DE736557C - Zum Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geraeten bestimmter Laengstraeger - Google Patents

Zum Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geraeten bestimmter Laengstraeger

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Publication number
DE736557C
DE736557C DEB178565D DEB0178565D DE736557C DE 736557 C DE736557 C DE 736557C DE B178565 D DEB178565 D DE B178565D DE B0178565 D DEB0178565 D DE B0178565D DE 736557 C DE736557 C DE 736557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
wheels
longitudinal members
adjusting devices
scissor
Prior art date
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Expired
Application number
DEB178565D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hess
Max Koelling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations installed for handling aircraft
    • B64F1/24Adaptations of turntables

Description

  • Zurre: Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geräten bestimmter Längsträger Zum Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geräten dienen Prüfstände, die es ermöglichen, die Lagen des Flugzeuges während des Fluges in weitgehendem Maße den wirklichen Verhältnissen nachzuahmen. Es sind bereits derartige Prüfstände bekanntgeworden, die aus einem auf Rollen abgestützten und um einen Königszapfen schwenkbaren Längsträger bestehen, an dessen freiem Ende ein längs verschiebliches, zum Anheben 'des Flugzeughecks dienendes Hubwerk angeordnet ist.
  • Der Nachteil der bekannten Prüfstände besteht darin, daß der Rumpf selbst mit einer der Rumpfform angepaßten Traverse gehoben werden muß, wodurch leicht Beschädigungen der Rumpfhaut eintreten und auch die Herstellung der Traver senformen sich teuer gestaltet. Außerdem liegen dabei die beiden Flugzeugräder mit dem Schwerpunkt des Drehgestells in einer Flucht, was durch die Stütztraverse bedingt ist, die die Räder aufnimmt. Außerdem erfordert diese bekannte Konstruktion zum Aufbau eine Betonplatte von sehr großem Durchmesser. Zur Herstellung des Prüfstandes sind demnach beträchtliche Ausschachtungen und wegen der Schwere ein teures Betonfundament notwendig.
  • Die Nachteile der bekannten Prüfstände werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß um die innerhalb der Rollfahrbahn angeordnete senkrechte Drehachse des Längsträgers zwei Scherenbalken waagerecht schwenkbar angelenkt sind, an deren freien Enden je ein zur Aufnahme eines der Flugzeugfahrgestellräder bestimmter Wagen angeordnet ist, deren Spurweite entsprechend der Spurweite der Flugzeugfahrgestellräder durch Ein- oder Ausschwenken eingestellt werden kann. Zur Aufnahme sowie Höheneinstellung des Flugzeughecks ist ein am Scherenhubwerk befestigter Flugzeugsporntragtisch vorgesehen. Durch Anordnung der beiden Scherenbalken an dem Längsträger ist auf einfache Weise die Möglichkeit gegeben, den Abstand der Tragwagen voneinander auf die Spurweite des zu prüfenden Flugzeuges einzustellen. Der Schwenkpunkt für die beiden Scherenbalken fällt mit dem Königszapfen zusammen, so daß das Abrollen der am Tragwagen befestigten Laufräder auf der Plattform wie beim Schwenken des ganzen Drehkreuzes mit radial auf den Schwenkpunkt zulaufenden Achsenmitten vor sich geht. Es ist äußerst vorteilhaft, das Drehkreuz zum bequemen und schnellen Zerlegen und Aufbauen aus einzelnen handlichen, zum Transport geeigneten Teilen aufzubauen. Der Königszapfen wird versenkt unter der Plattform, die bei der Konstruktion in Flurhöhe liegen kann, angeordnet. lach Abmontieren des Drehkreuzes kann er dann in der Ausnehmung liegenbleiben und durch eine Ab- deckung geschützt werden. Gleichzeitig erzielt man hierdurch, daß keine Vorsprünge über der Flurhöhe vorhanden sind.
  • Durch die Ausbildung des Prüfstandes gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß sowohl der Sporn wie auch die Flugzeugräder nahezu an der Peripherie der Betonplatte im aufgefahrenen Zustand liegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Plattendurchmesser nur halb so groß ausfällt wie bei den früher bekannten Ausführungen, da der kreisbeschreibende Radius nur ungefähr der halben Flugzeuglänge entspricht.
  • Weiterhin ergibt sich durch die Anordnung des Längsträgers als Traggestell eine leichte Konstruktion, die in ebener Fläche und Flurhöhe laufend auch leicht demontierbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Draufsicht, während Abb.2 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. i veranschaulicht.
  • Eine kreisrunde und ebene Betonplatte i, die in Flurhöhe angeordnet ist, erhält im Mittelpunkt den Königsdrehzapfe1) 2. An dem Königsdrehzapfen 2 ist einmal der Längsbalken 3 und dann die beiden Scherenbalken :I verlagert. Der Längsbalken 3 ist an den Stellen 5 unterbrochen, so daß der Balken 3 in drei Teile zerfällt. Am äußersten Ende der Scherenbalken 4. sind die beiden Tragwagen 6 angeordnet: sie ruhen beide auf gummibereiften Rädern 7. Die verlängerten Drehachsen dieser Räder 7 laufen sämtlich durch die Mitte des Königszapfens 2. Die beiden- Wagen dienen zur Aufnahme der Flugzeugfahrgestellräder. Um das Auffahren der Räder auf die Wagen 6 möglichst zu erleichtern, ist das Wagengestell in der Mitte zwischen den gummibereiften Rädern sehr flach gehalten, so daß beim Aufbringen der Fl.ugzengräder nur eine geringe Höhe mittels der aufklappbaren schiefen Ebene 8 zu überwinden ist. Die Scherenarme :f sind um den Königszapfen 2 schwenkbar, um eine Einstellung auf die verschiedensten Spurweiten der in Frage kommenden Flugzeugtypen bewerkstelligen zii können. Jeder Scherenarm q. trägt den Drehpunkt 9 eines Hebels i o, dessen Ende mit Hilfe von Rollen i i in einer Rollbahn 12 am Längsträger 3 entlang zu bewegen ist. Die Bewegung des Hebels io erfolgt von einer Handkurbel 13 über ein Getriebe 1 ¢ aus Schnecken und Zahnrädern. Der dreiteilige 1_<ingsträger 3 ruht auf Laufräderpaaren 15, 16, 17. An jedem Teil des Längsträgers 3 befindet sich ein Laufräderpaar. Die Achsen der Laufräderpaare i 5, i 6, 17 laufen auf den Königsdrehzapfen zu. Das Laufräderpaar i 7 tvird durch die Handkurbeln i 8 angetrieben. Das ganze Kompensationskreuz läßt sich durch Bewegung der Handkurheln i 8 um den Königsdrehzapfen 2 drehen. Im Längsträger 3 befindet sich ein auf Rädern verschiebbarer und feststellbarer Wagen 2o mit einem Hubwerk, das eine Schaufelei zur Aufnahme des Flugzeugspornrades trägt. Durch Verschieben des Wagens 2o kann man die Einstellung auf den Radstand des zu prüfenden Flugzeuges vornehmen. Zum Auffahren des Spornes auf das Drehkreuz dient die am Längsträger 3 angelenkte schiefe Ebene 22.
  • Zur Erzielung des nötigen Reibschlusses mit der Betonplatte ist eine Beschwerung zur Raddruckerhöhung durch die Sandkästen 33 vorgesehen.
  • Das Kompensationsdrehkreuz gemäß der Erfindung läßt sich sehr schnell in acht Hauptteile zerlegen und kann auf diese Weise schnell abtransportiert werden. Bei einem Gesamtgewicht des Drehkreuzes von etwa 1,5t entsteht für das schwerste zu verladende Einzelteil. ungefähr ein Gewicht von Zoo kg, was sich von Mannschaften noch bequem genug handhaben -läI'>t. Bei _ Flugplätzen, die nur selten benutzt werden, genügt demnach die -Anlage von Betonplattformen. auf die man bei Bedarf einer Kompeiisi.erung das Drehkreuz aufmontieren kann. plan kann unter .Umständen für je ein Drehkreuz drei bis 4. Plattformen herstellen. U m das Drehkreuz überhaupt vor Korrosionen zu schützen, kann man es nach jeder Benutzung abaiontieren und unter Dach bringen. Der verbleibende Königszapfen kann durch überzöge korrosionssicher gemacht werden. Die Grube kann nach Wegräumen des Drehkreuzes mit einem Deckel verschlossen werden. Es bleibt dann lediglich die ebene Betonplatte ohne jeglichen mach oben vorspringenden Punkt liegen, so daß man den vorhandenen Platz auch für andere Zwecke benutzen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Einstellen von in Flugzeugen ,eingebauten Geräten bestimmter, auf Rollen abgestützter und um einen Königszapfen schwenkbarer Längsträger, der an einem Ende ein längs verschiebliches, zum Anheben des Flugzeughecks dienendes Hubwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß um die innerhalb der Rollfahrbahn angeordnete senkrechte. Drehachse (z) des Längsträgers (3) zwei Scherenbalken (q.) waagerecht schwenkbar angelenkt sind, an deren freien Enden je ein zur Aufnahme eines der Flugzeugfahrgestellräder bestinunter Wagen (6) angeordnet ist, deren Spurweite entsprechend der Spurweite der Flugzeugfahrgestellräder durch Ein- oder Ausschwenken eingestellt werden kann, und zur Aufnahme sowie Höhleneinstellung des Flugzeughecks ein am Scherenhubwerk befestigter Flugzeugsporntragtisch vorgesehen ist.
DEB178565D 1937-05-27 1937-05-27 Zum Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geraeten bestimmter Laengstraeger Expired DE736557C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278851B (de) * 1957-10-28 1968-09-26 Paul D Bolton Einrichtung auf Flughaefen zur Wartung von Luftfahrzeugen
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WO1988008393A1 (en) * 1987-04-27 1988-11-03 Endre Haraldseide A parking trolley for light aircraft
WO1996013428A1 (en) * 1994-10-28 1996-05-09 Peter Leonard Jubb Device for parking aircraft
JP2006298344A (ja) * 2005-04-19 2006-11-02 Toshio Sawamura 小型飛行機、風向風速感知自動方向変換繋留装置

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