DE401828C

DE401828C - Sichelfoermiges Cuttermesser

Info

Publication number: DE401828C
Application number: DEA39625D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-20
Filing date: 1923-03-20
Publication date: 1924-10-11

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 11. OKTOBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-JKl 401828 -KLASSE 66 b GRUPPE

(A396SS 111166b)

Carl Ach in Wiesbaden und Wilhelm Thiele in Bühl, Baden.

Sichelförmiges Cuttermesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1923 ab.

Es ist bei umlaufenden kreisförmigen Schneidemessern schon bekannt, die Messerschneide wellenförmig zu gestalten, um einen sauberen Schnitt zu erhalten.

Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber eine Verbesserung an sichelförmigen Cuttermessern und besteht darin, daß an der sichelförmigen Schneidekante dieser Messer allmählich ineinander übergehende Vertiefungen und Erhöhungen angebracht sind, die im Gegensatze zu bekannten sichelförmigen Cuttermessern mit sägezahnartigen Schneidekanten eine auf der ganzen Länge geschliffene Schneidekante ergeben. Durch die Ausbildung der Schneidekante in der angegebenen Weise wird bei sichelförmigen Cuttermessern erreicht, daß die in der Mulde des Cutters befindliche Fleischmasse in den Vertiefungen der Schneidekante wiederholt gesammelt und geknetet wird, so daß bei der Drehung des Cuttermessers außer * der Schneidewirkung noch eine erhöhte Knetwirkung erreicht wird. Es hat sich hierbei gezeigt, daß die Bindung der zerkleinerten Fleischmasse ganz erheblich beschleunigt wird und die Dauer der Fleischbearbeitung im

Cutter somit beträchtlich herabgesetzt werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das in bekannter Weise in der Fleisch'-mulde drehbare Cuttermesser α ist an seiner Schneidekante b mit wellenartigen Vertiefungen c versehen. Dadurch wird nicht nur die Schneidekante und damit die Leistung

ίο gegenüber einem Messer mit glatter Schneidekante von derselben Größe vergrößert, sondern es wird eine weitere Leistungssteigerung dadurch erzielt, daß in den wellenartigen Vertiefungen C die zu schneidende Fleischmasse während der Drehung des Messers immer von neuem gesammelt und einer wiederholten Schneide- und Knetwirkung unterworfen wird. Diese Wirkung wird durch die Winkelstellung der Schneide erhöht. Bei den üblichen sichel-

ao förmigen Cuttermessem mit glatter Schneide verläuft die Tangente in Richtung der in der Zeichnung punktiert angegebenen Linie I-L Die kleinen Fleischstückchen können hierdurch leicht gleiten bzw. ausweichen. Bei der wellenförmigen Linie liegt jedoch die Tangente in der Richtung H-II, und es wird durch diesen günstigeren Schneidwinkel ein Gleiten verhindert, wodurch die Knet- und Schlagwirkung, welche die Bindung der Fleischmasse verursacht, erhöht wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Sichelförmiges Cuttermesser, "-'Badurch gekennzeichnet, daß das Cuttermes^w an seiner sichelförmigen Schneidekattte¹,*. in an sich bekannter Weise mit allmänylch ineinander übergehenden Vertiefungen und Erhöhungen versehen ist, die eine auf'der ganzen Länge geschliffene Schneidekante ergeben, in deren Vertiefungen die zu zerkleinernde Fleischmasse bei der Drehung , des Messers außer der Schneidewirkung / noch einer erhöhten Knetwirkung unterworfen wird, wodurch die Bindung der \ zerkleinerten Fleischmasse beschleunigt wird. . .·.