DE438963C - Walzenlagerung - Google Patents

Walzenlagerung

Info

Publication number
DE438963C
DE438963C DEW67150D DEW0067150D DE438963C DE 438963 C DE438963 C DE 438963C DE W67150 D DEW67150 D DE W67150D DE W0067150 D DEW0067150 D DE W0067150D DE 438963 C DE438963 C DE 438963C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearings
roll
axis
arrangement according
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW67150D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Original Assignee
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT filed Critical WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Priority to DEW67150D priority Critical patent/DE438963C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE438963C publication Critical patent/DE438963C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B33/00Safety devices not otherwise provided for; Breaker blocks; Devices for freeing jammed rolls for handling cobbles; Overload safety devices

Description

  • Walzenlagerung. Bekanntlich stellen die Wälzlager, d. h. Kugel- oder Rollenlager, die im Walzwerkshau, vor allem zur Lagerung der Walzenzapfen, verwendet «erden, einen sehr kostbaren Teil der Walzenstraße dar.
  • Andererseits unterliegen gerade diese Lager wegen des gehärteten 'Materials, aus drnen sie bestehen, durch die sich gegenseitig aneinander vorbei würgenden Walzenbruchstücke vor allem der Zerstörung.
  • Es ist bekannt, bei Walzenlagerungen das Gehäuse des einen Lagers in achsialer Richtung frei anzuordnen, während das andere als selbsteinstellendes oder Pendellager ausgebildete Zapfenlager im Walzenständer während des Betriebes feststehend angeordnet ist. Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß beide Lager bzw. ihre Einbaustücke frei ausschwingbar im Ständer gelagert sind, so daß sie bei vorkommenden Walzenbrüchen ungehindert ausklappen können, was unmöglich ist bei der eben beschriebenen älteren Anordnung.
  • Die Drehachse, um welche die Einbaustücke bzw. die Lager ausschwingen, liegt dabei oberhalb oder unterhalb der durch die Walzenmitte gehenden Horizontalebene.
  • Diese Einrichtung verdankt der folgenden Erwägung ihre Entstehung. In dem Moment, wo die Walze unter dem Druck des durch sie hindurchgezwängten Walzstabes bricht, haben die Bruchteile die Tendenz, von der Bruchstelle aus nach oben bzw. auch nach unten hin auseinanderzuschwingen. Würde nun die Drehachse durch die mittlere Horizontalebene der Walze gehen, dann können in den meisten Fällen die Bruchstücke nicht aneinander vorbei, und der Vorteil der Ausschwingbarkeit der Einbaustücke, d. h. ihrer nachgiebigen Lagerung, kann nicht in die Erscheinung treten; die Kugellager würden auch bei Ausschwingbarkeit der Einbaustücke in den meisten Fällen in genau derselben Weise brechen, als wenn sie überhaupt nicht ausschwingbar wären.
  • Wird aber die Drehachse aus der Mittelebene nach oben oder unten so weit verlegt, daß die Bruchstücke der Walzen frei ausschwingen können, dann wird die Bruchgefahr der Kugellager, die mit den Einbaustücken mit ausschwingen, beseitigt.
  • Im allgemeinen wird es am besten sein, wenn man die Drehachse in eine Horizontalebene mit der unteren Kante der Walze legt. Die obere, unter Umständen auch die untere Kante des ausschwingbaren Einbaustückes ist sphärisch ausgebildet. Dabei ist die Drehachse ein wenig, von der Mittelebene des Lagers aus gerechnet, nach außen hin versetzt, so daß die Einbaustücke einen festen Halt im Ständer erhalten.
  • Die neue Vorrichtung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Walzenständer, Abb. 2 eine Draufsicht auf ihn', Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 4 eine Ansicht der Walze nach erfolgtem Bruch.
  • Die Walze-: ist mittels des Kugellagers B in dem Einbaustück 0 gelagert, das in dem Walzenständer W sitzt. Das Einbaustück hat zwei Zapfen Z, die an dem Ständer gelagert sind und ist mittels dieser Zapfen nach außen ausschwingbar. Die durch die Zapfen Z gehende Drehachse liegt in der Horizontalebene der unteren Walzenkante und ist, von der Mittelebene des Lagers aus gerechnet, nach außen hin versetzt. Die obere Kante 0 des Einbaustückes ist sphärisch ausgebildet, in gleicher Weise auch die entsprechende Führungsfläche im Ständer. Eine Blattfeder S dient dazu, die Ausschwingung zu begrenzen.
  • Wie aus der Abb.4 ersichtlich ist, können die Bruchteile, die beim Bruch nach oben hin auseinanderzutreten versuchen, bequem aneinander vorbeischwingen, und die sonst beim Brechen unvermeidliche große Beanspruchung der Kugellager, die gewöhnlich ihren Bruch herbeiführt, wird beseitigt.

Claims (5)

  1. PATENT A\SPRÜCIIE: i. Walzenlagerung bei Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lager bzw. ihre Einbaustücke in der Weise frei ausschw ingbar im Ständer gelagert sind, daß sie bei etwa vorkommenden Walzenbrüchen ungehindert ausklappen können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse, um die die Lager bzw. die Einbaustücke ausschwingen, oberhalb oder unterhalb der durch die Walzenmitte gehenden wagerechten Ebene verläuft.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse in derselben wagerechten Ebene verläuft wie die untere Kante der Walze.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse gegen die lotrechte Mittel- bzw. die lotrechte Schwerpunktsebene des Lagers nach außen versetzt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Walzenständer Federn angeordnet sind, welche die Ausschwingungen begrenzen.
DEW67150D 1924-09-24 1924-09-24 Walzenlagerung Expired DE438963C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW67150D DE438963C (de) 1924-09-24 1924-09-24 Walzenlagerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW67150D DE438963C (de) 1924-09-24 1924-09-24 Walzenlagerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE438963C true DE438963C (de) 1926-12-30

Family

ID=7607796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW67150D Expired DE438963C (de) 1924-09-24 1924-09-24 Walzenlagerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE438963C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198774B (de) * 1960-11-21 1965-08-19 Schloemann Ag Walzenlager fuer Walzwerke, insbesondere Duo-Walzwerke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198774B (de) * 1960-11-21 1965-08-19 Schloemann Ag Walzenlager fuer Walzwerke, insbesondere Duo-Walzwerke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE438963C (de) Walzenlagerung
AT107434B (de) Walzenlagerung für Walzwerke.
DE3617986C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von mehreren übereinander angeordneten Profilstäben
DE712036C (de) Vorrichtung zum axialen Einstellen der Walzen bei Walzwerken
DE563381C (de) Walzgeruest
DE917963C (de) Einrichtung zum Anstellen der Walzen von Rohrwalzwerken
DE475659C (de) Maschine zum Richten und Glaetten von Blech
DE453609C (de) Rollenpapierabreissvorrichtung mit zwei uebereinanderliegenden Papierrollen und einer Druckwalze
DE706480C (de) Strangwaschmaschine fuer Gewebe
DE683199C (de) Um eine waagerechte Achse schwenkbares Kammwalzengeruest
DE526071C (de) Pendelaufhaengung mit Rollbahn
DE426203C (de) Nachstellbare Wellenlagerung
DE875272C (de) Einrichtung zum Nachpruefen des Gewichts von fortlaufend vorgeschobenen Packungen
AT126181B (de) Schrotwalzenstuhl.
DE646263C (de) Kegelbrecher
DE363702C (de) Ausgleichvorrichtung fuer den Verschleiss der Druckspindel bei Walzwerken o. dgl.
AT97095B (de) Walzenlagerung für Walzwerke.
DE487312C (de) Zwaengrolle fuer Gleisrueckmaschinen
DE474217C (de) Auflaufrollgang bei Kuehlbetten von Walzwerksanlagen
DE728053C (de) Nach dem Hebelprinzip federlos arbeitende Umfallscheibe mit Aufrichtewerk
DE469122C (de) Steuervorrichtung fuer Walzen
DE844974C (de) Lagerungs-Einrichtung fuer liegende Laeuferwellen
DE702527C (de) Blechrichtmaschine
DE510559C (de) Einbaustueck fuer das Lager der Stuetzwalzen von Mehrwalzen-Walzwerken
DE505559C (de) Anordnung der Stuetzwalzen bei Walzwerken mit 5 oder 6 Walzen