DE882098C - Haerte- und Richtmaschine fuer walzenfoermiges Gut - Google Patents

Haerte- und Richtmaschine fuer walzenfoermiges Gut

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DE882098C
DE882098C DEU291D DEU0000291D DE882098C DE 882098 C DE882098 C DE 882098C DE U291 D DEU291 D DE U291D DE U0000291 D DEU0000291 D DE U0000291D DE 882098 C DE882098 C DE 882098C
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DE
Germany
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straightening
hardening
rollers
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machine according
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DEU291D
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Ungerer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/08Surface hardening with flames
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/28Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for plain shafts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Härte- und Richtmaschine für walzenförmiges Gut Die Erfindung betrifft eine Härte- und Richtmaschine für walzenförmiges Gut, insbesondere für solches von größerer Länge, wie lange Wellen, Richtwalzen USW.
  • Es ist bekannt, Gut der vorgenannten Art an, der Oberfläche dadurch zu härten, daß es über einer entsprechend langen Maschinenwange zwischen Spitzen eingespannt, in Drehung versetzt, durch mittels eines Supports od. dgl. entlang geführte Bunsenbrenner und Kühlwasserd.üsen an der Oberfläche bis zur Rotglut erhitzt und sofort wieder abgeschreckt wird.
  • Diese bekannte Art des Oberflächenhärtens hat Nachteile. Zunächst wird zur Supportführung eine Maschinenwange benötigt, die noch etwas länger als das Härtegut ist. Dann entsteht durch das von der Erhitzung herrührende Lösen von Spannungen ein Krümmen des Richtgutes, ,das sich nach dessen Mitte unter dem Einfluß des Eigengewichts noch vergrößert und beim Drehen zu einem derartigen Schlagen führen kann, daß die Entfernung der zu härtenden Stellen von den Brennern ungleich und infolgedessen .die Erhitzung ungleichmäßig wird,, ganz abgesehen ,davon, daß durch Härten unrund laufend gewordene Stücke mühsam gerichtet und abgeschliffen werden müssen, was zu allem einen Teil der Härteschicht wieder entfernt.
  • Die erwähnten Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt.
  • Das Neue besteht darin, daß zwei Richtwalzensätze in Richtung der Walzenlängsachsen hintereinander und zwischen den Sätzen Brenner und ILühlwasserdüsen angeordnet sind, durch deren Flamm-und Strahlbereich das mittels der in Drehung versetzten Richtwalzen entlang Mantellinien abgestützte, walzenförmige Härtegut hindurchgedreht und -geschoben wird.
  • Durch diese neuartige Abstützung ist das Richtgut währenddes Härtevorganges starr festgehalten, kann, also, ,da es nicht an seinen .Enden zwischen Spitzen eingeklemmt, sondern nahe beiderseits der Härtestelle abgestützt ist, nicht mehr durchhängen. Das Schlagen infolge der Lösung von Spannungen fällt weg. Die letzteren werden während des Glühens und Abschreckens sofort durch die zwangsweise Geradeführung bei gleichzeitiger Drehung des Härtegutes ausgeglichen. Außerdem bringt die neue Maschine eine feste Anordnung von Brenner, Kühlwasserdüsen, Gas- und Wasserleitungen mit sich, so daß die langen, während des Arbeitens mitgezogener und! sich dabei albnutzenden und undicht werdenden Schläuche .in Wegfäll kommen.
  • Der wesentliche Fortschritt ist aber der, daß das nicht mehr schwankende Härtegut eine sehr gleichmäßige Erhitzung und somit auch Härtung erfährt und so vollkommen rund' läuft, daß ein Nachrichten und Nachschleifen, sofern letzteres nicht aus anderen Gründen, erforderlich ist, wegfällt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele dies Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt .
  • Abb. i die Ansicht der Maschine im. Mittellängsschnitt mit Stütze für das auslaufende Härtegut, Abb. 2 die Seitenansicht ider. Maschine und Abb. 3 bis 5 die Ansicht und Draufsicht zweier Sätze von hyperbolisch gestalteten Richtwalzen sowie den Querschnitt eines solchen Satzes.
  • Jeder der beiden in der Durchlaufrichtung des Härtegutes i hintereinander angeordneten Richtwalzensätze besteht aus zwei unteren Richtwalzen 2,:2 und einer oberen Richtwalze 3. Die Sätze 2, 2, 3 sind je in; zwei Maschinenständern 4, 4 drehbar gelagert. Zwischen ,den sich zugekehrten Ständern 4, 4 befindet sich so viel freier Räum 5, d'aß die Brenner 6 und die Kühl.wasserdüsen 7 mit ihren -Gasuni Wasserzuleitungen 8 und 9 hintereinander untergebracht werden können. Voniden-Richtwalzen sind beim ersten Ausführungsbeispiel die beiden unteren 2, 2 eines jeden Satzes durch eine gemeinsame Antriiebswelle io und Zahnradvorgelege 11,12 angetrieben. Die obere Richtwalze 3 läuft jeweils frei mit. Soll auch sie- einen Drehantrieb erhalten, so geschieht dies durch Kupplungswellen von einem Getriebekasten aus, der so gebaut ist, daß' das Härtegut i durch ihn hindurchfahren kann. Ferner ist beim erstenAusführungsbeispiel eine Höhenverstel= Jung für die oberen Richtwalzen 3 vorgesehen, um ihren Abstand von den unteren Richtwalzen 2, 2 verändern und auf idiese Weise Härtegut von verschiedenem Durchmesser zwischen den Walzen 2, 2, 3 fassen und härten zu können. Die Lagerkörper 13 der Richtwalzen 3 laufen zu diesem Zweck zwischen senkrechten Führungen 14 der Ständer 4 und werden in der jeweils gewünschten Lage mittels der Schraubenspindeln 15 eingestellt, die von einer gemeinsamen Handradwelle 16 her mittels Schnekkengetriebe 17, z8 in ihren mit Muttergewinde versehenen Lagern ig gedreht werden können.- Statt dessen oder zusätzlich kann die Anpassung der Richtwalzenentfernung an den jeweiligen Durchmesser des Härtegutes auch .dadurch ,geschehen, daß die unteren Richtwalzen 2, 2 in senkrechter und/ oder quer zur Walzenlängsachse waagerechter Richtung verstellbar gelagert werden. Bei einem Antrieb der Richtwalzen mittels Kupplungswellen sind derartige Verstellungen ohne weiteres möglich. Ferner können -die Richtwalzen, wenn es, sich zur Ausübung eines gleichmäßig stanken Richtdruckes entlang ihrer Mantellinien als erforderlich erweisen sollte, mit zwischen ihren Drehzapfenlagern angeordneten Stützmitteln (Stützrollen) unterstützt werden.
  • Anstatt der zylindrischen Richtwalzen des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Abb. i und 2 können auch hyperbolisch gestaltete gemäß Ab!b. 3 bis 5 zur Anwendung kommen. Die Richtwirkung wird hei gewissem Härtegut eine noch #bessere sein. Auch würden statt drei Richtwalzen deren zwei für einen Satz .genügen. Angetriebene R.icht.walzen dieser Art fördern das Härtegut durch die Härtemaschine, wobei die Größie des Vorschubes und damit die Geschwindigkeit, mit der das Härtegut den Flamm- und Wasserstrahlbereich durchläuft, durch die Drehzahl der Richtwalzen geregelt werden können.
  • Die Arbeitsweise- der Härte- und Richtmaschine ist folgende: Das Härtegut i wird in Richtung A zwischen den ersten Satz der zwei in Richtung der Walzenlängsachsen hintereinander angeordneten Richtwalzensätze so weit eingefahren, bis diejenige Stelle des Härtegutes, an der das Härten beginnen soll, an den. Brennern 6 angelangt ist. Alsdann werden die an das Härtegut angestellten und es auf diese Weise einklemmenden Richtwalzen,in Drehung versetzt, die Brenner entzündet, die Was,serküh.lung und, der Vorschub des Gutes in Gang gebracht. Das sich mit den. Richtwalzen .drehende Gut erhält mittels einer Schraubenspindel, die auf das hintere Ende des Gutes. drückt, oder mittels einer hydraulisch vorgetriebenen, Stange od. dgl. .ihren gleichmäßigen, für die gewünschte Härtung erprobten Vorschub, der so lange anhält, bis die .ganze zu härtende Länge des Gutes in Achsrichtung A ,den Flamm- und Wasserstrahlbereich durchlaufen hat. Die Größe ,des . Vorschubes@ ist veränderlich, sie richtet sich insbesondere nach .dem Durchmesser des, Härtegutes. Nach Beendigung des Härtevorganges wird der Brenner abgestellt, die zwischen den Richtwalzen erfolgte Einklemmung aufgehoben (beim Ausführungsbeispiel durch Heben der oberen Richtwalzen 3) und das: Härtegut vollends aus der Maschine herausgezogen. Hinter, aber auch erforderlichenfalls vor :der Maschine können zur Führung des Härtegutes beim Aus- und Einlauf ein oder mehrere Böcke 2o mit je drei Tragrollen 21 aufgestellt sein. Wie die Ständer 4 ,der Maschine, so besitzen auch die Böcke 2o Durchtrittslöcher für das Härtegut.
  • Wenn es erforderlich ist, Zunder od.. dgl. vom Härtegut zu entfernen, so können in die Richtwalzen des zweiten Walzensatzes zylindrische oder schraubenförmige N uten eingedreht@und/oder hinter der Maschine in den 'Weg des Gutes Drahtbürsten od. dl. Putzmittel eingeschaltet werden, die von einer' Lünette getragen sind.

Claims (7)

  1. PATEITANSPRÜCHE: i. Härte- und Richtmaschine zum Oberflächenhärten von walzenförmigem Gut, dadurch.gekennzeichnet, daß.zwei Richtwalzensätze (2, 2, 3) in Richtung der Walzenlängsachsen hintereinander und zwischen ,den Walzensätzen Brenner (6) und Kühlwasserdüsen. (7) angeordnet sind, durch denen Flamm- und Strahlbereich das mittels der in Drehung versetzten Richtwalzen (2, 2, 3) entlang Mantellinien abgestützte, walzenförmige Härtegut (i) hindurchgedreht und -geschoben wird.
  2. 2. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß jeder Richtwalzen-Satz (2, 2, 3) aus zwei unteren (2, 2) und einer oberen Richtwalze (3) besteht und die Richtwalzenentfernun.g innerhalb der Sätze zwecks Anpassens an .den Durchmesser des Härtegutes (i) einstellbar ist.
  3. 3. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ,die unteren (2, 2) oder die oberen Richtwalzen (3) beider Sätze gemeinsam heb- und senkbar angeordnet sind. d..
  4. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Höheneinstellbarkeit der oberen Richtwalzen (3) die unteren (2, 2) beider Sätze durch eine gemeinsame Antriebswelle (io) mit Zahnrad:vorgelegen (11, 12) gedreht wenden.
  5. 5. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzen von einem Getriebekasten her mittels Kupplungswellen, gedreht werden.
  6. 6. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die unteren. Richtwalzen (2, 2) zylindrische oder schraubenförmige Eindrehungen (Nuten) aufweisen.
  7. 7. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Härtegutes (i) während des Härtens mittels einer auf dessen hinteres Ende drückenden Stange erfolgt, die entweder mit Hilfe von Schraubengängen oder mit hydraulischen Mitteln vorgeschoben wird. B. Härte- und Richtmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, d.aß die Richtwalzen hyperbolische Gestalt besitzen (Abb.3 bis 5).
DEU291D 1943-11-02 1943-11-02 Haerte- und Richtmaschine fuer walzenfoermiges Gut Expired DE882098C (de)

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DE (1) DE882098C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192673B (de) * 1961-06-19 1965-05-13 Acec Haertemaschine fuer zylindrische Werkstuecke
DE1198844B (de) * 1960-11-24 1965-08-19 Philips Patentverwaltung Foerdereinrichtung fuer induktiv zu erhitzende Werkstuecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198844B (de) * 1960-11-24 1965-08-19 Philips Patentverwaltung Foerdereinrichtung fuer induktiv zu erhitzende Werkstuecke
DE1192673B (de) * 1961-06-19 1965-05-13 Acec Haertemaschine fuer zylindrische Werkstuecke

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