DE608575C - Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln der Walzen ganzer Walzensaetze durch seitliches Ausfahren - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln der Walzen ganzer Walzensaetze durch seitliches Ausfahren

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DE608575C
DE608575C DEM116588D DEM0116588D DE608575C DE 608575 C DE608575 C DE 608575C DE M116588 D DEM116588 D DE M116588D DE M0116588 D DEM0116588 D DE M0116588D DE 608575 C DE608575 C DE 608575C
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DE
Germany
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chocks
rollers
suspension
hooks
springs
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Expired
Application number
DEM116588D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln der Walzen ganzer Walzensätze durch seitliches Ausfahren Es sind Walzenausbauvorrichtungen bekannt, bei denen die Lagereinbaustücke in besonderen Rahmen gelagert sind, die auf einer in das Walzgerüst unterhalb der Walzen angeördneten Fahrbahn nach der Seite ausgefahren werden können, während sie in Arbeitsstellung unmittelbar in den Walzenständern ruhen. Infolge des großen Druckes, welchen die Einbaustücke während des Walzens wie auch durch das erhebliche Gewicht der gelagerten Teile selbst erfahren, setzen sich die Tragrahmen für die Einbaustücke auf ihren Unterlagen mit derartiger Innigkeit auf, daß die Rahmen durch Adhäsionswirkung an diesen haften und nur sehr schwer verschoben werden können. Es ist daher erforderlich, diese Adhäsionswirkung zu beseitigen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Fahrbahn für die unteren Einbaustücke z. B. durch exzentrische Rollen heb- und senkbar eingerichtet ist.
  • Behufs Ausfahrens der Walzen werden daher die Einbaustücke durch die angehobeneFahrbahn zunächst von ihren Lagerstellen entfernt.
  • Es ist ferner nicht erforderlich, besondere Rahmen zum Tragen der Lagereinbaustücke zu verwenden; sie können auch unmittelbar ausgefahren werden, indem entweder die oberen Einbaustücke und Walzen entsprechend gehoben sind oder die unteren Einbaustücke die oberen tragen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen Vorderansichten eines Vierwalzengerüstes mit teilweisem Schnitt, die Abb. z a bis 3 a Einzelheiten.
  • Die Walzen a und b sind in bekannter Weise in geschlossenen Einbaustücken c gelagert, derartig, daß zwischen den Einbaustücken jeden Walzensatzes eine Verbindung in axialer Richtung z. B. durch Zapfenansätze und Bunde besteht. Die Einbaustücke des unteren Walzensatzes stützensichinbekannter Weiseunmittelbar im Ständer, während die Einbaustücke des oberen Walzensatzes, an Stangen dundchängend, durch Federn f in bekannter Weise gemeinsam mit den oberen Walzen ausbalanciert sind.
  • Im unteren Teil der Ständerfenster ist eine heb- und senkbare Fahrbahn g eingebaut, deren Oberkanten bei Tiefstlage so weit unter den unteren Einbaustücken bleiben, daß diese unmittelbar im Ständer ruhen. Die unteren Einbaustücke sind in der Ebene der Fahrbahn mit vorstehenden Rollen h versehen. Im oberen Teil der unteren Walzeneinbauten sind aufklappbare Stützdaumen i angebracht, die bei der in Abb. i dargestellten Lage das Anstellen des Walzspaltes in keiner Weise behindern. Die Stützdaumen sind in Abb. z a in größerem Maßstabe dargestellt. In aufgeklapptem Zustand können sie in Aussparungen der darüber befindlichen Einbaustücke eingreifen.
  • Der Ausbau geht wie folgt vor sich: Mittels einer bekannten Artstellvorrichtung werden die Druckspindeln hochgeschraubt. Die Federn f der Ausbalancierung (vgl. Abb. 2 und 3) ziehen den'`oberen WälzenLtz so lange gegen die Druckspindeln, bis die an den Hängestangen d und e befindlichen Anschläge k sich gegen die oberen Innenkanten der Ständerfenster legen, so daß beim weiteren Heben der Druckspindeln zwischen diesen und den oberen Einbauten entsprechendes Spiel entsteht.
  • Die Verbindung zwischen den oberen Einbaustücken und den Hängestangen der Ausbalancierung geschieht durch nach der Ausbauseite offene Haken 1, in, welche in der Höhenlage derart versetzt sind, daß gemäß der Abb. 3a der Tragbolzen n beim Ausziehen frei unter dem Haken na passieren kann.
  • Durch Anheben der Fahrbahn g vermittels exzentrisch gelagerter Stützrollen p werden die Laufrollen lt der unteren Einbaustücke von der Fahrbahn unterfaßt und die Einbaustücke beim weiteren Heben vom Ständer abgehoben. Beim weiteren Hub greifen die senkrecht gestellten Stützdaumeni (Abb. 2a) mit kegelig zentrierenden Köpfen in die Aussparungen der oberen Einbaustücke und heben diese bis zur Beendigung des Ausbauhubes von den Haken 1, m ab, wie dies die Abb. 3 und 3a zeigen. Der ganze Walzensatz ruht nunmehr frei mit den Laufrollen h auf der Fahrbahn Außerhalb des Gerüstes schließt sich an dieheb-und senkbare Fahrbahn g eine um einen äußeren Festpunkt schwenkbare Verlängerung o der Fahrbahn g an. Die Lage des Festpunktes ist derart, daß bei Erreichung derHöchstlage derFahrbahn g die Verlängerung o in waagerechter Lage liegt.
  • Mittels geeigneter Zugmittel ist es nun möglich, die beiden Walzensätze gemeinsam auszufahren.
  • Das Wiedereinbauen der Walzensätze erfolgt sinngemäß in umgekehrter Weise.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln der Walzen ganzer Walzensätze durch seitliches Ausfahren aus dem Walzgerüst auf einer unterhalb der unteren Einbaustücke angeordneten Fahrbahn, bei der die unteren Einbaustücke in der Arbeitsstellung der Walzen unmittelbar in den Maschinenständern ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (g) für die unteren Einbaustücke z. B. durch exzentrische Rollen heb- und senkbar eingerichtet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die heb- und senkbare Fahrbahn sich eine um einen äußeren Festpunkt neigbare Bahn (o) anschließt.
  3. 3. Einrichtijng nach den Ansprüchen i und?"' dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Einbaustücke durch aufklappbare Daumen (i), welche in entsprechende Zentrierstellen eingreifen, miteinander verbunden werden. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der oberen Einbaustücke mit ihrer Aufhängung (Federn f) durch nach der Ausbauseite offene Haken (l, m) erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Hängestangen (d, e) einstellbare Anschläge (k) besitzen, welche den durch Federn (f) bewirkten Hub der Hängestangen begrenzen.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken oder sonstigen Aufhängemittel der beiden Ständer in ihrer Endlage der Höhe nach versetzt sind.
DEM116588D 1931-08-20 1931-08-20 Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln der Walzen ganzer Walzensaetze durch seitliches Ausfahren Expired DE608575C (de)

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DE (1) DE608575C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884781C (de) * 1940-12-28 1953-07-30 Herbert Scholz Walzwerk zum Auswalzen endloser Baender
DE1247245B (de) * 1963-06-21 1967-08-17 Schloemann Ag Einrichtung zum Ein- und Ausbau der Walzen eines liegenden Walzgeruestes
DE1300492B (de) * 1959-03-28 1969-08-07 Demag Ag Fahrbahn zum Ein- und Ausfahren des Vertikalwalzgeruestes in ein und aus einem Fuehrungsgeruest

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DE1300492B (de) * 1959-03-28 1969-08-07 Demag Ag Fahrbahn zum Ein- und Ausfahren des Vertikalwalzgeruestes in ein und aus einem Fuehrungsgeruest
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