DE511770C - Laengsschneidvorrichtung - Google Patents

Laengsschneidvorrichtung

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DE511770C
DE511770C DEG77001D DEG0077001D DE511770C DE 511770 C DE511770 C DE 511770C DE G77001 D DEG77001 D DE G77001D DE G0077001 D DEG0077001 D DE G0077001D DE 511770 C DE511770 C DE 511770C
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DE
Germany
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knife
holders
cutting device
knives
holder
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Expired
Application number
DEG77001D
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English (en)
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GOEBEL AKT GES
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GOEBEL AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/02Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member
    • B26D1/03Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member with a plurality of cutting members
    • B26D1/035Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member with a plurality of cutting members for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Längsschneidvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Längsschneidvorrichtungen mit feststehenden Messern und stellt im besonderen eine Ausgestaltung der Längsschneidvorrichtung nach Patent 474 161 dar.
  • Diese Vorrichtung hat in der in der Patentschrift beschriebenen Form verschiedene Mängel.
  • Vor allem hat es sich als Nachteil erwiesen, die beiden an verschiedenen Umfangsstellen der aufwickelnden Rolle angreifenden Messergruppen auf verschiedenen Seiten zur geineinsamen Schwenkachse anzuordnen. Diese Anordnung hat nämlich notwendigerweise zur Folge, daß die Werkstoffbahn beim Auflaufen auf die zuerst zum Schnitt kommende Messergruppe sich auf die Schwenkachse zu beNvegt. Durch den dabei auftretenden drückenden Schnitt (im Gegensatz zum ziehenden Schnitt) werden in den Messerhaltern Erschütterungen hervorgerufen, die bewirken, daß der Schnitt unsauber ausfällt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Längsschneidvorrichtung weist diesen übelstand nicht mehr auf. Bei ihr sind alle Messergruppen, in der Richtung der Bewegung des auf die Rolle auflaufenden Stoffbahnstückes betrachtet, hinter der gemeinsamen Schwenkachse angeordnet, so daß das auf die itlesserschneiden auflaufende Stoffbahnstück sich immer von der Schwenkachse wegbewegt. Auf diese Weise kommt im Gegensatz zu dem erwähnten nachteiligen drückenden Schnitt ein ziehender Schnitt zustande. der zti einwandfreien Schneidergebnissen führt.
  • In sehr zweckmäßiger Weise läßt sich die Forderung, die 'Messergruppen so anzuordnen, daß für alle Messer ein ziehender Schnitt zustande kommt, dadurch erreichen. daß für jede auf einer andern Zylindererzeugenden aufliegende Messergruppe eine besondere Schwenkachse vorgesehen wird. In diesem Sinne bildet auch die Anordnung mehrerer Schwenkachsen einen Teil der Erfindung, wenn dabei die Messer so eingebaut sind, daß sie, in der Richtung der Stoffbahnbewegung betrachtet. hinter der Schwenkachse liegen.
  • Natürlich wird man auch bei der Verwendung von mehreren Schwenkachsen iede Achse so anordnen, daß sich die Schnittstelle der Messer in allen Fällen zum Zwecke gleichmäßiger Abnutzung von einem 'Messerende zum andern bewegt.
  • Wenn man die Schwenkachsen bei großem Durchmesser der aufgewickelten Rollen so anordnen will. daß die Schnittstellen auf den Messern während des Schneidvorganges über die ganze Schneidenlänge wandern, muß man den Abstand zwischen der Abwickelwelle und der Schwenkachse sehr groß wählen. Verwendet man in diesem Fall Messerhalter, die nur auf der Schwenkachse gelagert, aber seitlich nicht geführt sind, also etwa die in der Patentschrift 474 161 dargestellten Halter, so zeigt sich folgende Erscheinung: Es wird nie möglich sein. die Flachmesser zur Nickelwelle vollkommen senkrecht einzuteilen. Nun bewirkt aber schon eine geringe Abweichung von dieser Stellung, daß die Messer während des Schneidvorganges nach der Seite abgedrängt werden. Die Entfernung der -Messer von ihrer ursprünglichen Lage vergrößert sich mit jeder Umdrehung der Aufwickelwelle. Damit wächst auch die Spannung in den 'Messerhaltern. Sie wird schließlich so groß. tlaß die Messer aus der Schnittfurche herausspringen und in die Ausgangsstellung zurückkehren. Die Folge dieser Arbeitsweise ist, daß die Seitenflächen der fertigen Rollen nicht mehr glatt sind, sondern Stufen- in mehr oder minder großer Zahl aufweisen.
  • Die Erfindung schabt liier durch Anordnung von Führungsschienen Abhilfe, die das Ausweichen der lIesserlialter nach .der Seite verhindern. Diese Führungsschienen werden zweckmäßig erweise in der Längsrichtung der Aufwickelwelle verschiebbar angebracht.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt. daß sich ein besonders gutes Schneidergebnis erreichen 1:ißt. wenn jeder einzelne Messerhalter unter eiern Einfluß einer eigenen Bremse steht. Werden die Messerhalter nur durch ein Gewicht oder eine Feder belastet, während sie sich ini übrigen auf der Schwenkachse oder auf der Führungsbahn frei bewegen können, so springen die Messer leicht aus der Schnittfurche heraus. Daher ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Längsschneidvorrichtung jeder Messerhalter mit einer eigenen, an sich bekannten Bremse ausgerüstet.
  • Bei Herstellung der Messerhalter und -Montage der Messer schleichen sich häufig Fehler ein. die bewirken, daß die Messer zur Aufwickelwelle n-iclit senkrecht stehen. Welchen Einfuß dieser Umstand auf .das Schneidergebnis hat, ist bereits dargetan worden. Damit die Abweichung der Messerstellung von der richtigen Lage nach Möglichkeit ausgeglichen werden kann, können die Schwenka c lisen o?Ier die l# 'üliriLino,- 11,#balinen bei .der den Gegenstand der Erfindung bildenden Längssclineidvorriclitung einstellbar angeordnet werden.
  • Die besondere Betonung und Atiwen<lung des ziehenden Schnittes, das Führen der Messerhalter gegen ein Ausweichen nach der Seite und das Ausstatten jedes Messerhalters niit einer eigenen Bremse sind auch für Lä ngsschneidvorrichtungen zur Herstellung breiter Wer k_ toff bahnen durchaus neu. Daher gilt die Erfindung auch für solche Vorrichtungen, also auch für Vorrichtungen, bei denen jeder Halter nur ein einziges Messer trägt und alle Halter auf einer -eineinsamen Schwenkachse angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i eine Längsschneidvorrichtung mit zwei auf der -Leichen Seite der Schwenkachse angeordnewn Messerhaltern, Abb. = eine Längsschneidvorrichtung mit einer besonderen Schwenkachse für jede Jlesserhalter`ruppe.
  • Abl>.3 eine Längsschneidvorrichtun- mit besonders langen -Messerhaltern und einer C'ührun@s:chiene, .-MA>. 4 Llie Führungsschienen im Gruii-lriß, Abb. 3 eine Schwenkachse in Draufsicht. Alle Abbil;ltui"en, finit Ausnahme der bb. 4 ;. zeigen die Aufwicklung derWerkstofbalin i auf eine Wickelwelle z. Bei der Ausführung nach Abb. i greifen am Umfang der aufwickelnden Rolle 3 die Flachmesser und 3 an. Die Flachmesser, von denen bei Schmalschnitt eine größere Zahl nebeneinander angebracht ist, werden von Haltern 0 und ; getragen, die auf der Schwenkachse 8 gelagert sind. Die Achse 8 ist so angeordnet, daß die Werkstoffbahn die Messer von ihr wegzuziehen bestrebt ist. Das Gegengewicht y drückt in bekannter Art die Messer gegen die aufwickelnde Rolle.
  • Bei der Längsschneidvorrichtung nach Abb. ? sind die an verschiedenen L'ni@an-sstellen der aufwickelnden Rolle 3 angreifenden Messer .4 und 3 auf Haltern 6 und ; befestigt, die auf verschiedenen Schwenkachsen io und ii gelagert sind. Die Schwenkachsen sind wieder so angeordnet, claß wie bei der Schneidvorr ichtung nach Abb. i ziehender Schnitt entsteht.
  • Die Abb. 3 gibt eine Anordnung der Längsschneidvorrichtung für größere Aufwickeldurchmesser wieder. Die Schwenkachse sitzt in diesem Fall von der Aufwickelwelle sehr weit ab. Der Arm 12 des Messerhalters wird durch die finit einem Schlitz 13 versehene Führungsschiene 14 am Ausweichen nach der Seite gehindert. Die Schiene 14 wird von den beiden Tr:igern i 5 und 1(i gehalten und kann in der Richtung der Aufwickelwelle verschoben werden.
  • Die in Abb. 5 in Draufsicht dargestellte Schwenkachse 8 ist am Ende 2i schwenkbar gelagert, während das Ende 22 in der Richtung des Doppelpfeiles 23 verstellt werden kann. Dadurch können Bearbeitungs- und Montagefehler an den Haltern 6 ausgeglichen und die Messer zur Wickelwelle senkrecht eingestellt werden. Diese I:inriclitun- ist namentlich darin von Vorteil. wenn jeder Halter nur ein einziges Messer trägt.

Claims (2)

  1. PATE\TA\SPRÜCFIE: I. Längssclinei(1@-or-riclittuig nach Patent 4;4 161, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche lIesserlialter (6. ;) auf einer oder mehreren Schwenkachsen (8, io, ii) angeordnet sind, deren Lage so gewählt ist, daß sich (las auf die Messerschneiden auflaufende Stofbalrnstück von der zugelüirigen -,clr-\N-erikaclise wegbewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (r2) in Führungsschienen (r4) gleiten, die sie daran hindern. nach der Seite auszuweichen. ß. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messerhalter (). ; ) unter denn Einflul.i einer an sich bekannten Bremse stehen. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die diei@esserhalter (ö.;) tragenden Schwenkachsen (8. to. ri) einstellbar angeordnet sind (Abb. ;). Vorrichtung nach den Ansprüchen t bis .I. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (6, ;) nur ein einziges 'Messer (4. ;) trägt. (). Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet. (Maß sämtliche Halter auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind.
DEG77001D 1929-07-20 1929-07-20 Laengsschneidvorrichtung Expired DE511770C (de)

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DE (1) DE511770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213722B (de) * 1960-04-21 1966-03-31 Lever Bias Machine Corp Vorrichtung zum Zerteilen von zu Rollen aufgewickelten Bahnen aus Papier, Kunststoff od. dgl. in schmaelere Streifen
US3412636A (en) * 1965-06-16 1968-11-26 Hydrawerk Ag Apparatus for cutting and handling very thin foils

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213722B (de) * 1960-04-21 1966-03-31 Lever Bias Machine Corp Vorrichtung zum Zerteilen von zu Rollen aufgewickelten Bahnen aus Papier, Kunststoff od. dgl. in schmaelere Streifen
US3412636A (en) * 1965-06-16 1968-11-26 Hydrawerk Ag Apparatus for cutting and handling very thin foils

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