DE702527C - Blechrichtmaschine - Google Patents

Blechrichtmaschine

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Publication number
DE702527C
DE702527C DE1936U0013568 DEU0013568D DE702527C DE 702527 C DE702527 C DE 702527C DE 1936U0013568 DE1936U0013568 DE 1936U0013568 DE U0013568 D DEU0013568 D DE U0013568D DE 702527 C DE702527 C DE 702527C
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DE
Germany
Prior art keywords
straightening
rockers
rollers
machine according
roller bearings
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936U0013568
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ungerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ UNGERER DIPL ING
Original Assignee
FRITZ UNGERER DIPL ING
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Publication date
Application filed by FRITZ UNGERER DIPL ING filed Critical FRITZ UNGERER DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE702527C publication Critical patent/DE702527C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Blechrichtmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Blechrichtmaschine mit beim Richtvorgang gegen das Richtgut hin durchgebogenen Richtwalzen, bei denen sich gemeinsam mit dem Heben der ihre maximale Durchbiegung bestimmenden Stützmittel die die Richtwalzenlager stützenden Mittel senken.
  • Wie aus den schematischen Darstellungen der Abb. z und 2 ersichtlich ist, wird bei diesen. bekannten Maschinen erreicht, daß zwecks Streckens einer Blechtafel z. B. in der mittleren Längszone der Spalt von der Größe e zwischen der oberen und unteren Richtwalzenreihe in der Mitte der letzteren durch die Einwirkung der die maximale Durchbiegung der Richtwalzen hervorrufenden Stützmittel auf et verringert wird, während sich die die Richtwalzenläger stützenden Mittel um das Maß x senken, so daß sich der Spalt an den Enden der Richtwalzen unter dem Gegendruck des Richtguts bis auf das Maß e2 vergrößern kann.
  • Die bekannten Stützmittel für die Richtwalzenlager haben den Nachteil, daß beim Senken der Lagerstützen zwischen diesen und den Richtwalzenlagern selbst so lange ein freier Raum vorhanden ist, als die letzteren nicht durch entsprechend starken Gegendruck des Richtguts auf ihre Stützen niedergedrückt werden. Hierdurch sind die Richtwalzenlager und die Richtwalzen selbst senkrechten Schwingungen ausgesetzt, die durch Bildung von Figuren einen ungünstigen Einfluß auf das Richtgut und ferner auch ein Zittern von anderen Maschinenteilen hervorrufen können.
  • Diesem Mißstand .soll durch die Erfindung abgeholfen werden.
  • Das Neue besteht darin, daß die Richtwalzenlager derart in fester Verbindung mit ihren Stützmitteln stehen, daß sie beim Senken der letzteren zwangsweise mitgenommen werden.
  • Eine Stützvorrichtung für die Richtwalzen, durch welche die letzteren mit besonders einfachen Mitteln in ihrer Mitte gegen das Richtgut vor- und gleichzeitig an ihren Enden zwangsweise zurückgebogen werden, besteht erfindungsgemäß aus zwei gemeinsam, aber in entgegengesetzter- Richtung schwenkbaren Wippen, deren Schwenkachsen jeweils zwischen der Mitte der Richtwalzen und deren Lager liegen. Bei dieser Stützvorrichtung geschieht das zwangsweise Mitnehmen der schwenkbar auf den sich abgekehrten Enden der Wippen abgestützten Richtwalzenlager erfindungsgemäß durch die letzteren mit den -Wippen verbindende seitliche Laschen.
  • Man hat zwar schon als die Richtwalzen durchbiegende und die Richtivalzenlager tragende Mittel schwenkbare Hebelarme benutzt. Die Schwenkachsen dieser Arme liegen aber an den Enden, an denen sie auch die Richtwalzenlager tragen, so daß sich die letzteren beim Heben der die maximale Durchbiegung der Richtwalzen hervorrufenden Enden nicht senken. Diese bekannten Hebel sind alpo einarmig und somit keine Wippen. Das Wesen der Erfindung liegt aber gerade in der Verbesserung von Blechrichtmaschinen, bei denen sich gemeinsam mit dem Heben der die maximale Durchbiegung der Richtwalzen bestimmenden Stützmittel die die Richtwalzenlager stützenden Mittel senken.
  • In Abb. 3 sind auch wie in Abb. t die Richtwalzen mit gleichmäßigem Spalt von der Größe e, d. h. in nicht gebogenem Zustand, zur Gegenüberstellung mit Abb. 4. dargestellt, welche als erstes Ausführungsbeispiel eine Blechrichtmaschine in schematischer Ansizht zeigt, in der die Richtwalzen so durchgebogen sind, daß sich in ihrer Mitte der Spalt von der Größe e auf das Maße, verringert und an den Enden um das Maß x vergrößert. Die maximale Durchbiegung der Richtwalzen a erfolgt z. B. mittels der Gewinde c und die Einstellung der Stützmittel b der Richtwalzenlager h mittels der Gewinde d. Die Abb.5 zeigt die Draufsicht dieser Maschine unter Weglassen der Stützrollen f und deren Lagerkörper g, ferner der Richtwalzen a und deren Lagerkörper h.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ruhen Gewindemuttern i und k _ im Maschinengestell g. In die Muttern i und k sind in Gestalt von Spindeln die Stützmittel in für den Lagerkörper g der Stützrollen f bzw. die Stützmittel b für die Lagerkörper 1a der Richtwalzen a mit ihren Gewinden c bzw. d eingeschraubt. Zwecks Hebeas und Senkens müssen die Spindeln in und b in den Muttern! und k gedreht werden. Dies geschieht mit Hilfe der Schneckengetrieben und o, die durch die Handradwelle p gemeinsam angetrieben werden. Beim Steigen der Spindeln m sinken gleichzeitig die Spindeln b. Dies wird in an sich bekannter Weise dadurch bewirkt, daß entweder die Gewinde c und d oder die Schneckengetriebe nund o verschiedene Gangrichtung haben.
  • Die Lagerkörper k der Richtwalzen a sind mit den oberen Enden der Spindeln b so verbunden, daß sich die letzteren zwar drehen lassen, die Lagerböcke h aber zwangsweise beim Senken der Spindeln b mitgenommen werden. Hierdurch sind unerwünschte senkrechte Schwingungen der Lagerkörper h, die beim Fehlen dieser Verbindung unter dem veränderlichen Gegendruck des Richtguts entstehen, ausgeschlossen. Die Verbindung de i Lagerkörper h mit den oberen Enden der Spindeln b geschieht z. B. durch eine in den letzteren angebrachte Rundnut b, in welche ein am Lagerkörper k angebrachter Bolzen eingreift.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ist in Abb.6 in Ansicht und in Abb.7 im Querschnitt dargestellt.
  • Zwischen den Ständern s der Blechxichtmaschine befinden sich die Lagerkörper t1 der Richtwalzen t, die außerdem durch die Stützrollen t2 abgestützt sind. Als Stützmittel sowohl der Lagerkörper t, als auch der Stützrollen t2 dienen zwei Wippen u, die je an' einer rechtwinklig zu den Richtwalzenlängsachsen stehenden und schwenkbar in den Höckern v1 des Maschinenuntergestells v gelagerten Achse a1 hängen.
  • Die Stützrollen t2 sind auf den in Richtung der Richtwalzenlängsachsen nebeneinander angeordneten Wippen u nach den sich zugekehrten Enden der letzteren hin gerückt, während die Lagerkörper 1l mit zylindrischen Flächen t3 auf den entsprechend als Auflager gestalteten, sich abgekehrten Enden der Wippen u ruhen. Durch am Lagerkörper t1 abgelenkte und an der Wippe u befestigte Laschen u2 ist jeweils eine feste Verbindung zwischen Wippe u und Lagerkörper t1 hergestellt, derart, daß letzterer zwar um die Gelenkachse t1 schwenken, aber mit seiner Fläche t3 das vom Wippenende gebildete Auflager nicht verlassen kann.
  • An den sich zugekehrten Enden besitzen die Wippen u je eine Nase u3, die sich gegenseitig übergreifen und mit je einer Ausnehmung u4 versehen sind, in der je ein Stein w verschiebbar gelagert ist. In Bohrungen beider Steine w stecken die Enden der waagerechten und rechtwinklig zu den Richtwalzenlängsachsen stehenden Achse w1, auf . deren mittleren Teil der Kopf z1 einer senkrecht angeordneten Schraubenspindel z geschoben ist. Die letztere ist in ein Muttergewinde des Schneckenrades z2 eingeschraubt, das drehbar, aber in seiner Drehachse nicht verschiebbar im Maschinenuntergestell v gelagert ist und in welches die auf der Handradwelle y sitzende Schnecke z3 eingreift.
  • Die Wippen u führen durch Heben oder Senken der Spindel z gemeinsam Wippbewegungen aus, durch die sich die von den Wippen u getragenen Stützrollenreihen t2 gemeinsam heben oder senken. Beim Durchbiegen der Richtwalzenmitten nach dem Richtgut hin senken sich die Lagerkörper ti der Richtwalzen t und machen gleichzeitig eine kleine Schwenkung um die Achse 1l, wodurch sich die Richtwalzenlager selbsttä.ig in die Achsen der Richtwalzenzapfen einstellen. Diese Senkbewegung der Lagerkörper 1l entspricht dem in der Abb. q. beispielsweise durch das Maß x dargestellten Senken der Lagerkörper lt des ersten Ausführungsbeispiels. Sind die Wippenarme gleich groß, so daß es sich bei jeder Wippe u um einen zweiarmig-gleicharmigen Hebel handelt, so ist die Größe des Hebens der Spindelz gleich derjenigen des Senkens der Lagerkörper t1. Je nach Bemessung der Hebelarme der Wippen u können diese Größen voneinander verschieden sein. In jedem Falle werden die letzteren so gewählt, daß mit dem Durchbiegen der Richtwalzen in ihrer Mitte ein selbsttätiges Senken der Lagerkörper t, verbunden ist.
  • Die Größe der beiden Hebelarme einer Wippe u kann für ein und dieselbe Stützvorrichtung dadurch veränderlich gemacht werden, daß man die Stützachsen ui der Wippen u in Richtung der Richtwalzenlängsachsen verschiebbar auf dem Maschinenuntergestell v anordnet und die Achsen u1 anstatt in runden Löchern der Wippen u in Schlitzen der letzteren lagert," die parallel zu den Richtwalzenlängsachsen laufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPIzüci-iG.: i. Blechrichtmaschine mit 'beim Richtvorgang gegen das Richtgut hin durchgebogenen Richtwalzen, bei denen sich gemeinsam mit dem Heben der ihre maximale Durchbiegung bestimmenden Stützmittel die die Richtwalzenlager stützenden Mittel senken, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzenlager (h, t1) derart in fester Verbindung mit ihren Stützmitteln (b, u) stehen, daß sie beim Senken der letzteren zwangsweise mitgenommen. werden. z. Blechrichtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Richtwalzen (t) durchbiegenden und die Richtwalzenlager (t1) stützenden Mittel mindestens zwei gemeinsam, aber in entgegengesetzter Richtung schwenkbare Wippen (u) sind, deren Schwenkachsen (ul) jeweils zwischen der Mitte der Richtwalzen (t) und deren Lagern (t1) liegen. 3. Blechrichtmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch an den sich zugekehrten Enden der Wippen (u.) angreifende, heb- und senkbar angeordnete Stützmittel (Gewindespindel, Kei.scheber, Druckkolben o. dgl.). q.. Blechrichtmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (ui) der Wippen (u) in zur Richtwalzenlängsachse paralle:er Richtung verschieb- und feststellbar angeordnet sind und anstatt in Rund- in waagerechten Langlöchern der Wippe (u) stecken. 5. Blechrichtmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar auf den sich abgekehrten Enden -der Wippen (u) abgestützten Lager (t1) der Richtwalzen (t) durch seitliche Laschen (u2) mit den Wippen (u) verbunden sind. 6. BI--chrichtmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (t2) möglichst auf dem nach der Richtwalzenmitte hin liegenden Teil der Wippen (u) angeordnet sind.
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