DE475660C - Vorrichtung zum Abstuetzen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen

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DE475660C
DE475660C DEU8860D DEU0008860D DE475660C DE 475660 C DE475660 C DE 475660C DE U8860 D DEU8860 D DE U8860D DE U0008860 D DEU0008860 D DE U0008860D DE 475660 C DE475660 C DE 475660C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die zum Abstützen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen u. dgl. dient.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen in der Hauptsache aus einer unter den unteren bzw. über den oberen Richtwalzen liegenden Stützwalzenreihe, deren einzelne Walzen gleichmäßig dicke, mit-rechtwinklig abgesetzten Zapfen versehene und in besonderem Stützkasten oder in zwei Lagerrahmen gelagerte Zylinder sind.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der sich von dem Walzgut ablösende Zunder, insbesondere plattenförmige Stücke desselben, längere Zeit zwischen den Richt- und Stützwalzen mitlaufen, anstatt sogleich aus den Walzen herauszufallen, was die Güte der gewalzten Bleche herabsetzt und die Walzenoberflächen beschädigt. Ferner fällt der Zunder zu beiden Stirnseiten einer jeden Walze über den Ansatz herab auf die Zapfen, schafft sich in die Zapfenlager, die infolge der schleifenden Wirkungen des Zunderstaubes ausleiern oder aber derart ausgestopft werden, daß das von der Reibungskraft zwischen den Stütz- und Richtwalzen und dem Stützwalzenhalbmesser gebildete Drehmoment nicht mehr genügt, die Stützwalzen umzudrehen. Da die Richtwalzen aber weiterlaufen, schleifen sie auf der stehengebliebenen Stützwalze eine Berührungsfläche an, d. h. die letztere wird unrund und somit schadhaft.
  • Das Neue besteht in der Anordnung von Eindrehungen in den Walzen einer Walzenreihe, derart, daß jeweils die Walzenteile von größerem in diejenigen der benachbarten Walzen von kleinerem Durchmesser hineinragen; ferner von einer Abschlußplatte, die die Zapfenlager nach außen derart absperrt, daß das Schmiermittel in einer dem Eindringen des Zunderstaubes entgegengesetzten Richtung in die Schmiernuten der Lagerschalen fließt.
  • Die Wirkung der Eindrehungen ist eine dreifache. Plattenförmige Zunderstücke zerbröckeln, sobald sie in den Bereich einer der durch die Eindrehungen entstandenen Stützwalzenkanten kommen. Die Stützwalzendrehmomente sind bei gleichbleibender Entfernung der Stützwalzenmitten größer als bei den Walzen bekannter Art, da die Halbmesser der die Richtwalzen berührenden Stützwalzenteile entsprechend der Tiefe der Eindrehungen, in welche sie hineinragen, ebenfalls größer sind.
  • Bei den Walzen bekannter Art hat sich gezeigt, daß nicht alles Zundergeröll das Bestreben hat, zwischen den Stützwalzen durchzufallen; es wird vielmehr teilweise entlang dieser Walzen gewirbelt und fällt nun über den rechtwinkligen Absatz auf die Zapfen, auf welchen es sich ins Lagerinnere hineindreht. Die ;erfindungsgemäß angeordneten Walzenabsätze beseitigen zwar das Entlangwirbeln des Zunders; bei den großen Zundermengen, die das Walzen von Schwarzblech zum Gefolge hat, kann es aber trotz dieser Absätze vorkommen, daß über das Walzenende hinweg Zunderstaubteilcheri ins Lagerinnere gelangen. Auch dies kann entweder ganz vermieden oder aber etwa vom inneren Zapfenende her Eingedrungenes während des Betriebes wieder dadurch herausgeschafft werden, daß vom anderen Zapfenende her, welches vermittels der erfindungsgemäß angeordneten Schmiervorrichtung unter Abschluß steht, Schmiermittel in der dem Eindringen des Zunders entgegengesetzten Richtung ins Lager gepreßt werden, welche, am inneren Zapfenende austretend, alle verunreinigenden Zunderstaubteilchen aus dem Lager entfernen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht einer Stützwalze und deren Lager bekannter Art, Abb.2 die Ansicht einer Stützwalze und deren Lager des Erfindungsgegenstandes, Abb. 3 den Grundriß der Vorrichtung und Abb. q. die Seitenansicht derselben in teilweisem Schnitt.
  • Die Stützwalze i hat der ganzen Länge nach gleichen Durchmesser, ist nach den Enden zu rechtwinklig bis auf den Durchmesser der Zapfen 2 abgesetzt und ruht im Stützkasten 3. In der Lagermitte erfolgt der Eintritt des Schmiermittels, das nun für den Fall der Verstopfung des Lagers durch Zunder, die nach dem inneren Zapfenende zu am größten ist, auf der Außenseite des Lagers austritt, somit keine reinigende und nur schlecht schmierende Wirkung hat.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist nun Stützwalzen auf, die mit Eindrehungen q. derart versehen sind, daß jeweils die Walzenteile 5 von größerem in diejenigen der benachbarten Walzen von kleinerem Durchmesser hineinragen. Der Übergang vom Walzenkörper zum Lagerzapfen 6 (Abb. 2) wird durch die Hohlkehle 7 und den Bund 8 (Abb.2) gebildet. Erstere befindet sich außerhalb und letzterer in einer Ausdrehung 9 der Lagerrahmen io (Abb. 2). Auf der Außenseite der Lagerrahmen io / ist eine Verschlußplatte.ii beispielsweise mittels Stiftschrauben 12 derart befestigt (Abb.2 bis q.), daß die beispielsweise aus den Staufferbüchsen 13 austretenden Schmiermittel durch die Schmiernuten 1q. in das Innere der Lager 15 der Zapfen 6 gedrückt werden, ohne hierbei an einer anderen Stelle wieder aus dem Lager 15 auslaufen zu können als über den Bund 8 hinweg. Die in der Zeichnung dargestellte beispielsweise Vorrichtung ist zum Abstützen der unteren Richtwalzen 16 (Abb. q.) bestimmt und ruht auf den Stützspindeln. 17, mit deren Hilfe die Lagerrahmen io gehoben und gesenkt werden können. Dieselbe Vorrichtung dient aber auch zum Abstützen der oberen Richtwalzen. In diesem Falle werden die Lagerrahmen vom Jochstück getragen, das den Walzdruck aufnimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstützen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung von Eindrehungen (q.) in den Walzen einer Stützwalzenreihe, derart, daß jeweils die Walzenteile (5) von größerem in diejenigen der benachbarten Walzen von kleinerem Durchmesser hineinragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer sämtliche Zapfenlager (i5) des Stützlagerrahmens (io) von außen her abschließenden Platte (Ir), welche zugleich die jedem Lager (i5) zugeordneten Schmierbüchsen (i3) trägt.
DEU8860D 1925-05-16 1925-05-16 Vorrichtung zum Abstuetzen der Richtwalzen an Blechrichtmaschinen Expired DE475660C (de)

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DE475660C true DE475660C (de) 1929-04-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942986C (de) * 1953-08-29 1956-05-09 Kieserling & Albrecht Ring-Biegemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942986C (de) * 1953-08-29 1956-05-09 Kieserling & Albrecht Ring-Biegemaschine

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