DE859403C

DE859403C - Maschine zum Schlagen und Schleudern von Kleie

Info

Publication number: DE859403C
Application number: DEM3892A
Authority: DE
Inventors: Eva Mahlkuch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-10
Filing date: 1950-06-10
Publication date: 1952-12-15

Description

Das Patent 856 401 betrifft eine Vorrichtung zum Schlagen und Schleudern von Kleie mittels Schlagmitteln, die an einer senkrecht stehenden Welle befestigt sind und in einem Siebzylinder umlaufen. Die Flächen der Sehlagmittel weisen dabei eine winklige Anstellung der Art auf, daß die in die Maschine eingeführte Kleie bei der Bearbeitung von unten nach oben gefördert wird, wo sich auch der Auslaß für die Kleie befindet. In der genannten Maschine tritt bei der Bearbeitung in der anggegebenen Weise eine weitere Zerkleinerungswirkung dadurch ein, daß die Kleie starken Reibungen und Schlägen durch die Schlagmittel und an den, Siebwänden ausgesetzt ist. Um eine weitgehende Trennung von Kleie und Mehlteilchen zu erreichen, ist es vorteilhaft, eine Verstärkung der Zerkleinerungsarbeit der Maschine durch entsprechende zusätzliche Mlaßnahmen anzustreben. Diese Maßnahmen sind Gegenstand der die Trennung' der Mehl- und Kleieteilchen fördernden zusätzlichen Erfindung . S ie besteht darin, daß der Siebmantel nur in gewissen Bereichen seiner axialen Erstreckung als Sieb und im übrigen Bereich als undurchlässiges Mantelteil ausgebildet ist, das zur Verstärkung der angestrebten Wirkung mit Mitteln zur Unterstützung des Zerkleinerns des Schleudergutes, z. B. Nocken, Stiften , Rippen oder Auskleidangen mit besonders rauher Oberfläche, wie Schmirgel, Bürsten oder ii hnlichen Mitteln, versehen ist. In der Abbildung i ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die Schlagmittel 5 sind auf der Welle 2, die unten die Zuflührungsschnecke 3 lind oben den Alitriebsmotor Io aufweist, befestigt und von dein Mantel 6, 6", 6''' umgeben. Zwischen diesem und dem Gehäuse 7 befindet sich ein Ringraum, der an der unteren Stirnfläche der Maschine in einen Auslaß 8 für das ausgesiebte Gut mündet. Der Siebzylinder istshierbei in seinem unteren Teil 6' als Sieb ausgebildet; ,es folgt dann ein undurchlässiges Mantelteil 6", dem sich schließlich im oberen Teil wiederum ein durchlässiges Siebteil 6"" anschließt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist dabei folgende: Das zu bearbeitend,e Gut wird durch den schräg durch das Gehäuse hindurch auf die Zuführungsschneclze 3 mündenden Einlaßstutzen i zugeführ t und in den Bearbeitungsraum gefördert.
Im Bereich des unteren Siebzylinderteils 6' wird das der Kleie anhaftende Mehl zunächst abe geschieden. Hiernach gelangt die Kleie in den ,gescfiieden. Hiernach gelangt die Kleie in den mittleren Bereich 6" des Siebzylinders, der nicht durchlässig ist und gegebenenfalls auf seiner Innenseite mit Mitteln zur Unterstützung des Zerkleinerns des Sehleudergutes, z. B. Aufrauhungen I2, ausgestattet ist. Es findet dadurch zusätzlich eine Zerkleinerung des Kleiegutes unter Anfall von Mehl statt, das im oberen, wieder siebartig aus-Mehl statt, das im oberen wieder siebartig aus bildeten Siebzylinderteil 6" abgeschieden wird, während das übrigge Gut die Maschine durch den Auslaß 9 verläßt.
Es ist nicht erforderlich, sich in allen Fällen an die dargestellte Aufteilung und Ausbildung des Siebzvlinders zu halten. Vielmehr können die Sieb-und Trennzonen mit Zerkleinerungswirkung des Siebzylinders je nach Maßgabe der praktischen Erfoidernisse angeordnet werden, wie auch die Art des Siebes (Gewebe, Lochblech) und die Innenfläche des undurchlässigen Siebzylinderteils, 7. B. Stifte, Rippen, Schmirgelaugkleidung, Bürsten od. dgl., je nach Anforderung verschieden ausgebildet sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schlagen und Schleudern von Kleie mit Siebzylinder und darin umlaufender Schlägerwelle nach Patent 856 401, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder zur Erhöhungder Trennwirkung auf das Schleudergut nur teilweise als Sieb (6, 6""), teilweise aber undurchlässig (6") ausgebildet ist. -2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des undurchlässigen Teils (6") des Siebzylinders zusätzlich mit Mitteln. zur Erzielung einer Zerkleinerungswirkung und zur Unterstützung der Trennarbeit z' ausgestattet ist. 3. Maschine nach An,spru--',h,2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Unterstützung der Zerkleinerungswirkung die Innenfläche (12) des undurchlässigen Sieb,zylinderteils (6") z. B. Nodken, Stifte, Rillen, Rippen, Vorsprünge, Ansätze oder sonstige Unebenheiten aufweist. .4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Unterstützun,-23 der Zerkleinerungswirkung innen am undurchlässigen Siebzylinderteil (6") besondere aufgeraubte Auskleidungen vorgesehen, sind, z. B. Schmirg gelstücke, aufgerauhte Bleche od. dgl.