AT236202B - Einrichtung zum Ausrichten von zu einem Bund aufgehaspeltem Stranggut, beispielsweise von Bandbunden - Google Patents

Einrichtung zum Ausrichten von zu einem Bund aufgehaspeltem Stranggut, beispielsweise von Bandbunden

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AT236202B AT119662A AT119662A AT236202B AT 236202 B AT236202 B AT 236202B AT 119662 A AT119662 A AT 119662A AT 119662 A AT119662 A AT 119662A AT 236202 B AT236202 B AT 236202B
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Friedrich Daub
Dieter Belz
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Siemag Siegener Masch Bau
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  Einrichtung zum Ausrichten von zu einem Bund aufgehaspeltem
Stranggut, beispielsweise von Bandbunden 
Das Abwickeln von Stranggut, insbesondere von Bandmaterial, von Bunden, mittels eines Abwickel- haspels   zum Zwecke, das Material einer Weiterverarbeitungsmaschine zuzuführen, ist   insofern mit Schwie- rigkeiten verbunden, als dafür Sorge getragen werden muss, dass die mittlere Wickelebene des Bandbun- des in einer Ebene mit der Einlaufmitte der Weiterverarbeitungsmaschine gehalten werden   muss. In   der
Praxis ist es jedoch nicht möglich, die Bandbunde mittels der verwendeten Fördereinrichtung genauaus- gerichtet dem Abwickelhaspel zuzuführen. Das Ausrichten des Bandbundes im Abwickelhaspel erfordert unerwünschte Stillstandszeiten desselben.

   Die Stillstandszeiten des Abwickelhaspels müssen aber mög- lichst gering gehalten werden, um die Produktivität der Gesamtanlage auf einem Höchstmass zuhalten. 



   Es sind schon Vorrichtungen zum Ausrichten der Wickelbunde im Abwickelhaspel bekannt, bei denen an einem der Haspelböcke ein Taster geführt ist, der gegen die Seitenfläche des eingespannten Wickelbundes anläuft und dadurch einen Zeiger verstellt. Der Zeiger wirkt mit einem Massstab zusammen, der an der   Führungsbahn   ortsfest sitzt, in welcher die Haspelböcke beweglich sind. In Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des den Taster tragenden Haspelbockes in seiner Führung kann zwischen dem durch den Taster betätigten Zeiger und   dem Massstab   abgelesen werden, welche Lage der Wickelbund mit Bezug auf die Einlaufmitte der Weiterverarbeitungsmaschine einnimmt.

   Der wesentliche Nachteil einer solchen Ausrichtvorrichtung besteht darin, dass eine genaue Ausrichtung des Wickelbundes nur dann möglich   ist, wenn die Wickelbundbreite der Bedienungsperson   bekannt ist und diese dann visuell überwachen kann, ob der Zeiger mit der dieser Wickelbundbreite zugeordneten Markierung des Massstabes in Lageübereinstimmung kommt. Um eine   derartige geistige Beanspruchung der Bedienungsperson   zu vermeiden, ist auch schon vorgeschlagen worden, beide Haspelböcke des Abwickelhaspels mit   Tastern auszurüsten und diese   Taster mit den Verstellantrieben der Haspelböcke sowie mit einem Anzeigegerät so zu kuppeln, dass in Abhängigkeit von der Tasterbewegung sowohl die Verstellantriebe für die Haspelböcke als auch die Anzeigegeräte beeinflusst werden.

   Durch eine solche Vorrichtung ist die mittlere Wickelebene des Wickelbundes mit der Einlaufmitte der Weiterverarbeitungsmaschine in Lageübereinstimmung gebracht, sobald die den beiden Tastern zugeordneten Anzeigegeräte ein und denselben Wert anzeigen. Eine solche Ausrichtvorrichtung für Wickelbunde in Abwickelhaspeln weist aber einen komplizierten Aufbau auf und ist daher teuer in der Herstellung. 



   Zum Verschieben bzw. Einstellen von Blöcken und Brammen auf   Walzen- bzw. Kalibermittel   sind zwangsläufig miteinander   verbundene, gegenläufig bewegte Verschiebe lineale bekanntgeworden, die   beim Zusammenführen aus ihrer Ausgangsstellung jeweils gleiche Wege zurücklegen und hiebei den Block bzw. die Bramme mitnehmen, bis diese von den Verschiebelinealen von beiden Seiten erfasst werden und dann zwischen ihnen auf die Walzen'ausgerichtet sind. Für die Ausrichtung von beispielsweise Blechen lässt sich dieses Verfahren jedoch nicht einsetzen, da die Blechränder durch die übertragenen sehr starken Kräfte beschädigt werden würden. 



   Für das teilweise selbsttätig gesteuerte Ausrichten von Wickelbunden in Haspeln wurde eine Ein- 

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 richtung bekannt, bei der am   Haspelramen   zum Zentrieren und Fassen der Bunde zwei parallel zur Achse der Haspeldorne vermittels Antriebseinrichtungen mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit verschieb- bare Haspelböcke vorgesehen sind. Während des Vorschubes der Haspelböcke betätigen diese ortsfest vor- gesehene Schalter, die den weiteren Vorschub beider Haspelböcke unterbinden. Durch ungleichen Vor- schub der Haspelböcke können hiebei Abweichungen von der Mittelstellung eintreten, und der durch die ortsfesten Schalter begrenzte Hub lässt keine genaue Anpassung an unterschiedliche Bundbreiten zu.

   Für grössere Abweichungen ergibt sich die Notwendigkeit, die Lage der Schalter bzw. der diesen zugeordne- ten Betätigungsglieder durch Verstellen der geänderten Bundbreite anzupassen. 



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die von den   Haspeldomen   eines Abwickelhaspels aufgenommenen Bandbunde auf einfache Weise unter Berücksichtigung der jeweiligen   Bundbreite   genau auf die Einlaufmitte einer Weiterverarbeitungs- maschine ausgerichtet werden können, ohne dass eine visuelle Beobachtung von   Mess- und Anzeigege -   räten oder Ein- bzw. Verstellung von Verstellorgane durch die Bedienungsperson erforderlich ist oder durch übergrosse seitlich einwirkende Kräfte der Bandbund beschädigt wird. 



   Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, dass die Druckbacken der Haspeleinrichtung durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung um jeweils gleich grosse Beträge gegenläufig verstellbar sind und dass an den einander entgegengerichteten Flächen der Druckbacken Schaltmittel angeordnet sind, die während desVerstellvorganges gegen die Stirnfläche eingeführter Bandbunde anlaufen und ausschliess- lich bei   gleichzeitiger Betätigung die Antriebsvorrichtung stillsetzen.   Hiedurch wird erreicht, dass je nach
Lage des Bandbundes auf den Haspeldomen die eine oder aber auch die   andere Druckbacke   zunächst gegen die ihr zugewendete Seitenfläche des Bandbundes anläuft und das an   ihrvorgesehene Schaltmittel betätigt.   



    Die Betätigung dieses einen Schaltmittels   hat jedoch   keinen Einfluss   auf die Verstellwirkung der Antriebsvorrichtung, so   dass   die Druckbacken weiterhin gegeneinander verschoben werden. 



   Die bereits amBandbund anliegendeDruckbacke verschiebt dabei den Bund auf dem   Haspeldom   entgegen der Bewegungsrichtung der gegenüberliegenden Druckbacke. Wenn im weiteren Verlauf des Vorschubes dann auch die andere Druckbacke gegen die ihr zugewendete Seitenfläche des Bandbundes anläuft, wird das ihr zugeordnete Schaltmittel ebenfalls betätigt, und jetzt die weitere Bewegung der Druckbacken gestoppt. Infolge der Übereinstimmung der Bewegungsgrössen der Druckbacken mit Bezug auf dieEinlaufmitte derWeiterverarbeitungsmaschine ist dann derBandbund mit seiner mittleren Wickelebene auf die Einlaufmitte der Weiterverarbeitungsmaschine eingestellt. 



   Bewährt hat es sich, die Schaltmittel erfindungsgemäss als an sich bekannte Endschalter auszuführen und diesen von ihnen gesteuerte, in denDruckmittelleitungen der Antriebsvorrichtung vorgesehene Ventile nachzuordnen. Die gemeinsame Betätigung der an den beiden Druckbacken vorgesehenen Schaltmittel kann im Bedarfsfalle auch eine Umsteuerung der Antriebsvorrichtung nach sich ziehen, so dass die Druckbacken selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung verfahren werden können. 



   Findet zum Zentrieren der Bandbunde ein mit spreizbaren   Haspeldomen   ausgerüsteter Abwickelhaspel Verwendung, so kann beim Ansprechen der beiden Schaltmittel auch der Spreizantrieb für die Haspeldorne betätigt werden und dadurch der Bandbund in der ausgerichteten Lage selbsttätig eingespannt werden. 



   Als empfehlenswert wurde gefunden, wenn erfindungsgemäss die Druckbacken in an sich bekannter Weise Zahnstangen aufweisen, die mit einem, vorzugsweise auf Gerüstmitte gelagerten, Ritzel, an einander gegenüberliegenden Umfangsseiten des Ritzels eingreifen. Bewährt hat es sich, wenn im Rahmen der Erfindung als Antriebsvorrichtung in an sich bekannter Weise ein Druckmittelzylinder vorgesehen ist, der an einer der Druckbacken bzw. der Zahnstangen angreift. 



   An Hand der Zeichnungen sollen weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie der wesentliche konstruktive Aufbau der Einrichtung nachfolgend ausführlicher beschrieben werden. Es zeigen : Fig. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bandbunden beim Ein- 
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    in denAbwickelhaspel in einer Stellung vor dem Erfassen des Bandbundes durch diebund und kurz nach Beginn des Ausrichtvorganges für diesen, Fig. 3 eine   den Fig. 1 und 2 entsprechendeDarstellung der Vorrichtung im Augenblick der Beendigung des Ausrichtvorganges für den auf den Haspeldornen   gehaltenen Bandbund,   und Fig. 4 eine beispielhafte Steuerschaltung für die Betätigung des Antriebes für die Ausrichtvorrichtung. 



   In der Zeichnung sind der Einfachheit halber lediglich die wesentlichsten Teile des Abwickelhaspels, nämlich die Haspelböcke 1 und 2 mit ihren Haspeldomen 3 und 4 angedeutet. In bekannter Weise sind   die Haspelböcke 1   und 2 auf einem (nicht dargestellten) Gestell in Richtung gegeneinander und voneinander weg verfahrbar angeordnet. Die Haspeldorne 3 und 4 der Haspelböcke 1 und 2 sind dabei einan- 

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 der entgegengerichtet. Die Haspelböcke 1 und 2 können, wie Fig. 1 zeigt, soweit auseinander gefahren werden, dass mittels einer an sich bekannten Transporteinrichtung von der Seite her ein Bandbund 5 ein- gebracht werden kann.

   Durch diese Transporteinrichtung wird es zwar ermöglicht, den Bandbund so aus- zurichten, dass seine Kernöffnung 6 sich in einer Lage befindet, in welcher die Haspeldorne 3 und 4 von der Seite her in diese eindringen können ; jedoch ermöglichen die bekannten Transporteinrichtungen ein genaues Ausrichten der mittleren Wickelebene x des Bandbundes 5 auf die Einlaufmitte y einer Weiter- verarbeitungsmaschine (nicht dargestellt) nicht. 



   Zum Zwecke des Ausrichtens der mittleren Wickelebene x jedes Bandbundes 5 auf die Einlaufmitte y einer   Weiterverabeitungsmaschine   sind dem Aufwickelhaspel zwei Druckbacken 7 und 8 zugeordnet, die parallel zu den Drehachsen der Haspeldorne 4 und 3 verschiebbar sind. Die Druckbacke 7 steht über eine
Zahnstange 9 mit einem am Haspelgestell frei drehbar gelagerten Ritzel 10 in Eingriff, während die
Druckbacke 8 durch eine Zahnstange 11 mit dem Ritzel 10 an einer Stelle in Eingriff gehalten ist, die der Eingriffsstelle der Zahnstange 9 genau gegenüberliegt. 



   Diese Art der formschlüssigen Antriebsverbindung zwischen den Druckbacken 7 und 8 bewirkt, dass sich diese immer entgegengesetzt zueinander, jedoch über gleich grosse Wegstrecken bewegen. Im Has- pelgestell sind die Druckbacken 7 und 8 so geführt, dass der Abstand der Backeninnenseiten voneinander jeweils genau doppelt so gross ist wie der Abstand jeder der Backeninnenseiten von einer mit der Einlauf- mitte y einer Weiterverarbeitungsmaschine zusammenfallenden Ebene. 



   Eine Antriebsvorrichtung 12, beispielsweise ein Druckmittelzylinder greift an einer (7) der Druck- backen 7 und 8 an, um diese parallel zur Drehachse der Haspeldorne 3 und 4 zu verstellen. Über das
Ritzel 10 wird dann die andere (8) der Druckbacken 7 und 8 zwangsläufig um die gleiche Strecke, jedoch in der entgegengesetzten Richtung mitgenommen. Jede der Druckbacken 7 und 8 trägt an ihrer Backenin- nenseite ein Schaltmittel 13 und 14, welches betätigt wird, sobald die entsprechende Druckbacke gegen   eine Seitenfläche eines Wickelbundes   5   anläuft. Die Schaltmittel 13   und 14 dienen zur Steuerung der An- triebsvorrichtung 12, wobei die Betätigung nur eines Schaltmittels keinen Einfluss auf die Antriebswirkung der Antriebsvorrichtung 12 hat.

   Erst in dem Augenblick, in welchem beide Schaltmittel 13 und 14 betätigt sind, wird die Antriebsvorrichtung 12 stillgesetzt. 



   Die   erfindungsgemässevorrichtung   zum Ausrichten der mittleren Wickelebene x eines durch die Has- peldorne 3 und 4 eines Abwickelhaspels aufgenommenen Bandbundes auf die Einlaufmitte y einer Weiter- verarbeitungsmaschine hat folgende Wirkungsweise. 



   Nachdem der Bandbund 5 durch die an sich bekannte Transporteinrichtung in die in Fig. 1 dargestell- te Lage zwischen die Haspeldorne 3 und   4 der Haspelböcke 1   und 2 geschoben worden ist,   werden zunächst     die Haspelböcke   gegeneinander verfahren, wodurch die Haspeldorne in die Kemöffnung 6 des Bandbundes
5 eindringen. Sobald die Haspeldorne die in Fig. 2 angedeutete Stellung innerhalb der Kernöffnung 6 einnehmen, wird der Antrieb der Haspelböcke 1 und 2 stillgesetzt. Der Bandbund 5 hat nun die in den Fig. 1 und 2 angedeutete Lage, wobei seine mittlere Wickelebene x von der Einlaufmitte y einer Weiterverarbeitungsmaschine abweicht. Nunmehr wird die Antriebsvorrichtung 12 eingeschaltet, u. zw. in solcher Weise, dass die Druckbacken 7 und 8 in Richtung gegeneinander verfahren werden. 



   Da die mittlere Wickelebene x des Bandbundes 5 nach links von der Einlaufmitte y abweicht, trifft im Verlauf der Antriebsbewegung zunächst die Druckbacke 8 mit ihrer Innenfläche auf die linke Stirnfläche des Bandbundes 5. Dadurch wird das Schaltmittel 14, welches gemäss Fig. 4 ein elektrischer Endschalter sein kann, betätigt (Fig. 2). Die alleinige Betätigung   de- : Schaltmittels   14 hat nach Fig. 4 jedoch   keinen Einfluss auf die Antriebswirkung der A ntriebsvorrichtung 12. Die   Druckbacken 7 und 8 werden somit weiter gegeneinander verschoben. Dabei nimmt die Druckbacke 8 den Bandbund 5 entgegen der Bewegungsrichtung der Druckbacke 7 mit. Kommt nun die Druckbacke 7 mit ihrer Backeninnenfläche an der gegenüberliegenden Stirnfläche des Bandbundes 5 zur Anlage (Fig. 3), dann wird auch das Schaltmittel 13 betätigt.

   Da nunmehr   nach Fig. 4 durch Betätigung   der beiden Schalter 13 und 14 der Stromkreis für ein Schaltschütz S geschlossen ist, zieht dieses an und betätigt eine Abschaltvorrichtung, beispielsweise ein Absperrventil V, für die Antriebsvorrichtung 12, wodurch diese stillgesetzt wird. 



   Infolge der gleich grossen, jedoch einander entgegengesetzten Bewegungen der Druckbacken 7 und 8 ist der Bandbund 5 mit seiner mittleren Wickelebene x In Lageübereinstimmung mit der Einlaufmitte y der Weiterverabeitungsmaschine gebracht, sobald die zweite Druckbacke gegen die ihr zugewendete Bandbundstirnfläche anläuft. Dieser Umstand ermöglicht es auch, an Stelle der Abschaltvorrichtung V für die Antriebsvorrichtung 12 durch die Schaltmittel 13 und 14 eine Umsteuervorrichtung zu betätigen. Durch diese kann dann selbsttätig die Antriebsrichtung der Antriebsvorrichtung 12 umgekehrt werden, wodurch die Druckbacken 7 und 8 wieder bis in ihre äusserste Endstellung auseinandergetrieben und dort für einen 

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 erneuten Ausrichtvorgang bereitgehalten werden. 



   InAnwendung der   erfindungsgemässen Ausrichtvorrichtung   bei Abwickelhaspel mit spreizbaren Has- peldornen ist es auch möglich, durch das Ansprechen der beiden Schaltmittel13 und 14 gleichzeitig mit der Steuervorrichtung für den Druckbackenantrieb auch den Spreizantrieb für die Haspeldorne zu betäti- gen, derart, dass die Dorne 3 und 4 aufgespreizt werden und dadurch den Bandbund 5 in der ausgerichteten
Lage festlegen. 



   Die Zahnstangen 9 und 11 sowie das Ritzel 10 können innerhalb eines Gehäuses liegen, aus welchem lediglich die Druckbacken herausragen. Ein vorteilhafter und einfacher Aufbau der Ausrichtvorrichtung wird erreicht, wenn die Zahnstangen 9 und 11 rohrförmig ausgebildet und innerhalb des Gehäuses auf Gleitstan- gen beweglich geführt werden. Die Schaltmittel 13 und 14 können auch ohne weiteres als Druckmittelsteuerglieder ausgebildet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Ausrichten von zu einem   Buno aufgehaspeltem Stranggut, beispielsweise von   Bandbunden, in einem Abwickelhaspel, dessen Haspelböcke verfahrbar sind und zugeführte Bunde mittels ihnen zugeordneter drehbarer Dorne von entgegengesetzten Seiten erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass   die Haspeleinrichtung (1 - 4)   zwei durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (12) um jeweils gleich grosse Beträge gegenläufig verstellbare Druckbacken (7,8) aufweist, und dass an den einander entgegengerichteten Flächen der Druckbacken Schaltmittel (13,14) angeordnet sind, die gegen die   Stirnflächen   eingeführter Bandbunde anlaufen und ausschliesslich bei gleichzeitiger Betätigung die Antriebsvorrichtung (12) stillsetzen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (13,14) als an sich bekannte Endschalter ausgeführt sind, und dass den Endschaltern von diesen gesteuerte, in den Druckmittelleitungen der Antriebsvorrichtung (12) vorgesehene Ventile (V) nachgeordnet sind 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit spreizbarenHaspeldornen, dadurch gekennzeichnet, dass den Schaltmitteln (13,14) weitere, von ihnen gesteuerte, den Spreizantrieb der Haspeldorne (3, 4 schaltende Organe, beispielsweise in deren Druckmittelzuführung vorgesehene Druckmittelventile, zugeordnet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbacken (7, 8) in an sich bekannter Weise Zahnstangen (9,11) aufweisen, die mit einem, vorzugsweise auf Gerüstmitte gela gerten, Ritzel (10) an gegenüberliegenden Umfangsseite des Ritzels in Antriebseingriff gehalten sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsvorrich- tung (12) in an sich bekannter Weise ein Druckmittelzylinder vorgesehen ist, der an einer der Druckbacken (7,8) angreift.
AT119662A 1961-02-17 1962-02-13 Einrichtung zum Ausrichten von zu einem Bund aufgehaspeltem Stranggut, beispielsweise von Bandbunden AT236202B (de)

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