DE92543C - - Google Patents

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DE92543C
DE92543C DENDAT92543D DE92543DA DE92543C DE 92543 C DE92543 C DE 92543C DE NDAT92543 D DENDAT92543 D DE NDAT92543D DE 92543D A DE92543D A DE 92543DA DE 92543 C DE92543 C DE 92543C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Vorliegende Erfindung betrifft eine verstellbare Kleiderbüste, welche bei einer Verstellung nach Breite und Dicke auch eine entsprechende Veränderung ihrer Länge . ermöglicht. Der eigentliche Büstenkörper ist auf seinem ganzen Umfange, um eine glatte Oberfläche zu erzielen , mit entsprechend gebogenen Pappen bekleidet.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Büstenkörpers mit theilweise abgenommener Bekleidung , in welcher zugleich die Stellung, welche der Obertheil der Büste bei der Verlängerung nach oben erhält, punktirt gezeichnet ist;
Fig. 2 zeigt den Ständer und den untersten Theil des Büstenkörpers, letzteren in theilweisem Schnitt,
Fig. 3 eine Einzelanordnung und
* Fig. 4 eine Seitenansicht nach Art der Fig. 1, welche die Büste in der verbreiterten Form darstellt, während
Fig. 5 eine Anordnung darstellt, bei welcher durch Drehung der Schraubenspindel gleichzeitig eine Auf- bezw. Abwärtsbewegung des Büstenobertheiles stattfindet.
- Den Kern des Büstenkörpers bildet eine hohle, verticale Schraubenspindel a, die auf ihrem Umfange bis nahe an die Oberkante mit Gewinde versehen ist und in sich eine eben so lange, ebenfalls hohle Welle b aufnimmt; in der letzteren steckt eine massive Stange c, deren unteres Ende mit einem Fufsgestell verschraubt ist (Fig. 2). Die Stange c kann in der Welle b in der gewünschten Höhe mittelst einer Schraube oder einer Sperrklinke und die Welle b in derselben Weise festgestellt werden.
Der eigentliche Büstenkörper besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte. Die letztere besteht aus einer mehrtheiligen Bodenplatte k, einer aus eben so vielen Theilen zusammengesetzten oberen Platte / und mehreren verticalen, der Büstenform entsprechend gebogenen Leisten m, welche mit den Pappstücken q belegt und mit horizontalen Führungsstiften m1 und entsprechenden Löchern versehen sind. ' Die obere Büstenhälfte ist ähnlich construirt; η bezeichnet die mehrtheilige Boden-, ο die mehrtheilige Oberplatte, ρ sind die verticalen Verbindungsleisten mit Führungsstiften£>2; die Pappstücke q sind über die Platte 0 hinaus verlängert und mit auf der letzteren ruhenden Blöcken pl verschraubt. Aufserdem liegt auf dem Obertheil eine Deckplatte r, während unter der Bodenplatte η eine dünne Metallplatte χ angeordnet ist. Um Ober- und Untertheil bei jeder Verschiebung gleichmäfsig zu einander zu bewegen, sind auf der Platte k mehrere verticale Stäbe y befestigt, welche durch die Platten η und Z hindurchgehen und somit eine sichere Führung bieten.
Zum Verbreitern der Büste dient folgender Mechanismus:
An der Platte / sind nach oben und unten gehende Drähte w befestigt, von denen die unteren mit den einzelnen Theilen der Platte k verschraubt sind, die oberen dagegen in Bohrungen der Platte 0 und der Blöcke p1 stecken. Auf der Schraubenspindel α sitzen zwei Muttern u, welche so viele horizontale
Arme ν tragen, als Drähte n> in der betreffenden Büstenhälfte vorhanden sind. Die Arme ν sind an ihren Enden mit Oesen versehen, von denen jede einen Draht aufnimmt. Die Drähte w sind so gebogen, dafs sie in der Mitte eines jeden Büstentheiles der Spindel α am nächsten sind. Wird nun die Spindel so gedreht, dafs die Muttern η niedergehen, so drücken die Arme ν derselben die Drähte n> und damit die betreffenden Büstentheile, an denen dieselben befestigt sind, so lange aus einander, bis die Arme ν die der Spindel am nächsten liegenden Theile der Drähte erreicht haben (Fig. 4). Um die Drehungen der Spindel α in bequemer Weise ausführen zu können, ist dieselbe an ihrem unteren Theile mit einem konischen Zahnrad d versehen und zugleich auf der Platte / ein durch einen entsprechenden Ausschnitt der getheilten Platte k gehender Block g mit einer horizontalen WeIIe-/ angebracht, welche an ihrem inneren Ende mit einem mit dem Rade in Eingriff stehenden Triebrad e und an dem äufseren Ende mit einer abnehmbaren Kurbel f1 versehen ist. Um den Grad der Verbreiterung genau erkennen zu können, ist an der oberen Muffe eine vertical durch den ganzen Obertheil gehende Zeigerstange t und auf der Deckplatte r eine Scala s angebracht.
Zur Verlängerung der Büste in der Höhenrichtung dient folgende Vorrichtung:
Auf der Platte i sind mehrere verticale Stangen ^ befestigt, welche etwas länger alsdie Stangen y sind und eine die Schraubenspindel α umschliefsende Platte v1 tragen. Die Platten n, I und k sind um den Umfang dieser Stangen herum mit entsprechenden Längsschlitzen versehen, um trotz dieser Stangen die vorher beschriebene Verschiebung ausführen zu können. Auf der Platte v1 befindet sich ein Block ul mit einer bis zur Umkleidung der Büste reichenden, zum Aufstecken einer Kurbel eingerichteten horizontalen Welle o1 und zwei auf derselben innerhalb des Blockes befestigten Zahnrädern sl (Fig. 3). Mit den letzteren stehen zwei verticale Zahnstangen t1 in Eingriff, weiche auf der Platte χ befestigt sind. Wird nun die Welle o1 vermittelst einer Kurbel so gedreht, dafs die Zahnstangen t1 mit der Platte χ gehoben werden, so hebt die letztere auch die ganze obere Büstenhälfte, wobei die Platte 0 zugleich durch die senkrecht durch dieselben gehenden oberen Enden der Drähte iv Führung erhält. Um bei stattfindender Verstellung nach Breite und Dicke mittelst der Kurbel fl gleichzeitig eine entsprechende Verstellung der Länge bewirken zu können, wird die Platte mit einer zu dem Gewinde der Spindel α passenden Mutter x1 versehen, so dafs bei Drehung der Spindeln die Platte χ mit der oberen Büstenhälfte eine Aufbezw. Niederbewegung erfährt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verstellbare Kleiderbüste, dadurch gekennzeichnet , dafs die im Taillenschlufs in zwei Hälften getheilte Büste vermittelst einer durch Kurbel und Rädergetriebe bethätigten Schraubenspindel (a) nach Breite und Dicke sowie in ihrer Länge verstellt werden kann, wobei die Breiten- und Dickenverstellung durch die Muffen (v u), dagegen die Höhenverstellung durch Muffe (xl) bewirkt wird.
2. Eine Aenderung der unter 1. beanspruchten Vorrichtung dahin, dafs die Längenverstellung der Büste unabhängig von der Breiten- und Dickenverstellung bethätigt werden kann, zu welchem Zwecke ein durch Welle (01J bethätigtes, mit einer Zahnstange (t1) in Eingriff stehendes Räderwerk ein Heben bezw. Senken der Platte (x) und des damit verbundenen Obertheiles der Büste ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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