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Brechvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf Steinbrecher jener Art, bei welchen ein Brecherkegel innerhalb eines mit einer Innenausfütterung versehenen Hohlkörpers eine Taumelbewegung ausführt und dabei das zwischen Ausfütterung und Taumelkegel eingebrachte Gut quetscht.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die besondere Ausführung der Befestigung der Innenausfütterung am Hohlkörper in der Weise, dass von der Aussenfläche dieser Ausfütterung zweckmässig aus einem Stück mit ihr bestehende Festhalteorgane vorspringen, welche vorzugsweise unter Durchsetzung des Hohlkörpers, ausserhalb desselben befindliche Festhaltemittel anfassen. Man erreicht dadurch, dass die Befestigung, welche ausserhalb der Bahn des zu brechenden Gutes und vorzugsweise zwischen Wandungen des Hohlkörpers angeordnet ist, in keiner Weise mit dem zu verarbeitenden Gut in Berührung gelangen, noch auch von Staub, Schmutz u. dgl. erreicht werden kann, wodurch sie der Abnützung entzogen und von ungemein langer Lebensdauer wird.
Da ferner die Festhalteorgane an der Ausfütterung selbst sitzen, können sie zusammen mit letzterer, welche gegenüber dem Hohlkörper von verhältnismässig geringen Abmessungen ist, leicht hergestellt und allenfalls nach Ausbau samt Futter als einheitlicher Körper auch leicht repariert werden, wogegen bei den bekannten Ausführungen von Brechvorrichtungen der angegebenen Art die innerhalb der Maschine befindliche Befestigung schwer zugänglich und daher schwierig zu ersetzen oder zu reparieren war.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 ein
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der Fig. 1.
A ist die Brecherwelle, welche in beliebiger bekannter Weise eine Taumelbewegung erhält und den Brecherkegel Al trägt, auf welchem ein kegelförmiger Mantel liegt, welcher etwa durch eine Büchse A3 festgehalten wird. 4 ist eine die Menge an zutretendem Gut und die Verteilung desselben regelnde Platte. Der Oberteil des Mantels kann gewünschtenfalls mit zwischen Rippen A, liegenden Kanälen As ausgestattet werden.
B ist der obere Teil eines zylindrischen Traggehäuses, dessen Basisteil Bl etwa mittels Bolzen B2 auf einer Unterlage B, befestigt ist. Am oberen Rand dieses Gehäuses liegt der Tragring C auf, der normal, etwa mit Hilfe von Schraubenfedern Ci, Bolzen C und eines ringförmigen Bundes Cg in bezug auf das Gehäuse B ortsfest gehalten ist, da die über die Bolzen geschobenen, gegen Gehäuseunterrand B4 und Bund Ca abgestützten Federn den Ring C auf den Gehäuserand aufpressen.
In die Gewinde des Teiles C5 greifen Gewinde C7 eines zylindrischen Teiles Cs, der beispielsweise mit dem nach innen und aufwärts zu schräg verlaufenden Hohlkörper C9 aus einem Stück besteht. Letzterer besitzt eine Anzahl Durchbrechungen Ciao, neben welchen Stege C*u emporragen, die sich zwischen den Teilen C*s und Ce erstrecken.
D ist die Ausfütterung des Hohlkörpers. Mit ihrem unteren Teil D1 liegt diese Ausfütterung bei grösster Annäherung an den Kegel gleich weit von dessen Mantelfläche entfernt. Im mittleren Teil D erweitert sie sich in bezug auf die gegenüberliegende Kegelfläche und ihr oberster Teil enthält eine Anzahl
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Zur Festhaltung der Ausfütterung am Hohlkörper dienen Ohren Do, vorzugsweise hakenartiger Gestalt, welche durch die Ausnehmungen C10 vorragen, u. zw. mit vorzugsweise je einem solchen Haken zwischen zwei Stegen On, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Zum Festhalten der Ohren dienen beispielsweise U-förmig gebogene Bolzen C12, deren Enden durch ein etwa aus einer Anzahl übereinander liegender Elemente C'zig bestehendes Querstück hindurchgehen und mit Muttern C14 festgezogen werden.
Die Übereinanderanordnung mehrerer Elemente lässt eine Einstellung hinsichtlich der Dicke des Querstückes zu, welches auf den schräg nach innen zu verlaufenden Oberkanten der Stege 011 aufruht. Infolge der Schräge der Stegoberkanten ist die Richtung der in den U-förmigen Bolzen hervorgebrachten Zugspannung schräg nach innen zu.
Die Wirkungsweise des Brechers ist die folgende :
Der Brecherkegel erhält in bekannter Weise eine taumelnde Bewegung, u. zw. ist die Kegelbewegung gegen den Hohlkörper im Vergleich zu der sonst üblichen eine verhältnismässig sehr grosse, wodurch die Ausfütterung sehr beansprucht wird und die Festhaltemittel derselben äusserst kräftige sein müssen.
Die Festhaltemittel werden vorzugsweise so angeordnet, dass sie geschützt sind und vollkommen ausserhalb der Bahn des zu brechenden Gutes liegen. Zu diesem Zwecke ist der Hohlkörper mit Ausnehmungen versehen, damit durch diese die Festhalteohren hindurchgehen können, so dass die Ausfütterung in ihrer Lage gehalten werden kann, ohne dass die dafür dienlichen Mittel dem Kontakt mit dem Gut ausgesetzt wären.
Es ist klar, dass an Stelle der hakenartigen Ohren und U-förmig gebogenen Bolzen auch andere Festhaltemittel verwendet werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brechvorrichtung mit einem Brecherkegel, welcher innerhalb eines Hohlkörpers mit Innenausfütterung eine Taumelbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Ausfütterung (D) am Hohlkörper (Os, 09) von der Aussenfläche dieser Ausfütterung (D) Festhalteorgane (Do) vorspringen, und Festhaltemittel (Ou bis C14) anfassen, welche ausserhalb des Hohlkörpers angeordnet sind.