DE602696C - Walzenlagerung fuer Duo- und Triowalzwerke - Google Patents

Walzenlagerung fuer Duo- und Triowalzwerke

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DE602696C
DE602696C DEA67867D DEA0067867D DE602696C DE 602696 C DE602696 C DE 602696C DE A67867 D DEA67867 D DE A67867D DE A0067867 D DEA0067867 D DE A0067867D DE 602696 C DE602696 C DE 602696C
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DE
Germany
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roller
rollers
bearings
roll
support rollers
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Expired
Application number
DEA67867D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno Andrien
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzenlagerung für Duo- und Triowalzwerke Die Erfindung betrifft eine- Walzenlagerung für Duo- und Triowalzw erke unter Verwendung von zentrisch angeordneten Wälzlagern und von Stützrollen für die Walzen oder Walzenzapfen. Die Erfindung besteht darin, daß die eine Walze (bei Triow alzwerken die Mittelwalze und bei Duowalzwerken beispielsweise die untere Walze) in zentrisch angeordneten Wälzlagern ruht, während die mit dieser zusammenarbeitende Walze oder Walzen sich gegen beispielsweise mit Wälzlagern versehene Abstützrollen stützen. Die durch Abstützrollen abgestützte Walze oder Walzen besitzen an ihren Zapfenenden außerhalb des Angriffs der Stützwalzen liegende Axialdrucklager, deren Lagergehäuse in an sich bekannter Weise durch Balken verbunden sind, die an den Lagergehäusen der Wälzlager für die zentrisch gelagerte Walze geführt sind und deren Bewegung durch Anschläge begrenzt ist.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Es können durch diese Lageranordnung größere Rollenlager von höherer Tragfähigkeit als bei den' bisher bekannten Bauweisen verwendet werden. Die von den Abstützwalzen abgestützten Walzen (also bei T riowalzwerken die Mittelwalze, bei Duowalzwerken die Unterwalze) besitzen kein auf dem Zapfen befindliches Traglager zur Aufnahme des nach oben oder unten gerichteten Walzdruckes, da dieser von dem auf den Walzenzapfen laufenden Abstützrollen aufgenommen wird. Durch Wegfall der zentrischen Lager wird der zur Unterbringung der Wälzlager für die mittlere Walze oder für die Unterwalze verfügbare Raum erheblich vergrößert, so daß zur Lagerung dieser Walze größere und tragfähigere Lager angewendet werden können. Da erfahrungsgemäß die Lebensdauer der Rollenlager mit der dritten Potenz ihrer Belastungsfähigkeit wächst, so gestattet der durch die Anordnung erzielte Raumgewinn die Anbringung von Wälzlagern von entsprechend gesteigerter Lebensdauer.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagerung der Walzen läßt sich das Umbauen der Walzen schneller ermöglichen als bisher, da beispielsweise bei der Ober- und Unterwalze bei Triowalzwerken die sonst umzuwechselnden zen-. trischen Traglager vollkommen wegfallen.
  • Durch den anfangs angegebenen Zusammenhang der mit Balken verbundenen Lagergehäuse der gegen Stützrollen laufenden Walzen mit den Lagergehäusen der in zentrisch angeordneten Wälzlagern laufenden Walze läßt sich das ganze Walzensystem mit dem dazugehörigen Einbau nach Lösung der Ständerkappe leicht und bequem auswechseln.
  • Die vorstehend genannten Vorteile kommen in gleicher Weise auch jenen Triogerüsten zugute, die nur einen Duoeinbau besitzen, der sich jeweils aus Ober- und 1Tittel- oder Mittel- und Unterwalze zusammensetzt, und bei denen die jeweils fehlende dritte. Walze durch eine sogenannte Totspindel ersetzt ist.
  • Aber auch für gewöhnliche Duogerüste ist die erfndungsgemiiße Lagerung der Walzen, cl.li. die Kombination einer unmittelbar gelagerten Walze mit einer durch Abstützrollen gestützten Walze von Vorteil, und zwar nicht nur wegen der dadurch erreichten kürzeren und billigeren Bauweise des Ständers, sondern auch aus anderen Gründen. Es sei im Zusammenhang hiermit darauf hingewiesen, daß die teure und umständliche Bauweise der Abstützlagerung doch nur notgedrungen dort angewendet wird, wo eine zentrische Anordnung der Rollenlager wegen der Unmöglichkeit, diese genügend tragfähig auszubilden, nicht in Frage kommt.
  • Es ist bereits bei einem Duowalzwerk vorgeschlagen worden, beide Walzen durch Abstützrollen abzustützen. Diese Bauweise hat jedoch gegenüber der erfindungsgemäßen den Nachteil, daß bei Verwendung von Abstützrollen für die Unterwalze diese Abstützrollen und ihre Lagerung sehr stark dem Verschmutzen und Verderben durch Wasser und herabfallenden Walzensinter ausgesetzt sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Triowalzwerk veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt das Walzwerk teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt das Walzwerk in Stirnansicht, teilweise im Schnitt.
  • Es bezeichnen 1, 2, 3 die Walzen eines Triawalzwerks und 4,5 die beiden Walzenständer. Die Zapfen 2' der Mittelwalze :2 ruhen in Wälzlagern 6, 7, von denen mindestens eines sich zur Aufnahme axialer Schübe eignet. Die Gehäuse 8 (Abb. 2, Einbaustück) der Wälzlager 6,7 werden durch in den Ständern 4, 5 verschiebbare Zapfen 9 gehalten, die zweckmäßig zylindrisch oder verjüngt ausgebildet sind, um eine Selbsteinstellung der Lagergehäuse zu erreichen, sofern nicht die Wälzlager mit selbsttätig wirkender Kugeleinstellung versehen sind. Die Zapfen i' der Oberwalze i besitzen an ihren Enden Axialdruck- oder Führungslager io, die in den Lagergehäusen ii angeordnet sind. Die Lagergehäuse i i am Walzenständer 4, 5 sind durch Bolzen 12 (Fig. 2) axial einstellbar und sind in der Höhenrichtung verschiebbar. Die Wälzlager io nehmen die beim Walzen auftretenden -Radial- und Axialkomponenten des Walzdruckes sowie das Eigengewicht der Walzen auf. Die beiden Lagergehäuse i i der Walze i sind in bekannter Weise durch Balken 13 miteinander verbunden, die durch Ansätze 14 des Einbau-Stückes 8 der Mittelwalze 2 geführt werden. Die Zapfen i' der' Oberwalze i stützen sich gegen Rollen 15 ab, die in der Kappe 16 des Walzenständers gelagert sind. Die Lauffläche der Walzenzapfen i' kann aus demselben Baustoff wie die Walze bestehen, oder es können auf den Zapfen besondere Bandagen oder Büchsen 27 aus widerstandsfähigem. oder gehärtetem Material aufgesetzt werden. In diesem; Falle werden die Wälzlager io, 17 der Unterwalze auf den Büchsen 27 angeordnet. Die Unterwalze 3 ist in ähnlicher Weise gelagert wie die Oberwalze i. Die Walzenzapfen 3' werden von im Walzenständer gelagerten Stützrollen 5' getragen. Die Walzea besitzt Axialschublager 17, die von den Gehäusen i8 umschlossen sind. Die Gehäuse i8 sind in der Höhenrichtung verschiebbar im Walzgerüst gelagert und durch Balken i9 (Fig. 2) miteinander verbunden. In die beiden Stützrollen 15 der Oberwalze i sind Wälzkörper 2o eingebaut, die ebenfalls selbsttätig einstellbare kugelförmige Wälzlager sein können. Die Stützrollen 15 sind exzentrisch auf der sie tragenden Welle2i angeordnet, die in den Ständerkappen 16 gelagert ist. Die Welle 21 trägt ein Schneckenrad 22, in das die. Schnecke 23 eingreift. Durch Drehen der Welle 21 mittels des Schneckengetriebes 22, 23 kann die Höhenlage der Stützrollen 15 geändert werden. Anstatt die beiden Stützrollen 15 gemeinsam zu verstellen, kann auch eine Einzelverstellung der Rollen 15 vorgesehen werden. Die Stützrollen 15' für die Unterwalze 3 sind ebenso ausgebildet wie die Stützrollen 15 und exzentrisch auf der sie tragenden Welle 24 gelagert, die in der gleichen Weise gedreht werden! kann -,vie die die Stützrollen 15 tragende Welle 21. Die Welle 24 ist im Walzgerüst gelagert. Die Anstellung der Ober- und Unterwalze erfolgt also durch Heben und Senken der Stützrollen 15, 15'. Die Höhenverstellung der Abstützwalzen kann natürlich durch beliebig andere bekannte mechanische Mittel, wie Keil, Schraube usw., erfolgen. Die Ansätze 14,.25 der Einbaustücke 8 für die Mittelwalze = sind an den freien Enden mit Haken 1q.', 25' versehen. Diese Haken haben den Zweck, ein gemeinsames Aus- und Einbauen des Walzensatzes in das Walzgerüst zu ermöglichen. So geschieht "der gemeinsame Ausbau der Walzen 1, 2, 3 in der Weise, daß nach Abnahme der Kappe 16 der Walzenständer .1, 5 und nach Zurückziehen der Zapfen 9 der Walzensatz durch ein an den Walzenzapfen oder an einem sonstigen, besonders hierfür ausgebildeten Teil angreifendes Zugmittel angehoben wird.
  • Die Lagerverbindungsstangen 13, i9 können in bekannter Weise gleichzeitig als Hundekalken zur Aufnahme der Walzgutein- und -ausführungen dienen.
  • Die Abstützrollen 15, 15' können in der gleichen Ebene wie die Wälzlager 6 der Mittelwalze 2 liegen oder versetzt dazu angeordnet sein. Die Stützrollen können auch am Walzenbalken angreifen. Die die Stützrollen tragende Achse kann auch gegen die Walzenachse geneigt sein, um so axiale Schübe durch die Stützrollen aufnehmen zu können. Im allgemeinen dürfte es sich empfehlen, den Axialschub durch zentrisch angeordnete Wälzlager aufnehmen zu lassen, die innerhalb oder außerhalb der Abstützrollen angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenlagerung für Duo- und Triowalzwerke unter Verwendung von zentrisch angeordneten Wälzlagern und Stützrollen für die Walzen oder Walzenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daB die eine Walze (bei Triowalzwerken die Mittelwalze und bei Duowaliwerken etwa die untere Walze) in zentrisch angeordneten Wälzlagern (6) ruht, während die mit dieser Walze zusammenarbeitende Walze oder Walzen sich gegen Stützrollen (15, 15') abstützen.
  2. 2. Walzenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Rollen abgestützte Walze oder @@,-alzen (1, 3) an ihren Zapfenenden (1', 3') Axialdrucklager (1o, 17) besitzen, deren Lagergehäuse (11, 18) in an sich bekannter Weise durch Balken (13, 19) verbunden sind, die an den Lagergehäusen (8) der Wälzlager (6) für die zentrisch gelagerte Walze (2) durch Anschläge (i .4', 2 5') geführt sind.
  3. 3. Walzenlagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB bei Verwendung besonderer Laufbüchsen für die durch Abstützrollen gestützten Walzen die Laufbüchsen --gleichzeitig die Axialschublager tragen.
DEA67867D 1932-12-03 1932-12-03 Walzenlagerung fuer Duo- und Triowalzwerke Expired DE602696C (de)

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