
gestell (16) ausgebildet ist.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Steuerhebel (33) zweiarmig ausgebildet
ist mit an einem Ende angeordneter Tastrolle (34) zur Abstüt
zung an einer Seitenkante des umlaufenden Bandes (10)
und einer dem gegenüberliegenden Ende zugeordneten Stütz
rolle (37).
3. Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an einem Ende der Steuerhebel (33) ange
ordnete Stützrolle (37) sich auf einer geneigten Stütz
fläche (36) am Traggestell (16) abstützt.
4. Bandförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Trommel
(11) zusammen mit der Tragvorrichtung (19) durch eine dem
Kipplager (26, 27, 28) zugeordnete Spannvorrichtung quer zur
Trommelachse verschiebbar ist.
5. Bandförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung aus einer mit dem Traggestell (16)
verbundenen Mutter (31) und einem dieser zugeordneten Stell
bolzen (30) besteht, der auf einen verschieblich gelagerten Drehbolzen (28) des Kipp
lagers wirkt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808032030 DE8032030U1 (de) | 1980-12-02 | 1980-12-02 | Foerderer mit einem umlaufenden band (gurt) |
DE19813143937 DE3143937A1 (de) | 1980-12-02 | 1981-11-05 | "foerderer mit einem umlaufenden band (gurt)" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143937A1 DE3143937A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3143937C2 true DE3143937C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=25797109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813143937 Granted DE3143937A1 (de) | 1980-12-02 | 1981-11-05 | "foerderer mit einem umlaufenden band (gurt)" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (3)
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DE10010848A1 (de) * | 2000-03-06 | 2001-09-20 | Biforce Anstalt Vaduz | Fördervorrichtung |
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Family Cites Families (5)
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DE1972473U (de) * | 1965-05-18 | 1967-11-09 | Licentia Gmbh | Spannvorrichtung fuer foerderbaender. |
AT305887B (de) * | 1971-03-15 | 1973-03-12 | Werner & Pfleiderer | Bandlenkvorrichtung |
US4061222A (en) * | 1975-07-09 | 1977-12-06 | Eastman Kodak Company | Web tracking apparatus |
DE2838463A1 (de) * | 1978-09-04 | 1980-03-20 | Guenther Dr Ing Schick | Bandlaufregelvorrichtung oder bandkantensteuerung |
-
1981
- 1981-11-05 DE DE19813143937 patent/DE3143937A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |