DE662370C - Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen

Info

Publication number
DE662370C
DE662370C DEN39780D DEN0039780D DE662370C DE 662370 C DE662370 C DE 662370C DE N39780 D DEN39780 D DE N39780D DE N0039780 D DEN0039780 D DE N0039780D DE 662370 C DE662370 C DE 662370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
fish
resistance
housing
milk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN39780D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Original Assignee
Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG filed Critical Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority to DEN39780D priority Critical patent/DE662370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662370C publication Critical patent/DE662370C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und ähnlichen Stoffen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und .ähnlichen Stoffen. Man hat zu :diesem Zweck bisher Zerreibemaschinen benutzt, z. B. zum Zerreiben von Fischmilch Maschinen, bei denen auf einem kegeligen Sieb mit geriffelter Oberfläche Bürsten zunliefen, welche die Fischmilchblasen zerrissen und die auslaufende Milch durch das Sieb hindurchtrieben. Auf diese Weise wurde eine mehr oder minder dickflüssige Masse erzeugt.
  • Andererseits hat man zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln bereits Maschinen vorgeschlagen, die nach Art von Schlagmühlen mit an ruhenden Widerstandsarmen vorbeilaufenden Schlagarmen ausgebildet waren.
  • Die Erfindung besteht in der Anpassung dieser bekannten Maschinen an den, genannten Zweck. Nach der Erfindung sind die Schl.agarme ,auf ihrer Welle etwa radial angeordnet, während die am Maschinengehäuse festen Widerstandsarme auf Sehnen der kreisförmigen Gehäusequerschnitte liegen. Dabei können die Arbeitskanten der ' Schlagarme und Widerstandsarme gezahnt sein. Hierdurch wird seinerseits das Zerreißen der Fischmilchblasen gefördert; andererseits werden die Fetzen, in welche die Blasen zerrissen werden, an den Schlag- oder Widerstandsarmen sicherer festgehalten.
  • Die Arbeitskanten der Schlag- und der Widerstandsarme können je nach dem Verwendungszweck gegenüber der Drehrichtung unter verschiedenem Winkel geneigt sein. Zum Verarbeiten von Fischmilch wählt man den Neigungswinkel der umlaufenden und der ruhenden Arme so, daß sich diese, wenn sie aufeinaindertreffen, in .spitzem Winkel kreuzen. Hierdurch wird erreicht, daß, wie bei einer Schere, ein allmähliches Fortschreiten der Kreuzungsstelle stattfindet, was den Kraftverbrauch erniedrigt und andererseits ein Fangen des: durch die Fliehkraft nach außen geschleuderten Arbeitsgutes zwischen den ruhenden und umlaufenden Armen gewährleistet.
  • Die Wirkung der Maschine nach der Erfindung beruht .gleichzeitig auf der Fliehkraft und auf der Schlag- oder Schneidwirkung der umlaufenden Arme gegenüber den ruhenden Armen. Die Fliehkraft führt das Arbeitsgut an den Armen entlang und schleudert das zerkleinerte Arbeitsgut nach außen, so daß @es sich an der Gehäusewand sammelt und durch seine ständig offene Auslaßöffnung allmählich ausfließt. Die Schlagwirkung führt bei ausreichend hoher Umlaufzahl zu einer sehr feinen, gleichmäßigen Zerkleinerung, so daß die Fischmilch aus- dem Gehäuse in sahneartiger Beschaffenheit ausfließt. Die Stellung der Schlag- und Widerstandsarme zueinander und die Ausbildung ihrer Arbeitskanten führt ferner zu einer Trennung der flüssigen Bestandteile von den festen. Letztere bleiben an den Armen hängen, während 'die flüssigen Bestandteile nach außen geschleudert werden.
  • Die Maschine nach der Erfindung eig@@°i< sich ferner zum Verarbeiten von ganzen 0L!4. zerlegten Fischen, gegebenenfalls nach .einer Vorbereitung durch Einsalzen, Pökeln, Behandlung mit Gewürzen und Essig oder ähnliche Vorgänge, welche das Fleisch in Beinen weichen Zustand versetzen. Man kann z. B. bereits eingelegte Anchovis im ganzen in die Maschine geben. Sie werden dann zu einer völlig gleichmäßigen pästen- oder salbpnartigen Masse verarbeitet. Dabei bleiben gröbere Rückstände (Fadengräten, Kiemen, Flossenfäsern und Bestandteile der Köpfe), an den ruhenden Widerständen hängend; in der Maschine zurück: Die Maschine muß dann allerdings von Zeit zu Zeit gereinigt werden, was aber bei ,ausreichender Zerlegbarkeit der Maschine leicht ausführbar ist.
  • Auf die gleiche Weise können andere Nahrungsmittel, z. B. Früchte und Gemüse, wie Tomaten, Pilze, Mohrrüben, roh oder gekocht, behandelt werden, so daß die Maschine zur Herstellung von Soßen, Marinadeäufgüssen, Pasten, Musen und für ähnliche Arbeiten verwendbar ist.
  • Die Maschine nach der Erfindung leistet auch darin nützliche Dienste, wenn man nicht ohne weiteres zum Enderzeugnis gelangt. Sie kann z. B. gemeinsam mit sog. Egalisi:ermaschinen in Form von Walzenstühlen als Vorbereitungsmaschine benutzt werden. Ob das nötig ist, hängt von der Beschaffenheit des Arbeitsgutes und der gewünschten Beschaffenheit des Enderzeugnisses ab.
  • Außer der Beschaffenheit der Arbeitskanten der Umlaufarme und der Widerstandsarme kann auch ihre Form von. Bedeutung sein. Die Arbeitskanten können geradlinig oder gekrümmt sein. Werden sie nach einer logarithmischen Spirale geformt, so würden sie radial ,gerichtete Kanten der anderen Arme in jeder Winkellage der Schlagwalze unter gleichem Winkel schneiden.
  • Um die Maschine leichter reinigen zu können, sind erfindungsgemäß -die Schlag- und Widerstandsarme auf aus dem Maschinengehäuse herausziehbaren Zylindern angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Maschine in senkrechtem Längsschnitt, Fig. z in Seitenansicht mit abgenommenem Gehäusedeckel.
  • Das Gehäuse i hat Zylinderförin. Es kann aus Metall, aber auch aus Steinzeug bestehen. Oben, auf dem Gehäuse sitzt ein Trichter z, in welchen das Arbeitsgut, z. B. Fischmilch, eingeworfen wird und aus dein es durch die Öffnung -' in das Gehäuseinnere gelangt. An der einen Seite ist das sonst '.'aus- einem Stück bestehende Gehäuse durch ,einen abnehmbaren Deckel 3 abgeschlossen, der die Auslauföffnung q. enthält. Im Gehäuse ist eine Welle 5 gelagert, auf welche die auf einer gemeinsamen Hülse 6 sitzenden Umlaüfarm.e 7 drehungssicher aufgesetzt sind. Die Hülse 6 mit den Armen 7 ist von der Welle 5 abziehbar, um :einerseits die Reinigung des Läufers zu erleichtern, andererseits den Läufer für verschiedenes Arbeitsgut auswechseln zu können. In das Gehäuse ist ein Zylinder 8 eingesetzt, der die ruhenden Widerstandsarme 9 trägt. Der Zylinder 8 mit den Armen 9 ist ebenfalls zwecks Reinigung und Auswechslung herausnehmbar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Läuferarme 7 radial gerichtet und an ihrer im Umlaufsinn vorderen Kante verzahnt: Die Widerstandsarme 9 liegen in Richtung einer Sehne des Querschnittkreises und sind ebenfalls an der Arbeitskante verzahnt. In dieser Form eignet sich die Maschine zum Verarbeiten von Fischmilch. Wie bereits hervorgehoben, können Lage, Form und Beschaffenheit der Arbeitskanten den verschiedenen Verwendungszwecken angepaßt werden. Insbesondere können die Arbeitskanten scbneidenartig glatt ausgebildet sein, gekrümmt sein und .eine andere Relativlage, als dargestellt, in bezug auf die Welle 5 oder den Zylinder 8 haben.
  • Die Maschine nach der Erfindung wird z. B. mit einer Umlaufzahl von 350 bis 400 Touren betrieben, um Fischteile, wie Fischmilch, Anchovis, Sardellen, zu verarbeiten. Es können sowohl die Schlagwalze als auch das Gehäuse umlaufen. Sie ist in der Herstellung billig, hat eine sehr hohe Leistung und beansprucht wenig Raum. Ihre Teile sind nur :geringster Abnutzung unterworfen. Ferner kann der gegenseitige Abstand der Läufer- und der Widerstandsarme dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATLNTANsPitücziE: i. Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und ähnlichen Stoffen in Form einer Schlagmühle mit an ruhenden Widerstandsarmen vorbeilaufenden° Schlagarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme auf der Welle etwa radial angeordnet sind, während die am Gehäuse festen Widerstandsarme auf Sehnen der kreisförmigen Gehäusequerschnitte liegen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskanten der Schlagarme (7) und Widerstandsarme (9) gezahnt sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskanten der Schlagarme oder der Widerstandsarme nach logarithmischen Spiralen gekrümmt sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagarme (7) und die Widerstandsarme (9) auf aus dem Mahlgehäuse herausziehbaren Zylindern (6, 8) angeordnet sind.
DEN39780D 1936-08-21 1936-08-21 Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen Expired DE662370C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN39780D DE662370C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN39780D DE662370C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662370C true DE662370C (de) 1938-07-11

Family

ID=7348061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN39780D Expired DE662370C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE662370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5035367A (en) * 1989-02-15 1991-07-30 Nojima Keikinzoku Co., Ltd. Apparatus for disposing of medical waste by crushing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5035367A (en) * 1989-02-15 1991-07-30 Nojima Keikinzoku Co., Ltd. Apparatus for disposing of medical waste by crushing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004045999B4 (de) Gerät zur Gewinnung von Saft und Fruchtfleisch aus pflanzlichen Produkten
DE2701826A1 (de) Extraktor
DE102005003040B4 (de) Lebensmittelschneidemaschine mit einem umlaufenden Kreismesser
DE2754722C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen von ganzen Maiskörnern oder zum Entkeimen von Maiskornbruchstücken
DE662370C (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Fischmilch oder Fischfleisch und aehnlichen Stoffen
DE529396C (de) Siebende Schleudermuehle
DE527585C (de) Schael- und Buerstmaschine
DE483123C (de) Maschine zum Zerkleinern von Hackfruechten
DE898821C (de) Schneidrahmenanordnung fuer zylindrische Kaesekessel zur Herstellung von Hartkaese
DE607709C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen, Entspitzen und Entkeimen von Getreidekoernern
DE568813C (de) Kartoffelabkeimmaschine
DE256480C (de)
DE831670C (de) Tonraspler
DE873050C (de) Fleischkutter
DE696749C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl.
DE827234C (de) Maschine zum Passieren von Suppen, Sossen, Kartoffelbrei, Obstmus u. dgl.
DE1141760B (de) Entsafter fuer Fruechte, insbesondere Beeren
AT165971B (de) Mühle für Obst und Felfrüchte
AT100583B (de) Läufer für Kollergänge.
DE195945C (de)
DE128199C (de)
AT97158B (de) Teigbearbeitungsmaschine.
AT144394B (de) Maschine zum Reinigen und Schneiden von Rüben od. dgl.
DE388732C (de) Schneidemaschine fuer Kartoffeln u. dgl. mit in einem Gehaeuse umlaufender Schnitzelwalze
CH315809A (de) Zerkleinerungsgerät