AT225136B - Grobblech-Walzwerk mit einer kontinuierlichen Fertigstaffel - Google Patents

Description

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  Grobblech-Walzwerk mit einer kontinuierlichen Fertigstaffel 
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   Das folgende Band kann in die leere Aufrollmaschine 2 eintreten. Der Abstand zwischen der Aufrollmaschine in der Stellung 3 und dem ersten Gerüst 6 der Fertigstaffel ist kürzer. als die Länge des aufgerollten Bandes ausmacht, so dass das Band vor der Fertigstaffel nicht frei ausläuft. Die damit gegebene kontinuierliche Betriebsweise erfordert es, dass die fördernden Treibrollen 4 der Aufrollmaschine 3 beim Anstich des Walzgutes im Gerüst 6 mit einer der Anstichgeschwindigkeit in der Fertigstaffel entsprechenden Drehzahl angetrieben sein müssen. 



   Um auch bei dieser kontinuierlichen Betriebsweise zwischen Aufrollmaschine 3 und Fertiggerüst 6 eine ganz bestimmte Anstichtemperatur im ersten Fertiggerüst 6 einhalten zu können, sieht die Erfindung 
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 messgeräte 7 bis 10 angeordnet sind, die die fallende Temperatur der Bandspitze einem Regelgerät 11 melden. In diesem Regelgerät wird aus der Vorschubgeschwindigkeit des Walzgutes, dem Messwert des ersten Messgerätes 7 und der Differenz zwischen den Messwerten der folgenden Messgeräte die voraussichtliche Temperatur der Bandspitze am Ende der Messstrecke errechnet. Gewissermassen wird die Abkühlungsgeschwindigkeit bestimmt und die Endtemperatur bei gegebener Länge der Messstrecke errechnet. Diese errechnete Temperatur wird im Regelgerät 11 mit einem einstellbaren Sollwert verglichen.

   Ist der Sollwert höher als die errechnete Temperatur, so muss die Fördergeschwindigkeit erhöht werden. Umgekehrt ist es, wenn die errechnete Temperatur höher ist als der Sollwert. Daher wird in dem Regelgerät 11 jede Regelabweichung einem Stellglied zugeleitet, durch das die Drehzahl eines Motors 12 für die die Fördergeschwindigkeit des Walzgutes bestimmtenden Treibrollen 4 der Aufrollmaschine 3 erhöht oder vermindert wird. Nun erfordert aber das erste Fertiggerüst 6 eine ganz bestimmte Anstichgeschwindigkeit, die nur zu- 
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 gestellt ist.

   In Weiterbildung der Erfindung wird der Messwert des letzten Messgerätes 10, das im Abstand vor dem ersten Gerüst 6 der Fertigstaffel angeordnet ist, dazu benutzt, die Regeleinrichtung zweckmässig über ein Zeitrelais auszuschalten und die der Anstichgeschwindigkeit in der Fertigstaffel entsprechende Motordrehzahl der Treibrollen 4 einzuschalten. Auf dem Stück zwischen dem letzten Messgerät 10 und dem ersten Fertiggerüst 6 wird somit das Band auf eine dem Konti-Gesetz entsprechende Anstichgeschwindigkeit entweder beschleunigt oder verzögert, je nachdem ob die Temperaturregeleinrichtung zuvor eine zu geringe oder zu hohe Fördergeschwindigkeit für das Walzgut eingestellt hatte. 



   Selbstverständlich kann die Temperaturregeleinrichtung (gemäss Fig. 3) Anwendung finden, wenn bei ausgeschalteten Aufrollmaschinen 2 und 3 das Band aus dem Quartogerüst 1 durchlaufen kann. Es arbeitet dann das Quartogerüst 1 mit der Fertigstaffel im Kontibetrieb zusammen. In diesem Falle steuert das Stellglied im Regelgerät 11 ein oder zwei Antriebsmotoren 13 und 14 für die Arbeitswalzen la und   1b   des   Quartogerüstes'l.   



   Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, dass der Fördermotor 12 der Antriebsmotor für einen Ofenhaspel ist, in dem das Walzgut auf einer Trommel aufgewickelt wird. 



    ! PATENTANSPRÜCHE :    
1. Warmblech-Walzwerkmit einer kontinuierlichen Fertigstaffel, deren erstes Walzgerüst in einem kürzeren Abstand hinter dem letzten Gerüst einer vorhergehenden Staffel, einer Aufrollmaschine oder 
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 Temperatur der Bandspitze einem Regelgerät (11) melden, welches aus der Vorschubgeschwindigkeit des Walzgutes, dem Messwert des ersten Messgerätes (7) und den Differenzen zwischen den Messwerten der folgenden Messgeräte die voraussichtliche Temperatur der Bandspitze am Ende der Messstrecke errechnet, diesen Wert mit einem einstellbaren Sollwert vergleicht und Regelabweichungen einem Stellglied zum Ändern der Motordrehzahl der die Vorschubgeschwindigkeit bestimmenden Motoren (12 oder 13,14) zuleitet.

Claims (1)

1. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwert des letzten Messgerätes (10), das im Abstand vor dem ersten Gerüst (6) der Fertigstaffel angeordnet ist, die Regeleinrichtung zweckmässig über ein Zeitrelais ausschaltet und die der Anstichgeschwindigkeit in der Fertigstaffel entsprechende Motordrehzahl einschaltet.