DE2208357A1 - Einstellbare Treibrollenvorrichtung für Stranggußkörper - Google Patents

Einstellbare Treibrollenvorrichtung für Stranggußkörper

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DE2208357A1
DE2208357A1 DE19722208357 DE2208357A DE2208357A1 DE 2208357 A1 DE2208357 A1 DE 2208357A1 DE 19722208357 DE19722208357 DE 19722208357 DE 2208357 A DE2208357 A DE 2208357A DE 2208357 A1 DE2208357 A1 DE 2208357A1
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rollers
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George Joseph Mcdonald Pa. Wagner Jun. (V.St.A.)
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

O CO OO GJ
Die Erfindung betrifft eine Treibrollenvorrichtung zur Führung eines sich bewegenden Werkstücks und insbesondere zur Führung eine« kontinuierlich geformten Gußkörpers durch Abschnitte einer Gießmaschine, die der Bewegung des Gußkörpers einen hohen Widerstand entgegensetzen. Dazu gehört, daß der Gußkörper a) vertikal in die isiegerollenanordnung hineingeführt wird, b) in einer gebogenen Bahn geführt wird, und zwar insbesondere dort, wo sich der Bahnradius stetig ändert, und c) nachdem er aus der vertikalen dichtung in die waagerechte übergeführt und geradegerichtet worden ist, in waagerechter Richtung weitergeführt wird.
Das Stranggießen von Metallen erfolgt gewöhnlicherweise mit einer Vorrichtung, die eine senkrechte, rohr-
Potentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
förraige Gießform mit einem offenen oberen Ende zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls und einem offenen unteren Ende zum Austrag eines teilweise verfestigten Gußkörpers aufweist, einersogenanntenstranggußkokille. Zur Erleichterung der Handhabung und weiteren Behandlung des Gußkörpers wandert dieser durch Biegerollen, die ihn längs einer gebogenen Bahn in die waagerechte Lage überführen· Sobald der Gußkörper die waagerechte Lage erreicht, wird er mit Hilfe von Ausrichtrollen geradegerichtet, woraufhin er von einem oder mehreren Sätzen Klemmrollen oder Treibrollen vorwärtsgetrieben wird, die in der UoIlenstrecke angeordnet sind. Die übrigen Rollen sind natürlich Leitrollen· Ungleiche Temperaturen entlang dem Gußkörper oder ungenaues Biegen des Gußkörpers kann bewirken, daß das vordere Ende über oder unterhalb der Durchgangsstrecke liegt, was dazu führt, daß dem Gußkörper beim Eintreten in die Klemmrollen, Biegerollen und Ausrichtrollen V/iderstand entgegengesetzt wird. Da der Gußkörper sich nahezu über seinen ganzen Querschnitt verfestigt hat, läßt sich das Ende nicht dadurch geraderichten, daß mit den Klemmrollen der notwendige Druck ausgeübt wird» Ferner ist für eine ausreichende Anzahl der einen außerordentlich großen Durchmesser aufweisenden Rollen, die zur Erreichung der richtigen Biegung erforderlich sind, nicht genügend Platz vorhanden»
Üblicherweise werden die Klemmrollen, Biegerollen und Ausrichtrollen so gelagert, daß sich entweder die oberste Rolle anheben oder die bodenseitige bzw· unterste Rolle absenken lassen, um das vordere Ende des Gußkörpers aufzunehmen. Die Rollen werden dann aufeinander zugeführt, so daß sie den Gußkörper erfassen und ihn in die richtige Lage bewegen,, Zur Erzeugung der Kräfte, die erforderlich sind, um einen Gußkörper in der richtigen Weise abzubiegen, ist eine schwere Hilfsausrüstung notwendig·
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebsoder Treibrollenvorrichtung zu schaffen, die das Ende eines Gußstrangkörpers aufnehmen kann, wenn es von einer Durchgangsstrecke abweicht, die dazu bestimmt ist, den Gußkörper aus einer senkrechten in eine waagerechte Bahn zu biegen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine einstellbare Treibrollenvorrichtung geschaffen, mit der sich ein ^tranggußkörper längs einer bestimmten Durchgangsstrecke führen läßt, wobei die Treibrollenvorrichtung ein Paar Treibrollen aufweist, die mit den entgegengesetzten Seiten des Gußstrangkörpers in Berührung gebracht werden können, sowie ein auf einem stationären Rahmen getragenes Ho11engehause, das die Lagerböcke aufnimmt, in denen die entgegengesetzten Enden der "ollen geführt werden. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich nun die obige Vorrichtung durch eine ausfahrbare Arbeitseinrichtung, deren eines Ende in dem Rollengehäuse gelagert ist, und deren anderes Ende mit den Lagerböcken einer1 Rolle in Antriebseingriff steht, ferner durch eine Möglichkeit, die Lagerböcke in dem Rollengehäuse zu verstellen, um dadurch die Rollen in bezug aufeinander zu bewegen, und durch eine verschiebbare Abstützung des Rollengehäuses in dem stationären Rahmen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch Zurückziehen der Arbeitseinrichtung die eine Rolle von der anderen wegbewegt wird, um ein Gußstrangkörperende eintreten zu lassen, das von der Durchgangsstrecke abweicht, worauf durch Ausfahren der Arbeitseinrichtung diese eine Rolle wieder mit dem Gußstraugkörperende in Eingriff gebracht wird und die andere ilolle in Richtung auf die erstgenannte Rolle bewegt wird«
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, die Rollen in bezug aufeinander und in bezug auf eine unveränderliche Durchgangsstrecke durch reversibles Betätigen
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einer ausfahrbaren Arbeitseinrichtung zu bewegen, die in der Lage ist, ein von der Durchgangsstrecke abweichendes Gußstrangkörperende zu biegen oder auf den Durchgang eines Teils des Gußstrangkörpers einzuwirken, der aus einer Durchgangsstrecke abweioht, die dazu bestimmt ist) einen sich in senkrechter Richtung abwärts bewegenden Gußstrangkörper so zu biegen, daß er in einer waagerechten Bahn weiterwandert·
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufrißansicht einer Strang-
gießmaschine, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufrißansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und zwar bei ihrer Lage in der
Position A von Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie HI-III
in Fig. 2, FIg0 4 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform
der hier beschriebenen Vorrichtung in der Lage
in Position B von Fig. 1, Fig. 5 eine teilgeschnittene Aufrißansicht längs der
Linie V-V in Fig. 4, und Fig. 6 eine teilgeschnittene Draufsicht längs der
Linie VI-VI in Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird ein Gußstrang 10 kontinuierlich in einer Kokille 12 geformt, von den Klemmrollen lh abwärts getrieben, von den Biegerollen 16, die ebenfalls angetrieben werden können, üblicherweise aber mitlaufende Rollen sind, gebogen, und dann in der Ausrichtvorrichtung 17 geradegerichtet.
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Die Treibrollenvorrichtung in der Position A ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt und weist einen stationären Rahmen 20, bestehend aus gegenüberliegenden Seitenkörpern 22 und 23, auf5 die durch einen Grundkörper 25 miteinander verbunden sindo Ein Paar senkrechter Führungen 27 ist an der inneren Oberfläche jedes Seitenkörpers befestigte Ein Rollengehäuse, das in den Führungen 27 senkrecht beweglich ist, besitzt zwei Seitenelemente 30, ein oberes Element 31 und ein unteres Element 32« Die obere Treibrolle 3^ und die untere Treibrolle 35 werden in Lagerböcken oder Zapfenlagern 37 bzw. 38 geführt. Die Zapfenlager 37 sind in den beiden Seitenelementen 30 senkrecht beweglich 5 während die ausfahrbare Arbeitseinrichtung ein Paar Hydraulikzylinder kO besitzt, die auf dem Kopfrahmenelement 31 angeordnet sind und hin- und herbewegliche Kolben und Kolbenstangen kl enthalten. Die oberen Rollenzapfenlager 37 sind durch Stifte k3t die durch an den Zapfenlagern befindliche Gabelköpfe kk laufen, mit den Stangen hl verbunden. Das Rollengehäuse selbst wird von einer zweiten ausfahrbaren Arbeitseinrichtung getragen, die aus einem Paar Hydraulikzylinder k6 besteht, welche auf dom Grundkörper 25 gelagert sind. Die Zylinder k6 enthalten hin- und herbewegliehe Kolben- und Kolbenstangen k7, die nicht mit dem Rollengehäuse verbunden sind, sondern nur an dem Boden des Elements 32 anliegen«. Die Wellen k8 und k99 die mit der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung elastisch verbunden sind, übertragen die Antriebskraft auf die Treibrollen 35 bzwo 3k,
Sobald im Betriebszustand das vordere Ende eines Guiiatrangs sich der Treibrollenanordnung nähert und von der unteren Rolle 35 abweicht, wird die obere Kolbenstange kl zurückgezogen, wodurch die obere Rolle angehoben wird. Gewöhn1iah wird die untere Rolle in der üblichen Höhe bela&üoii, d.h,. in der theoretischen Höhenlage der Bodensoite du Guüßtrangs oder der vorher festgelegten Durch-
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gangsstrecke. Wenn der Gußstrang geradegerichtet ist, tritt er in die Treibrollen ein, wobei zwischen seiner Oberseite und der oberen Rolle Spiel ist. Beim Eintreten des Gußstrangs in die Rollen bzw« den Rollenspalt wird die obere Kolbenstange ausgefahren, wodurch die obere Rolle an den Gußstrang fest angedrückt wird. Wenn das vordere Ende des Gußstrangs nach oben gebogen ist und somit an den Treibrollen in einer Höhenlage ankommt, die über der normalen Durchgangsstrecke liegt, so wird durch die Abwärtsbewegung der oberen Rolle bis zur Berührung mit dem Gußstrang der Treibrollenrahmen veranlaßt, sich in der Führung 27 so weit anzuheben, bis die oberen und unteren Rollen sich um den Gußstrang geschlossen haben. Die Antriebskraft bewirkt, daß der gebogene Gußstrang in die aufeinanderfolgenden -Leitrollen eintritt, die ihn geraderichten· Durch den GeraderichtVorgang wird auf den Rahmen eine Kraft ausgeübt, die ihn in seine Ausgangslage oben auf der Kolbenstange 47 zurückführte Sollte der Gußstrang in einer Höhe unterhalb der Durchgangsstrecke in die Treibrollen eintreten, dann wird die untere Kolbenstange 47 zunächst zurückgezogen, um dadurch den Treibrollenrahmen zu senken. Die Treibrollen werden dann wieder durch Betätigen der oberen Zylinder 40 veranlaßt, alt dem Gußstrang in Berührung zu treten· In diesem Falle wird durch den GeraderichtVorgang der Rahmen dazu gebracht, sioh nach oben in seine Ausgangelage zurückzustellen, woraufhin die untere Kolbenstange in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden kann«
Zwecks Rollenwechsel oder Änderung des Bearbeitungsvorgangs der Rollenanordnung werden die Wellen 48 und 49 von den Rollen entfernt, woraufhin der Antriebsrahmen einfach von den Kolbenstangen 47 abgehoben und aus den Führungen 27 entfernt wird.
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Wie ersichtlichι können sowohl Gußstränge mit Übergröße als auch solche mit Untergröße gleichermaßen mit Hilfe der hier beschriebenen Vorrichtung durch die Geraderichteinriohtung hindurchgetrieben werden, da sich die Treibrollen Offnen, d.h. auseinanderfahren lassen, um sich an einen dicken Gußstrang anzupassen, und auch schließen, d.h. aufeinander zu bewegen lassen, um sich einem dünnen Gußstrang anzupassen·
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die sich in der Position B von Fig. 1 befindet. Biegerollen 16 sind normalerweise leer-laufende, also nicht angetriebene Rollen, auch Leitrollen genannt. In einer Biegeeinheit, in der der Grußstrang einer gebogenen oder gekrümmten Bahn folgt, setzt jedoch der Gußstrang dem Biegevorgang Widerstand entgegen und 1st bestrebt, seine ursprüngliche Bewegungsbahn beizubehalten· In der Biegeeinheit sind Treibrollen erforderlich, um diese Geradelaufneigung des Gußstrangs zu überwinden und auf den Gußstrang Kräfte auszuüben, die ihn in eine gebogene Bahn lenken. In einer Biegeeinheit, in der der Gußstrang einer Bahn folgt, die einen sich konstant ändernden Krümmungsradius aufweist, setzt jedes Biegerollenpaar den Durchgang des Gußstranges einen wachsenden Widerstand entgegen« Es ist deshalb notwendig, in diese Art Biegerollengruppierung angetriebene Rollen mitaufzunehmen, um diesen Widerstand zu Überwinden·
Bei dieser Ausführungsform bildet ein stationärer Rahmen 50 ein Paar gegenüberliegende , eingeschnittene Führungen oder Schienen 5lo In diesen Schienen 51 bewegt sich ein Führungspaar 53· Die Führungen 53 sind mit dem Rollengehäuse 30 - 32 der ersten Ausführungsform vergleichbar. Ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 54 mit einer
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Kolbenstange 55, der eine ausfahrbare Arbeitseinrichtung bildet, ist an dem einen Ende jeder Führung 53 durch einen Bügel 56 und Stift 57 befestigt. Das Ende der Kolbenstange 55 ist durch Stifte 60 mit einem Träger 59 verbunden, der die Lagerböcke oder Zapfenlager 67 der Treibrolle 65 trägt. Die Zapfenlager sind in den Führungen 53 beweglich, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht. Die Rollenanordnung weist eine Platte 68 auf, an der die Zapfenlager angeschraubt sind. Die Stifte 70, in denen sich Keilnuten 71 befinden, sitzen in in dem Träger 59 und der Zapfenlagerplatte 68 vorhandenen Löchern. Die Rollenanordnung ist durch Keile 72, die in den Keilnuten 71 sitzen, an dem Träger 59 abbaubar befestigt. Jedes Zapfenlager trägt einen Lagerzentrierflansch 73, der mit den Führungen 53 in Berührung steht. Das Ende der Führungen 53, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der Zylinder 5^ angebracht ist, trägt eine feste Rollenanordnung,, Diese Rollenanordnung ist mit einer Treibrolle 75 versehen, die in den Rollenzapfenlagern 77 geführt wird sowie mit Zapfenlagerplatten 78, an denen die Zapfenlager angeschraubt sind. Die Stifte 80 sind an dem einen Ende mit Gewinde versehen, mit dem sie in dem Ende der Führungen 53 sitzen. In ihrem anderen Ende weisen sie Keilnuten 81 auf. Nachdem die Zapfenlagerplatten 78 über den Stiften 80 angeordnet worden sind, werden in die Keilnuten Keile 82 eingesetzt, um die Rollenanordnung mit den Enden der Führungen 53 lösbar zu verbinden. Jedes Zapfenlager 77 weist einen Zapfenlagerzentrierflansch 8k auf, der in die Führung 53 eingreift und verhindert, daß die von dem Gußstrang ausgeübten Kräfte die Rolleiizapfenlager um die Platten 78 verwinden«, Wellen 88 und 89, die mit der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung elastisch verbunden sind, übertragen auf die Antriebsrollen 65 bzwc 75 die Antriebskraft. Ein stationärer Anschlag oder Sitz 90, der mit dem Rahmen verbunden ist, stützt den Rollengehäuseträger 59 ab, wenn sich zwischen den Rollen kein Gußstrangkörper befindet.
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Venn im Betriebszustand sich ein Gußstrang der Treibrollenanordnung nähert, befindet sich die Kolbenstange in der zurückgezogenen Lage. Da das Rollengehäuse 59 auf dem Sitz 90 ruht, wird durch ein Zurückziehen der Kolbenstangen eine Auiwärtsbewegung der führungen in bezug auf den Sitz 90 bewirkte Die an den Luden der Führungen 53 festliegende Holle 75 entfernt sich dadurch von der Rolle Sobald der Gußstrang in den Spalt zwischen den Hollen eintritt p wird die Kolbenstange 55 ausgefahren. Dadurch wird die Holle 75 veranlaßt, sich solange in Uichtung auf den Gußstrang zu bewegen., bis sie seine Oberfläche berührt, wobei die Kolbenstange 55 weiter ausgefahren wird und die Holle 65 von dem Sitz 90 abhebt, bis die letztgenannte Holle mit der Gußstrangoberfläche in Berührung tritt. Dadurch wird eine Klemmwirkung der Hollen auf den Gußstrang herbeigeführt, die die zum Antrieb des Gußstrangs notwendige Heibung erzeugt,,
Wenn eine oder beide Hollen gewechselt werden sollen, wird die Welle 88 oder 89 von ihrer zugehörigen Treibrolle entfernt. Durch Entfernen des Keils 72 oder 82 wird die entsprechende Hollenanordnung mit der Vorrichtung außer Eingriff gebracht. Die gewünschte Hollenanordnung oder die gewünschten Hollenanordnungen lassen sieh dann aus den Führungen 53 herausziehenP
Diυ hier beschriebene Treibrollenvorrichttmg läßt sii h <ris »unkrechter Antrieb oder Hauptantrieb benutzen« U( ι· einen Gußstrang aus einer Stranggußkokille abwärts ι» it., über auch als Biegerol leitvorrichtung, AusrieLi.--r< >! i «^vorrichtung oder waagerechte Antriebseinrichtung» ;v. Ii, riii! Vorrichtung dazu dient, einen Gußstrang ϊ.ϊϊ eanjf--
<<:!ei HLchtiing anzutreiben, dann weist ein Hai-i::" \'.- c'ii&e ι:·:. oMihuren anschlag ;uii!s dv.v verhindert, ?!?■£ 5'lß :rü. -ά;
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53 an dem Ende, das von dem Anschlag 90 entfernt liegt, die Schienen 51 verlassen.
Wie sich aus dein obigen ergibt, wurde eine Treibrollenvorrichtung geschaffen, die sich öffnen läßt, um sich an dicke Gußstränge anzupassen, und schließen läßt, um einen dicken oder dünnen Gußstrang vorwärtszutreiben, und die ferner die augenblickliche Lage oder Höhe des Gußstrangs einstellen kann, wenn er durch die Vorrichtung läuft.
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Claims (1)

  1. PATENTAKS PRti CHE
    1. Einstellbare Treibrollenvorrichtunfi; zur Führung eines Gußstrangs entlang einer bestimmten Durchgangsstrecke, mit einem Paar angetriebener Hollen» die die entgegengesetzten Seiten des Gußstrangs berühren und einem Rollengehäuse, das Lagerböcke aufnimmt, in denen die entgegengesetzten Enden der Rollen geführt sind, wobei das Roll eng eliäuse von einem stationären Rahmen getragen wirti, gekennzeichnet durch eine ausfahrbare Arbeitseinrichtung (40, 34), deren eines Ende in dem Rollengehäuse (30—325 53) gelagert istt und deren anderes Ende mit den lagerböcken einer Holle in betrieblichem Eingriff steht, eine Anbringung der .Lagerböcke in dem Rollengehäuse, durch die die Hollen in bezug aufeinander beweglich sind, und durch eine verschiebbare Abstützung des Rollengehäuses in dem stationären Rahmen (22, 23, 5O)9 wobei die Anordnung so getroffen ist, daß durch Zurückziehen der Arbeitseinrichtung (40, 54) eine Rolle (34, 75) von der anderen Rolle (35, 65) entfernbar ist, um das Eintreten eines von der Durchgangsstrecke abweichenden Gußstrangendes zu ermöglichen, und durch nachfolgendes Ausfahren der Arbeitseinrichtung diese eine iio lie (34, 75) mit dem Guß strang ende in Le ruh rung ■bringbar ist, woraufhin die andere Rolle (35, 65) in Richtung auf die erstgenannte Holle bewegbar ist.
    2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (75)mit Lagerböcken (77) versehen ist, die an den das Rollengehäuse bildenden Irühi-ungen (53) fest angeordnet sind, daß die Arbeitseinrichtung aus einer Zylinder-Kolben-Anordnung (34, 55) besteht, die die Führungen (53) mit den Lagerbocken (67) der anderen Rolle (65) verbindet, und daß dl"- Lagerböcke (67) dieser
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    anderen Rolle an einem stationären Anschlag (90) anliegen, der die Durchgangsstreckenposition der anderen Rolle bestimmt·
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (3^) mit Lagerböcken (37) versehen ist, die in dem Rollengehäuse (30-32) verschiebbar angeordnet sind und mit der ausfahrbaren Arboitseinrichtung (40) in Verbindung stehen, die in dem Rollengehäuse (30-32) fest angebracht ist, und daß die andere Rolle (35) mit ihren Lagerböcken (34) in dem Rollengehäuse so angeordnet ist, daß sie sich aus einer Lage, die die Durchgangsstrecke begrenzt, während der Rückwärtsbewegung der Arbeitseinrichtung nach dem Berühren eines abgebogenen Gußstrangendes in Richtung auf den Gußstrang bewegen läßt.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Lagerböcke (38) der anderen Rolle (35) von einer zweiten ausfahrbaren Arbeitseinrichtung (**6) getragen werden, die von dem stationären Rahmen (22, 23) abgestützt ist und betätigbar ist, um die andere Rolle (35) zunächst aus einer die Durchgangsstrecke begrenzenden Lage von der erstgenannten Rolle (3*0 wegzubeivegen, so daß ein abweichendes Gußstrangende in Richtung auf die andere Holle laufen kann, und danach die iiolle mit dem Gußstrangendc in berührung zu bringenc
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Lagerböcke an den Führungen (53) und der Zylinder-Kolbenanordnung (5'i, 55) eine lösbare Verriegelungsverbindung (80, 82} 70, 7l) ist, die ein Entfernen der entsprechenden Rollen (75, 65) zuläßt·
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    Leerseite
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