DE617481C - Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstuetzung der Walzenzapfen durch Abstuetzrollen - Google Patents
Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstuetzung der Walzenzapfen durch AbstuetzrollenInfo
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- DE617481C DE617481C DEA68003D DEA0068003D DE617481C DE 617481 C DE617481 C DE 617481C DE A68003 D DEA68003 D DE A68003D DE A0068003 D DEA0068003 D DE A0068003D DE 617481 C DE617481 C DE 617481C
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstützung der Walzenzapfen durch Abstützrollen Die Erfindung betrifft eine Lagerung der Walzen von Walzwerken, bei denen die Abstützung der Walzenzapfen durch Abstützrollen erfolgt. Dabei ist ges von Nachteil, daß bei einem Bruch der Walze die Stirnflächen der Walzenbruchstücke sich gegen die Außenkanten der Abstützrollen legen würden. Bekanntlich entsteht bei einem etwa schräg verlaufenden Bruch der Walze, bei dem sich die beiden Bruchhälften axial auseinanderschieben, eine sehr große Schubwirkung in axialer Richtung, die zu einer Beschädigung der Abstützrollle oder dessen Rollenlagers führen würde. Da Walzenbrüche erfahrungsgemäß aber nicht zu vermeiden sind, so wäre die Anwendung derart abgestützter Walzen praktisch nicht möglich, wenn nicht besondere Vorrichtungen getroffen würden, die bei einem Walzenbruch die Abstützrollen vor Beschädigung schützten. Ein solcher Schutz soll durch die Erfindung erreicht werden, die därin besteht, daß gegenüber den Stirnflächen der Walzen als Bremsmittel dienende Anschläge angeordnet sind, gegen welche die sich beim Walzenbruch auseinanderschiebenden Walzenteile gepreßt und dadurch abgebremst werden. Zweckmäßig werden die Anschläge auf Stangen angeordnet, welche die beiden Lager der Walzenzapfen jeder Walze miteinander verbinden, wobei diese den beim Walzenbruch auftretenden Schub aufzunehmen haben. Bei normalem Walzbetrieb ist zwischen den Anschlägen und den Stirnsleiten der Walze genügend Spiel für eine zur Walzeneinstellung .erforderliche axiale Verschiebung der Walze.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Lagerung der Walzen bei einem Duowalzwerk teils in Ansicht, teils im Schnitt; Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch das Walzwerk nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb.3 veranschaulicht das Walzgerüst in Stirnansicht und Schnitt.
- Es bezeichnet i die obere und 2 die untere Walze . eines Duowalzwerks. Die Zapfen i', 2' der beiden Walzen ruhen in Wälzlagern 3, 4, von denen die Lager 3 der oberen Walze i in der Höhenrichtung verschiebbar im Walzenständer 5 gelagert sind. Die obere Walze i stützt sich mit ihren Zapfen i' gegen die Stützrollen 6, die ebenfalls in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert sind. Die Rollen 6 werden zweckmäßig in sich selbst einstellenden Wälzlagern 7 gelagert, um ein genaues Anliegen der Rollen auf den Walzenzapfen i' zu erreichen. Beim Ausführungsbeispiel ruht die Tragachse 8 der Rollen 6 exzentrisch in einer Büchse 9, die zwecks Verschiebung der Rollen 6 in die Höhenlage in geeigneter Weise, z. B. mittels an der Büchse 9 angeordneie Zährisdgmente i o, gedreht werden kann, in die dann je lein Ritzel i i eingreift. Die Ritzel i i sitzen auf der Welle 12, die mittels des Handrades 13 gedreht werden kann. Die untere Walze 2 wird von den beiden Stützrollen 15 getragen, die gegen die Zapfen 2' der Walze 2 lauten und deren Tragachse 16 im Walzenständer gelagert ist. Die Lagergehäüse 17 der beiden Zapfenwälzlager 3 der Oberwalze i und die Lagergebäuse 1.8 der beiden Zapf enw@älzlager ¢ der Unterwalze 2 sind seitlich durch Balken oder Stangen 19, 2o zu einem Garnzen verbunden. Um die Walzen bequem ausbauen zu können, sind die Stangen 19, 2o durch die Innenwand 5' des Walzenständers 5 und je einen in jedem Wal.zlenständer angeordneten H-förmigen Tragkörper 23 geführt, dessen Schenkel 24 mit Hakennasen 25 versehen sind, welche die Stangen i9, 2o umgreifen. Die axiale . Einsfiellung der Walzen i, 2 gegeneinander erfolgt durch .entsprechende Verschiebung der aus den. beiden Lagergiehäusen 3, ¢ und Stangen 19, 2o gebildeten Rahmren in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Stellschrauben.
- Um die Abstützrolllen 6, 15 bei eintretendem Walzenbruch, falls dabei sein axiales Auseinanderschieben beider Bruchteile eintreten sollte, vor Zerstörung zu schützen, sind auf den Ballren 19, 20 gegenüb;er den Stirnflächen jeder Walze Anschläge 21, 22 angeordnet. Zwischen diesen -Anschlägen 21, 22 und der gegenüberliegenden Stirnfläche der Walze ist bei normalem Walzbetrieb, d. h.@ also, wenn die Walzen i, 2 gegenseitig in der erforderlichen Weise eingestellt sind, Spiel vorhanden.. Bei eintretendem Walzenbruch verschieben sich dann die .beiden Bruchteile der Walze in axialer Richtung so weit auseinander; bis die Stirnflächen der Walzenbruchstücke gegen die Anschläge! 21, 22 anliegen. Die Anschläge 2 i, 22 wirken dann bremsend auf die Walze ein. Dies hat dann gegebenenfalls einen Bruch eines oder beider Walzenzapfen der Kupplungsmuffe oder der Kupplungsspindel zur Folge, wodurch die Kraftübertragung unterbrochen wird. Durch die Anordnung der als Bremsmittel wirkenden Anschläge werden sowohl die Abstützrollen der Walze als auch. die zentrisch auf den beiden Walzenzapfen angeordneten Wälzlager gegen axiale Überbeanspruchung geschützt. Die Ausbildung der Brehnsmittel ist beliebig; sie können auch statt auf den' Verbindungsstangen am Walzenständer angeordnet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung der . Walzen von Walzwerken. mit Abstützung der Walzenzapfen durch- Abstützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Stirnflächen der Walzen als Bremsmittel dienende Anschläge (21,22) angeordnet sind, gegen welche die sich bei einem Walzenbruch auseinanderschiebenden Walzenbeile gepreßt und dadurch abgebremst werden.
- 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brems= anschlägt für jede Walze auf Verbindungsstangen (19, 2o) der beiden Lager (17) der Walze angeordnet sind.
- 3. Lagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (19, 2o) durch je einen in den Walzenständern (5) angeordneten Tragkörper (23) geführt werden, der oben und -unten mit hakenförmigen Ansätzen (25) versehen ist, welche die Stangen (i9, 2o)- umgreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68003D DE617481C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstuetzung der Walzenzapfen durch Abstuetzrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA68003D DE617481C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstuetzung der Walzenzapfen durch Abstuetzrollen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617481C true DE617481C (de) | 1935-08-20 |
Family
ID=6944570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68003D Expired DE617481C (de) | 1932-12-16 | 1932-12-16 | Lagerung der Walzen von Walzwerken mit Abstuetzung der Walzenzapfen durch Abstuetzrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617481C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2601794A (en) * | 1947-07-18 | 1952-07-01 | Erwin Loewy | Rolling mill |
US2601793A (en) * | 1947-04-23 | 1952-07-01 | Erwin Loewy | Rolling mill |
US2634635A (en) * | 1948-12-17 | 1953-04-14 | Erwin Loewy | Rolling mill |
-
1932
- 1932-12-16 DE DEA68003D patent/DE617481C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2601793A (en) * | 1947-04-23 | 1952-07-01 | Erwin Loewy | Rolling mill |
US2601794A (en) * | 1947-07-18 | 1952-07-01 | Erwin Loewy | Rolling mill |
US2634635A (en) * | 1948-12-17 | 1953-04-14 | Erwin Loewy | Rolling mill |
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