DE533979C - Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten Scheiben - Google Patents

Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten Scheiben

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DE533979C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten Scheiben Die Erfindung bezieht sich auf einen Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten, mit abgesetzten Bohrungen versehenen Scheiben. Bei den bekannten Samenauslesern dieser Art sind die Antriebwelle für die umlaufenden Scheiben und die die Scheiben umgebende Trommel waagerecht angeordnet, so daß sich die Scheiben in senkrechter Lage durch das Samengemenge hindurchbewegen. Damit bei dieser Anordnung die auszulesenden Körner aus dem Samengut herausgehoben werden können, ist eine schräge Anordnung der die Körner aufnehmenden Bohrungen oder Taschen erforderlich, und zwar müssen diese Bohrungen, wenn sie sich im unteren Teil der Trommel befinden, von deren Eintrittsende aus schräg abwärts gerichtet sein. Die Lage der Bohrungen verändert sich jedoch mit der Drehbewegung der Scheiben, und zwar so, daß das Eintreten der auszulesenden Körner um so schwieriger wird, je mehr sich die einzelnen Bohrungen von der tiefsten Stelle der Trommel entfernen. Der Wirkungsgrad der Maschine ist daher gering. Die notwendige schräge Anordnung der Bohrung ist auch ein schwerwiegender Mangel in fabrikatorischer Hinsicht, da die Herstellung derartiger Bohrungen kostspielig ist.
  • Nach der Erfindung sind die Trommel und die die Scheiben tragende Welle vom Eintragnach dem Austragende der Trommel `nach abwärts geneigt, und die Bohrungen der Scheiben verlaufen parallel zu deren Welle. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß für den Eintritt der Körner in die Bohrungen der Scheiben bei jeder Lage der Bohrungen die gleichen Bedingungen vorhanden sind und daß dieser Eintritt durch das Eigengewicht der Körner unterstützt wird. Der Wirkungsgrad der Maschine wird daher im Vergleich zu den bekannten Ausführungen erheblich verbessert. Außerdem sind die parallel zur Scheibenwelle verlaufenden Bohrungen wesentlich einfacher und billiger herzustellen als schräge Bohrungen.
  • Da die Bohrungen der Auslesescheiben bei jeder Läge, also auch im Augenblick des Abwerfens der Körner die gleiche Neigung haben; sind zusätzliche Mittel erforderlich, um die Körner in der höchsten Lage der Bohrungen aus den letzteren herauszubefördern. Llan hat. schon bei Schüttelsieben Klopfvorrichtungen o. dgl. angewendet zu dem Zweck, die Siebe zu reinigen. Auch ist es bei einem Samenausleser, bei dem die Auslesebohrungen- oder -taschen an der Innenwandung eines sich drehenden Hohlzylinders vorgesehen sind, bekannt, diesem Hohlzylinder während seiner Drehbewegung eine axiale Schüttelbewegung zu erteilen, um den Eintritt und Austritt der Körner in die bzw. aus den Bohrungen oder Taschen zu erleichtern. Im vorliegenden Falle würde eine derartige . Schüttelbewegung der schräg angeordneten Auslesescheiben nicht ge= nügen, um das Herausfallen der Körner aus den Bohrungen der Scheiben zu ermöglichen. Es hat sich viehmehr gezeigt, daß die Körner aus den Bohrungen nur durch Schläge oder, Stöße auf die einzelnen Scheiben herausbefördert werden können. Nach der Erfindung sind zur Ausführung dieser Schläge auf der hinteren Fläche der Scheiben am Umfang Auflaufnasen für zwischen den Scheiben schwingbar gelagerte, durch je eine Feder gegen die Scheiben gedrückte Rollen vorgesehen. Diese Rollen werden bei der Drehbewegung der Scheiben durch die Einwirkung der Auflaufnasen von den hinteren Scheibenflächen gegen die Einwirkung der Federn abgehoben und treffen dann schlagartig auf die Scheiben auf.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. = zeigt das Eintragende des Samenauslesers im axialen Schnitt.
  • Fig. 2 und 3 zeigen je in einem axialen Schnitt den unteren bzw. den oberen Teil einer Auslesescheibe.
  • Fig. 4 zeigt den Samenausleser im Querschnitt senkrecht zur Achse: Fig. 5 zeigt den gesamten Samenausleser teilweise in Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt.
  • .Die Trommel i des Samenauslesers wird von einem Gestell 3 in geneigter Anordnung. getragen. Das höher liegende Eintragende der Trommel ist in bekannter Weise mit einem Einführungstrichter 2 für das Samengemenge versehen. Die die Auslesescheiben 5 tragende Welle 4, welche sich axial durch die Trommel i erstreckt, ist entsprechend der Anordnung der letzteren ebenfalls von dem Eintragende nach dem Austragende hin abwärts geneigt. Zur Befestigung der Auslesescheiben auf der Welle 4 dienen Ringe 18 mit radial abstehenden Armen i9, die durch Schrauben, Nieten o. dgl: mit den Scheiben 5 verbunden sind. Zur Festlegung der Ringe 18 auf der Welle dienen Klemmschrauben 2o, so daß die Scheiben auf der Welle 4 gegeneinander verstellt werden können. Jede Scheibe ist mit axial verlaufenden Bohrungen 6 versehen, die so abgesetzt sind, daß sie an » dem nach dem Eintragende gerichteten Ende einen größeren Durchmesser haben als an dem anderen Ende. Die Scheiben 5 sind mit mittleren Durchbrechungen 7- versehen. Die auszulesenden Körner werden unter dem Einfluß des Eigengewichtes des sich vor den Scheiben stauenden Gutes in die Bohrungen 6 der Scheiben in Richtung der Pfeile a oder f (Fig. i und 2) hineingedrückt und in der üblichen Weise durch die Drehung der Scheiben aus dem Samengemenge heraus bis etwa zu dem höchsten Punkte der Kreisbahnen gehoben, welche von den Bohrungen beschrieben werden. Der Durchmesser des engen Teiles der Bohrungen 6 ist so bemessen, daß durch diesen Teil nur .der dem Samengut beigemengte Staub hindurchtreten kann. Sobald die beladenen Bohrungen in ihrer höchsten Lage angelangt sind, werden die Körner in Richtung der Pfeile b (Fig. z) in noch. zu erläuternder Weise aus den Bohrungen herausbefördert.
  • Die von einer Scheibe nicht ausgelesenen Körner wandern in Richtung der Pfeile c durch die mittleren Durchbrechungen 7 der Scheibe in den Bereich der nächsten Scheibe. Von dem Austragende der Trommel i werden die nicht ausgelesenen Körner, wie bekannt, durch umlaufende Schaufeln 9 einem Auslaß To zugeführt.
  • Um das Herausfallen der Körner aus den in ihrer höchsten Lage befindlichen Bohrungen zu gewährleisten, sind die folgenden Mittel vorgesehen. An der Rückseite jeder Scheibe 5 sind Auflaufnasen ii angeordnet, welche bei der Drehbewegung der Scheibe eine von einem Schwenkhebel 13 getragene und sich gegen die Rückseite der Scheibe abstützende Rolle 12 gegen die Wirkung einer Feder 15 von der Scheibe abheben und dann freigeben, so daß diese Rolle infolge der Wirkung der Feder 15 mit großer Wucht gegen die Scheibe schlägt. Die dabei auftretenden Erschütterungen der Scheibe bewirken das Herausfallen der Körner aus den Bohrungen 6, Die herausfallenden Körner werden in bekannter Weise von Rutschböden 16 aufgefangen und den zweckmäßig absperrbaren Auslaßöffnungen 17 zugeführt.
  • Der Samenausleser nach der Erfindung kann für sich allein oder aber auch in Verbindung mit Erntemaschinen verwendet werden. Dabei hat die geneigte Anordnung den Vorteil, daß Unebenheiten -des Geländes, auf dem die Maschine aufgestellt ist, keinerlei schädliche Wirkungen haben können im Gegensatz zu den bekannten Maschinen, die stets möglichst waagerecht aufgestellt werden müssen.
  • Die Trommel i ist zweckmäßig an der oberen Seite mit einer Klappe 21 versehen, durch welche die Tätigkeit der. Auslesescheiben beobachtet werden kann. Außerdem können noch unter der Welle 4 in der Trommel i Klappen 22 vorgesehen sein, welche es ermöglichen, bei Unterbrechung des Betriebes das in der Trommel befindliche Gut aus der Trommel zu entfernen.
  • Um zu verhindern, daß einzelne Körner zwischen den Umfängen der Scheiben und der Trommel hindurchtreten können, kann vor jeder Scheibe an der Trommel eine ringförmige Absperrwand 8 angeordnet sein. Die Anordnung der Klappen und der Absperrwände bildet nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Samenausleser mit in. einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten, mit abgesetzten Bohrungen versehenen. Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel und die die Scheiben tragende Welle vom Eintrag- nach dem Austragende der Trommel nach abwärts geneigt sind und die Bohrungen der Scheiben parallel zu deren Welle verlaufen. z. Samenausleser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hinteren Fläche der Scheiben am Umfange Auflaufnasen für zwischen den Scheiben schwingbar gelagerte, durch je eine Feder gegen die Scheiben gedrückte Rollen vorgesehen sind
DE1930533979D 1930-03-12 1930-03-12 Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden, auf einer gemeinsamen Welle befestigten Scheiben Expired DE533979C (de)

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