DE1183297B - Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden Quetschwalzen - Google Patents
Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden QuetschwalzenInfo
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- DE1183297B DE1183297B DEJ18883A DEJ0018883A DE1183297B DE 1183297 B DE1183297 B DE 1183297B DE J18883 A DEJ18883 A DE J18883A DE J0018883 A DEJ0018883 A DE J0018883A DE 1183297 B DE1183297 B DE 1183297B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D82/00—Crop conditioners, i.e. machines for crushing or bruising stalks
- A01D82/02—Rollers for crop conditioners
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOId
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 c-43/10
1183 297
J18883 m/45 c
18. Oktober 1960
10. Dezember 1964
J18883 m/45 c
18. Oktober 1960
10. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden Quetschwalzen. In der
bekannten Ausführung sind beide Walzen zylindrisch oder doppelkonisch ausgebildet; sie bestehen aus
einem Material, das etwa die Elastizität von Gummi 5 aufweist; sie sollen unter Verformung stark gegeneinandergepreßt
werden, um einen ausgedehnten Quetschbereich zu schaffen. Auch mit schraubenlinienförmig
verlaufenden Ausnehmungen sind eine oder beide Walzen versehen worden, in der Erwartung,
hierdurch ein besseres Einziehungsvermögen zu erreichen, was aber auf diese Weise nicht zu erreichen
ist.
Ein äußerst günstiges Einziehungsvermögen läßt sich hingegen bei Verwendung einer elastischen
Walze erzielen, wenn nach dem Vorschlag der Erfindung die relativ starre Gegenwalze mit vorzugsweisen
achsparallelen Flügeln so dicht besetzt und so nahe an der elastischen Walze angeordnet ist, daß
sich wenigstens zwei Flügel gleichzeitig in die Oberfläche der elastischen Walze eindrücken und zwischen
sich eine wulstförmige Verformung dieser Walze hervorrufen können. Zwischen den eingreifenden
Flügeln wird dann in der elastischen Walze eine nach außen vorspringende Verformung
hervorgerufen, die das Recken, Strecken, Brechen und Knicken der Stengel fördert.
Zweckmäßig hat die elastische Walze einen größeren Durchmesser als die Gegenwalze und besteht in
an sich bekannter Weise aus einzelnen elastischen Scheiben, die auf einer Achse zwischen Endplatten
zusammengepreßt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht der Quetschwalzenanordnung
im teilweisen Schnitt;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
F i g. 3 zeigt eine Endansicht der Walzen nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1;
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Nach F i g. 1 und 3 besteht die Quetschvorrichtung! aus einer oberen Walze 3 und einer unteren
Walze 4. Der Mantelteil 5 der oberen Walze 3 besteht aus elastischem Material und ist vorzugsweise
aus einer Vielzahl von Scheiben 7 zusammengesetzt, die zwischen den Endplatten 8 und 9 zu einem zylindrischen
Körper gepreßt und auf einer Welle 10 befestigt sind, die in den Lagern 12 und 13 gelagert
ist. Die Scheiben 7 sind mit der Welle 10 durch einen damit verschweißten Keil 14 verbunden, der
Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden
Quetschwalzen
Quetschwalzen
Anmelder:
International Harvester Company, Chicago, JIl.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
James H. Bornzin, La Grange, JIl. (V. St. A.) - -
in entsprechende Schlitze 14' der Scheibe 7 eingreift.
Die obere Walze 3 wird gegen die untere Walze 4 gedrückt und bildet mit ihr einen Einzugswinkel 15,
in den das Erntegut eingezogen wird, wenn die untere Walze in Richtung des Pfeiles in F i g. 3 angetrieben
wird.
Die untere Walze besitzt eine Welle 16, die in den Lagern 17 und 18 im Gehäuse der Maschine befestigt
ist und eine Mehrzahl von radialen Flügeln trägt, zwischen denen Taschen 19 gebildet sind. Die Flügel
21 nehmen das zu verarbeitende Material auf, führen es nach oben zu dem Einzug 15 und drücken
es gegen die obere Walze, die dabei im Berührungsbereich deformiert wird, so daß das eingezogene
Material geknickt und gebrochen wird. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin
zu sehen, daß die scharfen Kanten der Flügel 21 mit dem nachgiebigen Mantel 22 der Gegenwalze in
Kontakt kommen, so daß letztere sich verformt und damit eine Knick-, Quetsch- und Streckwirkung erzielt
wird. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind die Flügel 25 spiralig um die Welle 26 der
unteren Walze 27 angeordnet, so daß beide Walzen dauernd in Berührung sind. Eventuelle Stöße und
Schläge werden damit vermieden, und es läßt sich ein ruhiger Lauf der Maschinen erzielen. Die grundsätzliche
Funktion ist jedoch die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel, und insbesondere die
Stengel des Erntegutes werden durch die Verformung der elastischen Walze gestaucht, geknickt und
gerissen. In der Zeichnung sind gleiche Teile wie
409 757/42
beim ersten Ausführungsbeispiel auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Pflanzenteile
erheblich gedehnt werden, wenn sie gegen die elastische Walze gedruckt werden und andererseits
beim Ein- und Austritt zerfasert werden.
Die obere Walze besitzt einen größeren Durchmesser, so daß die Flügel nicht immer auf dieselbe
Stelle auftreffen.
Dadurch, daß die Flügel eng genug angeordnet sind, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende
Flügel die obere Walze gleichzeitig berühren können, wird das zwischen ihnen und der oberen Walze erfaßte
Material durch den sich bildenden Wulst der oberen Walze gestreckt und gerissen. Dieser Wulst
bricht oder zerfasert das Erntegut, indem es in die Taschen zwischen den Flügeln gedrückt wird. Das
Brechen und Quetschen der Stengel beschleunigt den Trocknungsvorgang.
besteht, das etwa die Elastizität von Gummi aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die relativ starre Gegenwalze (4) mit vorzugsweise achsparallelen Flügeln (21, 25) so dicht
besetzt und so nahe an der elastischen Walze (3) angeordnet ist, daß wenigstens zwei Flügel
gleichzeitig in die Oberfläche der elastischen Walze (3) eindrücken und zwischen sich eine
wulstförmige Verformung dieser Walze hervorrufen können.
2. Stengelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Walze (3)
einen größeren Durchmesser hat als die Gegenwalze (4).
3. Stengelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elatische Walze (3) in
an sich bekannter Weise aus einzelnen elastischen Scheiben (7) besteht, die auf einer Achse (10)
zwischen Endplatten (8, 9) zusammengepreßt sind.
Claims (1)
1. Stengelbrecher mit zwei zusammenwirken- Unterlagen der französischen Patentschrift Nr.
den Quetschwalzen, von denen eine einen zylin- 1222152, bekanntgemacht durch Heft 7/1960 des
drischen Umfang hat und aus einem Material 25 »Bulletin officiel de la Propriete industrielle«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 757/42 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ18883A DE1183297B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden Quetschwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ18883A DE1183297B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden Quetschwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183297B true DE1183297B (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=7199900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ18883A Pending DE1183297B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Stengelbrecher mit zwei zusammenwirkenden Quetschwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1183297B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1582259B1 (de) * | 1967-06-22 | 1972-02-03 | Internat Harvester Co | Presszetter mit zwei gegensinnig zueinander umlaufbaren,sich aus mehreren Teilabschnitten zusammensetzenden Walzen |
FR2516342A1 (fr) * | 1981-11-18 | 1983-05-20 | Mathews B C | Dispositif de conditionnement du foin pour faucheuse |
US4903463A (en) * | 1989-03-17 | 1990-02-27 | Ford New Holland, Inc. | Reciprocating lobed conditioning rolls |
US4905459A (en) * | 1989-03-17 | 1990-03-06 | Ford New Holland, Inc. | Conditioning roll structure |
US4914909A (en) * | 1989-03-17 | 1990-04-10 | Ford New Holland, Inc. | Lobed ring conditioning roll |
US4922692A (en) * | 1989-03-17 | 1990-05-08 | Ford New Holland, Inc. | Method of conditioning forage crops |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1222152A (fr) * | 1959-04-21 | 1960-06-08 | Int Harvester Co | Machine à écraser le fourrage |
-
1960
- 1960-10-18 DE DEJ18883A patent/DE1183297B/de active Pending
Patent Citations (1)
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