DE747855C - Bandkaltwalzwerk - Google Patents

Bandkaltwalzwerk

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DE747855C
DE747855C DEA80369D DEA0080369D DE747855C DE 747855 C DE747855 C DE 747855C DE A80369 D DEA80369 D DE A80369D DE A0080369 D DEA0080369 D DE A0080369D DE 747855 C DE747855 C DE 747855C
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DE
Germany
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rolling mill
cold rolling
behind
tension
strip
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Expired
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DEA80369D
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American Rolling Mill Co
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American Rolling Mill Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/48Tension control; Compression control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Bandkaltwalzwerk Die Erfindung betrifft ein Bandkaltwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten angetriebenen Walzensätzen und mit einer Spannvorrichtung zwischen je zwei Walzensätzen zur Konstanthaltung der Bandspannung. Das Band wird dabei zwischen den einzelnen Walzwerken unter einer von der jeweiligen Verlängerung des Bandes unabhängigen, z. B. durch Gewichtsbelastung bestimmten konstanten Spannung gehalten. Bei diesen Walzwerken treten aber immer Ungleichheiten in der Spannung des Bandes und Veränderungen. fies Bandes auf, deren Ursache bisher nicht erkannt wurde.
  • Es wurde nun gefunden, daß der Grund für dieses nicht einwandfreie Arbeiten darin liegt, daß die auf das Band an einer Stelle ausgeübte Spannung, z. B. zwischen zwei Walzensätzen oder zwischen einem Walzensatz und einer Zugvorrichtung,-nicht auf den ewischen diesen Einrichtungen liegenden Bereich begrenzt bleibt, sondein ihre Wirkung auch auf den nebenliegenden Bereich ausübt, so daß die Veränderungen, die in dem einen. Bereich vor sich gehen, auch in dein nebenliegenden Bereich oder in den nebenliegenden Bereichen sich auswirken. Bisher wurde nun immer nur eine Spannvorrichtung zwischen die Walzensätze eingebaut. Es ändert sich aber auch die Spannung zwischen dem letzten. Walzensatz und der zum Abziehen des Bandes dienenden Zugvorrichtung entsprechend den durch den letzten Walzensatz bedingten Veränderungen, wobei sich diese Spannungsänderung sowohl hinter als auch vor dem letzten Walzensatz auswirkt und die vorhergehenden Bereiche nachteilig beeinflußt. Um nun diese Nachteile auszuschalten, ist gemäß der Erfindung auch hinter dem letzten Walzensatz und der Zugvorrichtung eine Spannvorrichtung eingebaut, so daß eine Beeinflussung nebenliegender Bereiche nicht mehr eintreten kann. Die Zeichnung stellt dar: Fig. i ein Schaubild eines Walzwerks nach der Erfindung mit mehreren hintereinander angeordneten Kaltwalzensätzen und Zugvorrichtungen zwischen dem vierten und fünften sowie auch hinter dem siebenten (letzten) Walzensatz, Fig. a ein Zugspannungsdiagramm, veranschaulichend verschiedene Betriebsweisen eines Walzenwerks gemäß Fig. i, Fig. 3 ein Schaubild eines anderen Walzwerks, bei dem eine Zugvorrichtung zwisehen allen Walzensätzen sowie auch hinter dein letzten Walzenständer der @j'a@zenstralie vorgesehen isi, Fig..i ein Zugspannungsdiagrainni, veranschaulichend verschiedene Betrici>sweis:@n eines Walzwerks gemäß Fig. 3.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausfiilirungsbeispiel zum <auswalzen von Eisen- o1hr Stahlbändern bis auf Weißbleclistä rlce sind. insgesamt sieben hintereinander aufgestellte, das streifenförmige Walzgut in ununterbrochenem Durchgang niederwalzende Walzenständer vorgesehen und in zwei Gruppen unterteilt, nämlich in eine insgesamt vier Walzwerke umfassende erste Gruppe mit einer nachfolgenden 7-u-vorricbttuig und in eine die übrigen drei Walzwerke umfassende zweite Gruppe, ebenfalls mit nachfolgender Zugvorrichtung. Das streifenförmige Walzgut wird von einem Wickel 5o abgerollt. Aufeinanderfolgende Streifen werden init der Schweißvorrichtung 5 i zusammengeschweißt. Der iiberflüssige Werkstoff an der Schweißstele wird mit einem Schneidbrenner 52 beseitigt. Uni dem ununterbrochenen Betrieb der. Schweißvorrichtung und dem ununterbrochenen Betrieb der Walzwerke Rechnung zu tragen, wird das Walzgut in der bei 53 angedeuteten Weise in Schleifen geführt. Die einzelnen Walzenständer der Walzenstraße sind mit a1 bezeichnet und die einzelnen Spannvorrichtungen mit T. Eine Bremse h kann vorgesehen werden, um das streifenförmige Walzgut vor dem Einlauf in die Walzenstraße zu spannen. Spannvorrichtungen T sind zwischen den einzelnen Walze-nständern sowie zu beiden Seiten cler ersten Zugvorrichtufig P und auch eine Spannvorrichtung T' zwischen dem letzten Walzenständer 11' und der Abzugvorricbtun- P' vorgesehen. Hinter dieser Zugvorrichtung P' wird (las U'alzgut mit einer Schere zerschnitten. und zwar entweder in einzelne Bleche oder jeweils bestimmte Längen zum Herstellen eines Wickels 5.i.
  • Das Zugspannungsdiagramin Fig. 2 veranschaulicht verschiedene arten der Zugspannungsregelung für die einzelnen Stiche bei einer Anlage gemäß Fig. i. Es ist selbstverständlich, dä.ß diese verschiedenen hier angede:üteten Arten der Zugspannungsregelung im Betrieb lediglich nur als Beispiel zti gelten haben. Kennzeichnend für die Anlage iin allgemeinen ist die Tatsache. daß die Betriebsweise sehr anpassungsfähig ist und die Zugspannungen und/oder Spannungsunterschiede bezüglich eines jeden Walzenstiches nicht nur entsprechend den gewünschten Höchstwerten überwacht, sondern auf den betreffenden Höchstwerten durch die Betriebs-«-eise der einzelnen Teile der Anlage erhalten bleib;m, unabhängig von den natürlichen beim Auswalzen des Gutes vorkommenden Veränderungen. In dein Zugspannungsdiagrainni Fig. 2 bedeuten die senkrechten Linien .lI-P, -JI'-P' die Lage der einzelnen Walzenätze und Zugvorrichtungen. Die lediglich nur beispielsweise eingezeichneten Zugspa:inuiIgslinien lassen erkennen, wie sich die Zugspannungen an den verschiedensten Stellen #ler Anlage verändern.
  • In Fig. 3 ist eine Walzenstraße veranschaulicht, bei der die Zugvorrichtungen P zwischen den einzelnen Walzensätzen _1I sowie auch hinter dem letzten Walzensatz 1I' vorgeselien sind. Auch hier befindet sich zwischen dem letzten Walzensatz JI' und der Zug @ orrichtung P' eine Spannvorrichtung T'.
  • Fig.4 bringt ein Zugspannungsdiagramin als Beispiel für die Möglichkeit einer Zugspannttngsverteilung auf einer Walzenstraße gemäß Fig.3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandkaltwalzwerk mit mehreren- hintereinander angeordneten angetriebenen Walzensätzen und mit einer Spannvorrichtung zwischen je zwei Walzensätzen zur Konstanthaltung der Bandspannung, dadurch gekennzeichnet, daß auch noch zwischen dein letztenWalzensatz (JI') und der darauffolgenden Abzugvorrichtung (P') eine Spannvorrichtung (T') eingebaut ist. Zur Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... r. 540 979; USA.-Patentschriften ..... - 19.40939, 1 974 65 ; französische Patentschrift . , - 748 132.
DEA80369D 1936-08-17 1936-08-29 Bandkaltwalzwerk Expired DE747855C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2266736A GB467708A (en) 1936-08-17 1936-08-17 Improvements in or relating to the cold rolling of strip metal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747855C true DE747855C (de) 1944-10-18

Family

ID=10183146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA80369D Expired DE747855C (de) 1936-08-17 1936-08-29 Bandkaltwalzwerk

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BE (1) BE417156A (de)
DE (1) DE747855C (de)
FR (1) FR810131A (de)
GB (1) GB467708A (de)

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FR748132A (fr) * 1932-03-18 1933-06-29 Ver Stahlwerke Ag Procédé et dispositif pour le laminage continu à froid de feuillards
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Also Published As

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FR810131A (fr) 1937-03-15
GB467708A (en) 1937-06-22
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