DE2036266B2 - Einer Stranggießkokille nachgeordnete Strangführung - Google Patents

Einer Stranggießkokille nachgeordnete Strangführung

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strand guide
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Willi 4000 Duesseldorf Simons
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SMS Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Strangführung mit Stützrollen, die einer Stranggießkokille direkt nachgeordnet sind, wobei zwischen den Stützrollen Sprühdüsen einer Wasserkühlung auf den Gießstrang gerichtet sind. Bei einer bekannten Stranggießanlage sind mehrere Führungsrollen am Kokilienboden in unveränderbarem Abstand befestigt und folgen somit der Oszillationsbewegung der Kokille. Dies hat einmal den Nachteil, daß bei einer Störung Kokille und Rollenführung gemeinsam ausgewechselt werden müssen, wenn nicht Kokille und Führung in zeitraubender Weise getrennt werden sollen. Die gemeinsame Oszillation von Kokille und erster Zone der Sirangführung hat ferner den Nachteil, daß die Strangführung und die mit ihr verbundenen Düsen der Wasserkühlung bei der Abwärtsbewegung wie die Kokille mit dem Strang gleichlaufen. Die Abkühlung ist ungleichmäßig, weil die Düsen während der Abwärtsbewegung nur auf eine Stelle des Stranges gerichtet sind. Da der Hub nur 8—10 mm beträgt, ist die Düse jedoch auch bei der Aufwärtsbewegung auf eine kleine Fläche des Stranges gerichtet; weshalb in dieser Stelle zu stark gekühlt v.ird. Ziel der Erfindung ist eine Strangführung, bei der der Strang gleichmäßiger gekühlt wird. Ferner soll die Abstützung der Stranghaut verbessert werden. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine erste Zone der Rollenführung mit den zugeordneten Sprühdüsen unabhängig von der Kokille in Strangrichtung mit
ίο einem Vielfachen der Stranggeschwindigkeit oszillierend bewegbar ist. Auf diese Weise kann der Zeitraum zwischen zwei Stützkontakten eines Punktes der Stranghaut mit einer Rolle, das heißt, die Zeit die der Punkt ohne Unterstützung ist, verkürzt werden. Die Sprühdüsen sind während der Abwärtsbewegung nicht mehr nur auf einen Punkt der Strangoberfläche gerichtet, wodurch eine gleichmäßige Abkühlung erreicht wird.
Die erste Zone der Strangführung kann gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung mit äußeren Rollen versehen sein, die in einer parallel zum Sirang verlaufenden Bahn geführt sind.
Bei bogenförmigem Strangverlauf kann gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung die erste Zone an einem oder mehreren Lenkern geführt sein, wobei an einem Lenker ein Oszillationsantrieb angreift.
Als Oszillationsantrieb kann an einem verlängerten Ende eines Hebelarmes die Pleuelstange eines Kurbeltriebes angreifen, wobei zur Ausbalancierung des Gewichts der ersten Zone ein Druckluftzylinder vorgesehen ist.
Die Oszillationsbewegung der ersten Zone der Strangführung kann vorteilhaft mit einem Mindesthub entsprechend dem halben Achsabstand der Stützrollen gesteuert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt schematisch eine mit Oszillationsantrieb versehene erste Zone der Strangführung.
Eine Stranggießkokille 1 ist in bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Oszillationsantrieb versehen, wobei die Abwärtsbewegung der Kokille der Fördergeschwindigkeit ries Stranges entspricht. Eine erste Zone einer Strangführung ist der Kokille 1 nachgeordnet. Sie besteht aus einem Träger 2, an welchem Stützrollen 3 gelagert sind. Der mit Düsen 4 einer Wasserkühlung versehene Träger 2 ist an einem unteren und einem oberen Lenker 5,6 geführt. Der untere Lenker 6 ist über den Träger 2 hinaus verlängert und mit der Pleuelstange 7 eines Kurbeltriebes 8 gelenkig verbunden. Zur Ausbalancierung des Gewichts der ersten Zone ist ein Luftzylinder 9 vorgesehen, dessen Kolbenstange 10 gleichfalls an der Verlängerung des Lenkers 6 angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Strangführung mit Stützrollen, die einer Stranggießkokille direkt nachgeordnet sind, wobei zwischen den Stützrollen Sprühdüsen einer Wasserkühlung auf den Gießstrang gerichtet sind, d a durch gekennzeichnet, daß eine erste Zone der Strangführung mit den zugeordneten Sprühdüsen unabhängig von der Kokille in Strangrichtung mit einem Vielfachen der Stranggeschwindigkeit oszillierend bewegbar ist
2. Strangführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zone mit äußeren Rollen versehen ist, die in einer parallel zum Strang verlaufenden Bahn geführt sind.
3. Strangführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bogenförmigen Strangverlauf die erste Zone an einem oder mehreren Lenkern (5,6) geführt ist, wobei an einem Lenker (6) ein Oszillationsantrieb angreift.
4. Strangführung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem verlängerten Ende eines Lenkers (6) die Pleuelstange (7) eines Kurbeltriebs (8) angreift, wobei zur Ausbalancierung ein Druckluftzylinder (9) vorgesehen ist.
5. Verfahren zur Steuerung der Oszillationsbewegung der ersten Zone einer Strangführung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationshub mindestens dem halben Achsabstand der Stützrollen entspricht.
DE19702036266 1970-07-22 1970-07-22 Einer Stranggießkokille nachgeordnete Strangführung Expired DE2036266C3 (de)

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