AT107434B - Walzenlagerung für Walzwerke. - Google Patents

Walzenlagerung für Walzwerke.

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AT107434B
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Witkowitzer Bergb Gewerkschaft
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Walzenlagerung    für   Walzwerke. 



   Bekanntlich stellen die Wälzlager, d. h. Kugel-oder Rollenlager, die im Walzwerksbau vor allem zur Lagerung der Walzenzapfen verwendet werden, einen sehr kostbaren Teil der Walzenstrasse dar. 



  Anderseits unterliegen gerade diese Lager wegen des gehärteten Materials, aus denen sie bestehen, bei einem   Walzenbruehe   durch die sich aneinander vorbeiwürgenden   Walzenbruchstücke   vor allem der Zerstörung. 



   Die Erfindung ist bestimmt, die Wälzlager bei eintretenden Walzenbrüchen vor Bruch zu   schützen.   



  Zu diesem Zwecke sind sie oder ihre Einbaustücke in der   Weise ausschwenkbar im Ständer   angeordnet, dass sie aus der vertikalen Mittelebene des Lagers nach einer Seite hin herausklappen können. Die Drehachse, um welche die   Einbaustücke   oder die Lager   aussehwingen,   liegt dabei oberhalb oder unterhalb der durch die Walzenmitte gehenden Horizontalebene. 



   Diese Einrichtung verdankt der folgenden Erwägung ihre Entstehung. In dem Augenblicke, wo die Walze unter dem Drucke des durch sie   hindurchgezwängten   Walzstabes bricht, haben die Bruchteile das Bestreben, von der Bruchstelle aus nach oben oder auch nach unten hin auseinander zu schwingen. 



  Würde nun die Drehachse durch die mittlere Horizontalebene der Walze gehen, dann könnten die Bruchstücke in den meisten Fällen nicht aneinander vorbei und der Vorteil der Ausschwingbarkeit der Einbaustücke, d. h. ihrer nachgiebigen Lagerung könnte gar nicht in die Erscheinung treten ; die Kugellager   würden   auch bei Ausschwingbarkeit der   Einbaustücke   in den meisten Fällen in genau derselben Weise brechen, als wenn sie überhaupt nicht ausschwingbar wären. 



   Wird aber die Drehachse aus der Mittelebene nach oben oder unten so weit verlegt, dass die Bruch-   stücke   der Walzen frei ausschwingen können, dann wird die Bruchgefahr der Kugellager, die mit den Ein-   baustücken   mit   aussehwingen,   beseitigt. 



   Im allgemeinen wird es am besten sein, wenn die Drehachse in einer Horizontalebene mit der unteren Kante der Walze liegt. Die obere, unter Umständen auch die untere Kante des   ausschwingbarel1   Einbaustückes ist sphärisch ausgebildet. Dabei ist die Drehachse ein wenig von der Mittelebene des Lagers aus gerechnet nach aussen hin versetzt, so dass die Einbaustücke einen festen Halt im Ständer erhalten. 



   Die neue Lagerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Walzenständer, Fig. 2 eine Draufsicht auf ihn, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und Fig. 4 eine Ansicht der Walze nach erfolgtem Bruche. 



   Die Walze   A   ist mittels des Kugellagers B in dem   Einbaustücke   C gelagert, das in dem Walzenständer W sitzt. Das Einbaustück hat zwei Zapfen Z, die im Ständer gelagert sind, und ist mittels dieser Zapfen nach aussen   ausschwingbar.   Die durch die Zapfen Z gehende Drehachse liegt in der Horizontalebene der unteren Walzenkante und ist von der Mittelebene des Lagers aus gerechnet nach aussen hin versetzt. Die obere Fläche 0 des Einbaustückes ist sphärisch ausgebildet, in gleicher Weise auch die entsprechend   Führungsfläche   im Ständer. Eine Blattfeder   S   dient dazu, die   Ausschwingung   zu begrenzen. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die Bruchteile, die beim Bruch nach oben hin auseinander zu treten versuchen, leicht aneinander vorbeischwingen, und die sonst beim Brechen unvermeidliche grosse Beanspruchung der Kugellager, die gewöhnlich ihren Bruch herbeiführt, wird völlig beseitigt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE : 1. Walzenlagerung für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager oder ihre Einbaustücke in der Weise ausschwingbar im Ständer gelagert sind, dass sie bei etwa vorkommenden Walzenbrüchen ungehindert aus der vertikalen Mittelebene herausklappen. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Walzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse, um die die Lager oder die Einbaustücke ausschwingen, oberhalb oder unterhalb der durch die Walzenmitte gehenden Horizontalebene verläuft.
    3. Walzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse in derselben Horizontalebene verläuft wie die untere Kante der Walze.
    4. Walzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse gegen die vertikale Mittel-oder Schwerpunktsebene des Lagers nach aussen hin versetzt ist.
    5. Walzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaustücke um in dem Ständer gelagerte Drehzapfen schwingen.
    6. Walzenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die obere oder die untere Einbaufläche des ausschwingbaren Einbaustücke und die entsprechende Führungsfläche im Walzenständer sphärisch ausgebildet ist.
    7. Walzenlagerung nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, dass am Walzenständer Federn angeordnet sind, welche die Ausschwingung begrenzen, EMI2.1
AT107434D 1924-09-27 1924-09-27 Walzenlagerung für Walzwerke. AT107434B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281983B (de) * 1962-07-02 1968-11-07 Verwaltungsgesellschaft Moelle Zuganker-Walzgeruest mit Kappenstaendern und kippbar abgestuetzten Einbaustuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281983B (de) * 1962-07-02 1968-11-07 Verwaltungsgesellschaft Moelle Zuganker-Walzgeruest mit Kappenstaendern und kippbar abgestuetzten Einbaustuecken

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