DE3221011C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
- D21G1/0206—Controlled deflection rolls
- D21G1/0213—Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Walze mit ei
nem rotierenden Walzenmantel und einem nicht rotierenden
Wellenteil sowie mit einer mit dem Wellenteil verbundenen
Einrichtung zur Einstellung der Walzendurchbiegung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind verschiedene Arten von Walzen mit Durchbie
gungseinstellung bekannt. Charakteristisch für einen
Grundtyp ist, daß die Lage des Wellenteils mit Bezug zum
Walzenmantel an den Walzenenden durch Krafteinwirkung ein
gestellt wird, wodurch in dem Wellenteil eine solche Durch
biegung erzeugt wird, daß der Walzenmantel unter Last ge
rade bleibt oder er eine gewünschte Krümmung einnimmt. Eine
solche Konstruktion ist beispielsweise aus der SE-PS 54 165
bzw. aus den DE-OS 20 33 740 und 21 08 702 bekannt. Bei
einer solchen Walze ist der Einstellungsbereich im allgemei
nen ziemlich eingeschränkt, insbesondere bei kleinen Walzen.
Die bekannten Konstruktionen sind auch relativ kompliziert
oder ihre Funktionszuverlässigkeit ist fraglich. Typischer
weise erfolgt die Einstellungsbewegung senkrecht zur Längsachse
der Walze, während die natürliche Bahn der Einstellungsbe
wegung einer gekrümmten Linie folgen würde.
Aus der DE-OS 21 31 590 ist eine Walze, insbesondere Breit
streckwalze, für Papierherstellungsmaschinen bekannnt, die
aus einer feststehenden Achse besteht, auf der ein Walzenman
tel drehbar gelagert ist. Der Walzenmantel besteht aus minde
stens drei Abschnitten, wobei die beiden äußeren Abschnitte
des Walzenmantels jeweils auf einem die Achse umgebenden
Stützrohr drehbar gelagert sind. Diese Stützrohre sind ihrer
seits auf der dem mittleren Abschnitt des Walzenmantels zuge
wandten Seite durch einen Stift schwenkbar mit der festste
henden Achse verbunden. An ihrem äußeren Ende sind die Stütz
rohre jeweils durch einen am Walzengestell gelagerten Bolzen
abgestützt, der in seiner Höhenlage zur Winkeleinstellung
der äußeren Walzenabschnitte verstellt werden kann. Es kann
jedoch wünschenswert sein, die Richtung der Ebene, in der
die Durchbiegungseinstellung der Walze ausgeführt wird, ver
ändern zu können. Dies ist bei der bekannten Durchbiegungs
ausgleichwalze weder vorgesehen noch möglich. Indem der die
Winkeleinstellung eines äußeren Mantelabschnitts bewirkende
höheneinstellbare Bolzen im Walzengestell angeordnet ist,
ist damit die Einstellebene unverändert festgelegt. Ebenso
legt der Stift, mit dem ein äußerer Mantelabschnitt schwenk
bar mit der Achse verbunden ist, diese Einstellebene unver
änderbar fest.
Aus der DE-PS 20 33 740 ist es bekannt, die in einer Ebene
einstellbare Durchbiegungsausgleichswalze über ein Schnecken
getriebe zu verdrehen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Walze mit einer
Durchbiegungseinstellung so auszubilden, daß die Ebene der
Einstellung auf einfache Weise verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Walze der oben genannten Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ermöglicht es, die Richtung der
Ebene, in der die Durchbiegungseinstellung der Walze aus
geführt wird, verändern zu können. Man kann sogar
unterschiedlich ausgerichtete Einstellungsebenen
an beiden Enden derselben Walze haben. Dies macht ge
wöhnlich erforderlich, daß der Walzenmantel axial in Ab
schnitte unterteilt ist. Vorzugsweise werden drei oder mehr
Abschnitte benutzt. Werden z. B. Breitstreckwalzen an den
Seiten eines Kalander-Turms verwendet, so kann die Spannung
der um die Breitstreckwalze laufenden Bahn beträchtlich in
Querrichtung der Bahn variieren. Unter solchen Umständen
kann ein unterschiedlicher Winkel für die Durchbiegungsein
stellung an beiden Enden der Breitstreckwalze benutzt werden,
um das Spannungsprofil der Bahn zu glätten.
Bei einer erfindungsgemäßen Walze kann die Ebene der
Durchbiegungseinstellung leicht verändert werden, wenn die
Einstellmittel so mit dem Wellenteil und dem Mantelteil der
Walze verbunden werden, daß sie koaxial zum Wellenteil als auch
zum Mantelteil verdreht werden können.
Anstatt die Einstellungsschraube direkt mit dem Wellenteil der
Walze zu verbinden, kann sie mit einer drehbar auf dem Wel
lenteil gelagerten Hülse verbunden werden. Es ist dann mög
lich, die gesamte Einstellungseinheit einschließlich der
Einstellungshülse um den Wellenteil der Walze zu drehen.
Bei einer in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten
Walze kann der Einstellungsbereich selbst bei kleinen Wal
zen relativ groß sein. Die Walze ist verhältnismäßig kosten
günstig zu fertigen und ihre Einstelleinrichtung ist nicht
anfällig für Funktionsstörungen; sie wird z. B. nicht leicht
verklemmt. Das Lager des einstellbaren Walzenmantels bewegt
sich längs einer gekrümmten Linie, was die auf das Lager
einwirkenden Seitenkräfte vermindert.
Eine erfindungsgemäße Walze eignet sich gut zur Ver
wendung als eine Breitstreckwalze (supercalender fly roll),
die an der Seite des Kalander-Walzenturms angeordnet ist.
die in dem Kalander bearbeitete Papierbahn wird seitwärts
aus dem Kalander-Walzenturm um die Breitstreckwalze herum
zurück zum Kalander-Walzenturm geführt. Dabei wird die Pa
pierbahn gekühlt und seitlich gespannt, um Knittern zu ver
meiden. Typisch für eine Breitstreckwalze ist, daß sie
nicht mit einer anderen Walze einen Walzenspalt bildet, sie
aber nichtsdestoweniger unter hoher seitlicher Belastung
steht, die von der Spannung der um sie laufenden Bahn her
rührt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand beigefügter
Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt
schematisch einen Axialschnitt eines Endes einer
erfindungsgemäßen Walze,
bei der die Ebene der Einstellung verän
dert werden kann.
In der Zeichnung ist mit 1 der Walzenmantel und mit
2 der Wellenteil der Walze bezeichnet. Der Walzenmantel kann
in einzelne Abschnitte unterteilt sein, die axial aneinander
angeordnet sind. Die Einstellung der Walzendurchbiegung er
folgt an den Enden der Walze. Etwas weiter weg von den Wal
zenenden sind gewöhnlich zumindest zwei Lager 3 ortsfest
zwischen dem Walzenmantel 1 und dem Wellenteil 2 untergebracht.
Das äußere Ende 2a des Wellenteils 2 besitzt einen kleineren
Querschnitt als der Hauptteil der Welle. Um diesen kleineren
Teil ist eine Hülse 4 montiert, die über ein Lager 5 in
kraftübertragender Verbindung mit dem Walzenmantel 2 steht.
Das innere Ende der Hülse 4 ist durch ein Schwenklager 6
schwenkbar mit dem Wellenteil 2 bzw. 2a verbunden. Am ande
ren Ende der Hülse 4 befindet sich eine Durchbiegungseinstell
schraube 7, die
nicht direkt mit dem Wellenteil
ende 2a verbunden ist, sondern mit einer Verbindungshülse 14,
die drehbar auf dem Wellenteilende 2a gelagert ist. Aufgrund
der Lager 6 und 5 ist die Einstellhülse 4 ebenso drehbar
bezüglich des Wellenteils 2 und des Walzenmantels 1. Das
bedeutet, daß die gesamte mit der Einstellhülse 4 verbunde
ne Einstelleinheit frei bezüglich des Wellenteils 2 und des
Walzenmantels 1 verdrehbar ist. Eine solche Verdrehung der
Einstelleinheit kann erfolgen, indem z. B. gemäß Fig. 5 ein
Schneckenrad 15 direkt mit der Verbindungshülse 14 verbun
den wird. Die Antriebsschnecke für das Schneckenrad 15
kann motorbetrieben oder von Hand betätigt sein. Zur Über
tragung des Drehmoments des Schneckenrads 15 auf die Ein
stellhülse 4 kann ein Verbindungsglied 16 vorgesehen sein,
das einen fest mit der Verbindungshülse verbundenen
Wellenstummel aufweist, der in einer Längsöffnung der
Einstellhülse 4 aufgenommen ist. Es ist möglich, an beiden
Walzenenden eine der Fig. 5 entsprechende Anordnung anzu
bringen, was bedeutet, daß unterschiedliche Einstellebenen
an beiden Enden der Walze benutzt werden können.
Claims (5)
1. Walze mit einem rotierenden Walzenmantel (1) und
einer nicht rotierenden Welle (2) sowie mit einer mit der
Welle (2) verbundenen Einrichtung zur Einstellung der Wal
zendurchbiegung, welche Einrichtung eine am Walzenende um
einen Wellenteil (2a) angeordnete Hülse (4) aufweist, die
über eine Lager (5) in eine Radialkraft übertragender Verbin
dung mit dem Walzenmantel (1) steht und an einer Stelle
zwischen diesem Lager (5) und einem weiter weg von dem Wal
zenende zwischen der Welle (2) und dem Walzenmantel (1)
angeordneten zweiten Lager (3) schwenkbar mit dem Wellenteil
(2a) verbunden ist, wobei die Hülse (4) mit einer Einstell
einheit (7) versehen ist, mittels der die Winkeleinstellung
der Hülse (4) und über das erstgenannte Lager (5) die des
Walzenmantels (1) bezüglich des Wellenteils (2a) veränder
bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) zusammen
mit der Winkeleinstelleinheit (7) sowohl relativ zum Wellenteil
(2a) als auch zum Walzenmantel (1) verdrehbar
sind.
2. Walze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4)
und die Winkeleinstelleinheit (7) an beiden Walzenenden
in verschiedenen Ebenen verdrehbar sind.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelein
stelleinheit eine zwischen der Hülse (4) und einer drehbar
auf dem Wellenteil (2a) gelagerten Verbindungshülse (14) an
greifende Einstellschraube (7) aufweist.
4. Walze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell
schraube (7) mittels eines Schwenklagers (12) an der Hülse
(4) angebracht und in die Verbindungshülse (14) einge
schraubt ist.
5. Walze nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellein
heit (7) und mit ihr die Hülse (4) durch einen motor- oder
handbetriebenen Schneckenradantrieb (15) verdrehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: VALMET PAPER MACHINERY INC., HELSINKI, FI |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VALMET CORP., HELSINKI, FI |
|
8331 | Complete revocation |