DE540979C - Kaltwalzwerk zum Walzen von duennen Baendern, insbesondere von Folien - Google Patents

Kaltwalzwerk zum Walzen von duennen Baendern, insbesondere von Folien

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DE540979C
DE540979C DEA56616D DEA0056616D DE540979C DE 540979 C DE540979 C DE 540979C DE A56616 D DEA56616 D DE A56616D DE A0056616 D DEA0056616 D DE A0056616D DE 540979 C DE540979 C DE 540979C
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Germany
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rolling
rolling mill
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NEHER CO GmbH
Constellium Singen GmbH
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NEHER CO GmbH
Aluminium Walzwerke Singen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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    • G03C5/48Mordanting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

' JJie Erfindung betrifft Kaltwalzwerke zum walzen von dünnen Bändern, insbesondere zum Auswalzen von Folien. Bei den bekannten Walzwerken dieser Art werden die vom Walzwerk kommenden vorgewalzten Streifen in voneinander getrennten Arbeitsgängen auf Fertigstärke heruntergewalzt. Hierfür werden im allgemeinen Kaltwalzwerke benutzt mit Haspelvorrichtungen vor und hinter den
ίο Gerüsten. Bei jedem Arbeitsgang wird das Band auf einen mit einer bestimmten Voreilung angetriebenen Haspel aufgerollt, der den nötigen Zug liefert, um ein gleichmäßiges und faltenloses Walzgut zu erhalten. Nach jedem Walzgang muß die Bandrolle, die sehr bedeutendes Gewicht haben kann, vom Haspel abgenommen und auf den Auf lauf hasp el des nächsten Walzwerkes aufgebracht werden. Durch diese Arbeiten wird viel Zeit und Arbeitskraft verloren und die Wirtschaftlichkeit der Walzarbeit verringert. Hinzu kommt, daß für jedes Walzengerüst eine Bedienung von zwei bis drei Mann nötig ist, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Walzens weiter herabgesetzt wird.
Es sind zwar schon zahlreiche Vorschläge bekannt geworden, um mehrere Walzengerüste hintereinander anzuordnen und dadurch an Zeit und Arbeitskräften zu sparen. Diese Vorrichtungen sind aber nicht geeignet zum Auswalzen von dünnen Bändern und gar Folien, da keinerlei Vorsorge getroffen ist, um einen gleichmäßigen Zug im Band vor und hinter jedem Walzengerüst aufrechtzuerhalten. Während beim Walzen von dickeren Bändern nur durch die quetschende Wirkung der Walzen der Querschnitt des Walzgutes vermindert wird und es daher beim Walzen derartigen Gutes nichts schadet, wenn zwischen ;den einzelnen Walzengerüsten Schiin- gQXX entstehen, für die bei den bekannten Vorrichtungen auch besondere Schiingenspanner vorgesehen sind, ist es beim Walzen von dünnen Bändern und Folien nötig, außer der quetschenden Wirkung der Walzen auch einen starken Zug auf das Walzgut auszuüben, der so kräftig ist, daß die im Walzgut hervorgerufene Spannung in der Nähe seiner Streckgrenze" liegt, ja sie sogar überschreiten kann. Wegen dieser besonderen Verhältnisse sind die bekannten, mehrere Walzengerüste umfassenden Walzwerke für das Auswalzen von dünnen Bändern und Folien nicht brauchbar; denn selbstverständlich ist es Unmöglich, sämtliche Walzengerüste ganz gleichmäßig arbeiten zu lassen, so daß ein gewisses Voreilen oder Nacheilen zwischen den Walzengerüsten nicht ganz zu vermeiden ist. Hierdurch· wird die Spannung im Band wesentlich verändert, so daß sie entweder zu sehr sinkt oder so hoch steigt, daß Bruch eintritt.
Gemäß der Erfindung ist es ermöglicht, auch dünne. Bänder und Folien in einem
Arbeitsgang in mehreren hintereinander angeordneten Walzengerüsten auszuwalzen, ohne daß die Bänder Mater jedem Walzengerüst besonders aufgehaspelt werden, indem zwi sehen den einzelnen Walzengerüsten sich selbsttätig einstellende Spannrollen, Aus gleichsvorrichtungen o. dgl. angeordnet werden, die die auftretenden Schwankungen in der Spannung des Bandes ausgleichen, ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Bandkaltwalzwerkes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematische Darstellung von vier hintereinander angeordneten Walzengerüsten mit den gemäß der Erfindung vorgesehenen Ausgleichsvorrichtungen. Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Ausgleichsvorrichtungen.
Durch die Walzengerüste α wird das Band b in Richtung des Pfeiles (Abb. 1) hindurchgeführt. Hinter dem 'letzten Walzengerüst wird das fertige Band durch einen Haspel c aufgewickelt. Für den Ausgleich der Spannung zwischen den Walzengerüsten sind Spannrollen d und e angeordnet, die zweckmäßig miteinander durch ein Seil/ verbunden sind (Abb. 2). Dieses Seil ist so um feststehende Rollen herumgeführt, daß die beiden Spannrollen d und e gegenläufig in der Senkrechten bewegt werden können. Die Rollen werden durch Feder- oder Gewichtsbelastung beeinflußt. Gegebenenfalls genügt es, eine der beiden Rollen schwerer als die andere zu machen.
Bei Beginn des Walzens wird das Bandö zwischen den Rollen d und e, die hierfür in die in Abb. 1 und 2 strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht werden, hindurchgeführt und dann zwischen die Walzen des nächsten Walzengerüstes gesteckt und so fort bis zum Haspel. Werden nun die Ausgleichsrollen d und e freigegeben und übt der Haspele auf das Band einen Zug aus, so stellen die Spannrollen sich unter der Wirkung der Feder- oder Gewichtsbelastung in einer gewissen Lage ein und halten nunmehr im Band zwischen den Walzengerüsten eine bestimmte Spannung aufrecht.
Treten nun beim Walzen Abweichungen in der Walzgeschwindigkeit auf, die z. B. durch Verschiedenheiten der Walzenglätte oder Abweichungen des Schmiermittels oder ungleichmäßige Beschaffenheit des Walzgutes hervorgerufen sein können, so üben die Rollen ihre spannungsausgleichende Wirkung aus.
Mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Walzwerk kann beispielsweise ein' Metallband in einem Arbeitsgang von 0,6 auf 0,1 mm heruntergewalzt werden. Hierfür waren bisher vier Walzwerke nötig, von denen jedes eine eigene Abhaspei- und Aufhaspelvorrichtung und jedes zwei Mann Bedienung benötigte. Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Walzwerk sind für das ganze Werk nur zwei Arbeiter nötig, so daß neben der Zeitersparnis auch eine wesentliche Lohnersparnis erzielt wird.
Selbstverständlich kann die Aufhaspelvorrichtung c auch hinter jedem anderen Walzengerüst angeordnet werden, wenn ein Band weniger stark heruntergewalzt werden soll. Eine solche Haspelvorrichtung g ist hinter dem zweiten Walzwerk in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnet angedeutet.
Selbstverständlich können statt der Spannrollen auch beliebige andere geeignete Ausgleichsvorrichtungen benutzt werden. Die Erfindung ist auch nicht auf das Auswalzen von Bändern beschränkt. Sie erstreckt sich entsprechend auf das Auswalzen von Draht, bei dem ebenfalls die quetschende Wirkung der Walzen sowie auch die ziehende Wirkung der Haspelvorrichtung von Bedeutung ist.

Claims (2)

  1. 85 Patentansprüche:
    i. Kaltwalzwerk zum Walzen von dünnen Bändern, insbesondere von Folien, bei dem die Bänder unter kräftigem Zug in einem Arbeitsgang durch mehrere hintereinander angeordnete Walzengerüste geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Walzengerüsten sich selbsttätig einstellende Spannrollen, Ausgleichs vorrichtungen o. dgl. angeordnet sind, um etwa auftretende Schwankungen in der Spannung des Bandes auszugleichen.
  2. 2. Kaltwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsvorrichtungen gegenläufig miteinander verbundene Rollen dienen, die unter Gewichts- oder Federbelastung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    iiERLtN. GEDRUCKT ϊί» BER
DEA56616D 1929-01-26 1929-01-26 Kaltwalzwerk zum Walzen von duennen Baendern, insbesondere von Folien Expired DE540979C (de)

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DE (1) DE540979C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747855C (de) * 1936-08-17 1944-10-18 American Rolling Mill Co Bandkaltwalzwerk
DE765721C (de) * 1935-02-28 1954-03-29 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zum Spannen des Walzbandes in Kaltbandwalzwerken
DE921502C (de) * 1943-08-12 1954-12-20 United Eng Foundry Co Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von Metallband
US2768542A (en) * 1952-04-14 1956-10-30 Kaiser Aluminium Chem Corp Bridle roll assemblage

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DE747855C (de) * 1936-08-17 1944-10-18 American Rolling Mill Co Bandkaltwalzwerk
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