DE266546C - - Google Patents

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DE266546C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266546 KLASSE 55 c. GRUPPE
HAROLD JACKSON in GARSTANG, Groszbrit.
für die Papierfabrikation.
Zusatz zum Patent 265489.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1912 ab. Längste Dauer: 16. März 1926.
Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Stoffmühle zur Erzeugung eines Ganzstoffes von großer Wasseraufnahmefähigkeit für die Papierfabrikation nach Patentanspruch 2 des Patents 265489 und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Schlagorgane an einer umlaufenden Scheibe angeordnet sind und gegen das geriffelte Gehäuse auftreffen, oder daß die Schlagorgane am Gehäuse drehbar angeordnet sind und gegen die umlaufende geriffelte Scheibe wirken.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man auf einen verhältnismäßig kleinen Raum eine große Anzahl Schlagorgane unterbringen kann. In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform, teilweise im Schnitt, -
Fig. 2 . einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. i,
Fig. 3 einen gleichen Schnitt, nach aufwärts gesehen, um die Lagerung der oberen, am Gehäuse gelagerten Schlagarme sichtbar zu machen,
Fig. 4 eine Sonderdarstellung der an der Scheibe und dem Gehäuse drehbar angeordneten Schlagorgane, während
Fig. 5 eine Sonderdarstellung der an dem Umfang der Scheibe B drehbar gelagerten Schlagarme veranschaulicht.
■ In dem Gehäuse A, durch welches die in Wasser aufgeschlemmten, zu bearbeitenden Fasern hindurchströmen, ist eine wagerechte Scheibe B drehbar, die an einer senkrechten Welle C angebracht ist. Die Oberfläche b der Scheibe besitzt eine Anzahl dünner Rippen oder Vorsprünge, welche entweder radial oder tangential zu einem in einem gewissen Abstande vom Scheibenmittelpunkt gedachten Kreise liegen. Der wagerechte Teil α des Gehäuses A unter der Scheibe B sowie auch der senkrechte Teil a1, welcher den Umfang der Scheibe B umgibt, sind in ähnlicher Weise gerippt. Am wagerechten Teil a1 des Gehäuses A ist oberhalb der Scheibe B eine Anzahl schwingbarer Schlagorgane D vorgesehen, welche so gelagert sind, daß sie mit ihren wirksamen Flächen auf der gerippten Oberfläche der Scheibe B aufruhen. Die Schlagorgane D besitzen zweckmäßig zwei wirksame Flächen d. Die eine berührt die Rippen an der Oberseite der Scheibe, während die andere sich gegen das Gehäuse anlegt, falls der betreffende Schlagarm zurückprallen sollte.
An der Unterseite der Scheibe B sind in ähnlicher Weise Schlagarme D gelagert, die sich auf den wagerechten gerippten Teil α des Gehäuses A legen.
An ihrem Umfang besitzt die Scheibe B ferner noch Schlag'arme D1, welche mit dem senkrechten gerippten Teil a1 des Gehäuses A in Berührung kommen. Diese am Umfang der Scheibe B vorgesehenen Schlagarme D1 können so angeordnet sein, daß sie wie ein Schraubenpropeller wirken und das Material durch das Gehäuse hindurchdrücken.
Es könnten auch sämtliche Schlagarme am Gehäuse drehbar sein, in welchem Falle die Scheibe auf beiden Seiten gerippt wird. Die unteren Schlagarme mußten dann durch Federn gegen die Scheibe angedrückt werden. Man könnte aber auch sämtliche Schlagarme an der Scheibe drehbar anordnen, in welchem Falle dann die an der oberen Fläche der Scheibe vorgesehenen Schlagarme durch Federn gegen
ίο die Gehäusewand angepreßt werden müssen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist
die Scheibe B um eine senkrechte Welle C drehbar. Nun könnte man die Scheibe aber auch an einer wagerecht gelagerten Welle anbringen. Die Schlagarme würden in diesem Falle zu beiden Seiten an der umlaufenden Scheibe angebracht sein, und das Gehäuse müßte dann rechts und links von der Scheibe gerippte Flächen aufweisen.
Auch bei einer derartigen Anordnung könnte man die Schlagarme an den beiden Gehäuseseiten anbringen und sie durch Federn gegen die beiderseitig gerippten Seitenflächen der Scheibe anpressen.
Läuft die Scheibe B um, dann werden die daran angelenkten Hämmer veranlaßt, hin und her zu schlagen, wobei sie eine sanfte Hammerwirkung auf die das Gehäuse durchfließenden Fasern ausüben. Auch die unter der Scheibe B und an ihrem Umfang angebrachten Hämmer D schlagen dabei gegen die untere gerippte Fläche α und die senkrechte gerippte Fläche a1.
Sind die oberen und die unteren Schlagorgane am Gehäuse angeordnet, dann ruht, wie bereits erwähnt, der obere Hammersatz auf der oberen geriffelten Fläche der Scheibe, während der untere Hammersatz durch Federn oder ev. auch durch drehbare oder biegsame Arme gegen die geriffelte Unterseite der Scheibe gehalten wird. Werden die oberen und die unteren Schlagorgane von der Scheibe getragen, dann wird der obere Satz gegen den oberen Teil des Gehäuses durch Federn oder durch drehbare oder nachgiebige Arme angedrückt, während der untere Satz der Schlagorgane an der Unterseite der Scheibe drehbar ist und auf der unteren geriffelten Fläche des Gehäuses auf ruht.
Die Drehzapfen für die Schlagorgane können, wie. aus Fig. 2 ersichtlich, tangential zu einem konzentrisch zum Scheibenmittelpunkt gedachten Kreis angeordnet sein oder auch radial zur Scheibe liegen. Auch könnte man ihnen auch eine andere Richtung geben. Das Gewicht der Schlagorgane wird zweckmäßig mit Rücksicht auf ihren Abstand vom Scheibenumfang gewählt.
Man kann auch zwei umlaufende Scheiben zu einem Scheibensatz vereinigen und derart arbeiten lassen, daß die Schlagorgane der einen Scheibe gegen die Rippen der andern Scheibe schlagen und kann ferner zwei oder mehrere solcher Scheibensätze mit ihren Gehäusen übereinander anordnen und auf das Material nacheinander einwirken lassen, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Stoff mühle zur Erzeugung eines Ganz-Stoffes von großer Wasseraufnahmefähigkeit für die Papierfabrikation nach Patent 265489, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagorgane (D) gegen eine schnell umlaufende, allseitig vom Gehäuse (A) umgebene gerippte Scheibe (B) wirken.
2. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagorgane (D) an der Unterseite der Scheibe (B) angelenkt sind und beim Umlauf der Scheibe (B) gegen die gerippten Gehäusewände schlagen.
3. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagorgane (D) teilweise an der Oberfläche der umlaufenden Scheibe (B), teilweise an der Innenwand des Gehäuses (A) angelenkt sind und dabei den geriffelten Flächen der Scheibe (B) bzw. des Gehäuses (A) gegenüberstehen.
4. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
. Scheibe (B) an ihrer Unterseite und an ihrem Umfang Schlagorgane (D bzw. D1) trägt, die gegen die gerippten Innenwände des Gehäuses (A) arbeiten, während gegen die obere geriffelte Fläche der Scheibe (B) die an der oberen Gehäuseinnenwand angebrachten Schlagorgane wirken.
5. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach aufwärts wirkenden Schlagorgane unter der Einwirkung von Federn stehen.
6. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagorgane (D) mit zwei wirksamen Flächen (d) ausgerüstet sind, von denen die eine die eigentliche Arbeit verrichtet, während die andere den Ausschlag begrenzt.
7. Stoffmühle nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang der Scheiben (B) vorgesehenen Schlagorgane auf einer schneckenartigen Bahn derart angeordnet sind, daß sie die zu behandelnden Fasern achsial durch das Gehäuse drücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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