DE529396C - Siebende Schleudermuehle - Google Patents

Siebende Schleudermuehle

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DE529396C
DE529396C DEG76481D DEG0076481D DE529396C DE 529396 C DE529396 C DE 529396C DE G76481 D DEG76481 D DE G76481D DE G0076481 D DEG0076481 D DE G0076481D DE 529396 C DE529396 C DE 529396C
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centrifugal
sieve drum
sieving
centrifugal mill
mill
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DEG76481D
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PAUL GERTSCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Description

Es sind Schleudermühlen bekannt, bei denen mehrere ineinander angeordnete Stabkäfige mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen. Auch gibt es Hammermühlen, "bei welchen die gelenkigen Hämmer durch· die mittelpunktfliehende Kraft (Fliehkraft) ihre brechende Wirkung ausüben. Bei diesen bekannten Mühlen sind sowohl die beweglichen Glieder als auch, das Mahlgut in ständiger Bewegung. Wird aus dem Mahlgut Mehl hergestellt, so verstopft das sehr oft die Ausgänge, bildet Klumpen oder Kuchen, wodurch der Wirkungsgrad der Mühle sehr stark herabgesetzt wird. Außerdem muß. die Mühle stillgesetzt werden, um gereinigt zu werden bzw. um diese Kuchen zu zerstören.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun
eine Schleudermühle, welche diese Nachteile nicht aufweist, indem das zu brechende Gut in .einer von den bisherigen Arbeitsweisen gänzlich verschiedenen Art bearbeitet -wird. Die siebende Schleudermühle gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine umlaufende, schräg zu1 ihrer senkrechten Antriebswelle angeordnete Schleuderscheibe im Innern einer mit Brechkanten ausgerüsteten Siebtrommel, deren inneren Umfang die Schleuderscheibe wenigstens auf ihrem größeren unteren Teil bestreicht. Auf der oberen Fläche dieser Scheibe sind vorzugsweise strahlenförmig gerichtete Schaufeln angeordnet, welche dazu bestimmt sind, das Brechgut gegen die Brechkanten, die am Innenumfang der Siebtrommel vorhanden sind, zu schleudern. Die geneigt angeordnete Schleuderscheibe läßt während eines Teiles einer Umdrehung das Brechgut, welches die Siebtrommel nahezu gänzlich im Vollbetrieb ausfüllt, in Ruhe, was die Brecharbeit in der Mühle erhöht und den Siebvorgang erleichtert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes! in Abb. 1 im axialen Querschnitt und in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie H-II der Abb. 1 dargestellt.
Die siebende Schleudermühle gemäß der Zeichnung hat eine senkrechte Antriebswelle 2, welche in auf dem Deckel 5 bzw. unten am Boden 6 befestigten Lagern 3 und 4 umläuft. Deckel 5 und Boden 6 sind durch Streben 7 in gleichbleibender Entfernung voneinander gehalten, und deren beider Umfang trägt einen gemeinschaftlichen Zylindermantel 8.
Im Innern des letzteren trägt der Deifckel 5 mittels Stäbe 10 frei hängend eine Siebtrommel 14 mit geschlossener Bodenplatte 9.
Die Stäbe 10 liegen in von der Welle 2 abgewendeten Rillen 11 von metallenen Brecheisen, welche an ihrer der Welle zugewendeten Seite scharfe Brechkanten 13 aufweisen. Zwischen den Brecheisen 12 sind die Bleche
der Siebtrommel 14 angeordnet. Die Brecheisen bzw. deren Brechkanten 13 sind •mittelpunktgleich zur Welle 2 angeordnet.
Auf der Welle 2 ist im Innern der Sieibtrommel 14" eine" kreisförmige Schleuderscheibe 15 angeordnet, welche schräg zu dieser Welle steht und beim Umlauf den größten unteren Teil des inneren Umfanges der Siebtrommel bestreicht. Auf dieser Scheibe 15 sind als Schaufel dienende Winkeleisen. 16 aufgesetzt, die strahlenförmig zur Welle 2 verlaufen, aber nicht vom Umfang der Scheibe 15 bis zur Welle 2 reichen. Diese Schaufeln 16 dienen zum Schleudem des Brechgutes gegen die Brechkanten 13 der Brecheisen 12.
Eine Antriebsscheibe 17 dient zum Antrieb der Welle 2. Zwischen der Bodenplatte 9 der Siebtrommel 14 und dem Boden 6 der Mühle sitzt auf der Welle 2 ein als Abstreicher wirkender Doppelflügel 18. Der Deckel 5 ist mit einem Einfülltrichter 19 ausgerüstet, der Boden 6 mit einem Auslauf 20 für das fertige Mahlgut.
Die Wirkungsweise der beschriebenen siebenden Schleudermühle ist folgende: Das zu brechende und mahlende Gut wird durch' den Trichter 19 eingefüllt, bis die Siebtrommel 14 annähernd gefüllt ist. Man hält den Inhalt der Siebtrommel auf annähernd glei-" eher Höhe.
Das auf der Schleuderscheibe 15 liegende Arbeitsjgut wird nun durch die Schaufehl 16 während des schnellen Umlaufens mit Wucht gegen die scharfen Brechkanten 13 der Brechieisen.12 geschleudert, wodurch, je nach der Beschaffenheit des Arbeitsgutes, 'ein sofortiges Brechen stattfindet oder nur ein Anbrechen, das beim folgenden Angriff der Schaufeln durch die wiederholte Schleuderkraft oder bei den darauf folgenden Angriffen zum Bruchführt. Das genügend zerkleinerte Gut tritt durch die Maschen der Siebtrommel 14 in den Ringraum 21 zwischen Siebtrommel 14 und Zylindermantel 8, fällt auf den Boden 6 und wird durch den Doppelflügel 18 zum Auslauf 20 befördert.
Die Schleuderscheibe könnte aber auch ellipsenförmig sein und somit als Grundriß einen Kreis in Abb. 2 ergeben, wobei] die Kanten der Scheibe ringsum gleich weit von der Siebtrommel entfernt sein würden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siebende Schleudermühle, gekennzeichnet durch eine schräg zu ihrer senkrechten Antriebswelle angeordnete, im Innern einer mit Brechkanten auegerüsteten Siebtrommel umlaufende Schleuderscheibe (15, 16), die wenigstens den größeren unteren Teil des inneren Umfanges der Siebtrommel (14) bestreicht.
2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj daß die Schleuderschßibe (15) auf ihrer oberen Fläche eine Mehrzahl strahlenförmig angeordneter Schaufeln (16)- aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG76481D 1929-05-22 1929-05-22 Siebende Schleudermuehle Expired DE529396C (de)

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Cited By (5)

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