DE2432112C2 - Kuttermesser - Google Patents
KuttermesserInfo
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- DE2432112C2 DE2432112C2 DE19742432112 DE2432112A DE2432112C2 DE 2432112 C2 DE2432112 C2 DE 2432112C2 DE 19742432112 DE19742432112 DE 19742432112 DE 2432112 A DE2432112 A DE 2432112A DE 2432112 C2 DE2432112 C2 DE 2432112C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kuttermesser mit ein- und beidseitig angeschliffenen Schneidenabschnitten, angeordnet
in einer sich drehenden Ringschüssel und auf einer in Sehnenrichtung der Schüssel verlaufenden,
ortsfest gelagerten Welle. Derartige Kuttermesser sind bereits auf dem Markt angeboten worden.
Durch die FR-PS 10 18 118 ist ein als Stufenmesser
ausgebildetes Kuttermesser bekannt, das mehrere wechselweise einseitig schräg angeschliffene Schneidenabschnitte
aufweist, deren gerade Schneidkanten abwechselnd um die Schneidenbreite gegeneinander
versetzt sind, parallel zu den Seitenflächen der Schneidenabschnitte verlaufen und in Messerblattebene
stumpfwinklig aneinanderstoßen. Die wesentlichen Vorteile dieses Messers werden darin gesehen, daß
aufgrund der Stufenform der Schneide das Brät vergleichbar mit Axthieben zerkleinert wird und daß
durch den wechselweisen Anschliff und die wechselweise Versetzung um die Schneidenbreite der aufeinanderfolgenden
Schneidenabschnitte das Brät in eine oszillierende Bewegung versetzt wird, derart, daß
immer andere Fleischteilchen von dem rotierenden Messer zerschnitten werden.
Die DE-PS 18 16 416 zeigt ein Kuttermesser in Sichelform, dessen Schneidkante in Messerblattebene
gewellt ist. Die einanderfolgenden Wellenberge der Schneide sind jeweils von entgegengesetzter Seite
angeschliffen, und die Schneidkante verläuft über die Schneidenbreite wellenförmig von einer Seitenfläche
der Schneide zur anderen. Als Vorteile dieses Messers werden eine hohe Schneidleistung bei geringer Erwärmung
der Fleischmasse und die Erzeugung einer feinen gebundenen Wurstmasse angegeben.
Schließlich ist durch das DE-GM 19 91894 ein weiteres Sichelmesser für Fleischkutter bekannt, dessen
Schneide aus mehreren konkaven, kreisbogenförmigen Schneidenabschnitten besteht, die beidseitig schräg
angeschliffen sind. Die Messerform soll nur eine geringe Erwärmung des Schneidgutes hervorrufen, die keinen
nachteiligen Einfluß auf die Qualität der erzeugten Fleischprodukte ausübt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kuttermesser mit einer verbesserten Förder- und
Schneidwirkung für eine grobe Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Konsistenz und Temperatur des zu
verarbeitenden Fleisches sowie der Zutaten zu entwikkeln.
ίο Diese Aufgabe wird durch ein Kuttermesser mit den
Merkmalen der Patentansprüche gelöst
Der ziehende Schnitt des äußeren Schneidenabschnittes in Kombination mit der Förderwirkung dieses
Schneidenabschnittes und der Wirkung der beiden anderen Schneidenabschnitte des erfindungsgemäßen
Kuttermessers, bei dem Sichel- und Stufenform miteinander kombiniert sind, erbringt die stark verbesserte
Schneidleistung.
Bei den durch die vorgenannten Druckschriften bekannten Kuttermessern steht die Förderwirkung des
Messers auf das Schneidgut nicht in erkennbarem bedeutsamen Zusammenhang mit der Schneidfunktion.
Während die Messer der FR-PS 1018 118 und der DE-PS 18 16 416 durch den wechselweisen Anschliff das
Schneidgut in eine oszillierende Bewegung versetzen, ist bei dem Messer nach dem DE-GM 19 91894 eine
einseitig gerichtete Förderwirkung nicht möglich. Lediglich die offenkundig vorbenutzten Messer zeigen
durch einen einseitigen Anschliff am inneren, der Messerdrehwelle nahegelegenen Abschnitt die Möglichkeit
einer einseitigen Förderung, die jedoch nicht von Bedeutung sein kann, da der Drehradius zur
Messerwelle relativ kurz ist. Die gesteigerte Schneid- und Förderwirkung des Kuttermessers führen zu einer
wesentlichen Verkürzung der Kutterzeiten, so daß keine nennenswerte Erwärmung des Schneidgutes auftreten
kann und die Betriebs- und Herstellungskosten gesenkt werden können. Die neue Messergestaltung verhindert
weitgehend einen Lufteinzug und damit ein unerwünschtes Aufschäumen des Schneidgutes. Durch den
zweiseitigen Anschliff im hochbelasteten mittleren Schneidenabschnitt wird das Messer an dieser am
stärksten beanspruchten Stelle gleichmäßig belastet und damit stabilisiert. Schließlich können durch die Einsatzmöglichkeit
des Kuttermessers bei der Verarbeitung verschiedener Fleischsorten die Lagerhaltung an
Kuttermessern wesentlich verkleinert und dadurch die Unkosten entscheidend gesenkt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kuttermessers und die
F i g. 2 bis 4 Querschnitte des Kuttermessers nach den Linien It-Il, HI-IH und IV-IV der F i g. 1.
. Das Kuttermesser 1 nach F i g. 1 weist am achsseitigen inneren Ende ein sechseckiges Langloch 4 zur
Befestigung auf der nicht dargestellten Drehwelle eines Messerkopfes auf. Das Messer 1 ist mit Bezug auf die
Drehwelle radial einstellbar und auswuchtbar. Die radiale Verstellbarkeit des Kuttermessers 1 dient dazu,
beim Einbau von neuen Messern und beim Einbau von nachgeschliffenen Messern in eine als Ringschüssel
ausgebildete Kutterschüssei das für die Drehfreiheit des Messers erforderliche Spiel zwischen der äußeren
Messerspitze und der Schüsselwand genau einzustellen.
Die Messerschneide des Kuttermessers 1 ist in drei
Schneidenabschnitte 6, 7, 8 mit parallel zu den
Seitenflächen des Messers verlaufenden Schneidkanten unterteilt. Der äußere, von der Messerdrehachse am
weitesten entfernte Schneidenabschnitt 6 verläuft sichelförmig konvex, nimmt einen spitzen Schneidwinkel
zur Ringschüsselwand ein und ist einseitig von der — in der Drehrichtung der Ringschüssel des nicht
dargestellten Fleischkutters geseher: — nachgeordneten Schneidenseite 6a angeschliffen. Der anschließende
mittlere Schneidenabschnitt 7 ist gerade ausgebildet und besitzt beidseitig schräg geschliffene Schneidflanken 7a,
7 b. Der folgende Schneidenabschnitt 8, der sich winklig an den mittleren beidseitig angeschliffenen Schneidenabschnitt
7 anschließt, besteht aus zwei in Messerblattebene im stumpfen Winkel zueinander, doch in sich
gerade verlaufenden Teilstücken und ist von der is gleichen Schneidenseite 8a wie der äußere Schneidenabschnitt
6 einseitig angeschliffen.
Alle Schneidenflanken 6a, 7a, 7b, Sa der Schneidenabschnitte
6, 7, 8 des Kuttermessers J sind ballig geschliffen.
Der innere Schneidenabschnitt 8 und teilweise auch der mittlere Schneidenabschnitt 7 ziehen das Schneidgut
ein und bewirken einen Grobschnitt der größeren Fleischstücke sowohl von gefrorenem als auch von
schlachtfrischem Fleisch. Die grob zerkleinerten Fleischstücke werden durch den mittleren Abschnitt 7
des Messers 1 weiter zerkleinert. Durch die Drehung des Messers werden die zerkleinerten Fleischstücke
nach außen an die Ringschüsselwand in den Bereich des sichelförmigen äußeren Schneidenabschnittes 6 mit der
höchsten Umfangsgeschwindigkeit und der größten Schneidwirkung des Messers 1 geschleudert Der
äußere Schneidenabschnitt 6 des Messers bewirkt mit einpm ziehenden Schnitt, der durch den spitzen
Schneidwinkel zur Ringschüsselwand erreicht wird, den Feinschnitt und die Emulgierung des Schneidgutes. Die
im Bereich des äußeren Schne'idenabschnittes 6 infolge der hohen Umfangsgeschwindigkeit entstehende größte
Reibungswärme, die insbesondere bei der Herstellung von staubfreier Zervelatwurst unerwünscht ist, wird
durch die gute Förderwirkung des Messers auf ein zulässiges Maß herabgesetzt Durch den doppelseitigen
Anschliff des mittleren Schneidenabschnittes 7, der eine gewisse Keilwirkung auf das Brät ausübt, wird ein
gewisser Staueffekt erreicht, durch den die Förderung des Brätes durch einen mit dem neuen Kuttermesser
ausgerüsteten Schneidsatz verzögert wird und das Brät zum nochmaligen Schnitt dem äußeren Schneidenabschnitt
des in Förderrichtung vorgeordneten Messers zugeführt wird. Im Bereich des mittleren Schneidenabschnittes
7 wird das Brät intensiv gemischt, wodurch bei der Zubereitung von Dauerwurst eine gleichmäßige
Körnung und bei der Herstellung von Koch- und Brühwurst eine günstige Einwirkung auf die Emulgierung
erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kuttermesser mit ein- und beidseitig angeschliffenen Schneidenabschnitten, angeordnet in einer
sich drehenden Ringschüssel und auf einer in Sehnenrichtung der Schüssel verlaufenden, ortsfest
gelagerten Welle, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß der äußere, von
der Messerdrehachse am weitesten entfernte Schneidenabschnitt (6) einseitig von der — in
Drehrichtung der Ringschüssel gesehen — nachgeordneten Schneidenseite angeschliffen ist, der
daran anschließende Schneidenabschnitt (7) beidseitig und der folgende (8) zur gleichen Seite wie der
äußere (6) einseitig angeschliffen ist.
2. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schneidenabschnitt (6)
sichelförmig konvex verläuft, der daran anschließende Schneidenabschnitt (7) gerade verläuft und der
folgende Schneidenabschniti (8) aus zwei in Messerblattebene im stumpfen Winkel zueinander, doch in
sich gerade verlaufenden Teilstücken besf eht.
3. Kuttermesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidenflanken (6a; 7a,
7b; Sa) der Schneidenabschnitte (6, 7, 8) ballig geschliffen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742432112 DE2432112C2 (de) | 1974-07-04 | 1974-07-04 | Kuttermesser |
CH1127074A CH591896A5 (en) | 1973-10-13 | 1974-08-19 | Cutting knife for meat mincing machines - has two sections of cutting edge ground on one side only |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742432112 DE2432112C2 (de) | 1974-07-04 | 1974-07-04 | Kuttermesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432112A1 DE2432112A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2432112C2 true DE2432112C2 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=5919682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742432112 Expired DE2432112C2 (de) | 1973-10-13 | 1974-07-04 | Kuttermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2432112C2 (de) |
Cited By (1)
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DE3819432A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-21 | Walter Feuring | Kuttermesser |
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DE102004059479B4 (de) * | 2004-05-13 | 2006-04-06 | Astor Schneidwerkzeuge Gmbh | Rotationsmesser |
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-
1974
- 1974-07-04 DE DE19742432112 patent/DE2432112C2/de not_active Expired
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DE3819432A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-21 | Walter Feuring | Kuttermesser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2432112A1 (de) | 1976-01-22 |
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