DE1816416B1 - Kuttermesser - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι - ■ ■ "i¹ ■■■

   Die Erfindung betrifft ein Kuttennesser mit etwa in die benachbarten Wellentäler. Dadurch .erzeugt die sichelförmiger Ausbildung, dessen Schneidkante in ' ' Schneide einen ziehenden, kontinuierlichen Schnitt, der Messerblattebene gewellt ist. Bei solchen Messern der aus der Ebene parallel zur Messerblattebene herist es bekannt, die gegen die Kutterschüsselinnenfläche aus über die ganze Breite des Messerblattes geht, arbeitenden Zähne oder Wellen der Messerschneide 5 Das Schneidgut wird dadurch nicht zerrissen, sondern um eine etwa radiale Achse aus der Messerumlauf- lediglich fein geschnitten, wobei gleichzeitig eine Verebene verdreht anzustellen, so daß das durchschnit- drängung nicht nur senkrecht zur Messerblattebene, tene Gut in Richtung der Schüsseldrehung gefördert sondern durch die Flanken der Anschleifungen auch wird. Es hat sich aber gezeigt, daß bei dem Weg- in verschiedenen Winkeln dazu nach beiden Seiten drücken des Gutes zur Schüsselfläche hin eine relativ io eintritt. Der ziehende Schnitt führt zu einer hohen starke Erwärmung des Messers eintritt und das herzu- Schneidleistung, ohne daß das Schneidgut schäumig stellende Brät seine Bindung verliert, so daß die geschlagen wird. Da Schlagkanten vermieden sind und Schmackhaftigkeit der daraus gefertigten Wurstwaren die Schneide durch Einschleifungen u. dgl. nicht geleidet. Die Schneidleistung ,ist begrenzt. Bei einer schwächt ist, ergibt sich eine hohe Standzeit, durch anderen bekannten Ausführung ist die Schneidkante 15 die Wellenform sowohl in der Messerblattebene als von beiden Seiten gleichmäßig angeschliffen, in Pro- auch in der Projektion auf eine senkrechte Ebene zur jektion in Richtung der Messerblattebene ergibt sich Messerblattebene schneidet sich die Schneide leicht in eine gerade verlaufende Schneide, die in der Mitte das Gut ein und verdrängt es mühelos, so daß die Erder Messerblattdicke liegt. Da die Schneide immer wärmung des Gutes gering bleibt. Man kommt mit in exakt der gleichen Ebene verläuft, ergibt sich eine 20 einer geringen zuzugebendenEismenge aus, die Wurstrelativ geringe Schneidleistung, das Schneidgut wird masse bleibt bei aller Feinheit gebunden. Das Nachsenkrecht zur Messerblattebene zur Seite geschoben. schleifen der Messer kann in kürzester Zeit und in Um bei diesen Messern eine erhöhte Knetwirkung einfachster Weise von jedermann maschinell vorgezu erhalten, sind unterhalb der Hauptschneidkante nomen werden.

   aus dem Messerblatt weitere Schneiden herausge- 25 Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an

   bogen. Diese zusätzlichen Schneiden erschweren nicht Hand der Zeichnung, die eine beispielsweise Aus-

   nur die Herstellung des Messerblattes, an ihnen kön- führungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigt

   nen sich auch Fleischstücke verklemmen, insgesamt F i g. 1 eine Ansicht eines Kuttermessers etwa in

   wird eine wesentlich größere Leistung der Antriebs- Originalgröße,

   maschine benötigt. Bekannt ist es auch, an der 30 Fig. 2 eine Ansicht dazu von vorn in Richtung

   Schneidkante von einer oder beiden Seiten her Ein- des Pfeiles II in F i g. 1.

   kerbungen, anzuschleifen... Dabei tritt aber bei der Das Kuttermesser ist sichelförmig ausgebildet und Arbeit neben der Schnittwirkung eine unerwünschte zur Befestigung auf einer Welle mit einem Aufnahme-Zerreißwirkung auf, die zu einer raschen Erwärmung loch 1 versehen. Am äußeren Umfang sind in Messerdes Schneidgutes führt, die Standzeit des Messers ist 35 blattebene fünf Wellenberge 2 bis 6 angeordnet, die gering. Schließlich ist es bei einem Messer mit ebenem erfindungsgemäß abwechselnd einmal von der einen Messerblatt und glatter Schneidkante, also ohne und einmal von der anderen Seite angeschliffen sind, Wellung in der Messerblattebene, bekannt, die Sichel- so daß sich eine Schneidkante 7 ergibt, die auch in schneide wellenförmig aus der Messerblattebene her- Richtung senkrecht zur Messerblattebene in Wellenauszubiegen, so daß sich eine entsprechend verbrei- 40 form verläuft, wobei die Wellenlinie der Schneidterte Schnittspur ergibt. Durch die glatte Schneidkante kante 7 über die ganze Dicke 8 des Messerblattes mit konstanter Krümmung in.der-Messerblattebene schwingt, also einmal in die eine Seitenwand9 und läßt sich aber eine hohe Schneidleistung nicht er- einmal in die andere Seitenwand 10 fällt. Der Anreichen, die Herstellung ist aufwendig, insbesondere schliff geht bis in die benachbarten Wellentäler 11 ist aber ein maschinelles Nachschleifen nicht möglich, 45 hinein, die Spitze der Wellenberge liegt also jeweils was sich gerade bei diesen Messern als nachteilig in einer der Seitenwände 9,10. Beim Schneiden des bemerkbar macht, da wegen des Ausbiegens Mate- Gutes wird dadurch dasselbe seitlich nach beiden rialien mit geringer Standzeit verwendet werden Richtungen verschoben und mit der Schneidkante 7 müssen. über die ganze Dicke 8 des Messerblattes erfaßt.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kut- 50 _v

   termesser zu schaffen, das eine hohe Schneidleistung Patentansprüche:

   aufweist, ohne daß dabei die Fleischmasse in stärke- 1. Kuttermesser mit etwa sichelförmiger Aus-

   rem Maße erwärmt.wird und sich in kurzer Zeit eine bildung, dessen Schneidkante in Messerblattebene

   feine, gebundene Wurstmasse erreichen läßt. Dabei gewellt ist, dadurchge kennzeichnet, daß

   soll sich aber das Messer leicht herstellen und leicht 55 einander folgende Wellenberge (2 bis 6) jeweils

   nachschärfen lassen. von entgegengesetzter Seite angeschliffen sind und

   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, die Schneidkante (7) über die Dicke (8) des Mesdaß einander folgende Wellenberge jeweils von ent- pe'-blattes von einer Seitenwand (9) zur anderen gegengesetzter Seite angeschliffen sind und die Seitenwand (10) wellenförmig verläuft.
   Schneidkante über die Dicke des Messerblattes von 60 2. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch geeiner Seitenwand zur anderen Seitenwand wellenför- kennzeichnet, daß der Anschliff bis in die benachmig verläuft. Der Anschliff reicht zweckmäßig bis barten Wellentäler (11) reicht.