DE372399C - Schraemstange - Google Patents
SchraemstangeInfo
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- DE372399C DE372399C DEM77728D DEM0077728D DE372399C DE 372399 C DE372399 C DE 372399C DE M77728 D DEM77728 D DE M77728D DE M0077728 D DEM0077728 D DE M0077728D DE 372399 C DE372399 C DE 372399C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/06—Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
- E21C25/10—Rods; Drums
Landscapes
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrämstange mit vorstehender, zur selbsttätigen
Herausschaffung des Sohrämkkins während der Schrämarbeit dienenden Schräubenwindung1
und mit besonderen eingesetzten Schrämwerkzeugen.
Es sind Schrämstangen dieser Art bekannt, bei denen die Haltelöcher für die Schrämwerkzeuge
entweder ganz oder teilweise in der
ίο Schrämstange selbst liegen. Die hierdurch
bewirkte Schwächung- 'des Querschnittes der Schrämstange hat zur Folge, daß der Festigkeit
wegen ein größerer Stangenquerschnitt gewählt werden muß. Hierdurch wird nicht
nur das Werkzeug verteuert, sondern es werden dadurch auch die für einen Schrämschlitz
zn leistende Schrämarbeit und' entsprechend luch die Kosten der Schrämarbeit vergrößert.
Bei anderen Schrämstangen dieser Art sind
ao lie Haltelöcher für die Schrämwerkzeuge in
iie zylindrische Außenfläche der Schrauben- »vindung der Schrämstange eingearbeit. Hiermit
ist der Nachteil verbunden, daß wegen des spitzen Winkels, welchen das Halteloch mit
der zylindrischen Außenfläche der Schrauben-A'indurig bildet, besondere Anschlagflächen1 für
las Schrämwerkzeug erforderlich werden, ferner der Nachteil, daß das Halteloch selbst
m nahe an der zylindrischen Außenfläche der Schraubenwindung liegt, daß also zu wenig
VTaterial zwischen Halteloch und zylindrischer Außenfläche stehenbleibt, wodurch die Befestigung
des Schrämwerkzeuges gefährdet wird, und schließlich der Nachteil, daß das Schrämwerkzeug wegen seiner frei über die
zylindrische Außenfläche der Schraubenwindung hervorragenden Länge während des Schrämens ungünstig beansprucht wird.
Bei allen Schrämstangen der obengenannten Art wird die Schrämarbeit in ähnlicher Weise
wie die Dreharbeit beim Abdrehen eines Metallspanes geleistet, nämlich in der Weise, daß
die vorderste Spitze des Schneidwerkzeuges zuerst in das Material eindringt. Infolgedessen
wird das Werkzeug schnell stumpf, wodurch die Schrämarbeit erschwert und ein größerer
Kraftaufwand erforderlich wird.
Durch die Ernndung-werden alle diese Nachteile
behoben. Die Erfindung besteht darin, daß die konischen Haltelöcher für die Schrämwerkzeuge
weder durch den Schaft der Schrämstange noch durch die zylindrische
Außenfläche der Schraubenwindung gehen, sondern schräg von der einen Schraubenfläche
zur anderen Schraubenfläche der Schraubenwindung verlaufen, ferner darin, daß die
Schrämwerkzeuge aus konisch gedrehten oder abgeschliffenen, an ihren äußeren Enden dachförmig
abgeschliffenen Stahlstiften bestehen, welche so eingesetzt werden, daß sie nicht
mit ihrer Spitze, sondern mit der zwischen den beiden Dachflächen liegenden Schneide in
das Material eindringen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführun'gsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht eines Teiles der Schrämstange (von den Schrämstiften ist nur
ein einziger gezeichnet).
Abb. 2 ist der zugehörige Grundriß im Schnitt nach A-B der Abb. 1.
In den Abb. 3 und 4 ist ein Schrämstift in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seitenansichten
gezeichnet.
α ist der Stangenschaft, b die Schraubenwindung
mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt. Die Haltelöcher für die aus Rundstahl, und zwar aus hochwertigem
Schnellschnittstahl, hergestellten Schrämstifte c sind in einer die Achse der Schrämstange
etwa rechtwinklig kreuzenden Richtung von einer Schraubenfläche der Schraubenwindung
zur anderen Schraubenfläche so gebohrt, daß weder der Schaft α der Schrämstange
noch die zylindrische Außenfläche der Schraubenwindung b angegriffen wird.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Der Querschnitt der Schrämstange wird nicht verletzt, kann also voll ausgenutzt werden.
Infolge der größeren Haltbarkeit der Stange kann entweder billigeres Material von
weniger großer Zähigkeit verwendet werden, oder es kann der Schaft einen kleineren Durchmesser
erhalten, wodurch der Kraftaufwand beim Schrämen verringert oder bei gleichem Kraftaufwand die Schrämleistung erhöht
wird.
Die zylindrische Außenfläche der Schraubenwindung wird nicht durchbrochen, infolge dessen
wird der Schrämstift während der Schrämarbeit von der ganzen hinter ihm liegenden
Schraubenwindung gehalten und steht ! nicht frei über die zylindrische Außenfläche
hervor.
Der Druck, der von dem zu schrämenden Material während der Arbeit auf die Schneide
jedes einzelnen Schrätnstiftes ausgeübt wird, fällt in die Achsrichtung des Stiftes, so daß
dieser selbst gesichert wird und während der Arbeit nicht verlorengeht. Der Stift wird nur
auf Druck, nicht auf Biegung oder Abscherung beansprucht. :
Wegen ihrer einfachen Form können die i Stifte sehr leicht und billig aus hochwertigem
Schnelldrehstahl hergestellt werden, wodurch : die Lebensdauer der Schneide vergrößert wird.
Die Schneide der Stifte braucht nicht durch Schmieden, sondern wird lediglich durch
Schleifen hergestellt. Hierdurch wird auch das Wiederanschärfen stumpf ge wordener Schrämstifte
wesentlich erleichtert, verbilligt und be- j schleunigt. ·
Ein ganz -besonderer Vorteil ist, daß nach dem Ergebnis der mit der neuen Schrämstange
vorgenommenen Versuche das Zermahlen des Schrämkleins in weitgehendem Maße vermieden wird. Infolge des keilartig
oder messerartig in das zu zermahlende Material, z. B. die Kohle, eintretenden Schrämstiftes
und infolge der günstigen Wirkung, welche der auch hier verwendete »ziehende Schnitt« bei allen Schneidvorgängen hat, wird
die Schneidarbeit erleichtert, die Schneidenspitze geschont, das »Zermahlen« des Schrämkleins
in weitgehendem Maße vermieden. Das Schrämklein fällt vielmehr sehr grobkörnig aus und wird von der Schrauben win dung der
Stange fast restlos in ununterbrochenem Strome aus dem Schräme herausbefördert.
Durch die Verringerung der Zerkleinerungsarbeit steigt die Schrämleistung in bemerkenswerter
Weise.
Die einfache Anordnung der Haltelöcher in der Schraubenwindung gestattet, eine verhältnismäßig
große Zahl von Schrämstiften unterzubringen, ohne daß die Sicherheit ihres Festhaltens
verringert und ohne daß der Schaftquerschnitt irgendwie geschwächt wird. Infolge
der großen Zahl der Schrämstifte wird bei gleichem Anpressungsdruck der Stange in
der Kohlenbank der auf den einzelnen Schrämstift entfallende Druck wesentlich geringer, als
dies bisher der Fall war. Die Verringerung des Druckes hat einen entsprechend geringeren
Verschleiß der Schneide und eine längere Lebensdauer jedes einzelnen Schrämstiftes zur
Folge. Die Schrämstifte brauchen daher weniger oft ausgewechselt und nachgeschliffen
zu werden.
Claims (2)
1. Schrämstange mit rechteckiger oder trapezförmiger Schraubenwindüng zur
selbsttätigen Herausschaffung des Schrämkleins während des Schrämens und mit konischen, die Achse der Schrämstange
etwa rechtwinklig kreuzenden Haltelöchern für die Schrämwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelöcher für die Schräm werkzeuge (c) weder durch den 10a
Schaft (a) der Schrämstange noch durch die zylindrische Außenfläche der Schraubenwindung
(V) gehen, sondern schräg von der einen Schraubenfläche zur anderen Schraubenfiäche der Schraubenwindung
verlaufen.
2. Schrämwerkzeug für eine Schrämstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dasselbe aus einem konisch gedrehten oder abgeschliffenen, an seinen äußeren Enden dachförmig abgeschliffenen
Stahlstift (c) besteht, welcher so eingesetzt wird, daß er nicht zuerst mit seiner
Spitze, sondern mit der zwischen den beiden Dachflächen liegenden Schneide in das
Material eindringt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT iN DEB
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM77728D DE372399C (de) | 1922-05-09 | 1922-05-09 | Schraemstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM77728D DE372399C (de) | 1922-05-09 | 1922-05-09 | Schraemstange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372399C true DE372399C (de) | 1923-03-27 |
Family
ID=7317840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM77728D Expired DE372399C (de) | 1922-05-09 | 1922-05-09 | Schraemstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372399C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832881C (de) * | 1949-10-25 | 1952-03-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel |
-
1922
- 1922-05-09 DE DEM77728D patent/DE372399C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE832881C (de) * | 1949-10-25 | 1952-03-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlenhobel |
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