DE255884C - - Google Patents
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- DE255884C DE255884C DENDAT255884D DE255884DA DE255884C DE 255884 C DE255884 C DE 255884C DE NDAT255884 D DENDAT255884 D DE NDAT255884D DE 255884D A DE255884D A DE 255884DA DE 255884 C DE255884 C DE 255884C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/32—Hammer mills
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-JV* 255884.-, KLASSE 55 a. GRUPPE
Dr. SIEGFRIED BING II in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Es sind Vorrichtungen zum Schneiden, Mahlen und Kneten für Rohstoffe der Papierfabrikation
bekannt, bei welchen am inneren Umfang einer Trommel Arme vorgesehen sind, zwischen welchen an einer Welle angeordnete
Arme rotieren. Bekannt ist es, bei diesen Maschinen, insbesondere auch an Stelle der
Arme Scheiben mit einerseits schneidenden, scharfkantigen, andererseits stumpfen, mahlenden
Vorsprüngen anzuordnen und die Welle mit den Scheiben oder Armen so achsial zu verschieben, daß entweder eine schneidende
oder eine mahlende Wirkung erzielt wird.
Andererseits sind auch Reiß- und Faser-Vorrichtungen
bekannt, bei welchen am inneren Umfang einer Trommel kurze Reißzähne vorgesehen sind, während im Innern dieser Trommel
eine zweite Trommel mit am Umfang angeordneten Reißzähnen so rotiert, daß die Reißzähne
der letzteren zwischen den Reißzähnen der ersteren jeweils durchtreten.
Bekannt sind endlich noch Reiß- und Faservorrichtungen, bei welchen nach Art der Desintegratoren
auf zwei parallelen Scheiben angeordnete Stifte mit großer Geschwindigkeit aneinander vorbeibewegt werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Reiß- und Faservorrichtung, bei welcher
durch sinnreiche und neuartige Kombination dieser bekannten Vorrichtungen die Gesamtwirkung
wesentlich verbessert und die Gesamtleistung erheblich erhöht wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in einem Längsschnitt dargestellt, während
in Fig. 2 und 3 die Art der gleichzeitig erzielten groben und feinen Zerfaserung veranschaulicht
ist.
Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß die Arme f und i beiderseits mit
ineinandergreifenden Stiften h, m versehen und die Arme f mit den Stiften h in einem nach
unten abnehmenden Abstand so zwischen den Armen i und deren Stiften m durchbewegt
werden, daß durch die zwischen den Armen i durchtretenden Arme f eine grobe, von oben
nach unten feiner werdende Zerfaserung des Materials und gleichzeitig durch die zwischen
den Stiften m durchtretenden Stifte h eine ebenfalls von oben nach unten sich steigernde
Feinzerfaserung, wie solche insbesondere beim Verarbeiten von Altpapier, Jute, Lumpen, Schilf
o. dgl. erwünscht, bewirkt wird.
In Fig. 2 sind mit f die Querschnitte der rotierenden Arme, mit i die Querschnitte der
feststehenden Arme bezeichnet. Die Arme f bewegen sich z. B. in der durch einen Pfeil
angedeuteten Richtung zwischen den feststehenden Armen i hindurch und wird z. B.
ein punktiert angedeutetes Papierblatt ο. dgl. χ durch die Arme f in verhältnismäßig große,
durch den Abstand der Arme / und i bestimmte Stücke zerrissen bzw. zerfasert.' Die
Arme f und * bewirken auf diese Weise die grobe Vorarbeit, welche durch den von oben
nach unten abnehmenden Abstand der Arme f und i ebenfalls von oben nach unten feiner
wird. '
Nach vorliegender Erfindung sind nun aber beiderseits auf den feststehenden Armen i und
auf den rotierenden Armen f Stifte m bzw. h
angeordnet, wie Fig. 3 in einer Draufsicht z. B. auf einen feststehenden Arm i mit den Stiften m
zeigt; die Stifte h des über dem Arm i rotierenden Armes f erscheinen im Querschnitt als
kleine Kreise. Diese Stifte h bewegen sich im Sinn der Pfeile zwischen den Stiften m
durch und zerreißen bzw. zerfasern hierbei, wie ohne weiteres verständlich, ein sich vor
die Stifte m legendes, punktiert angedeutetes Papier 0. dgl. y in kleine Stücke bzw. Fasern,
deren Längen dem Abstand der Stifte m bzw. h
entsprechen.
Wie aus einem Vergleich der beiden Fig. 2
und 3 verständlich ist, wird also einerseits durch die Arme f und i, andererseits durch
die Stifte m und h das Papier im Prinzip in gleicher Weise zerrissen bzw. zerfasert, wobei
die Faserlänge im wesentlichen im ersten Fall durch den Abstand der Arme f bzw. i- und
im zweiten Fall durch den Abstand der Stifte m bzw. h bestimmt wird. Da der Abstand der
Arme f bzw. i relativ groß ist im Vergleich zu dem Abstand der Stifte m bzw. h,. ist auch
die Zerreiß- bzw. Zerfaserwirkung im ersten Fall verhältnismäßig grob, im letzten Fall
verhältnismäßig fein. Da ferner dieser Abstand der Arme f bzw. i von oben nach unten
abnimmt, wird auch die grobe Faserwirkung nach unten feiner; da die Stifte h und m unten
tiefer ineinandergreifen, muß auch die feine Faserwirkung sich nach unten steigern. Der
Hauptvorzug der vorliegenden Erfindung liegt also gerade darin, daß mit den im Anspruch ■
angegebenen, überraschend einfachen Mitteln gleichzeitig eine grobe und feine, von oben
nach unten zunehmende Zerreiß- bzw. Zerfaserwirkung erzielt wird.
Die Arme f der Welle oder die Arme * werden zweckmäßig nicht in vertikalen Ebenen
untereinander angeordnet, sondern so versetzt zueinander, daß, wenn ein Arm der einen
Ebene sich über einem Arm des Gehäuses hinwegbewegt, die darunterliegenden Arme der
Welle sich zwischen den zugehörigen Armen des Gehäuses befinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verarbeiten von Rohstoff für die Papierfabrikation mit auf einer Welle angeordneten, mit Vorsprüngen versehenen Armen, welche sich zwischen am Gehäuse angeordneten, mit Vorsprüngen versehenen Armen drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme ff, i) beiderseits mit ineinandergreifenden Stiften (h, m) versehen und die Arme (f) mit den Stiften (h) in einem nach unten abnehmenden Abstand so zwischen den Armen (i) und deren Stifte (m) durchbewegt werden, daß durch die zwischen den Armen (i) durchtretenden Arme (f) eine grobe, von oben nach unten feiner werdende Zerfaserung des Materials und gleichzeitig durch die zwischen den Stiften (m) durchtretenden Stifte (h) eine ebenfalls von oben nach unten sich steigern de Feinzerfaserung bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255884C true DE255884C (de) |
Family
ID=513954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255884D Active DE255884C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255884C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7098179B2 (en) | 2001-10-22 | 2006-08-29 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) | Cotton active, dirt removing urethane-based polymers |
US7316995B2 (en) | 2003-02-10 | 2008-01-08 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Detergents or cleaning agents comprising a water-soluble building block system and a cellulose derivative with dirt dissolving properties |
US7375072B2 (en) | 2003-02-10 | 2008-05-20 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Bleach-containing laundry detergents or cleaning compositions comprising water-soluble builder system and soil release-capable cellulose derivative |
US7431739B2 (en) | 2005-06-08 | 2008-10-07 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Boosting the cleaning performance of laundry detergents by polymer of styrene/methyl methacrylate/methyl polyethylene glycol |
US7456143B2 (en) | 2002-12-20 | 2008-11-25 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) | Bleach-containing washing or cleaning agents containing a sulfate/silicate coated percarbonate |
-
0
- DE DENDAT255884D patent/DE255884C/de active Active
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