DE475659C - Maschine zum Richten und Glaetten von Blech - Google Patents

Maschine zum Richten und Glaetten von Blech

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DE475659C
DE475659C DEU8847D DEU0008847D DE475659C DE 475659 C DE475659 C DE 475659C DE U8847 D DEU8847 D DE U8847D DE U0008847 D DEU0008847 D DE U0008847D DE 475659 C DE475659 C DE 475659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Description

  • Maschine zum Richten und Glätten von Blech. Gegenstand der Erfindung ist eine Blechrichtmaschine, deren Richtwalzen mittels verstellbarer Stützorgane nach dem Richtgut hin durchgebogen werden können.
  • Blechrichtmaschinen dieser Art zeigen den Nachteil, daß die Lagerrahmen der zu krümmenden Richtwalzen starr im Maschinengestell angeordnet sind. Werden die Richtwalzen durch den Stützwalzendruck gebogen, so können sich daher die Mittelachsen der Richtwalzenlager nicht jeweils in die veränderliche Richtung der Walzenzapfenmittelachsen einstellen, der Zapfen eckt, das Lager wird angefressen oder der Deckel gar abgerissen; außerdem treten in den Richtwalzenzapfen hohe zusätzliche Biegungsbeanspruchungen auf. Um einzelne Richtwalzen einer Richtwalzenreihe in geringem Maße schräg gegen die andere Richtwalzenreihe einstellen und auf diese Weise Randteile des Richtgutes stärker bearbeiten zu können, ist es bekannt, den Richtwalzenlagerkörper mit einer rechtwinklig zur Walzenachse verlaufenden und nach den Enden zu konisch erweiterten Bohrung für einen Führungsbolzen zu versehen, auf denn er sich beim Heben und Senken der Richtwalze verschiebt. Dieser Führungsbolzen kann nur in einer einzigen Stellung des Lagerkörpers so genau in die doppelseitig erweiterte Bohrung passen, daß Verschiebungen der Ri_chtwqlzen in ihrer Längsachse vermieden sind. In allen übrigen Stellungen hat er entweder zu viel Spiel, oder es tritt Ecken auf, welches das Heben und Senken der Richtwalzen, das bei dieser Bauart ohnehin großen Reibungswiderständen begegnet, noch mehr erschwert.
  • Diesen Nachteil besitzen die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Mittel zum Einstellen der Richtwalzenlagerrahmen entsprechend der Neigung der Walzenzapfen beim Durchbiegen der Richtwalzen nicht.
  • Das Neue besteht - darin, daß die Richtwalzenrahmen um je zwei rechtwinklig zur Krümmungsebene der Richtwalzen stehende Bolzen schwenkbar gelagert sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein schematisches Bild einer durch den Stützwalzendruck durchgebogenen Richtwalze einschließlich ihrer Lager, Abb. 2 bis 7 drei Ausführungsbeispiele für die Lagerung der Richtwalzenlagerrahmen im M9.-schinenständer in je einer Ansicht- und Seitenansicht in teilweisem Schnitt.
  • Sollen Bleche an einer Stelle mehr gestreckt werden als an den übrigen und wird zu diesem Zweck der Abstand der unteren Richtwalzen 7 von den oberen an dieser Walzstelle durch Durchbiegen der ersteren vermittels der Stützwalzen i verringert, so nehmen die Richtwalzen 7 die in Abb. i übertrieben dargestellte Gestalt an. Dabei stellen sich nun die Lageraahm@n 4.g der Richtwalzen 7 derart ein, daß die Lagermittelachsen stets mit den Zapfenmittelachsen zusammenfallen.
  • Zu diesem Zweck sind die Lagerrahmen 49 der unteren Richtwalzen 7 schwenkbar gelagert um die Bolzen 5o, deren Mittelachsen rechtwinklig zur Krümmungsebene der Richtwalzen? stehen und in den drei gezeichneten Ausführungsbeispielen zugleich zusammenfallen mit der wagerechten, mittleren Querachse der Zapfen oder Lager der Richtwalzen 7. Zur Übertragung des Walzdruckes in den Maschinenständern 9 besitzen die Lagerrahmen 49 entlang der unteren Seite das Flächenstück 51 eines Zylinders, dessen Halbmesser in der Abb. 3 mit R bezeichnet und dessen Mittelpunkt die Schwenkachse des Rahmens 49 ist,- und das auf einer genau passenden Gleitfläche ruht, die sich entweder, wie die Ausführungsform der Abb. 2 und 3 zeigt, auf einer in den Maschinenständer 9 eingelegten Stahlplatte 52 oder aber, wie bei den Ausführungsformen nach Abb. 4 bis 7, auf dem Maschinenständer 9 selbst befindet.
  • An Stelle der einfachen Steckbolzen 50 (Abb.2), die nach dem Abschrauben der Ankermuttern 53 und dem Ausziehen der Ständeranker 54 vermittels eines durch das Loch 55 eingeführten Gewindedornes zwecks Freigebens des Lagerrahmens 49 in das Inhere des Ständers 9 und durch das Loch 55 abgezogen werden, können auch Gewindestifte 56 (Abb. 4) in die Wand des Ständers 9 eingeschraubt und mittels "Gegenmuttern 57 gesichert werden. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß die unteren Richtwalzen 7 leicht quer verstellbar sind, was zwecks genauer Einstellung in bezug auf die oberen Richtwalzen von Bedeutung ist. Hier wie auch im Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 steht der Zuganker 54 in keiner Verbindung mit dem Untersatz 6; er ist lediglich im Fuß des Maschinenständers 9 verschraubt, der mittels Stiftschrauben 58 auf dem Untersatz 6 befestigt ist. Diese Befestigungsweise gestattet die Abnahme des Maschinenständers 9 vom Untersatz 6, ohne daß die Zuganker 54 gelöst werden.
  • Die Gewindestifte 56 (Abb. 6) können anstatt in den Maschinenständer 9 auch in den Lagerrahmen 49 geschraubt werden, dann sind besondere, mit Löchern für die Bolzen 56 versehene Laschen 59 erforderlich, die im Maschinenständer 9 derart angeordnet sind, daß sie im Falle der Durchbiegung der Richtwalzen 7 auf Zug beansprucht werden. Die Gesamtdicke beider Laschen 59 stellt für ein und denselben Lagerrahmen 49 und ein und denselben Maschinenständer" 9, an den die Laschen 59 die quer zu den Walzenachsen auftretenden Kräfte abgeben, ein stets gleichbleibendes Maß dar, es läßt sich aber durch die Wahl jeweils einer Laschendicke, durch welche sodann die andere eindeutig bestimmt ist, eine Verstellung der unteren Richtwalzen 7 in der Querrichtung und dadurch eine genaue Einstellung derselben in bezug auf die oberen erzielen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Richten und Glätten von Blech mit Mitteln zum Durchbiegen der Richtwalzen und Einstellen der Zapfenlager der letzteren entsprechend der Neigung der Walzenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzenlagerrahmen (49) um je zwei rechtwinklig zur Krümmungsebene der Walzen(?) stehendeBolzen (5o bzw. 56) schwenkbar gelagert sind.
  2. 2. Maschine zum Richten und Glätten von Blech nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Bolzen (5o bzw. 56), um welche die Richtwalzenlagerrahmen (49) schwenkbar gelagert sind, mit den mittleren, wagerechten Querachsen der Zapfenlager der Richtwalzen (7) zusammenfallen.
  3. 3. Maschine zum Richten und Glätten von Blech nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um je zwei Bolzen (5o bzw. 56) schwenkbar gelagerten Richtwalzenlagerrahmen (49) auf der unteren Seite mit einem zylindrischen Flächenstück (5i) ausgerüstet sind, dessen Mittelachse mit der Schwenkbolzenachse zusammenfällt und das ferner in einer passenden Fläche des Maschinenständers (9) gleitet und dabei den Walzendruck auf den letzteren überträgt.
  4. 4. Maschine zum Richten und Glätten von Blech nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbolzen (56) der Richtwalzenlagerrahmen (49) in Richtung ihrer Längsachsen verstellbar angeordnet sind, so daß die schwenkbaren Rahmen (49) aus dem Maschinengestell entfernt oder .die im Rahmen gelagerten Richtwalzen (7) quer zu den andern verstellt werden können.
  5. 5. Maschine zum Richten und Glätten von Blech nach Anspruch = bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbolzen (56) des Richtwalzenlagerrahmens (49) in je zwei j Laschen (59) hängen, deren Einzeldicke zwecks Verstellens der Richtwalzenreihe quer zu der andern veränderlich gewählt werden kann, jedoch so, daß die Gesamtdicke konstant ist.
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