DE672092C - Kuttermesser - Google Patents

Kuttermesser

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Publication number
DE672092C
DE672092C DEA86115D DEA0086115D DE672092C DE 672092 C DE672092 C DE 672092C DE A86115 D DEA86115 D DE A86115D DE A0086115 D DEA0086115 D DE A0086115D DE 672092 C DE672092 C DE 672092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutter
bowl
cutting
knife blade
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Expired
Application number
DEA86115D
Other languages
English (en)
Inventor
August Jahn
Hugo Stock
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Auja Werner Kornfeld K G
Original Assignee
Auja Werner Kornfeld K G
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Filing date
Publication date
Application filed by Auja Werner Kornfeld K G filed Critical Auja Werner Kornfeld K G
Priority to DEA86115D priority Critical patent/DE672092C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672092C publication Critical patent/DE672092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

Description

  • Kuttermesser Es sind Messer für Fleischkutter bekannt, die mehrere bis an die Muldenwand heranreichende Schneiden haben, wie auch solche, die mit nur einer Schneidenspitze an die Muldenwandung heranreichen.
  • Es gibt ,auch gegen die Schüssel eines Kutters o. dgl. nachstellbare Messer, die blattförmig, zweischneidig zu ihrer Längsachse, symmetrisch ausgebildet und ,auch an ihrer Stirnseite mit einer Schneide versehen sind, die sich etwa über ihre ganze Länge dem Umfang der Kutterschüssel anpassen.
  • Diese bekannten Messer haben im wesentlichen den Mangel, daß zähes Schneidgut, wie beispielsweise Flechsen, Sehnen o. dgl., sich bei stumpf gewordener Stirnschneide zwischen diese und die Kutterschüssel klemmen können, also nicht zerschnitten werden und demzufolge einen erheblichen Widerstand bilden, der einen erhöhten Kraftaufwand zum Betrieb eines Kutters mit solchen Messein erfordert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein blattförmiges, zweischneidiges Kuttermesser, das in seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet und gegen die Kutterschüssel nachstellbar ist. Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß die Messer an ihren Stirnseiten Ausschnitte aufweisen, die zusammen mit den seitlichen Schneidkanten scharfe, bis dicht an die Trogwand der Kutterschüssel heranreichende Ecken bilden.
  • Durch diese bauliche Gestaltung wird der Vorteil erreicht, daß etwaiges zähes Schneidgut, wie Sehnen @o. dgl., sich zwischen dem Messerblatt und der Kutterschüssel ,nicht festsetzen kann, weil das Schneidgut nahe der Kutterschüssel nur von den Endpunkten der Längsschneiden erfaßt wird und hinter den Endpunkten des - Messerblattes infolge der Drehbewegung der Kutterschüssel durch das Messerblatt selbst frei hindurchtreten kann.
  • In besonderer Ausführung können die den freien Raum zwischen den Endpunkten der Längsschneiden begrenzenden Kanten des Messerblattes zusätzliche Messerschneiden bilden, wodurch die Schneidwirkung des Messerblattes wesentlich erhöht wird, indem das von den Längskanten etwa nicht erfaßte oder zerkleinerte Schneidgut durch diese zusätzlichen Schneiden in einem Arbeitszuge @erfaßt und zerkleinert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i ein Messerblatt, bei welchem der freie Raum zwischen den Endpunktender aufeinander zulaufenden Längsschneiden durch eine nach innen gewölbte Ausnehmung gebildet wird; Fig. a das freie Ende eines Messerblattes, bei dem der freie Raum zwischen den Endpunkten der Längsschneiden durch eine Kimme gebildet wird; deren Schenkel etwa 9o° zueinander geneigt und nicht ,als Schneide ausgebildet sind, Fig.3 ein Messerblatt, bei welchem die Schenkel der Kimme im spitzen Winkel zweinänder angeordnet und von beiden Seiten symmetrisch angeschärft sind, Fig. g. eine Ansicht in . Pfeilrichtung a der Fig. 3, Fig. 5 die gleiche Ansicht wie Fig. q., je- doch mit einseitig angeschliffenem Kimmenschenkeln und Fig.6 die gleiche Stirnansicht gegen die einseitig angeschliffenen Kimm:enschenkel wie Fig.5, jedoch mit zueinander verschränkten Spitzen oder Messerblattenden.
  • Das Messerblatt ist zu seiner senkrecht zur Messerwellenachse gerichteten Achse Z-Z symmetrisch und im wesentlichen lanzenförmig ausgebildet und besitzt in an sich. bekannter Weise beiderseits der Symmetrieachse aufeinander zulaufende Schneiden i, die am freien Ende des Messerblattes durch eine Ausnehmung 2 unterbrochen werden, so daß zwischen -den Endpunkten 3, q. der Längsschneiden in dem Messerblatt selbst lein freier Raiun zum Durchtritt von Schneidgut, das durch die Drehbewegung der Kutterschüssel gegen die Breitseite des Messerblattes bewegt wird, geschaffen ist. Die Endpunkte 3, q. bilden Messerspitzen, durch die selbst das zäheste Schneidgut, wie Sehnen o. dgl., zerkleinert und sofort wieder freigegeben wird. Die Ausnehmungen 2 können durch eine bogenförmige Aussparung 5 -oder durch eine Kimme gebildet werden, deren Schenkel 6, 7 gemäß Fig. 2 etwa 9o° zueinander geneigt sind oder gemäß Fig.3 einen spitzen Winkel zueinander bilden. Die die Ausnehmungen begrenzenden Kanten 5, 6; 7 des Messerblattes können angeschliffen sein, wodurch eine bessere Schneidwirkung erzielt wird, ohne dadurch das Schneidgut in unerwünschter Weise gegen den inneren Umfang der Kutterschüssel zu pressen und in seiner Faser zu zerstören, wie es mit dem bekannten, mit einer Stirn: schneide versehenen Messei- möglich ist.
  • Erwähnt sei noch, daß gegenüber dem bekannten Küttermesser mit Stirnschneide eine zusätzliche Schneide geschaffen werden kann, wenn man die Schenkel 6, 7 der Kimme im spitzen Winkel zueinander anordnet, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist, indem dort die Schenkel 6, 7 länger sind als die Entfernung zwischen den Spitzen 3, 4: der Schneidkanten i. Dieser Längenunterschied bedeutet eine zusätzliche Verlängerung jeder Schneidkante i.
  • Durch das Anschleifen der die Ausnehmung z begrenzenden Kanten werden bei einer Umdrehung des Messerblattes zwei Schnitte nacheinander wirksam auf das Schneidgut ausgeübt> so daß hierdurch eine erhöhte Leistung ohne Mehraufwand an Kraftbedarf gegeben ist, und zwar so lange, bis das Messerblatt bis auf den Grund der Ausnehmung 2 durch Nachschleifen abgenutzt ist, wie aus den in Fig. 3 punktiert angedeuteten Linien ersichtlich. Die strichpunktierte Linie in Fig. i und 3 deutet den Weg der Messerspitzen an, der bis zum Nachschleifen der Längsschneiden i bis auf den Grund der Ausnehmung 2 stets -der gleiche bleibt. Das Messerblatt kann infolge der an sich bekannten, die Messerwelle eines Kutters. umfassenden Ausnehmung auch nach erfolgtem Nachschleifen bei einem Kuttermesser mit drei Messerblättern stets gegen den inneren Umfang der Kutterschüssel so nachgestellt werden, daß die Spitzen 3, q. der Längsschneiden i von zwei Messerblättern stets in normalem Schnittabstand zur Kutterschüssel bleiben.
  • Bemerkt sei noch, daß das Schneidgut, welches infolge der Drehbewegung der Kutterschüssel gegen das Messerblatt gedrängt wird, durch die kimmenförinige Ausnehmung besser hindun chtreten kann, wenn deren Schenkel einseitig und entgegengesetzt zueinander angeschliffen sind, wie dies aus Fig.5 ersichtlich ist. Diese Wirkung wird noch erhöht, wenn die Messerblattenden zueinander verschränkt sind (vgl: Fig. 6).

Claims (3)

  1. hATLNTANSi'RÜCI1R: i. Gegen die Schüssel eines Kutters -o. dgl. nachstellbar es Messer; das blattförmig, zweischneidig und zu seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet; daß die Messer an ihren Stirnseiten Ausschnitte (2) aufweisen, die zusammen mit den seitlichen Schneidkanten (i) scharfe, bis dicht an die Trog wand der Kutterschüssel heranreichende Ecken (14) bilden.
  2. 2. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die- Kanten (6,7) der Ausschnitte als Schneiden. ausgebildet sind.
  3. 3. Messer nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (6, 7) der Ausschnitte einen spitzen Winkel einschließen (Fig.3).
DEA86115D 1938-03-13 1938-03-13 Kuttermesser Expired DE672092C (de)

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DEA86115D DE672092C (de) 1938-03-13 1938-03-13 Kuttermesser

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DEA86115D DE672092C (de) 1938-03-13 1938-03-13 Kuttermesser

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DE672092C true DE672092C (de) 1939-02-20

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DE (1) DE672092C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748219C (de) * 1938-10-29 1944-10-31 Philipp Lock Ausbildung und Anordnung von Kuttermessern
DE1042414B (de) * 1952-06-13 1958-10-30 Walter Koch Kuttermesser
FR2329939A1 (fr) * 1975-10-31 1977-05-27 Goergen Fritz Procede et dispositif pour la preparation et l'incineration de dechets

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748219C (de) * 1938-10-29 1944-10-31 Philipp Lock Ausbildung und Anordnung von Kuttermessern
DE1042414B (de) * 1952-06-13 1958-10-30 Walter Koch Kuttermesser
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