AT403034B - Walze für maschinen zur führung von bahnenförmigem flächigen material - Google Patents

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AT403034B
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Helmut Ing Berger
Adolf Ing Schedl
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Helmut Ing Berger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Walze für Maschinen zur Führung von bahnenförmigem flächigen Matenal, die in der Arbeitsposition mit ihren dabei axial fluchtenden Lagerzapfen im Maschinengestell gelagert ist und die, nach Demontage des einen Lagers, um eine zumindest In der Nähe des anderen Lagers 
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   Walzen dieser Art werden z. B. in Druck- und Lackiermaschinen verwendet, und zwar insbesondere dort, wo das bahnenförmige Material Im Walzenspalt eines Stahlwalzenpaares geführt wird. Auf zumindest eine der Walzen des Walzenpaares Ist dabei ein sogenanntes Gummisleeve (Gummirohr)   gennger   Wandstärke aufgezogen, das im allgemeinen bei jeder Breitenänderung des Materials ausgewechselt wird. Nach dem Überführen der Walze in eine Serviceposition, in der sie an einem Ende axial zugänglich ist, wird in die Walze, die im wesentlichen durch einen Hohlzylinder gebildet wird, Pressluft eingeblasen, die durch feine Öffnungen Im Walzenmantel austntt und dabei zwischen Gummisleeve und der zylindrischen Walzenoberfläche ein Luftpolster bildet, welches erlaubt, den Gummisleeve ohne Mühe abzuziehen.

   Das Aufziehen eines neuen   Gummisleeves   erfolgt unter der Wirkung der austretenden Pressluft ebenfalls ohne Probleme. 



   Bei manchen Maschinen ist das Maschinengestell aber so ausgebildet, dass auch nach Demontage der einen Lagerschale der für die Manipulation beim Auswechseln des Gummisleeves benötigte Raum nicht oder nur unzureichend vorhanden ist. 



   Um dem abzuhelfen, ist vorgeschlagen worden, das andere Lager als Schwenklager auszubilden, so dass nach Demontage des einen Lagers die nun nur mehr von dem Schwenklager gehaltene Walze um eine insbesondere vertikale Achse, die innerhalb des Schwenklagers also in der Nähe des anderen Walzenendes liegt, in eine Serviceposition zu verschwenken, in der die axiale Zugänglichkeit für das Auswechseln des Gummisleeves gegeben ist. Ein solches Schwenklager hat nun aber eine wesentlich grössere Breite als ein normales Lager, wodurch für eine bestimmte Maschinenauslegung die wirksame   Walzenlänge, d. h.   die maximale Breite des zu führenden bahnenförmigen Materials reduziert wird. 



   Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert wird, löst nun die Aufgabe, eine Walze der eingangs genannten Art anzugeben, bei der gegenüber dem Fall der Verwendung eines Schwenklagers, für eine bestimmte   Maschinenauslegung   die wirksame Walzenlänge erhöht werden kann. 



   Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt die Walze im Längsschnitt in der Arbeitsposition. 



   Die Walze weist einen Mantel 1 sowie zwei Lagerzapfen 2 und 3 auf, wobei der in der Zeichnung linke Lagerzapfen 2 mit seinem Lagersitz 4 am Zapfenende wie üblich ausgebildet ist. In einer zentralen Bohrung 5 des Lagerzapfens 2 ist die in Ihrer Betätigung mit einem Innensechskant versehene Antriebswelle 6 einer Kardanwelle 7 gelagert, welche am anderen (in den Figuren 1 und 2 rechten) Ende mit einer Stellschraube 8 gekoppelt ist, welche ihrerseits in einem im Walzenmantel 1 befestigten zweiteiligen Gehäuse 9 drehbar gelagert ist und sich mit einer Schulter 10 in axialer Richtung an dem Gehäuse 9 abstützt. Die Stellschraube 8 dient zum axialen Verstellen eines Keiles 11, dessen Hals 12 ein Innengewinde 13 (siehe Fig. 2) zur Aufnahme der Stellschraube 8 aufweist. 



   Die Figuren 2 und 3 zeigen nun im vergrösserten Massstab das Walzenende mit dem zweiten Lagerzapfen 3 in   Arbeits- bzw.   Serviceposition jeweils im Längsschnitt. 



   Dieser zweite Lagerzapfen 3 ist über ein Gelenk, das eine senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Achse 14 aufweist, mit dem Walzenkörper verbunden. Für dieses Gelenk ist in der Nähe des Walzenendes innerhalb der Walze eine Gelenkkugel 15 drehbar gelagert, die einerseits mit dem aus dem Walzenende herausragenden Lagerzapfen 3 und andererseits mit einem Fortsatz   16,   der zur Walzenmittel hin gerichtet ist, ein Stück bildet. 



   Wie man aus Fig. 4, die eine Querschnittsdarstellung der Walze längs der Ebene IV-IV in Fig. 1 zeigt, erkennt, weist der Fortsatz 16 zwei parallel zur Zeichnungsebene verlaufende planparallele Flächen 17,18 auf, welche in einer Führungsbuchse 19 an den zwei planparallelen Ebenen 20, 21 geführt ist. 



   Der in Richtung der Walzenachse verstellbare Keil 11 ist mit einer parallel zur Drehachse 14 verlaufenden   Keilfläche   22 versehen, die in der Arbeitsposition in axialer Richtung gegen eine am Fortsatz 16 vorgesehene entsprechende   Keilfläche   23 und damit auch die Gelenkkugel 15 in Richtung des Walzenendes gegen ihre äussere Lagerschale 24 drückt (siehe Fig. 2). Wie aus Fig. 4 erkennbar weist die Ausnehmung in der Führungsbuchse 19 eine zu den beiden planparallelen Ebenen 20, 21 geneigte Fläche 25 auf, gegen die In der Arbeitsposition der Fortsatz 16 mit einer entsprechenden zweiten Keilfläche 26 gepresst wird. 



   Der Lagerzapfen 3 setzt sich über seinen Lagersitz 27 hinaus fort und endet in einem mit planen seitlichen Flächen versehenen Zapfenende   28,   an dem ein mit 29 angedeuteter Niederhalter angreifen kann. 

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   Zum Überführen der Walze von der Arbeitsposition in die Serviceposition wird der Niederhalter 29 mit dem Zapfenende 28 des Lagerzapfens 3 in Eingriff gebracht und die Walze in der in Fig. 2 dargestellten Lage gegen Drehung fixiert. Das (in der Fig. 1 am linken Ende) dargestellte Lager 30 ist teilbar ausgebildet, derart, dass die eine Lagerhälfte 31 beim Demontieren nach unten weggeschwenkt wird. Danach wird durch Drehen am Ende 6 der Kardanwelle 7 der Keil 11 zurückgezogen und dadurch der Fortsatz 16 der Gelenkkugel 15 freigegeben. Die Walze kann dann im Sinne des Pfeiles 32   z. B.   um etwa   26.   in die in Fig. 



  3 gezeigte Serviceposition geschwenkt werden, in der dann die Walze,   z. B.   zwecks Auswechseln des Gummisleeves, axial zugänglich ist (siehe auch die strichliert dargestellte Position in Fig. 1). Das Rückschwenken in die Arbeitsposition, Vorschieben des Keils 11, Remontage des Lagers 31 und Desaktivieren des Niederhalters 29 erfolgt dann In umgekehrter Reihenfolge. 



   In Fig. 5 wird im Längsschnitt eine weitere vorteilhafte Ausführung der Walze gezeigt, die eine andere vorteilhafte Lösung des Kardanwellenantriebs zum Verstellen des Keils 11 zeigt. 



   Die Antriebswelle 33 der Kardanwelle ist hier über ein   Kegelräderpaar   34,35 mit einem Antriebszapfen 36 gekoppelt, der zwischen Walzenkörper und Lager 30 radial aus dem Lagerzapfen 2 heraustritt und zur Betätigung mit einem Aussensechskant versehen ist. 



   Diese Variante hat den Vorteil, dass das Ende des Lagerzapfens überhaupt nicht axial zugänglich sein muss bzw. die Demontage des Lagers 30 sowie das Verstellen des Keils 11 von derselben Stelle aus durchgeführt wird. 



  

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Walze für Maschinen zur Führung von bahnenförmigem flächigen Material, die in der Arbeitsposition mit Ihren dabei axial fluchtenden Lagerzapfen im Maschinengestell gelagert ist und die nach Demonta- ge des einen Lagers um eine zumindest in der Nähe des anderen Lagers angeordnete, insbesondere vertikale Achse aus der Arbeitsposition in eine Serviceposition verschwenkbar ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass innerhalb der Nähe dieses anderen Walzenendes innerhalb der Walze eine Gelenkkugel (15) drehbar gelagert ist, die einerseits mit einem aus diesem anderen Walzenende herausragenden Lagerzapfen (3) und andererseits mit einem mit zwei zur Gelenkachse senkrechten planparallelen Führungsflächen (17,18) und einer insbesondere zur Gelenkachse parallele Keilfläche (22) aufweisen- den Fortsatz (16), der zur Walzenmitte hin gerichtet ist, verbunden ist, dass in der Walze eine mit einer Ausnehmung mit zwei planparallelen Flächen (20, 21) zur Führung des Fortsatzes (16) vorgesehene Führungsbuchse (19) vorgesehen ist, und dass ein in Richtung der Walzenachse verstellbarer, gegen Verdrehung gesicherter Keil (11) mit einem von dem einen Walzenende her betätigbarer Verstellme- chanismus vorgesehen ist, der mit der genannten einen Keilfläche (23) des Fortsatzes (16) zur Verriegelung des Gelenks in der Arbeitsposition der Walze in Wirkverbindung tritt.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine zweite Keilfläche (26) aufweist, die in der Arbeitsposition gegen eine in der Ausnehmung der Führungsbuchse (19) angeord- nete, zu den beiden planparallelen Führungsflächen (20, 21) geneigte Fläche (25) gepresst wird.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Verstellmechanismus eine Stellschraube (8) aufweist.
  4. 4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus eine von dem einen Walzenende her drehbare, insbesondere als Kardanwelle (7) ausgeführte Welle aufweist.
  5. 5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus eine in dem einen Walzenende axial gelagerte Antriebswelle (33) aufweist, die über ein in dem hohl ausgebildeten Lagerzapfen (2) angeordnetes Winkelgetriebe, vorteilhaft über ein Kegelräderpaar (34, 35), mit einem zwischen Lager (30) und Walzenkörper radial aus dem Lagerzapfen (2) austretenden Antriebszapfen (36) gekoppelt ist.
  6. 6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Aufnahme eines Gummisleeves geeignet ist und dazu in an sich bekannter Weise mehrere in der Walzenoberfläche vorgesehene Öffnungen zum Austritt von Druckluft aufweist, die das Abziehen bzw. Aufbringen eines Gummisleeves von bzw. auf die Walze erleichtern. <Desc/Clms Page number 3>
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DE10035000A1 (de) * 2000-07-19 2002-02-14 Koenig & Bauer Ag Leitwalze

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EP0501600A1 (de) * 1991-02-26 1992-09-02 MANNESMANN Aktiengesellschaft Walzgerüst

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