DE462299C - Walzwerk zum Auswalzen von duennen Baendern - Google Patents

Walzwerk zum Auswalzen von duennen Baendern

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DE462299C
DE462299C DEH107022D DEH0107022D DE462299C DE 462299 C DE462299 C DE 462299C DE H107022 D DEH107022 D DE H107022D DE H0107022 D DEH0107022 D DE H0107022D DE 462299 C DE462299 C DE 462299C
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DE
Germany
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rolling
rolls
work
work rolls
rolling mill
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DEH107022D
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English (en)
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B2013/025Quarto, four-high stands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B2031/206Horizontal offset of work rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Auswalzen von dünnen Bändern Zum Auswalzen dünner Bänder bedient man sich vorzugsweise eines sogenannten Stütz rollenwalzwerkes, wie es in Abb. i dargestellt ist. Die Arbeitswalzen a und b sind dünn, da dünne Walzen eine stärkere Abnahme je Stich mit kleinerem Kraftaufwand gestatten. Da sich dünne Walzen bei der Übertragung erheblicher Kräfte durchbiegen, verhindert man diese Durchbiegung durch die Anordnung der starken Stützrollen c und d. Bei dieser üblichen Anordnung liegen die Achsen sämtlicher vier Walzen in der gleichen senkrechten Ebene.
  • Es sind auch Anordnungen gemäß Abb. z vorgeschlagen worden, bei denen Arbeitswalzen und Stützrollen sich nicht mehr in einer Ebene befinden, viehmehr die Arbeitswalzen um eine gewisse Strecke e bzw. einen gewissen Winkel a vor der durch die Achsen der Stützrollen gelegten Ebene angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung fädelt man zuerst das zu walzende Band ein und zieht mittels der Aufwickelvorrichtung im Sinne der Walzrichtung möglichst stark daran, um die Arbeitswalzen gewissermaßen in den Spalt zwischen den Stützrollen hineinzuziehen und dadurch den Druck zwischen den beiden Arbeitswalzen zu verstärken. Wenn man jedoch den Umlaufsinn der Arbeitswalzen und der Stützrollen betrachtet, so bemerkt man, daß man längs der gemeinsamen Mantellinie (der Berührungslinie) zwischen je einer Arbeitswalze und der zugehörigen Stützrolle eine solche Drehrichtung der Stützrolle hat, daß die Arbeitswalzen entgegen der Walzrichtung aus dem Walzenspalt zwischen den Stützrollen herausgedrängt werden. - Diesem Bestreben kann nur durch eine starke Anspannung des zu walzenden Bandes durch die Aufwickelvorrichtung begegnet werden. Dieser Zug kann aber erst wirksam werden, nachdem das vordere Ende des zu walzenden Bandes eingeführt und so weit durchgewalzt ist, daß es mit seinem Ende am Aufwickelhaspel befestigt werden kann.
  • Das beabsichtigte Ziel wird wesentlich besser erreicht durch eine Anordnung gemäß Abb. 3, bei der ebenfalls .die Achsen der Arbeitswalzen außerhalb der Verbindungsebene der Achsen der Stützrollen liegen, jedoch gegenüber der Anordnung nach Abb. z, mit dem Unterschied, daß, in der Walzrichtung gesehen, die Arbeitswalzen hinter den Stützrollen angeordnet sind. Betrachtet man wieder an der gemeinsamen Berührungslinie je einer der Arbeitswalzen mit der zugehörigen Stützrolle die Umdrehungsrichtung, so sieht man, daß die Drehrichtung der Stützrollen die Arbeitswalzen in den Walzenspalt zwischen den Stützrollen hineinzuziehen bestrebt ist und dadurch derDruck zwüschen den Arbeitsrollen gesteigert wird. Dieses Bestreben kann dadurch verstärkt werden, daß man das Walzgut vor Eintritt in das Walzwerk mehr oder weniger stark bremst. Die spezifische Wirkung tritt somit bereits ein, wenn der Anfang des Walzgutes zwischen die Arbeitswalzen eingeführt ist und nicht erst, nachdem die Spitze des Walzgutes am Aufwickelhaspel befestigt ist. Je nach dem Durchmesserverhältnis der Arbeitswalze und Stützrolle, der Art des zu walzenden Gutes und der sonstigen Arbeitsbedingungen muß der Abstand e bzw. der Winkel a mehr oder weniger groß gewählt werden. Bisweilen kann es zweckmäßig sein, das Walzgerüst so, aufzubauen, daß der Abstande bzw. der Winkel a willkürlich eingestellt werden kann. Das Prinzip des Walzwerkes wird nicht verändert, wenn alle vier Walzen angetrieben sind oder nur die Stützrollen angetrieben werden, ebenso wie es für das Prinzip des Walzwerkes ohne Belang ist, .ob zwei dünne Arbeitswalzen und zwei starke Stützrollen angeordnet sind oder unter Umständen nur eine dünne Arbeitswalze zwischen zwei dicken Stützrollen angeordnet ist, von denen dann also die eine Stützrolle zugleich Arbeitswalze ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Auswalzen von dünnen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei dicken Stützrollen eine oder zwei dünne Arbeitswalzen derart angeordnet sind, daß die Achse der Arbeitswalze oder die Achsen der Arbeitswalzen (a, b in Abb.3), in der Richtung des Walzvorganges gesehen, hinter der Ebene liegen, die durch die Achsen der beiden Stützrollen (c, d) gelegt wird.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der von der Arbeitswalze oder von den Arbeitswalzen (a, b) auf das Walzgut ausgeübte Druck durch regelbare Bremsung des zulaufenden W altgutes verstärkt werden kann.
  3. 3. Walzwerk nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, um den die Arbeitswalze oder die Arbeitswalzen hinter die die Achsen der Stützrollen verbindende Ebene gelegt sind, je nach den verlangten Arbeitsbedingungen verändert werden kann.
DEH107022D 1926-06-22 1926-06-22 Walzwerk zum Auswalzen von duennen Baendern Expired DE462299C (de)

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DE462299C true DE462299C (de) 1928-07-09

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DE (1) DE462299C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941186C (de) * 1953-01-21 1956-04-05 Schloemann Ag Mehrwalzengeruest
US2909088A (en) * 1953-01-21 1959-10-20 Schloemann Ag Mounting for backing rolls
DE1293112B (de) * 1963-07-01 1969-04-24 Fox Ind Inc Vorrichtung zum Walzen von Band

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941186C (de) * 1953-01-21 1956-04-05 Schloemann Ag Mehrwalzengeruest
US2909088A (en) * 1953-01-21 1959-10-20 Schloemann Ag Mounting for backing rolls
DE1293112B (de) * 1963-07-01 1969-04-24 Fox Ind Inc Vorrichtung zum Walzen von Band

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