DE533895C - Samenausleser mit mehreren schraeg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten - Google Patents

Samenausleser mit mehreren schraeg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten

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DE533895C
DE533895C DESCH91527D DESC091527D DE533895C DE 533895 C DE533895 C DE 533895C DE SCH91527 D DESCH91527 D DE SCH91527D DE SC091527 D DESC091527 D DE SC091527D DE 533895 C DE533895 C DE 533895C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/02Apparatus for grading using pockets for taking out particles from aggregates

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Samenausleser mit mehreren schräg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten Es sind Samenausleser mit mehreren schräg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten bekannt, unter denen je eine mit einem sektorförmigen, an eine Ablaufplatte angeschlossenen Ausschnitt versehene ortsfeste Platte und über denen im Bereich des Ausschnitts der ortsfesten Platte eine Ausstoßbürste angeordnet sind. Die bekannten Samenausleser dieser Art haben den Nachteil, daß für jede gelochte Platte eine besondere Antriebwelle und eine besondere Zuführung und Abführung für das Samengut vorgesehen sein muß. Diese Notwendigkeit ergibt sich daraus, daß die gelochten Platten die Aufgabe von Rutschböden erfüllen sollen.
  • Ferner sind Samenausleser bekannt, bei denen mehrere Ausleseplatten (Trieurblerhe) auf einer gemeinsamen waagerechten umlaufenden Welle in einer waagerechten ortsfesten Trommel angeordnet sind. Bei diesen Auslesern tauchen die Ausleseplatten senkrecht in das der Trommel zugeführte Samengut ein und heben bei ihrer Drehbewegung die auszulesenden Körner mittels taschenförmiger Oberflächenvertiefungen hoch, um sie im oberen Teil der Trommel auf eine Ablaufplatte abzuwerfen. Dieses Abwerfen erfolgt auf der gleichen Seite, an der die auszulesenden Körner von den einzelnen Platten aufgenommen sind. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß das Samengemenge in der waagerechten Trommel durch besondere Mittel von einer Ausleseplatte zur anderen weiterbefördert werden muß. Zu dem Zweck sind an dem Umfang der Ausleseplatten schräge Schaufeln angeordnet. Durch die Anordnung dieser Schaufeln ergibt sich zwischen den Platten und der Trommelwandung ein freier Ringraum, in dem das Samengut nicht in den Bereich der Auslesetasche der Platte gelangen kann.
  • Nach der Erfindung sind bei einem Samenausleser der eingangs bezeichneten Art die gelochten Platten ringförmig ausgebildet und auf einer gemeinsamen Welle in einer schräg liegenden ortsfesten Trommel gelagert, welche die im oberen Teil mit dem sektorförmigen Ausschnitt versehenen ringförmigen Platten trägt und der das auszulesende Gut-am höher liegenden Ende zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Vorteile der beiden bekannten Samenausleser vereinigt, - ihre Nachteile jedoch vermieden. Bei dem neuen Samenausleser geschieht die Einführung der auszulesenden Körner in die Lochungen der Ausleseplatte wie bei der bekannten Ausführung durch das Eigengewicht der Körner; das Abwerfen der ausgelesenen Körner erfolgt, wie bekannt, auf der Rückseite der Ausleseplatten. Der Vorteil des Samenauslesers gemäß der Erfindung besteht darin, daß für sämtliche Auslesescheiben nur eine Antriebwelle und eine einzige Zu- und Abführung für das Samengut vorgesehen sind. Zum Unterschied von dem an zweiter Stelle angeführten bekannten Samenausleser mit mehreren in senkrechter Anordnung auf der gleichen Antriebwelle sitzenden Ausleseplatten sind bei dem Erfindungsgegenstand infolge der schrägen Anordnung der Antriebwelle und der Trommel keinerlei zusätzliche Mittel erforderlich, um das Samengut von Platte zu Platte weiterzubefördern. Vielmehr strömt das Samengut infolge der Wirkung seines Eigengewichtes von dem Eintragende nach dem Austragende der Trommel selbsttätig durch die mittleren Öffnungen der ringförmig ausgebildeten gelochten Platten.
  • Weiter ist gemäß der Erfindung am unteren Teil der ortsfesten, mit dem sektorförmigen Ausschnitt versehenen ringförmigen Platten in der Nähe des Umfangs ein achsgleich zur Trommelachse gekrümmter Flansch befestigt, welcher dicht bis an die der Platte in der Förderrichtung des Gutes folgende gelochte Platte reicht. Dadurch wird der bei dem bekannten Samenausleser mit mehreren auf der gleichen Antriebwelle sitzenden Ausleseplatten notwendige Durchgang vom Samengut zwischen den Umfängen der Platte und dem inneren Trommelumfang vermieden. Zugleich ergibt sich der Vorteil, daß der in dem Samengut enthaltene Staub durch den zwischen dem Flansch -und der benachbarten gelochten Platte gebildeten Spalt durchfallen kann, so daß er sich außerhalb des Bereichs der gelochten Platte im unteren Teil der Trommel sammelt und von Zeit zu Zeit entfernt werden kann.
  • Eine weitere Vereinfachung des Samenauslesers wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die über jeder umlaufenden ringförmigen gelochten Platte im Bereich des Ausschnitts der mit dieser Platte zusammenarbeitenden ortsfesten Platte angeordnete Bürste an der ortsfesten Platte befestigt ist, welche der gelochten Platte nach dem Eintragende der Trommel zu benachbart ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht und Fig.2 einen axialen Schnitt des Samenauslesers; Fig.3 ist eine Draufsicht auf eine umlaufende Ausleseplatte; Fig. 4 zeigt die Anordnung einer Ausleseplatte auf ihrer Antriebwelle neben einer ortsfesten Platte; Fig. 5 zeigt eine ortsfeste Platte in Draufsicht; Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Samenausleser.
  • Die aus Blech hergestellte Trommel i des Auslesers ist an den Enden durch Stirnwände 2 verschlossen, welche die Lager 3 für eine Welle 4 trägt. Auf der letzteren sind in Abständen voneinander mehrere Scheiben 5 befestigt, mit denen, z. B. durch Nieten, die gelochten Ausleseplatten 6 verbunden sind.
  • Die Welle 4 und die Trommel i sind je nach der Art des zu behandelnden Samengutes mehr oder weniger geneigt angeordnet. Axial durch die Trommel i erstrecken sich mehrere, z. B. acht Stangen 7, dereil Enden die Stirnwände 2 der Trommel durchdringen und mit Muttern 8 versehen sind. Auf den Stangen 7 sind unter Zwischenschaltung von Abstandhülsen i i ringförmige Platten io befestigt. Die Platten io haben einen solchen Abstand voneinander, daß sie die umlaufenden gelochten Ausleseplatten 6 berühren. Die ortsfesten Platten io sind mit Winkeleisen 12 versehen, die als Träger für die an sich bekannten Ausstoßbürsten 13 dienen, die im Bereich von Ausschnitten 26 der ortsfesten Platten auf den gelochten Platten aufruhen.
  • Das auszulesende Samengemenge wird in bekannter Weise durch einen Trichter 14 auf die in einem geeigneten Gehäuse 15 angeordneten Schüttelsiebe 16, 17 gebracht, von denen es durch einen Trichter 25 dem Eintragende der Trommel i zugeführt wird. Die abgesiebten Teile werden durch einen Kanal 18 abgeführt. Das von einem federnden Arm i9 getragene geneigte Gehäuse 15 mit den Schüttelsieben erhält seinen Antrieb, wie üblich, von der Welle 4 mittels von einem Flansch 22 getragener, kreuzweise angeordneter Arme 22,a, die bei der Drehung der Welle gegen eine Rolle 23 stoßen, welche mittels eines winkligen Armes 24 von dem Gehäuse 15 getragen wird.
  • Das dem Eintragende der Trommel i zugeführte Samengemenge gelangt in die durch die erste gelochte Platte 6 in der Trommel i abgeteilte Kammer, füllt diese bis zu den mittleren Durchbrechungen 31, 32 der umlaufenden gelochten Platte 6 und der anliegenden ortsfesten Platte io aus und tritt dann durch diese Durchbrechungen in die nächste Kammer usw., bis sämtliche Kammern bis zu den mittleren Durchbrechungen gefüllt sind. Jede ortsfeste@Platte io trägt mittels Winkeleisen 34 einen 'achsgleich zu der Trommelachse gekrümmten Flansch 33, der dicht bis an die der ortsfesten Platte in der Förderrichtung des Gutes benachbarte gelochte Platte 6 reicht. Dieser gekrümmte Flansch verhindert im unteren Teil der Trommel, i den Durchtritt des Samengemenges bis an den inneren Trommelumfang. Durch den zwischen dem gekrümmten Flansch und der benachbarten gelochten Platte gebildeten engen Spalt kann lediglich der in dem Samengemenge enthaltene Staub durchtreten, so daß sich dieser Staub an der inneren Umfangswand der Trommel i sammelt und von da entfernt werden kann.
  • Die in die Löcher der umlaufenden Platte eintretenden Körner werden durch die ortsfeste Platte so lange -festgehalten, bis die Löcher in den Bereich der in den ortsfesten Platten angeordneten Ausschnitte gelangen. In diesem Augenblick werden die Körner freigegeben, so daß sie auf der Rückseite der gelochten Platten aus den Löchern herausfallen. Sie werden alsdann, wie bekannt, von einer geneigten Ablaufplatte 35 aufgefangen, durch welche sie den Auslässen 27, 28, 29 zugeführt werden. Durch die von den ortsfesten Platten getragenen Bürsten 13 werden diejenigen Körner, welche sich in den Löchern der umlaufenden Platten festsetzen, ausgestoßen. Zweckmäßig sind die Löcher nach den gegen die umlaufenden Platten anliegenden ortsfesten Platten hin kugelförmig erweitert.
  • Diejenigen Körner, welche die Trommel in ihrer gesamten Länge durch.-,vandern, ohne ausgelesen zu werden, werden, wie üblich, durch einen Auslaßstutzen 3o aus der Trommel entfernt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Samenausleser mit mehreren schräg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten, unter denen eine mit einem sektorförmigen, an eine Ablaufplatte angeschlossenen Ausschnitt versehene ortsfeste Platte und über denen im Bereich des Ausschnitts der ortsfesten Platte eine Ausstoßbürste angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Platten (6) ringförmig ausgebildet und auf einer gemeinsamen Welle in einer schräg liegenden, ortsfesten Trommel (i) gelagert sind, welche die im oberen Teil mit dem sektorförmigen Ausschnitt (26) versehenen ringförmigen Platten (io) trägt und der das auszulesende Gut am höher liegenden Ende zugeführt wird.
  2. 2. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil der ortsfesten, mit dem sektorförmigen Ausschnitt versehenen, ringförmigen Platten (io) in der Nähe des Umfangs ein achsgleich zur Trommelachse gekrümmter Flansch (33) befestigt ist, welcher dicht bis an die der Platte in der Förderrichtung des Gutes folgende gelochte Platte (6) reicht.
  3. 3. Samenausleser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über jeder umlaufenden, ringförmigen, gelochten Platte (6) im Bereich des Ausschnitts (26) der mit dieser Platte zusammenarbeitenden ortsfesten Platte (io) angeordnete Bürste (i3) an der ortsfesten Platte (io) befestigt ist, welche der gelochten Platte nach dem Eintragende der Trommel zu benachbart ist.
DESCH91527D 1929-09-13 1929-09-13 Samenausleser mit mehreren schraeg liegenden, umlaufenden, gelochten Platten Expired DE533895C (de)

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