CH717104B1 - Messerklinge. - Google Patents

Messerklinge. Download PDF

Info

Publication number
CH717104B1
CH717104B1 CH000117/2020A CH1172020A CH717104B1 CH 717104 B1 CH717104 B1 CH 717104B1 CH 000117/2020 A CH000117/2020 A CH 000117/2020A CH 1172020 A CH1172020 A CH 1172020A CH 717104 B1 CH717104 B1 CH 717104B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
knife blade
knife
blade
weight
side surfaces
Prior art date
Application number
CH000117/2020A
Other languages
English (en)
Other versions
CH717104A1 (de
Inventor
Mühlebach Moritz
Original Assignee
Proverum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Proverum Ag filed Critical Proverum Ag
Priority to CH000117/2020A priority Critical patent/CH717104B1/de
Publication of CH717104A1 publication Critical patent/CH717104A1/de
Publication of CH717104B1 publication Critical patent/CH717104B1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B9/00Blades for hand knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/08Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with sliding blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messerklinge (1) für ein Messer, insbesondere Cuttermesser, wobei die Messerklinge (1) zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen (2) aufweist, wobei die Seitenflächen (2) ohne äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge (1) parallel zu einer Ebene verlaufen, dadurch gekennzeichnet , dass die Messerklinge (1) elastisch biegbar ist, indem die Messerklinge (1) durch eine äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge (1) in eine gekrümmte Form biegbar ist, in welcher die beiden Seitenflächen (2) über eine Distanz von wenigstens 1 cm eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von maximal 4 cm, insbesondere maximal 3 cm, aufweisen, und die Messerklinge (1) sich bei Wegfall der äusseren Krafteinwirkung zurückbiegt bis die Seitenflächen (2) parallel zur Ebene verlaufen.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Messerklinge für ein Messer, insbesondere Cuttermesser, wobei die Messerklinge zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen aufweist, wobei die Seitenflächen ohne äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge parallel zu einer Ebene verlaufen. Weiter betrifft die Erfindung ein Messer, insbesondere Cuttermesser, mit einer solchen Messerklinge und einem Messergriff.
Stand der Technik
[0002] Messerklingen, welche zum eingangs genannten Stand der Technik gehören, sind bekannt. Beispielsweise werden sie in Cuttermessern eingesetzt. Cuttermesser, welche manchmal auch nur als Cutter bezeichnet werden, sind sehr scharfe Messer, die mit einer Messerklinge versehen sind. Dabei kann die Messerklinge nach dem Gebrauch in den Messergriff eingezogen und nach Abnutzung schrittweise abgebrochen und schliesslich ausgewechselt werden, wobei der Messergriff zur weiteren Benutzung zur Verfügung steht. Die Messerklinge weist dabei jeweils zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen auf, wobei die Seitenflächen ohne äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge parallel zu einer Ebene verlaufen.
[0003] Derartige bekannte Messerklingen haben den Nachteil, dass mit diesen Messerklingen eine Materialbearbeitung, insbesondere beim Verlegen von Teppichen, in Ecken und Ritzen nur sehr schwierig und umständlich zu bewerkstelligen ist.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Messerklinge zu schaffen, welche eine Materialbearbeitung, insbesondere beim Verlegen von Teppichen, in Ecken und Ritzen vereinfacht.
[0005] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung ist die Messerklinge elastisch biegbar, indem die Messerklinge durch eine äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge in eine gekrümmte Form biegbar ist, in welcher die beiden Seitenflächen über eine Distanz von wenigstens 1 cm eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von maximal 4 cm, insbesondere maximal 3 cm, aufweisen, und die Messerklinge sich bei Wegfall der äusseren Krafteinwirkung zurückbiegt bis die Seitenflächen parallel zur Ebene verlaufen.
[0006] Weiter wird die Aufgabe auch durch Messer mit einem Messergriff und einer erfindungsgemässen Messerklinge gelöst. Besonders bevorzugt handelt es sich dabei um ein Cuttermesser.
[0007] Indem die Messerklinge derart elastisch biegbar ist, wird eine Materialbearbeitung, insbesondere beim Verlegen von Teppichen, in Ecken und Ritzen stark vereinfacht.
[0008] Die Distanz von wenigstens 1 cm, über welche die beiden Seitenflächen in der gekrümmten Form der Messerklinge eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von maximal 4 cm, insbesondere maximal 3 cm, aufweisen, ist entlang einer Länge der Messerklinge gemessen.
[0009] Bevorzugt weist die Messerklinge entlang wenigstens einer Längskante der Messerklinge eine Schneidkante auf. Vorzugsweise weist die Schneidkante dabei eine Länge von wenigstens 3 cm, besonders bevorzugt wenigstens 5 cm, auf. In diesem Fall weist die Messerklinge bevorzugt eine Länge von mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm, auf. In einer Variante dazu weist die Schneidkante eine Länge von weniger als 3 cm auf. In diesem Fall kann auch die Messerklinge eine Länge von weniger als 3 cm aufweisen. In einer besonders bevorzugten Variante erstreckt sich die Schneidkante über die gesamte Längskante der Messerklinge. Unabhängig von der Länge der Schneidkante und der Länge der Messerklinge befindet sich die Längskante der Messerklinge vorteilhafterweise zwischen den beiden Seitenkanten und verläuft entlang der Länge der Messerklinge.
[0010] Alternativ zu diesen Varianten besteht auch die Möglichkeit, dass die Schneidkante entlang keiner Längskante der Messerklinge eine Schneidkante aufweist. In diesem Fall kann die Messerklinge beispielsweise entlang einer Breitkante der Messerklinge eine Schneidkante aufweisen oder aber gar keine Schneidkante aufweisen.
[0011] Vorteilhafterweise ist die Messerklinge aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.6 Gewichtsprozent bis 1.7 Gewichtsprozent gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine grosse Härte bei gleichzeitig grosser Flexibilität aufweist.
[0012] In einer ersten bevorzugten Variante ist die Messerklinge aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 1.15 Gewichtsprozent bis 1.3 Gewichtsprozent gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine sehr grosse Härte bei gleichzeitig grosser Flexibilität aufweist.
[0013] Bevorzugt weist der Stahl dabei einen Silizium-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.35 Gewichtsprozent auf. In Variationen dazu weist der Stahl hingegen einen Silizium-Anteil auf, welcher geringer als etwa 0.1 Gewichtsprozent oder grösser als etwa 0.35 Gewichtsprozent ist.
[0014] Bevorzugt weist der Stahl einen Mangan-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.5 Gewichtsprozent auf. Dies ist besonders bevorzugt, wenn die Messerklinge aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 1.15 Gewichtsprozent bis 1.3 Gewichtsprozent gefertigt ist, da derartiger Stahl unter der Kategorie SK2 nach der japanischen Norm JIS G 3311 kommerziell erhältlich ist.
[0015] Ganz besonders bevorzugt ist die Messerklinge aus Stahl der Kategorie SK2 nach der japanischen Norm JIS G 3311 gefertigt.
[0016] Alternativ zu diesen Variationen weist der Stahl jedoch einen Mangan-Anteil auf, welcher geringer als etwa 0.1 Gewichtsprozent oder grösser als etwa 0.5 Gewichtsprozent ist.
[0017] In einer zweiten bevorzugten Variante ist die Messerklinge aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.9 Gewichtsprozent bis 1.0 Gewichtsprozent gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine noch grössere Härte als bei einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 1.15 Gewichtsprozent bis 1.3 Gewichtsprozent bei gleichzeitig grosser Flexibilität aufweist.
[0018] Bevorzugt weist der Stahl dabei einen Silizium-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.35 Gewichtsprozent auf. In Variationen dazu weist der Stahl hingegen einen Silizium-Anteil auf, welcher geringer als etwa 0.1 Gewichtsprozent oder grösser als etwa 0.35 Gewichtsprozent ist.
[0019] Wenn die Messerklinge aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.9 Gewichtsprozent bis 1.0 Gewichtsprozent gefertigt ist, so weist der Stahl besonders bevorzugt einen Mangan-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.5 Gewichtsprozent auf, da derartiger Stahl unter der Kategorie SK4 nach der japanischen Norm JIS G 3311 kommerziell erhältlich ist.
[0020] Besonders bevorzugt ist die Messerklinge aus Stahl der Kategorie SK4 nach der japanischen Norm JIS G 3311 gefertigt.
[0021] Alternativ zu diesen Variationen weist der Stahl einen Mangan-Anteil auf, welcher geringer als etwa 0.1 Gewichtsprozent oder grösser als etwa 0.5 Gewichtsprozent ist.
[0022] Alternativ zu den vorgehend genannten Varianten und Variationen mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.6 Gewichtsprozent bis 1.7 Gewichtsprozent besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge aus Stahl gefertigt ist, welcher einen Anteil Kohlenstoff von weniger als 0.6 Gewichtsprozent oder aber mehr als 1.7 Gewichtsprozent Kohlenstoffanteil aufweist. Weiter besteht auch die Möglichkeit, dass die Klinge nicht aus Stahl, sondern aus einem anderen Material gefertigt ist.
[0023] Bevorzugt weist die Messerklinge in einem Bereich der Seitenflächen eine Härte von mindestens 53 HRC, besonders bevorzugt mindestens 55 HRC, ganz besonders bevorzugt mindestens 57 HRC, am bevorzugtesten mindestens 60 HRC, auf. Dabei HRC die Härte nach Rockwell gemäss Skala C. In einer bevorzugten Variation dieser Varianten weist die Messerklinge in einem Bereich der Seitenflächen eine Härte von höchstens 63 HRC, besonders bevorzugt höchstens 61 HRC, ganz besonders bevorzugt höchstens 60 HRC, auf. Dabei HRC die Härte nach Rockwell gemäss Skala C. Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge im Bereich der Seitenflächen eine Härte von mehr als 63 HRC aufweist. Alternativ zu den vorgenannten Variationen und Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge im Bereich der Seitenflächen eine Härte von weniger als 53 HRC aufweist.
[0024] Wenn die Messerklinge entlang wenigstens einer Längskante der Messerklinge eine Schneidkante aufweist, so ist die Messerklinge im Bereich dieser Schneidkante bevorzugt geschliffen, wobei die Messerklinge in diesem Bereich der Schneidkante, welcher geschliffen ist, bevorzugt eine Härte von mindestens 57 HRC, besonders bevorzugt mindestens 60 HRC, ganz besonderes bevorzugt mindestens 63 HRC, am bevorzugtesten mindestens 66 HRC aufweist. Dabei ist HRC die Härte nach Rockwell gemäss Skala C. In einer bevorzugten Variante davon ist die Messerklinge aus Stahl gefertigt und ist eine Spitze der Schneidkante gehärtet, um die vorgenannten Mindestwerte der Härte in HRC zu erreichen. In einer Variante davon besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Spitze der Schneidkante nicht gehärtet ist. Genauso besteht auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge nicht aus Stahl, sondern aus einem anderen Material als Stahl gefertigt ist. Alternativ zu diesen Varianten besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge in diesem Bereich der Schneidkante, welcher geschliffen ist, eine Härte von weniger als 57 HRC aufweist. Weiter besteht auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge im Bereich der Schneidkante nicht geschliffen ist.
[0025] Vorteilhafterweise weist die Messerklinge eine Dicke von weniger als 0.4 mm, besonders bevorzugt weniger als 0.35 mm, ganz besonders bevorzugt weniger als 0.3 mm, auf. Besonders bevorzugt weist die Messerklinge eine Dicke von etwa 0.25 mm auf. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine hohe Stabilität und Bruchfestigkeit bei gleichzeitig grosser Flexibilität aufweist.
[0026] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge eine Dicke von 0.35 mm oder mehr aufweist.
[0027] Bevorzugt weist die Messerklinge eine Länge von mehr als 6 cm, insbesondere mehr als 8 cm, auf. Besonders bevorzugt weist die Messerklinge eine Länge von mehr als 10 cm auf. Dies hat den Vorteil, dass mit der Messerklinge gut in Ecken und Kanten vorgedrungen werden kann, um mit der Messerklinge in den Ecken und Kanten Material zu bearbeiten.
[0028] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge eine Länge von 6 cm oder weniger aufweist.
[0029] Bevorzugt weist die Messerklinge eine Länge von weniger als 16 cm, insbesondere weniger als 14 cm, auf. Besonders bevorzugt weist die Messerklinge eine Länge von etwa 12 cm auf. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine handliche Länge aufweist und entsprechend das Verletzungsrisiko für den Benutzer der Messerklinge gesenkt wird.
[0030] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge eine Länge von 16 cm oder mehr aufweist.
[0031] Vorzugweise weist die Messerklinge eine Breite von 8 - 14 mm auf. Dies hat den Vorteil, dass die Messerklinge eine gute Stabilität und Bruchfestigkeit aufweist, während mit der Messerklinge gut in Ecken vorgedrungen werden kann, um mit der Messerklinge in den Ecken Material zu bearbeiten.
[0032] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge eine Breite von weniger als 8 mm aufweist oder dass die Messerklinge eine Breite von mehr als 14 mmaufweist.
[0033] Vorteilhafterweise weist die Messerklinge zwei Klingenabschnitte auf, welche durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Somit weist die Messerklinge vorzugsweise mindestens eine Sollbruchstelle auf. Dies hat den Vorteil, dass nach Abnutzung der des an einem distalen Ende der Messerklinge angeordneten distalen Klingenabschnitts dieser distale Klingenabschnitt von der restlichen Klinge abgebrochen und damit entfernt werden kann.
[0034] Bevorzugt weist wenigstens einer der Klingenabschnitte eine entlang der Länge der Messerklinge gemessene Länge im Bereich von 0.4 cm bis 1.0 cm auf. Besonders bevorzugt weist wenigstens einer der Klingenabschnitte eine entlang der Länge der Messerklinge gemessene Länge von etwa 0.6 cm auf. Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass keiner der Klingenabschnitte eine entlang der Länge der Messerklinge gemessene Länge im Bereich von 0.4 cm bis 1.0 cm aufweist.
[0035] In einer besonders bevorzugten Variante davon weist die Messerklinge drei, vier oder mehr in einer Reihe angeordnete Klingenabschnitte auf, wobei in der Reihe jeweils ein Klingenabschnitt auf einen anderen Klingenabschnitt folgt und durch eine Sollbruchstelle mit dem anderen Klingenabschnitt verbunden ist bzw. jeweils zwei in der Reihe aufeinander folgende Klingenabschnitte durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass die Klingenabschnitte nach ihrer Abnutzung schrittweise abgebrochen und entfernt werden können.
[0036] Alternativ zu diesen Varianten besteht auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge keine zwei Klingenabschnitte aufweist, welche durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Eine derartige Alternative hat den Vorteil, dass die Messerklinge einfacher und damit kostengünstiger hergestellt werden kann.
[0037] Wie bereits erwähnt wird die Aufgabe der Erfindung auch durch ein Messer mit einem Messergriff und einer erfindungsgemässen Messerklinge gelöst. Besonders bevorzugt handelt es sich bei diesem Messer um ein Cuttermesser.
[0038] Unabhängig davon, ob das Messer ein Cuttermesser ist oder nicht, ist die Messerklinge in den Messergriff einziehbar und aus dem Messergriff ausfahrbar. Dies vereinfacht die Handhabung des Messers und reduziert die Verletzungsgefahr für den Benutzer des Messers.
[0039] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge nicht in den Messergriff einziehbar und aus dem Messergriff ausfahrbar ist.
[0040] In einer bevorzugten Variante weist die Messerklinge wie bereits erwähnt zwei Klingenabschnitte auf, welche durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Dabei ist vorteilhafterweise einer der Klingenabschnitte an einem distalen Ende der Messerklinge angeordnet und bildet entsprechend einen distalen Klingenabschnitt, wobei das Messer, insbesondere der Messergriff, eine Klingenbrechvorrichtung umfasst, um den distalen Klingenabschnitt durch Abbrechen entlang der Sollbruchstelle zwischen dem distalen Klingenabschnitt und dem in proximaler Richtung des distalen Klingenabschnitts angeordneten Klingenabschnitt von der restlichen Messerklinge abzutrennen. Dies hat den Vorteil, dass die Klingenabschnitte nach ihrer Abnutzung mit der Klingenbrechvorrichtung auf kontrollierte Art Weise abgebrochen werden können. Damit wird die Verletzungsgefahr für den Benutzer des Messers erheblich reduziert.
[0041] Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Messer keine derartige Klingenbrechvorrichtung aufweist. Genauso besteht auch die Möglichkeit, dass die Messerklinge keine zwei Klingenabschnitte aufweist, welche durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind.
[0042] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0043] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: Fig. 1a, b je eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Messerklinge für ein Cuttermesser und Fig. 2a, b je eine schematische Darstellung eines Messers mit einem Messergriff und einer erfindungsgemässen Messerklinge.
[0044] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0045] Figuren 1a und 1b zeigen je eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Messerklinge 1 für ein Cuttermesser, wobei die Messerklinge 1 zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen 2 aufweist, welche ohne äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge 1 parallel zu einer Ebene verlaufen. Um dies zu illustrieren, ist in der Figur 1a die Messerklinge 1 ohne äussere Krafteinwirkung dargestellt. Dabei ist eine Aufsicht auf eine der beiden Seitenflächen 2 der Messerklinge 1 gezeigt. Das heisst, die Messerklinge 1 ist derart ausgerichtet dargestellt, dass die beiden Seitenflächen 2 parallel zur Darstellungsebene verlaufen. Entsprechend ist nur eine der beiden Seitenflächen 2 sichtbar.
[0046] Die Messerklinge 1 ist elastisch biegbar, indem die Messerklinge 1 durch eine äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge 1 in eine gekrümmte Form biegbar ist, in welcher die beiden Seitenflächen 2 über eine Distanz von wenigstens 1 cm eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von 3 cm aufweisen. Um dies zu illustrieren, ist in der Figur 1b die Messerklinge 1 unter Einfluss einer äusseren Krafteinwirkung auf die Messerklinge 1 gezeigt, sodass die Messerklinge 1 über ihre gesamte Länge eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von 3 cm aufweist. Sobald diese äussere Krafteinwirkung wegfällt, biegt sich die Messerklinge 1 zurück, bis die Seitenflächen 2 wieder wie in Figur 1a dargestellt, parallel zur Ebene verlaufen.
[0047] In einer Variante zur in den Figuren 1a und 1b dargestellten Messerklinge 1 kann eine erfindungsgemässe Messerklinge auch nur bis zu einem Krümmungsradius von 4 cm elastisch biegbar sein, um sich bei Wegfall der äusseren Krafteinwirkung wieder zurück zu biegen, bis die Seitenflächen wieder parallel zur Ebene verlaufen. Genauso kann eine erfindungsgemässe Messerklinge aber auch stärker elastisch biegbar sein. Beispielsweise kann eine erfindungsgemässe Messerklinge auch bis zu einem Krümmungsradius von 2 cm oder sogar 1 cm elastisch biegbar sein, um sich bei Wegfall der äusseren Krafteinwirkung wieder zurück zu biegen, bis die Seitenflächen wieder parallel zur Ebene verlaufen.
[0048] In den vorgenannten Varianten ist die Messerklinge jeweils in eine gekrümmte Form biegbar, in welcher die beiden Seitenflächen 2 über eine Distanz von wenigstens 1 cm eine Krümmung mit dem genannten Krümmungsradius aufweisen. Wie in der Figur 1b illustriert, ist dabei die Distanz von wenigstens 1 cm, über welche die beiden Seitenflächen in der gekrümmten Form der Messerklinge 1 eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von 4 cm, bzw. 3 cm, bzw. 2 cm bzw. 1 cm, aufweisen, entlang einer Länge der Messerklinge 1 gemessen.
[0049] In den Figuren 1a und 1b ist zu erkennen, dass die Messerklinge 1 entlang wenigstens einer Längskante 3 der Messerklinge 1 eine Schneidkante 4 aufweist. Dabei erstreckt sich die Schneidkante 4 über die gesamte Länge der Längskante 3 der Messerklinge 1. Da die Länge der Messerklinge 1 12 cm beträgt, beträgt auch die Länge der Schneidkante 4 12 cm. In Varianten dazu weist die Messerklinge jedoch eine andere Länge als 12 cm auf. Unabhängig von der Länge der Messerklinge 1 kann die sich Schneidkante 4 über die gesamte Länge der Messerklinge 1 erstrecken, oder aber eine kürzere Länge als die Messerklinge 1 aufweisen. In einem ersten Beispiel weist die Schneidkante 4 eine Länge von 3 cm auf. In einem zweiten Beispiel weist die Schneidkante 4 eine Länge von 5 cm auf. Auch kann die Messerklinge 1 ohne Schneidkante oder mit einer Schneidkante entlang einer Breitkante ausgeführt sein.
[0050] Die in den Figuren 1a und 1b gezeigte Messerklinge 1 ist aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.6 Gewichtsprozent bis 1.7 Gewichtsprozent gefertigt. In einem ersten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 0.7 Gewichtsprozent gefertigt. In einem zweiten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 0.9 Gewichtsprozent gefertigt. In einem dritten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 0.95 Gewichtsprozent gefertigt. In einem vierten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.0 Gewichtsprozent gefertigt. In einem fünften Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.1 Gewichtsprozent gefertigt. In einem sechsten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.15 Gewichtsprozent gefertigt. In einem siebten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.25 Gewichtsprozent gefertigt. In einem achten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.3 Gewichtsprozent gefertigt. In einem neunten Beispiel ist die Messerklinge 1 aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff von 1.7 Gewichtsprozent gefertigt.
[0051] Der Stahl, aus welchem die Messerklinge 1 gefertigt ist, weist in all diesen Varianten einen Silizium-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.35 Gewichtsprozent auf. Zudem weist in diesen Varianten der Stahl, aus welchem die Messerklinge 1 gefertigt ist, einen Mangan-Anteil im Bereich von etwa 0.1 Gewichtsprozent bis etwa 0.5 Gewichtsprozent auf. Der Silizium-Anteil oder der Mangan-Anteil können aber auch ausserhalb der genannten Bereiche liegen. Genauso können sowohl Silizium-Anteil als auch der Mangan-Anteil ausserhalb der genannten Bereiche liegen.
[0052] In einer Variante ist die Messerklinge 1 aus Stahl der Kategorie SK2 nach der japanischen Norm JIS G 3311 gefertigt. In einer weiteren Variante ist die Messerklinge 2 aus Stahl der Kategorie SK4 nach der japanischen Norm JIS G 3311 gefertigt.
[0053] Die Messerklinge 1 weist in einer ersten Variante in einem Bereich der Seitenflächen 2 eine Härte von 54 HRC auf. In einer zweiten Variante weist die Messerklinge 1 im Bereich der Seitenflächen 2 eine Härte von 56 HRC auf. In einer dritten Variante weist die Messerklinge 1 im Bereich der Seitenflächen 2 eine Härte von 60 HRC auf. In einer vierten Variante weist die Messerklinge 1 im Bereich der Seitenflächen 2 eine Härte von 62 HRC auf. In einer fünften Variante weist die Messerklinge 1 im Bereich der Seitenflächen 2 eine Härte von 64 HRC auf.
[0054] Weiter ist die Messerklinge 1 im Bereich der Schneidkante 4 geschliffen, wobei die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 58 HRC aufweist. In einer Variante davon weist die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 60 HRC auf. In einer weiteren Variante davon weist die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 62 HRC auf. In einer weiteren Variante davon weist die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 64 HRC auf. In einer weiteren Variante davon weist die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 66 HRC auf. In einer weiteren Variante davon weist die Messerklinge 1 in dem Bereich der Schneidkante 4, welcher geschliffen ist, eine Härte von 67 HRC auf. In all diesen Varianten ist HRC jeweils die Härte nach Rockwell gemäss Skala C.
[0055] Die in den Figuren 1a und 1b gezeigte Messerklinge 1 weist eine Dicke von 0.25 mm auf. Die Messerklinge 1 kann aber auch dicker oder dünner sein. So kann sie beispielsweise eine Dicke von 0.2 mm, 0.3 mm, 0.35 mm oder 0.4 mm aufweisen.
[0056] Weiter weist die in den Figuren 1a und 1b gezeigte Messerklinge 1 eine Breite von 1.2 cm auf. Die Messerklinge 1 kann aber auch breiter oder schmaler sein. So kann sie beispielsweise eine Breite von 0.7 cm, 0.9 cm, 1.0 cm, 1.1 cm, 1.3 cm, 1.4 cm, 1.5 cm oder 1.7 cm aufweisen.
[0057] Wie insbesondere in der Figur 1a ersichtlich ist, weist die Messerklinge 1 sechs in einer Reihe angeordnete Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 auf, wobei in der Reihe jeweils ein Klingenabschnitt 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 auf einen anderen Klingenabschnitt 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 folgt und durch eine Sollbruchstelle 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 mit dem anderen Klingenabschnitt 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 verbunden ist. Mit anderen Worten sind jeweils zwei in der Reihe aufeinander, folgende Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 durch eine Sollbruchstelle 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 miteinander verbunden. Dadurch können die Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 nach ihrer Abnutzung schrittweise abgebrochen und entfernt werden.
[0058] Abgesehen von demjenigen Klingenabschnitt 5.6, welcher an einem proximalen Ende der Messerklinge 1 angeordnet ist, weisen die Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 jeweils eine entlang der Länge der Messerklinge 1 gemessene Länge von 0.4 cm auf. In einer Variante dazu weisen die Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 abgesehen von demjenigen Klingenabschnitt 5.6, welcher an einem proximalen Ende der Messerklinge 1 angeordnet ist, jeweils eine entlang der Länge der Messerklinge 1 gemessene Länge von 0.7 cm auf. In einer weiteren Variante dazu weisen die Klingenabschnitte 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5 abgesehen von demjenigen Klingenabschnitt 5.6, welcher an einem proximalen Ende der Messerklinge 1 angeordnet ist, jeweils eine entlang der Länge der Messerklinge 1 gemessene Länge von 1.0 cm auf.
[0059] Figuren 2a und 2b zeigen je eine schematische Darstellung eines Messers 10 mit einem Messergriff 11 und einer erfindungsgemässen Messerklinge. Dieses Messer 10 ist ein Cuttermesser. Im Ausführungsbeispiel, welches in den Figuren 2a und 2b gezeigt ist, umfasstdas Messer 10 die bereits in den Figuren 1a und 1b gezeigte Messerklinge 1. Das Messer 10 kann aber auch eine andere erfindungsgemässe Messerklinge umfassen.
[0060] In den Figuren 2a und 2b ist jeweils eine Seitenansicht des Messers 10 gezeigt, sodass eine Aufsicht auf eine der Seitenflächen 2 der Messerklinge 1 ersichtlich ist. Dabei ist die Messerklinge 1 ohne äussere Krafteinwirkung gezeigt, wobei analog zur Figur 1a die Seitenflächen 2 parallel zur Darstellungsebene der Figuren 2a und 2b verlaufen. Somit entsprechen die Ansicht in den Figuren 2a und 2b weitgehend der Darstellung aus Figur 1a, wobei aber in den Figuren 2a und 2b nicht nur die Messerklinge 1, sondern auch das Messer 10 mit dem Messergriff 11 gezeigt ist.
[0061] Beim Messer 10 ist die Messerklinge 1 aus einem ersten Ende des Messergriffs 11 ausfahrbar und durch dieses erste Ende des Messergriffs 11 in den Messergriff 11 einziehbar. Um dies zu illustrieren, ist das Messer 10 in der Figur 2a mit aus dem Messergriff 11 ausgefahrener Messerklinge 1 und in der Figur 2b mit in den Messergriff 11 eingezogener Messerklinge 1 dargestellt.
[0062] Das Messer 10 umfasst weiter eine Klingenbrechvorrichtung 12, um den distalen Klingenabschnitt 5.1, welcher sich am distalen Ende der Messerklinge 1 befindet, durch Abbrechen entlang der Sollbruchstelle 6.1 zwischen dem distalen Klingenabschnitt 5.1 und dem in proximaler Richtung des distalen Klingenabschnitts 5.1 angeordneten Klingenabschnitt 5.2 von der restlichen Messerklinge 1 abzutrennen. Diese Klingenbrechvorrichtung 12 ist an einem dem ersten Ende des Messergriffs 11 gegenüberliegenden, zweiten Ende des Messergriffs 11 angeordnet und ist Bestandteil des Messergriffs 11.
[0063] Die Klingenbrechvorrichtung 12 weist einen Schlitz auf, in welchen der distale Klingenabschnitt 5.1 der Messerklinge 1 eingeführt werden kann, wenn die Messerklinge 1 aus dem Messergriff 11 entfernt ist. In den Figuren 2a und 2b ist dieser Schlitz nicht zu erkennen, weil er in diesen Figuren parallel zur Darstellungsebene verläuft und seitlich in die Klingenbrechvorrichtung 12 und damit in das zweite Ende des Messergriffs 11 hinein reicht. Der Schlitz weist eine Breite auf, welche der Dicke der Messerklinge 1 entspricht. Indem die Messerklinge 1 mit dem distalen Klingenabschnitt 5.1 in den Schlitz eingeführt wird und anschliessend quer zum Schlitz bewegt wird, entsteht eine erhöhte Krafteinwirkung auf die Messerklinge 1 im Bereich der Sollbruchstelle 6.1 zwischen dem distalen Klingenabschnitt 5.1 und dem in proximaler Richtung des distalen Klingenabschnitts 5.1 angeordneten Klingenabschnitt 5.2, sodass die Messerklinge 1 entlang dieser Sollbruchstelle 6.1 bricht. Dadurch kann mit Hilfe der Klingenbrechvorrichtung 12 der distale Klingenabschnitt 5.1 sauber und für den Benutzer gefahrlos entlang der Sollbruchstelle 6.1 von der restlichen Messerklinge 1 abgetrennt werden.
[0064] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegend beschriebenen Ausführungsformen und Varianten beschränkt. Vielmehr dienen die beschriebenen Ausführungsformen und Varianten der Erläuterung der Erfindung, sodass dem Fachmann unmittelbar weitere Ausführungsformen und Varianten zugänglich sind.
[0065] Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit der vorliegenden Erfindung eine Messerklinge geschaffen wird, welche eine Materialbearbeitung, insbesondere beim Verlegen von Teppichen, in Ecken und Ritzen vereinfacht, und dass ein Messer mit dieser Messerklinge geschaffen wird.

Claims (10)

1. Messerklinge (1) für ein Messer (10), insbesondere Cuttermesser, wobei die Messerklinge (1) zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen (2) aufweist, wobei die Seitenflächen (2) ohne äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge (1) parallel zu einer Ebene verlaufen,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) elastisch biegbar ist, indem die Messerklinge (1) durch eine äussere Krafteinwirkung auf die Messerklinge (1) in eine gekrümmte Form biegbar ist, in welcher die beiden Seitenflächen (2) über eine entlang einer Länge der Messerklinge gemessene Distanz von wenigstens 1 cm eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von maximal 4 cm, insbesondere maximal 3 cm, aufweisen, und die Messerklinge (1) sich bei Wegfall der äusseren Krafteinwirkung zurückbiegt bis die Seitenflächen (2) parallel zur Ebene verlaufen.
2. Messerklinge (1) nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.6 Gewichtsprozent bis 1.7 Gewichtsprozent, gefertigt ist.
3. Messerklinge (1) nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 1.15 Gewichtsprozent bis 1.3 Gewichtsprozent gefertigt ist.
4. Messerklinge (1) nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) aus Stahl mit einem Anteil Kohlenstoff im Bereich von 0.9 Gewichtsprozent bis 1.0 Gewichtsprozent gefertigt ist.
5. Messerklinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) eine Dicke von weniger als 0.4, bevorzugt weniger als 0.35 mm, besonders bevorzugt weniger als 0.3 mm, aufweist.
6. Messerklinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) eine Länge von mehr als 6 cm, insbesondere mehr als 8 cm, aufweist.
7. Messerklinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) eine Breite von 8 - 14 mm aufweist.
8. Messerklinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) zwei Klingenabschnitte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6) aufweist, welche durch eine Sollbruchstelle (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5) miteinander verbunden sind.
9. Messer (10), insbesondere Cuttermesser, mit einem Messergriff (11) und einer Messerklinge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Messer (10) nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,dassdie Messerklinge (1) eine Messerklinge (1) nach Anspruch 8 ist, wobei einer der Klingenabschnitte (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6) an einem distalen Ende der Messerklinge (1) angeordnet ist und entsprechend einen distalen Klingenabschnitt (5.1) bildet, und wobei das Messer (10), insbesondere der Messergriff (11), eine Klingenbrechvorrichtung (12) umfasst, um den distalen Klingenabschnitt (5.1) durch Abbrechen entlang der Sollbruchstelle (6.1) zwischen dem distalen Klingenabschnitt (5.1) und dem in proximaler Richtung des distalen Klingenabschnitts (5.1) angeordneten Klingenabschnitt (5.2) von der restlichen Messerklinge (1) abzutrennen.
CH000117/2020A 2020-01-31 2020-01-31 Messerklinge. CH717104B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH000117/2020A CH717104B1 (de) 2020-01-31 2020-01-31 Messerklinge.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH000117/2020A CH717104B1 (de) 2020-01-31 2020-01-31 Messerklinge.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH717104A1 CH717104A1 (de) 2021-08-16
CH717104B1 true CH717104B1 (de) 2023-08-15

Family

ID=69779692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH000117/2020A CH717104B1 (de) 2020-01-31 2020-01-31 Messerklinge.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH717104B1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1523168A (en) * 1975-09-10 1978-08-31 Plas Plugs Ltd Hand grip for a hand knife
US8161654B2 (en) * 2006-04-20 2012-04-24 Irwin Industrial Tool Company Four point utility blade and method
JP2014094163A (ja) * 2012-11-09 2014-05-22 3M Innovative Properties Co カッターブレード
EP3514251A4 (de) * 2016-09-16 2020-02-26 Hitachi Metals, Ltd. Schaufelwerkstoff
DE202019000643U1 (de) * 2019-02-11 2019-06-07 Andreas Dirks Teppichmesser/Cuttermesser mit einer Abbrechvorrichtung und Auffangbehälter für die Klingenabfallstücke

Also Published As

Publication number Publication date
CH717104A1 (de) 2021-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441060C2 (de)
DE2738452C2 (de)
DE2106998B2 (de) Schneidklinge zum Schneiden von Flachmaterial
DE3604897A1 (de) Schere
EP0904686A1 (de) Häckselmesser
DE102005033806B4 (de) Klemmvorrichtung zum exakten manuellen Nachschleifen von Messerklingen auf einem Schleifstein
CH717104B1 (de) Messerklinge.
DE202020105754U1 (de) Messerklinge
EP1329151B1 (de) Heckenschere
EP2674267A1 (de) Hartmetall-Schneidklingenanordnung zum Einspannen in einer Rundaufnahme
EP0643635B1 (de) Gegenmesser
DE202020101673U1 (de) Kettensäge mit hoher Effizienz
DE819137C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Zitrusfruechten
DE3410368A1 (de) Werkzeug fuer kultivatoren
DE1923349A1 (de) Keil zum Spalten von Baumstaemmen
DE3733063C2 (de)
DE4230707C2 (de) Messer für Stoffschneidevorrichtungen
DE310912C (de)
DE372399C (de) Schraemstange
DE2756441C3 (de) Werkzeug für eine Fräswalze
DE3906351A1 (de) Messerklinge fuer maehmesser von erntemaschinen
DE806408C (de) Axt mit blattfoermiger Scheide
DE120792C (de)
CH246060A (de) Stemmwerkzeug an einer Stemmaschine.
AT148112B (de) Scherkopf, insbesondere für Rasiervorrichtungen.