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Die
Erfindung betrifft eine Lebensmittelschneidemaschine mit einem umlaufenden
Kreismesser, insbesondere zum Scheibenschneiden und Portionieren
von Wurst, Fleisch, Käse
und dergleichen, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Lebensmittelschneidemaschinen sind grundsätzlich bekannt und dienen zum
Schneiden der unterschiedlichsten Lebensmittelarten. Die in Lebensmittelschneidemaschinen
zum Einsatz kommenden Messer sind vorrangig als Rund- oder Sichelmesser ausgebildet,
welche in schneller Folge ziehende Schnitte ausführen. Die einzelnen geschnittenen
Produktscheiben werden dann entweder zu Stapeln oder zu einer geschindelten
Anordnung aufeinander gelegt.
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Derartige
Lebensmittelschneidemaschinen sind als Aufschnitt-Schneidemaschinen
ausgebildet, welche aus einem Maschinengehäuse, einen an dem Maschinengehäuse gelagerten
und über
eine Messereinheit angetriebenen Messer, einer Einstellvorrichtung
zur Verstellung der Anschlagplatte für die Einstellung der Scheibendicke
des zu verarbeitenden Schneidgutes sowie einer am Maschinengehäuse parallel
zur Schneidebene hin und her bewegbar gelagerten Schlitten besteht.
Der Abstand der Schneidgutauflage senkrecht zur Schneidebene ist
mittels einer Verstellvorrichtung zwischen wählbaren Abstandsmaßen einstellbar,
wobei die Einstellvorrichtung der Anschlagplatte mit einer Verstellvorrichtung gekoppelt
ist.
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Die
hier zum Einsatz kommenden Messer sind Kreismesser, welche in der
Maschine rotativ umlaufen, denen das zu schneidende Lebensmittelgut zugeführt wird.
Aufgrund des bewährten
Funktionsprinzips derart ausgebildeter Lebensmittelschneidemaschinen
werden Maschinen dieser Gattung gern im Ladengeschäft/Thekenbereich
verwendet.
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Das
Problem dieser Lebensmittelschneidemaschinen besteht jedoch darin,
dass mit den zum Einsatz kommenden Rotationsmessern ein Scheibenschneiden
von Wurst, Fleisch, Käse
und dergleichen möglich
ist, allerdings infolge der die Gestaltung der Rotationsmesser eben
nur ein Schneiden von Scheiben mit glatten Scheibenoberflächen möglich ist.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurde mit der
DE 20 2004 005 990 U1 eine
Lebensmittelschneidemaschine vorgestellt, welche mit länglich gestalteten
Schneidmessern ausgebildet ist, die länglich gestalteten Schneidmesser
eine gewellte Struktur besitzen und mit je zwei Schneiden ausgebildet
sind.
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Die
gewellte Struktur der länglich
ausgebildeten Messer soll bewirken, dass auf der Oberfläche des
geschnittenen Lebensmittelgutes eine bestimmte Struktur, eine gewellte
Struktur, erzielt wird.
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Nachteilig
bei diesen Messern ist jedoch, dass derart gestaltete Längsmesser
nicht in vorhandenen Lebensmittelschneidemaschinen eingesetzt werden
können,
da die Längsmesser
keine Rotationsmesser sind, somit nicht rotativ umlaufen können, sondern
lediglich eine Längsbewegung
vor und zurück
ausführen,
somit bedarf es eines erheblichen Umrüstungsaufwandes an vorhandenen
Lebensmittelschneidemaschinen, um derart gestaltete Längsmesser
einsetzen zu können.
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Ferner
ist nachteilig, dass, neben des hohen Aufwandes zur Umrüstung vorhandener
Maschinen, an deren Stelle neue Maschinen angeschafft werden müssen, um
vorhandene Maschinen umzurüsten bzw.
neue Maschinen angeschafft werden müssen, was mit erheblichen finanziellen
Aufwendungen verbunden ist.
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Ein
Scheibenmesser für
Haushaltsmaschinen ist mit der
DE 1 637 217 U bekannt geworden, welches in
der Längsrichtung
der Schneide eine gewellte oder gezackte Form aufweist, wodurch
das Schneidgut nicht nur abgeschnitten, sondern gleichzeitig eine
gewellte oder gezackte Querschnittsform erhalten soll.
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Dieses
Scheibenmesser ist für
Haushaltsmaschinen zum Zerschneiden oder Zerkleinern von Obst und
Gemüse
geeignet, allerdings für
das Schneiden von Fleisch-, Wurstwaren und Käse ungeeignet, da mit dem vorgestellten
Scheibenmesser keine ziehenden Schnitte ausgeführt werden können und
es somit für
das Schneiden von Wurst und Fleischwaren sowie Käse ungeeignet ist.
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In
der
DE 28 42 105 A1 wird
ein Rotation-Schneidmesser mit wellenförmig ausgebildeten, einen ziehenden
Schnitt ermöglichenden
Schneidkanten vorgestellt, welches in motorisch angetriebenen Rasenmähern zum
Einsatz kommt. Die Verformungen im Bereich der Schneidkante des
Rotation-Schneidmessers besitzen trapezförmige Flächen, ähnlich einem Viereck. Diese
trapezförmigen
Flächen
sind sicher für
den genannten Verwendungszweck, das Rasenmähen, geeignet, aber für das Schneiden
von Lebensmittelscheiben von Fleisch und Wurst sowie von Käse ungeeignet.
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Ein
Schneidmesser mit einer strukturierten Schneidkante wird in der
US 2003/0154835 A1 beschrieben.
Dieses Messer ist als ein Rundmesser ausgebildet und geeignet für das Schneiden
von flächigen
Materialien.
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Unter
Beachtung der Nachteile der bekannten Lösungen, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Lebensmittelschneidemaschine mit einem umlaufenden
Kreismesser bereitzustellen, mit dem sich Lebensmittelproduktscheiben
mit profilierten Flächenansichten
herstellen und somit Präsentationsvorteile
erzielen lassen, dies bei Vermeidung der Nachteile der bekannten
Lösungen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit einer Lebensmittelschneidemaschine gemäß den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Aus
den Unteransprüchen
ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen und besondere Ausführungen
der erfindungsgemäßen Lebensmittelschneidemaschine.
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So
wurde eine Lebensmittelschneidemaschine mit einem Kreismesser geschaffen,
welches zum einen dadurch charakterisiert und gekennzeichnet ist,
dass mit diesem Kreismesser Produktscheiben geschnitten werden können, welche
beidseitig mit einer strukturierten Oberfläche ausgebildet sind und zum
anderen so gestaltet ist, dass es auch in vorhandenen Lebensmittelschneidemaschinen
eingesetzt werden kann, ohne dass hier maschinentechnische Umrüstungen
notwendig werden.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass das Messer in seinem umfänglichen
Bereich, dem Schneidenbereich des Messers, beidseitig profilierte
Strukturen besitzt, die durch wechselnder Folge von Erhebungen und
Vertiefungen herausgebildet werden.
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Diese
profilierten Strukturen in Form von Vertiefungen und Erhebungen
sind bezogen auf ihre flächige
Anordnung der jeweiligen Messerseite so angeordnet, dass sich beid seitig
vom Kreismesser Schneidflächen
herausbilden. Die am äußeren Umfang
des Kreismessers vorhandene Schneide, welche umfänglich umläuft, ist in gewellter Form
ausgebildet, somit ergibt sich eine Schneidkante, welche infolge
der wechselnden Anordnung der Erhebungen und Vertiefungen gleichfalls
eine gewellte Form besitzt.
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Dabei
sind die Erhebungen und Vertiefungen auf den beiden Seiten des Kreismessers
so herausgebildet, dass die Erhebungen und Vertiefungen auf den
beiden Seiten des Messers und zueinander betrachtet, in wechselnder
Folge vorgesehen sind. Dies bedeutet, auf der einen Seite des Messers
ist dieses mit einer Erhebung und auf der anderen gegenüberliegenden
Seite ist das Messer mit einer Vertiefung ausgebildet.
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Ein
wesentliches Merkmal der Erfindung ist ferner, dass die Erhebungen
und Vertiefungen der profilierten Struktur unter einer bestimmten
Neigung, bezogen auf die Schneidkante, beidseitig vom Kreismesser
angeordnet sind.
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Dies
derart, dass beim Umlauf des Kreismessers der ziehende Schnitt des
Kreismessers nicht beeinträchtigt
wird, sondern positiv auf die Schneidqualität und somit auf die Produktqualität wirkt.
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Die
Erhebungen und Vertiefungen auf der Messerseite, welche dem Schneidgut
zugewandt ist, sind in der flächig,
parallel verlaufenden Messerseite eingearbeitet, somit verlaufen
sie parallel zur Schneidkante des Kreismessers. Die Erhebungen und
Vertiefungen auf der gegenüberliegenden
Seite des Kreismessers, dem Schneidenbereich des Kreismessers, sind
auf der geneigt ausgebildeten Schneidfläche vorgesehen. Dies bedeutet,
dass die Erhebungen und Vertiefungen gleichfalls in dem flächigen Schneidenbereich
vorgesehen sind, so dass der Schneidenwinkel des Kreismessers dadurch nicht
verändert
wird.
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Der
Schneidenwinkel selbst ist mitbestimmend für den Schneidvorgang, aber
auch bestimmend für
das Ablegen der geschnittenen Produktscheiben, welches durch die
vorhandenen Erhebungen und Vertiefungen nicht beeinträchtigt wird.
Die Erhebungen und Vertiefungen bilden beim Schneidvorgang die profilierten
Oberflächenstrukturen
der jeweils geschnittenen Produktscheibe heraus.
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Die
Erhebungen und Vertiefungen beidseitig des Messers verlaufen nicht
in radialer Ausrichtung, sind somit nicht auf den Mittelpunkt des
Messers ausgerichtet, sondern sie besitzen ein Neigungsmaß, welches
bezogen auf die umlaufende Schneidkante einen spitzen Winkel ergibt,
somit in der gedachten Verlängerung
ihrer Mittenachse nicht durch den Mittelpunkt des Messers ausgerichtet
sind.
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Das
Neigungsmaß der
Erhebungen und Vertiefungen wird abgeleitet aus dem Rundumlauf des Messers
und unter Beachtung des dabei vollziehenden Schnittes.
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Bei
Einsatz eines nach der Erfindung hergestellten Kreismessers, werden
qualitätsgerechte
Produktscheiben geschnitten, welche ferner mit einer beidseitigen
strukturierten Oberfläche,
in Abhängigkeit
der ausgebildeten Messer, ausgebildet werden, wodurch sich nicht
nur optisch ansprechende Präsentationsformen
für die
aufgeschnittenen Produkte ergeben, sondern ferner von Vorteil ist,
wenn Fleisch geschnitten wird, hier die oberen Fasern der geschnittenen
Fleischscheiben „aufgerissen" werden, was wiederum
vorteilhaft ist hinsichtlich der geschmacklichen Ausbildung beim
Bratprozess, da durch dieses „Aufreißen" ein Klopfen vor
dem Bratprozess entfallen kann, welches erfahrungsgemäß notwendig
ist, um dem fertig gebratenen Fleischprodukt eine Zartheit zu verleihen,
die sich positiv auf den Geschmack auswirkt.
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Ferner
ist von Vorteil, dass durch die strukturierten Oberflächen von
geschnittenen Fleischscheiben in diesen Strukturen eine Panade oder
Gewürze eine
zusätzliche
Haftung erhalten, da die Oberflächenstrukturen
vergrößert werden,
was gleichfalls auch positiv ist hinsichtlich der Herausbildung
der Geschmackseigenschaften beim Verzehr derart geschnittener Fleischscheibenprodukte.
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Mit
nachfolgendem Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung näher
erläutert
werden.
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Die
dazugehörigen
Zeichnungen zeigen in
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1:
die Frontseite eines Kreismessers,
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2:
die Rückseite
eines Kreismessers,
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3:
eine Schnittansicht B-B nach 1,
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4:
eine Ansicht A nach 1.
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Das
in der 1 gezeigte Messer ist ein nach der Erfindung hergestelltes
Kreismesser 1, mit der Ansicht auf die Frontseite des Kreismessers 1, der
Messerseite, die dem Schneidgut abgewandt ist.
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Im
Schneidenbereich des Kreismessers 1, der Schneidenfläche 2,
sind in umfänglicher
Folge Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 vorgesehen,
welche durch entsprechende mechanische Bearbeitungen, vorzugsweise
einer mechanischen Schleifbearbeitung, herausgebildet werden.
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Die
Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 sind dabei unter
einem bestimmten Winkel 9 in der Schneidfläche 2 vorgesehen,
dessen Winkelmaß abgeleitet
wird aus dem Drehsinn des Kreismessers 1, dessen Größe und Form,
und ferner abhängig
ist von dem während
des Schneidvorganges ablaufenden ziehenden Schnittes des Kreismessers 1 und
vom jeweiligen Schneidgut.
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Dabei
sind die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 so in
der Schneidfläche 2 ausgebildet,
dass diese in gedachter Verlängerung
ihrer Mittenachsen nicht durch den Mittelpunkt des Kreismessers 1 gehen,
sondern diesen mit einem bestimmten radialen Abstand im weitesten
Sinne tangieren.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, sind die Erhebungen 4 und
Vertiefungen 5 selbst in sich nicht gekrümmt verlaufend
ausgebildet, sondern verlaufen gerade, wobei nicht ausgeschlossen
wird, dass die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 auch
mit einem bestimmten Krümmungsmaß ausgebildet
werden können.
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Die
Schneidfläche 2 des
Kreismessers 1 ist mit einem bestimmten Winkel ausgebildet,
als Schneidenwinkel 7 in der 3 dargestellt.
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Die
Schneidfläche 2 geht
in ein nachfolgendes Flächenteil 10 über, das
in ein paralleles Flächenteil
vom Messergrundkörper 8 mündet.
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Umfänglich vom
Kreismesser 1 verläuft
die Schneide 6, welche infolge der Ausbildung und Anordnung
der Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 eine wellenförmige Schneidenstruktur
besitzt, wie aus der 3 ersichtlich.
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Die
Schneide 6 des Kreismessers 1 wird, wie bereits
ausgeführt,
durch die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 ausgebildet,
die Schneide 6 läuft
in wellenförmiger
Ausgestaltung am äußeren Umfang
des Kreismessers 1 um, wobei durch die Erhebungen 4 und
Vertiefungen 5 einzelne Schneiden gebildet werden, die
in der Gesamtheit dann die Schneide 6 des Kreismessers 1 herausbilden.
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Die
Rückseite
des Kreismessers 1 ist in der 2 gezeigt.
Es ist die Seite des Kreismessers 1, die dem Schneidgut
zugewandt ist. Auf der Rückseite des
Kreismessers 1 sind in analoger Anordnung zu dessen Vorderseite
in der Schneidfläche 3 Erhebungen 4 und
Vertiefungen 5 vorgesehen, welche über den gesamten umfänglich verlaufenden
Schneidflächenbereich 2; 3 ausgebildet
sind.
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Die
Ausbildung und Anordnung der Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 erfolgt
in der bereits beschriebenen Ausbildung und Anordnung nach 1, wobei
allerdings die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 auf
der Schneidfläche 3,
der Rückseite
des Kreismessers 1, zur Frontseite des Kreismessers 1 und den
in der Schneidfläche 2 vorgesehenen
Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 zu diesen versetzt
angeordnet sind, wodurch die Wellenform der Schneide 6 herausgebildet
wird und beim bestimmungsgemäßen Einsatz
des Kreismessers 1 Wellenschnitte vollzogen werden, deren
Profil auf den Oberflächenseiten
des Schneidgutes wiedergegeben werden, dies allerdings in der Form,
dass eine Erhebung 4 auf der Schneidfläche 3 eine Vertiefung
im Schneidgut hervorruft, während
eine Vertiefung 5 auf der Schneidfläche 3 eine Erhebung
auf der Oberfläche
des Schneidgutes ausbildet.
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Die
Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 auf den Schneidflächen 2; 3 vom
Kreismesser 1 besitzen gleiche Breiten- und Tiefenmaße, bilden
allerdings, begründet
durch die parallel verlaufende Schneidfläche 3 und die unter
einem Schneidenwinkel 7 verlaufende Schneidfläche 2 auf
der Rückseite
und der Vorderseite des Kreismessers 1 unterschiedliche
Formen für
die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 heraus, wobei
die profilierte Struktur auf der Schneidenfläche 2 für die Ausbildung
der Struktur auf der Oberfläche
der zu schneidenden Produkte nicht von Bedeutung ist, d. h. die
Oberflächenstruktur
der zu schneidenden Produkte wird erzielt und begründet durch
die Anordnung und Ausbildung der Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 auf
der Schneidenfläche 3 des
jeweiligen Messers.
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Die
wellenförmige
Struktur der jeweiligen Schneide 6 eines erfindungsgemäß hergestellten Kreismessers 1,
kann in ihrer größenmäßigen Ausführung und
Gestaltung verändert
werden. Durch entsprechende Veränderungen
der Breiten- und Tiefenmaße
der Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 auf den Schneidenflächen 2; 3 wird
dies bewirkt. Dies bedeutet, durch veränderte Breiten- und Tiefenmaße der Erhebungen 4 und
Vertiefungen 5 werden somit unterschiedliche wellenförmige Strukturen
auf dem jeweiligen Schneidgut erzeugt.
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So
ergeben breitere und tiefere Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 größere strukturierte
Oberflächen
auf der jeweiligen Produktscheibe, was zum einen hinsichtlich des
Optischen von Bedeutung ist und zum anderen für die Schneidqualität.
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Kleinere
wellenförmige
Strukturen bewirken auf der Oberfläche des jeweiligen Schneidgutes
analog kleinere Oberflächenstrukturen,
die insbesondere bei Fleischprodukten erwünscht sind, da durch die kleineren
wellenförmigen
Strukturen die Oberflächen des
Fleisches mehrfach oder „mehr
aufgerissen" werden,
gegenüber
Messern, deren Erhebungen und Vertiefungen 4; 5 mit
größeren Breiten-
und Tiefenmaßen
ausgebildet sind. Somit der Mürbemachung-Effekt
positiv beeinflusst wird.
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Aus
der Detailansicht gemäß 3 wird deutlich,
dass die Rückseite
des Kreismessers 1 eine gerade, parallel verlaufende Schneidfläche 3 besitzt, die
nach einem bestimmten Maß zurückspringt,
einen Freiraum 11 bildet, somit eine geringere Reibfläche vorhanden
ist, die wiederum geringe Reibverluste während des Schneidprozesses
begründet.
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Aus
dieser Darstellung wird ferner deutlich, dass die geneigt verlaufende
Schneidfläche 2 des Kreismessers 1 in
radialer Richtung in ein Flächenteil 10 übergeht
und von dort in den Messergrundkörper 8.
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Die 4 zeigt
in einer Detailansicht die wellenförmige Ausbildung/Struktur der
Schneide 6 des Kreismessers 1.
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Diese
wellenförmige
Struktur der Schneiden 6 von erfindungsgemäß hergestellten
Messern wird auch erzielt, wenn die Erhebungen 4 und Vertiefungen 5 gekrümmt verlaufend
auf/in den Schneidflächen 2; 3 der
Messer herausgebildet sind.